DE1551637A1 - Heizvorrichtung - Google Patents
HeizvorrichtungInfo
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- DE1551637A1 DE1551637A1 DE19671551637 DE1551637A DE1551637A1 DE 1551637 A1 DE1551637 A1 DE 1551637A1 DE 19671551637 DE19671551637 DE 19671551637 DE 1551637 A DE1551637 A DE 1551637A DE 1551637 A1 DE1551637 A1 DE 1551637A1
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- F23C7/00—Combustion apparatus characterised by arrangements for air supply
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
Patentanwälte'
Dipl. Ing. Walter Meissner München 2 Juni
Dipl. Ing. Herbert Tischer München, d. Juni
Büro München /er
München 2, Tal 71
München 2, Tal 71
American Air Filter Company Inc., Louisville, Kentucky (V, St. A# )
He izvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung, bei der
der Brennstoff in eine Verbrennungskammeranordnung eingespritzt wird und die Verteilung der Verbrennungsluft über
die Verbrennungszone geregelt wird«
Die Erfindung betrifft ferner die Brennstoffeinspritzvorrichtung
für die Brennkammeranordnung.
Es ist erwünscht, daß die Verbrennungskammeranordnungen,
in denen der eingespritzte Brennstoff verbrannt wird, über
einen weiten Bereich hinsichtlich der Menge des zugeführten
Brennstoffs bzw. der Heizleistung mit gutem Wirkungsgrad
arbeiten und Brennstoff verschiedener Art und verschiedenen spezifischen Gewichts verbrennen können, ohne daß unangenehm© Dampf- oder Rauchentwicklung auftritt«
Derartige Verbrennungskammeranordnungen weisen Mittel
auf, um Brennstoff und Verbrennungsluft aufzunehmen und miteinander
zu vermischen, sowie ferner den Verbrennungsvorgang
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innerhalb des Bereichs der Verbrennungskammeranordnung einzuleiten
uncjfaenigstens teilweise zu vollenden« In vielen
bekannten Anordnungen ist die Strömungsmenge der Verbrennungsluft gemäß der Strömungsmenge des eingeführten Brennstoffs
nicht geregelt worden, so daß Verbrennungsluft kontinuierlich
in die Anordnung in einer Menge eingeführt wird, die notwendig ist, um die Verbrennung einer zugeführten maximalen
Brennstoffmenge zu ermöglichen· Hierdurch ergibt sich ein
großer Luftüberschuß, wenn mit geringen Brennstoffmengen
gearbeitet wird. Der Luftüberschuß bei geringen Brennstoffmengen
kühlt den nicht verbrannten und teilweise verbrannten Brennstoff in der Verbrennungskammer in unerwünschter Weise
ab, beeinträchtigt die Verbrennung und vermindert die Temperatur in der Verbrennungszone, so daß sich Rauchentwicklung,
Rußablagerung und ein schlechter Verbrennungswirkungsgrad ergeben, und aus der anordnung Flammen herausschlagen oder
teilweise verbrannter Brennstoff entweichtö
Einige bekannte Anordnungen enthalten komplizierte mechanische Mittel, um die einströmende Verbrennungsluftmenge
entsprechend der Brennstoffmenge oder der Temperatur in der Verbrennungszone zu regeln· Biese Mittel können aber leicht
ausfallen und nicht richtig arbeiten·
Bei bekannten Anordnungen sind ferner innere Flammenablenker
und andere Mittel vorgesehen, um den Strom, des Brennstoff-Luftgemischs bzw, der Verbrennungsprodukte innerhalb der Vorrichtung zu leiten* Solche Mittel erschweren
die Bedingungen für einen minimalen Verbrennungsluftdruck
und schaffen zusätzliche Forderungen bzw· Beschränkungen für die Lufbforderer, die für die Zuführung der Verbrennungsluft zur Vorrichtung vorgesehen sind»
