DE1552980C3 - Lötverbindung - Google Patents

Description

Drahtdurchmesser 0,5 mm = 4 bis 5 μηι ,

Silberauftrag

Drahtdurchmesser 1,0 mm = 4 bis 6 μητ

Silberauftrag

Drahtdurchmesser 1,5 mm = 7 bis 10 μπι

Silberauftrag

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Lötverbindung, bei welcher wenigstens einer der miteinander in 'Verbindung zu bringenden Teile mit einem als Lot dienenden Überzug versehen ist und wenigstens ein Teil aus einem mit einer Isolierstoffschicht versehenen Kupferdraht besteht, dadurch gekennzeichnet, da(3 als Isolierstoffschicht ein Kunststoff, welcher der Gruppe der Fhiorpolymere angehört, insbesondere Polytetrafluorethylen, und als lot ein im wesentlichen aus Silber bestehender Werkstoff gewählt ist.

   Die Erfindung betrifft eine Lötverbindung, bei welcher wenigstens einer der miteinander in Verbindung zu bringenden Teile mit einem als Lot dienenden Überzug versehen ist und wenigstens ein Teil aus einem mit einer Isolierstoffschicht versehenen Kupferdraht besteht.

   In vielen Fällen werden in elektrischen Einrichtungen, insbesondere der Fernmeldetechnik oder Elektronik, isolierte Drähte verwendet, bei welchen das Entfernen der Isolationsschicht eine Wichtige Voraussetzung für einwandfreie Lötstellen ist. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, bei doppellackisolierten Kupferdrähten eine als Isolierschicht wirksame Lackschicht unmittelbar durch das zum Löten verwendete heiße Lötzinn aufzulösen. Derartige Drähte eignen sich jedoch z. B. nicht besonders zum Bewickeln von Ringkernen, da die Kanten dieser Ferritteile, insbesondere bei quadratischen oder rechteckigen Querschnitten relativ scharfe Wickelkanten und eine so rauhe Oberfläche besitzen, so daß die Lackschicht während des Wickeins dünner geschabt und beschädigt werden kann. Andererseits erfordern jedoch die Methoden rationeller Massenfertigung die Beibehaltung einer bei" Verwendung .lackisolierter Drähte möglichen Beseitigung der Isolierung durch den Lötvorgang. _; ■

   Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lötverbindung der eingangs genannten Art durch geeignete Wahl·von"Isolierstoffschicht und Lot derart weiterzubilden,; daß auch bei Verwendung von mit besonders abiriebV find biegefester" Isolierstoffschicht versehenen' Drähten¹ ohne vorheriges mechanisches oder

   ίο chemisches Entfernen de)·. Isolierstoffschicht eine einwandfreie Lötverbindung erhalten wird.
   . Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einer solchen Lötverbindung vorgesehen, daß als Isclierstoffschicht ein Kunststoff, welcher der Gruppe der Fluorpolymere angehört, insbesondere Polytetrafluoräthylen, und als Lot ein im wesentlichen aus Silber bestehender Werkstoff gewählt ist.

   Wickelt man einen erfindungsgemäß'insbesondere mit Polytetrafluoräthylen isolierten Kupferdraht um

   ao einen versilberten Kupferdraht-und bringt beide in einer Gasflamme zum Glühen, so bildet sich eine einwandfreie Hartlötverbindung aus. Nach dem Abschrecken z. B. in Brennspiritus zeigt sich zwischen beiden übereinandergewickelten Drähten eine gleichmäßig geflossene, rötlich schimmernde Silberlötnaht.

   Auch der aufgewickelte Kupferdraht ist dabei mit einer rötlich schimmernden Silberschicht überzogen.

   Der als Lot wirkende Metallüberzug kann dabei

   galvanisch, aus einer Schmelze, oder mechanisch durch Aufwalzen aufgebracht sein.

   Für die Dicke des Silberauftrages bei verschiedenen Drahtdurchmessern haben sich die folgenden Werte als besonders zweckmäßig erwiesen.