Wird an einer bestimmtes Stelle in der Verbrennungskammeranordnung
eine Flammenbasis zur Verhinderung des
Schwankens und Flackerns der Flamme eingerichtet, so kann
der Betrieb stabilisiert werden· Xn bekannten Anordnungen
sind verscMedene Formen von Prallplatten benutzt worden,
um eine stabile Flammenbasis zu schaffen. Diese Mittel sind
gewöhnlich stromabwärts von der Brennstoffdüse angeordnet,
so daft der Geschwindigkeitseffekt des Brennstoff-Luftgemischa,
das an den Prallplatten vorbeiströmt, auf der
atromabwärtsliegenden Seite der Prallplatten einen niedrigen
Druck erzeugt. Brennstoff und Luft werden in der Niederdruckzone
vermischt, wo die Mischung brennt, um eine Flammenbasis zu schaffen· Diese Anordnungen konzentrieren
die Flammenbasis, so daß die Flamme stabiler ist· Die
Flammenfront ist jedoch bei diesen bekannten Vorrichtungen von Änderungen der Strömungs- oder Druckbedingungen in der
Vorrichtung abhängig und in vielen Fällen wird überschüssiger
Brennstoff in die Niederdruckzone eingesaugt, wodurch
sich die Bildung von Kohlenstoffablagerungen auf der Prallplatte
ergibt·
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, diese Nachteile zu beseitigen und eine Heizvorrichtung mit
einem verbesserten Verbrennungswirkungsgrad zu schaffen«
Bei dejqfcösung dieser Aufgabe wird von einer Heizvorrichtung
ausgegangen, bei der der Brennstoff in eine Verbrennungskammeranordnung eingespritzt und die Verteilung
der Verbrennungsluft über die Verbrennungszone geregelt wird,
J^findungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst9
daß die Verbrennungszone nach Art eines Venturirohrs
ausgebildet ist, und die Lüfteinlässe zu den Verbrennungsronen auf beiden Seiten des verengten Kanals an eine gemeinsame
Lufteinlaßkammer angeschlossen sind, und daß der Brennstoff in die vor dem verengten Kanal liegende Verbrennungszone eingespritzt und gezünde* wird·
Auf diese Weise wird die Verbrennungsluft in die Lufteinlaßkammer Infolge des Venturieffekts eingesaugt.
der sich beim Verbrennungsvorgang in der Verbrennungskammeranordnung
ergibt, und diese Luft wird auf die Verbrennungszonen zu beiden Seiten des verengten Kanals entsprechend
den Drücken in diesen Zonen gleichmäßig verteilt·
Technische Vorteile der Erfindung sind beispielsweise:
Die Einführung von Verbrennungsluft in die Verbrennung
zone und die Verteilung der Luft auf die verschiedenen Sektoren der Verbrennungskammeranordnung wird gemäß dem Brennstoffverbrauch
geregelt, ohne daß komplizierte Einrichtungen erforderlich sind, um die Luftverteilung herbeizuführen.
Darüber hinaus werden hohe Temperaturen in der Verbrennungszone gewährleistet, und zwar selbst bei geringen zugeführten
Brennstoffmengen, so daß der Verbrennungswirkungsgrad verbessert
wird-und Rauch sowie Kohlenstoffablagerungen, wie
sie sich bei unvollständiger Verbrennung ergeben, beträchtlich vermindert sind. Ferner wird der Gesamtbetrag an Überschußluft,
der pro verbrauchter Brennstoffeinheit erforderlich ist, vermindert, und es ergibt sich eine einfache Verbrennungskammeranordnung
von verminderter physikalischer Große, Gewicht und vereinfachter Gestalt, in der Brennstoffe
in einem weiten Bereich günstig und wirtschaftlich verbrannt werden können, um eine erhöhte Heizleistung pro Volumeneinheit der Verbrennungekammeranordnung zu ergeben.
Zusätzlich wird der Betrieb und der Wirkungsgrad durch eine sich ergebende Verminderung des inneren Strömungswiderstands
und Druckabfalls über die Anordnung hinweg verbessert, weil innere Ablenker oder Prallplatten, wie sie
in bekannten Brennern vorgesehen sind, um für eine gute Verbrennung die Verbrennungsgase mit Umkehrungen zu führen,
nicht mehr erforderlich sind.
Gemäß der Erfindung ist ferner ein neues und vorteil-
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haftee Mittel vorgesehen, um eine stabile Flammenfront an
einer bestimmten Stelle in der Verbrennungskammeranordnung zu bilden, wobei die Flammenfront nicht konzentriert, sondern
über einen bestimmten weiten Bereich ausgebreitet ist.
Es wurde gefunden, daß die Bildung einer breiten Flammenbasis
zu einer stabilen, ruhig brennenden Flamme führt, die durch Änderungen in den Zustandsbedingungen innerhalb
der Verbrennungskammeranordnung nur unwesentlich beeinflußt
wird.
Die Vorrichtung ist gemäß der Erfindung ferner derart
ausgebildet, daß die Brennstoffeinspritzvorrichtung eine Brennstoffdüse enthält, die den Brennstoff durch eine mittlere
öffnung einer Drosselplatte hindurchspritzt, welche das eine Ende der ersten Verbrennungszone bildet und außerdem weiter radial zu der mittleren öffnung angeordnete kleinere
Öffnungen aufweist, und daß ferner Luftzufuhr- bzw· Luftleitmittel um die Brennstoffdüse herum angeordnet sind,
die zusammen mit der Drosselplatte eine Kammer bilden, der Luft aus der Luftzufuhrkammer zugeführt wird, die zusammen
mit dem Brennstoffstrahl durch die mittlere öffnung und
auch durch die kleineren öffnungen der Drosselplatte in
die Verbrennungszone eingeführt wird·
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfükruhgsbeispiel
der Erfindung. Es zeigen:
f . . . . ■. . ·'■..'-■."■■■
Fig. ΐ einen senkrechten Längsschnitt durch ^
' einen Brenner; : -
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 * "
Fig· 5 eine Einzelheit im Schnitts 0GÖ817/Ö663
Pig. Λ einen Schnitt nach der Linie 4-4·
in Pig«, 1.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, enthält ein Aussengehäuse
11 zwei zylindrische Verbrennungskammer!! 1 und 2, die
koaxialι aber axial in Abstand voneinander entfernt liegen
und durch die einen Kanal 4· bil&snde Bohrung einer Zwischenhülse
4-a miteinander verbunden sind, deren Innendurchmesser
kleiner ist als der der Verbrennungskammern 1 und 2. Der
Auslaß 9 der Verbrennungskammer 2 steht mit dem Auslaß 6a
lies Aussengehäuses 11 in Verbindung. Ein© gelochte Drosselplatte 12 am Brennstoffeinlaß der Verbrennungskammer 1 ist
in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Verbrennungskammer
vorgesehen und hat eine mittlere öffnung 28 und ringförmig um
diese öffnung herum angeordnete Öffnungen 27 und 27a. Aus
einer Brennstoffdüse 3 gelegt; versprühter Brennstoff durch
die mittlere öffnung 28 in die Verbrennungskammer 1· Den
Verbrennungskammern 1 und 2 wird Verbrennungsluft aus Ringkammern bzw· Kanälen 14· $ 15 und 16 zugeführt, die über eine
Zufuhrleitung 13 von einer Luftquelle (nicht dargestellt)
gespeist werden· Die erzeugte Verbrennungswärme und die Verbrennungsprodukte ziehen durch einen Auslaß 6a ab und werden
einem angeschlossenen Wärmetauscher (nicht dargestellt) zugeführt, für den die Heizvorrichtung Wärme erzeugt·
Ein Merkmal der Heizvorrichtung gemäß der Erfindung
liegt darin, daß sie wenigstens zwei Verbrennungskammern aufweist, die miteinander durch eine den Durchfluß einengende öffnung miteinander verbunden sind, so daß die . .,„
Gesamtanordnung die Gestalt eines Ventwrirohrs aufwaist»r:np.v-...;i.
und daß die Verbrennungsluft den Verbrenniingskammern
zugsweise in einer weiter unten beschriebeneii Wsist
führt wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel enthält
das Aussengehäuse 11 die beiden zylindriseliiän Verbrennungskammern
1 und 2, die durch das Innere von zylindrischen
Mänteln 2o bzw. 23 gebildet werden. Abstandsringe 5 und 1ö
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im Aussengelläuse 11 halten die Mantel 2o und 23 in axial
ausgerichteter^elativer Lage, so daß die Verbrennungsprodukt
e, die Flamme und die heißen Verbrennungsgase aus der Verbrennungskammer 1 durch den einengenden
Kanal 4 in die Verbrennungskamer 2 strömen. Aus der Verbrennungskammer 2 und dem Aussengehäuse 11 treten
die Verbrennungsprodukte durch die axial auf die Verbrennungskammern
1 und 2 ausgerichtete öffnung 6 und
den anschließenden Auslß 6a des Aussengehäuses 11 aus·
Die Verbrennungsluft wird den Verbrennungskammern 1 und 2
durch Iiufteinlaß-öffnungen 21 und 22 in den entsprechenden
Mänteln 2o und 23 zugeführt. Die Ab standeringe 5 und 1o
können aus einem beliebigen feuerfestem Material« beispielsweise feuerfestem Gestein, bestehen, das die Beanspruchungen
durch die im Betrieb der Heizvorrichtung entstehenden iDemperaturen aushält· Die Zwischenhülse 4a besteht
aus einem gegen Hitze und Korrosion widerstandsfähigem Material, beispielsweise aus einem Material, das unter der
Markenbezeichnung "Hasteloy X" im Handel ist« Aus Fig· 4
ist ersiahtlich, daß der Abstandsring 5 am Umfang mit
Längsnuten versehen' ist, die Luftkanäle 15 zum Führen
der Luft aus der Kammer 14 in die Kammer 16 bilden (Fig· Ό ·
Diese Hingkammer 16 befindet sich zwischen den Abstandsringen
5 und 1o und zwischen dem Aussengehäuse 11 und dem Mantel 23«
Der Abstandring 1o weist an seiner inneren Stirnseite eine
Eindrehung 24 auf, damit Luft allen öffnungen 22 des Mantels
23 zugeführt wird, der die Verbrennungskammer 2 einschließt·
Der Abstandsring 10 hat ferner einen ringförmigen Absatz 26, in dem das Auslaßende des Mantels 23 eingesetzt ist· Die
Querschnittsfläche der öffnung 6 des Abstandsrings Io iat
vorzugsweise größer als die Querschnittsflache des Kanals 4,
jedoch kleiner als die Querschnittsfläche der Verbrennungskammer
2. Eine solche Anordnung verhindert übermäßige Drucksteigerung in der Verbrennungskammer^ durch das zusätzliche
Volumen an Verbrennungsluft und die zusätzliche in der Verbrennungskammer
2 stattfindende Verbrennung, sie kann aber
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so ausgelegt werden, daß in der Verbrennungskammer 2 ein bestimmter Druck aufrechterhalten wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt eine Kappe 37 auf dem Einlaßende des Aussengehäuses 11 und ist
an diesem in beliebiger Weise befestigt, beispielsweise mittels einer nicht dargestellten Verriegelung mit Zapfen
und Schlitzen (Bajonettverschluß)· Die Kappe 37 hat in
ihrer Stirnplatte 36 eine mittlere Öffnung, in die ein
Düsenträger 32 koaxial ausgerichtet mit der Verbrennungskammer
1 eingesetzt ist. Der Düenträger 32 enthält die Brennstoffdüse 3» beispielsweise eine luftansaugende
Brennstoffdüse, die einen konisch geformten Brennstoffsprühstrahl von bestimmten Eigenschaften in die Verbrennungskammer
1 hinein abgibt. Die Brennstoffdüse 3 ist in einer bestimmten Entfernung von der Drosselplatte 12 axial
ausgerichtet auf ihre Öffnung 28 so angeordnet, daß der Brennstoffsprühstrahl durch die öffnung 28 in die Verbrennungskammer
1 eintritt.
Der Düsenträger 32 ist am inneren Ende zu einer Muffe
32a aufgeweitet, die über das Einlaßende des Mantels 2o greift und diesen gegenüber der Brennstoffdü» 3 festlegt.
In Anstand liegende Löcher 34 des Düsenträgers 32 dienen
zur Zuführung der Verbrennungsluft in den Raum zwischen
Düsenträger 32 und Drosselplatte 12.
Die Verbrennungsluft strömt dann durch die ringförmig
angeordneten Öffnungen 27 und 27a der Drosselplatte 12 in
die Verbrennungskammer 1.
Die Ringkammer 14 für die Luftzufuhr befindet sich
zwischen dem Aussengehäuse 11 und einem zylindrischen
Verbrennungsluftverteiler 17 mit Löchern 17a, der im
allgemeinen die gleiche Gestalt wie der Mantel 2o der Verbrennungskammer 1, jedoch einen größeren Durchmesser
als dieser hat·
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Damit bildet der Verbrennungsluftverteiler 17 zusammen
mit dem Mantel 2o eine Ringkammer 391 die die Verbrennungskammer
1 umgibt« Der Verbrennungsluftverteiler verhindert
eine direkte Luftströmung aus der Zufuhrleitung 13 in die
Verbrennungskammer 1 und bewirkt eine gleichmäßige Verteilung
der Verbrennungsluft auf die Lufteinlaßöffnungen 21
des Mantels 2o· Diese gleichmäßige Luftverteilung auf die
Lüfteinlaßöffnungen 21 bewirkt eine ruhige, saubere Verbrennung
in der Verbrennungskammer 1· Der Verbrennungsluftstrom
zur Verbrennungskammer 1 kann bei einem minimalen Druck in der Verbrennungskammer 1 vorteilhaft durch die Größe und
die Anzahl der Löcher 17a des mantelförmigen Verbrennungsluftverteilers 17 festgelegt werden· Der Verbrennungsluftverteiler
17 wird an einem Ende von Laschen 35 getragen, die an der Stirnplatte 36. der Kappe 37 sitzen, während sein
anderes Ende in einer Ringnut 4o des Abstandsrings 5 sitzt«.
Aus der Ringkammer 39 wird ferner durch die Löcher 34· das " ■
Düsenträgers 32 dem Raum zwischen dem Düsenträger 32und
der Drosselplatte 12 zugeführt.
Heizvorrichtungen der in Figo 1 dargestellten Art werden gewöhnlich vorgesehen, um Wärme für bestimmte Zwecke zu
erzeugen» Der in Pig· 1 dargestellte Brenner kann einen Befestigungsflansch
18 mit Löchern 19 für Schrauben aufweisen, um JTiTi an einer Vorrichtung zu befestigen, der Wärme zuzuführen
ist·
Pig. 3 veranschaulicht beispielsweise eine Art der Befestigung
der Drosselplatte 12 am Mantel 2o, bei der ein
Verschweissen oder andere Befestigungsmaßnahmen nicht erforderlich
sind· .
Zu diesem Zweck weist der Mantel 2o eine Nut 25 aufj
die den Rand der Drosselplatte 12 aufnimmt* Der Mantel 2o wird erwärmt, ao daß er sich ausdehnt und die Drosselplatte
12 dann in den Mantel und in die Nut 25 eingedrückt werden kann·
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- 1o -
Im Betrieb der Heizvorrichtung werden Brennstoff und
Verbrennungsluft der Verbrennungskammer 1 zugeführt und das Brennstoff-Luftgemisch wird durch nicht dargestellte
Mittel gezündet.
Die durch die Löcher 34 des Lüsenträgers 32 zugeführte
Luft strömt durch die mittlere öffnung 28 der Drosselplatte 12 und ihre ringförmig angeordneten öffnungen 27 und 27a
in die Verbrennungskammer 1« Die durch die öffnungen 27
und 27a eintretenden Luftströme lassen einen niedrigen
Druck neben den Flächen 25 zwischen den öffnungen 271 27a
und 28 entstehen (Figo 2)« Durch den niedrigen Druck und die Turbulenz wird eine Brennstoffströmung an den Flächen
25 entlang bewirkt, so daß ein brennbares Gemisch aus Luft
und Brennstoff gebildet wird und Bedingungen für das Bilden und Aufrechterhalten einer breiten stabilen Flammenbasis
bei jeder Brennstoffaufuhrmenge geschaffen werden· Es wurde
festgestellt, daß eine gleichmäßige Verteilung der gebildeten
Flammenfront über einen weiten Bereich ein Pulsieren bzw·
Flackern der Flamme verhindert und eine stabilisierte.Flammenfront
in einen^Bereich neben der Drosselplatte 12 bewirkt·
Ein Teil der in das Aussengehäuse 11 eintretenden
Verbrennungsluft wird durch den Verbrennungsluftverteiler in die Verbrennungskammer 1 geleitet, und ferner wird ein
Teil durch die Kanäle 15 der Ringkammer 16 zugeführt, aus der sie in die Verbrennungskammer 2 strömt· Die Menge der
in die Verbrennungskammer 1 eingeführten Luft wird durch die Druckdifferenz zwischenVerbrennungskammer 1 und Ringkammer
14 bestimmt, und die Restluft strömt durch die Kanäle 15 in die ,Verbrennungskammer 2, Wenn der Druck in
der Verbrennungskammer 1 steigt, beispielsweise 'Iv s". *■*.■**.
verstärkte Verbrennung in dieser Verbrennungskammer, so vermindert sich die Druckdifferenz zwischen Verbrennungskammer
1 und Ringkammer 14, so daß mehr Luft durch die
.Kanäle 15 der Verbrennungekammer f zuströmt· Zu bemerken
ist) &ß niemale die ganze Verbrennungsluft der Verbrennungs-BAOORIQINAL 009817/0863
kammer 1 zuströmen kann. Bei Heizvorrichtungen gemäß der
Erfindung wird vorteilhaft eine genügende Verbrennungsluftmenge
der Verbrennungskammer 1 zugeführt, um hier eine Verbrennung
bei geringen zugeführten Brennstoffmengen zu unterhalten,
so daß die Temperatur in der Verbrennungszone hoch
genug bleibt, um eine vollständige Verbrennung zu bewirken.
Durch die Erfindung wird ein großer Überschuß an kalter
Verbrennungsluft vermieden, die der Verbrennungszone bei
niedrigen Brennstoffzufuhrmengen zugeführt wird· Ein großer
Luftüberschuß würde die Temperatur in der Verbrennungszone
herabsetzen und dazu führen, daß der Brennstoff nur teilweise
verbrennt und Hauch- und Rußentwicklung stattfindet. Die
für die Aufrechterhaltung der Verbrennung in der Verbrennungskammer
1 nicht benötigte Luft wird der Verbrennungskammer 2
zugeführt und in dieser Verbrennungskammer mit den vollkommen
verbrannten Verbrennungsprodukten gemischt, die aus dem verengten Kanal 4 austreten· Wenn die der Brennstoffdüse J zugeführte
Brennstoff menge erhöht wird, steigt die Verbrennungsleistung in der Verbrennungskammer 1 an und das Ausmaß der
Verbrennungszone erhöht sich. Gegebenenfalls dringt ein
Teil der Verbrennungszone aus der Verbrennungskammer 1
durch den Kanal M- in die Verbrennungskammer 2 ein, wo dann
zusätzliche Verbrennungsluft zur Verfügung steht· Beim Erhöhen der Verbrennungsleistung steigt - wie schon bemerkt der
Druck in der Verbrennungskammer 1, wodurch sich eine
erhöhte Gasgeschwindigkeit im verengten Kanal 4 ergibt·
Durch die aus dem Kanal 4 austretenden Gase wird aus der
Ringkammer 16 durch die Löcher 22 Verbrennungsluft in die Verbrennungskammer 2 eingesaugt· Wenn der Druck in der Verbrennungskammer
1 weiter steigt und damit sich auch die Gasgeschwindigkeit
im Kanal 4- erhöht, wird noch mehr Verbrennungsluft in die Kammer 2 eingesaugt. Durch dieses Ansaugen steigender
Luftmengen in die Verbrennungskammer 2 vermindert sich die
für die Verbrennungskammer 1 verfügbare Luftmenge, so daß also der ganze Verbrennungsvorgang in vorteilhafter Weise gleichmäßiger «uf die beiden Verbrennungskammern 1 und 2 verteilt
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wird. Es ist also ersichtlich, daß die Gesamtluftmenge,
die dem Aussengehäuse 11 zugeführt wird, sich nicht weitgehend ändert, sondern es ändert die Verteilung der Luft -■ ■'
auf die Verbrennungskammern 1 und 2 mit der Stärke der .
stattfindenden Verbrennung·
Es wurde festgestellt, daß durch die erfindungsgemäße Schaffung eines wechselnden Wegs tür den Strom der Verbrennungsluft
durch die Vorrichtung, beispielsweise wenn die ganze verfügbare Verbrennungsluft bei geringen Heizstärken
nicht benötigt wird, eine Vorrichtung entsteht, bei der sich keine unangenehme Hauchentwicklung bei der
geringsten Heizleistung ergibt und andererseits ein maximaler Verbrennungswirkungsgrad bei der höchsten Heizleistung
ohne Eauch oder Büß vorhanden ist. Der zusätzliche Weg bzw,
Wechselweg für das Zuführen nicht benötigter Verbrennungsluft stromabwärts von der Häuptverbrennungszone während geringer
Heizleistungen trägt auch dazu bei, daß bei hohen Heizleistungen nur ein geringer Druck der Verbrennungsluft
benötigt wird, weil die Verbrennungsluft über die Länge der Vorrichtung dem Bereich geringsten Drucks zugeführt wird»
Wesentlich ist ferner, daß bei dem dargestellten Ausführungebeispiel
die ganze Verbrennungsluft, ausgenommen der (Teil, der mit dem versprühten Brennstoff durch die Öffnung
28 der Drosselplatte 12 und durch die anderen öffnungen 27 und 27a derselben geht, den Brennstoff und die Verbrennungsprodukte im rechten Winkel durchquert, so daß die Vermischung
von Brennstoff und Luft verbessert wird und es nicht notwendig ist, Prallplatten für die Flamme vorzusehen, wie
sie bei bekannten Vorrichtungen erforderlich sind.
Es wurde festgestellt, daß bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung der Luftüberschuß unter Werte von 25 bis
5o % herabgesetzt werden kann, wie sie bei bekannten Vor-
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richtungen vorhanden ae±n müssen. Bei Versuchen hat sich
ergeben, daß es möglich,ist, .alle Sorten-von flüssigem '
Brennstoff, ausgehend vom TJS-Standard-Haushaltsöl 1fr. 2,
mit wenigerrfals Ao % Luftüberschuß zu verbrennen, ohne
daß Verbrennungsgase Spuren von Bauch oder BuB enthalten«
0Ό9Ϊ317/Ό68
BAD ORIGINAL
Claims (6)
- S 5Ϊ637Oipl. lnfl. Herbert TisGher - «ÜncheiL, .£» 3untBüro München
München 2, Tal 71a t e a $ a η s j> a? ii cHeiavorrichtung, bei der der Brennstoff in eine brennungskaameranordnung eingespritzt und die Verteilung der Verbrennungsluft über die Verbrennungsaone geregelt wird, dadurch ge k e η η ζ e i c h η et , daß die Ver*- brennungszone (1,4,2) nach Art eines Venturirohrs ausgebildet 1st, und die Lufteinlass· (21,22) zu den Verbrennungssonen (1,2) auf beiden Seiten des verengten Kanals (4) an eine gemeinsame Lüfteinlaßkammer (14) angeschlossen sind, und daß der Brennstoff in die vor dem verengten Kanal (4) .liegende Verbrennungszone (1) eingespritzt und gezündet wird· - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da durch g β k e η η % e i c h η e t , daß die Lufteinlässe (21,22) zur radialen Einführung'der Verbrennungsluft in die Verbrennungszonen (1,2) angeordnet sind.
- 3· Vorrichtung nach Jatapruch Λ oder 2, d a d u r c h gekennzeichnet , daß die Verbrennungszonen (1,2) durch gelochte zylindrische Mäntel (2o,23) gebildet sind, wobei die Verbrennungszone (2), die hinter dem verengten Kanal (4) liegt, einen größeren Durchmesser hat als die Verbrennungszone (1), die vor dem verengten Kanal (4) liegt. ■ - ' " ' -.-.■..,- ■■■■ ■--.*-■■00 9017/OS83BAD ORIGINAL
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, d a d u r c h g e kenn ζ ei c h η e t , daß ein gelochter mantslförmiger Verbrennungsluftverteiler (1?) die LuftZuführungskammer (14) vom Mantel (2o) der ersten Verbrennungszone (1) abtrennt, und daß Führungen (15ι16) von der Luftzufuhrkammer (14) zum gelochten Mantel (23) der zweiten Verbrennungszone (2) führen»
- 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die zweite Verbrennungszone (2) eine gegenüber dieser verengte öffnung (6,) für den Auslaß der Verbrennungsprodukte anschließt·
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k β η η ze i c h η et, daß die verengte öffnung (6) einen größeren Durchmesser aufweist als der verengte Kanal (4).7· Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6r dadurch gekennzeichnet , daß die verengte öffnung (6) einen größeren Durchmesser aufweist als die erste Verbrennungszone (1)·8· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7ι d a d u r c h g β k e η η ζ e i c h η e t , daß die Brennstoffeinspritzvorrichtung eine Brennstoffdüse (3) enthält, die den Brennstoff (33) durch eine mittlere öffnung (28) einer Drosselplatte (12) hindurch spritzt, welche das eine Ende der ersten Verbrennungszone (1) bildet und außerdem weiter radial zu der mittleren Öffnung (28) angeordnete kleinere Öffnungen (27,27a) aufweist» und daß ferner Luftzufuhr- bzw. Luftleitmittel (32,34) um die Brennstoffdüse (3) herum angeordnet sind, die zusammen mit der Drosselplatte (12) eine Kammer bilden, der Luft aus der Luftzufuhrkammer (14) zugeführt wird, die zu-009817/0663sammeη mit dem Brennstoffstrahl durch die mittlere öffnung (28) und auch durch die kleineren Öffnungen (27,27a) der Drosselplatte (12) in die Verbrennungszone (1) eingeführt wird.9· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Aussengehäuse (11) und eine konzentrisch dazu und/oder koaxial ausgerichtete Anordnung von inneren Mänteln (I7,2o,4a,23), die im Aussengehäuse (1Ϊ) mittels Abstandsringe (5|1o) und einer die Brennstoffeinspritzvorrichtung tragenden Kappe (57) angeordnet sind und die Verbrennungszonen (1,2), den verengten Kanal (4) und die Luftzuführungen (14,15,16,17) bilden.009817/0663-J.·" ■ i ■"■■-"/·■- ."_·:'■ I i
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