DE1549744C3 - Vorrichtung zum einzelnen Zuführen aufgestapelter Aufzeichnungsträger - Google Patents

Vorrichtung zum einzelnen Zuführen aufgestapelter Aufzeichnungsträger

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DE1549744C3 DE1549744A DE1549744A DE1549744C3 DE 1549744 C3 DE1549744 C3 DE 1549744C3 DE 1549744 A DE1549744 A DE 1549744A DE 1549744 A DE1549744 A DE 1549744A DE 1549744 C3 DE1549744 C3 DE 1549744C3
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Paul R. Southville Lozeau
Eugene G. Lexington Richter
Frank H. Needham Heights Schaller
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/10Feeding or discharging cards from magazine to conveying arrangement

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum einzelnen Zuführen aufgestapelter Aufzeichnungsträger mit unterschiedlichen Dicken innerhalb eines Bereiches oberhalb und unterhalb einer Nenndicke an eine Bearbeitungsvorrichtung durch einen Austrittsspalt, der von zwei gehäusefesten, einander gegenüberliegenden, mit Ausnehmungen versehenen Kanten gebildet wird und dessen geringste Spaltweite zwischen den sich gegenseitig am dichtesten gegenüberliegenden Flächen innerhalb des Dickenbereiches des Aufzeichnungsträgers liegt.
In einer bekanntgewordenen Karten- bzw. Blattvorschubeinrichtung für hohe Fördergeschwindigkeiten sind relativ zueinander verschwenkbare »Beine« vorgesehen, deren untere Enden fußförmig ausgebildet und mit Zähnen und Zahnlücken versehen sind. Je ein Zahn eines Fußes liegt einer Zahnlücke des anderen Fußes gegenüber (USA.-Patentschrift 2 804 301).
Die Zahnung an beiden Füßen dient zur Beschleunigung des Blatt- bzw. Kartentransportes. Die jeweils zu transportierende Karte des Stapels liegt auf einer durchgehend ebenen Grundplatte und wird von den Zähnen des verschwenkbaren »Beines« ergriffen, die dabei durch die Zahnlücken des feststehenden »Beines« hindurchgreifen.
In einer anderen Kartentransportvorrichtung sollen unterschiedlich gewölbte Karten bzw. Blätter gefördert werden (USA.-Patentschrift 2 991075). Um dieses zu ermöglichen, ist eine gewölbte Bodenplatte vorgesehen, die mit einer Zahnung versehen ist, durch welche Vakuum an die jeweils zu fördernde Karte angelegt werden kann.
In einer noch bekanntgewordenen Kartenfördervorrichtung wird die jeweils zu fördernde Karte von Schubgliedern erfaßt, die durch Schlitze in der Bodenplatte hindurchgreifen. Die über der Bodenplatte angeordnete Spaltkante weist in der Mitte eine Ausnehmung auf (britische Patentschrift 796 157).
In diesen bekannten Vorrichtungen werden die Aufzeichnungsträger mit relativ hohen Geschwindigkeiten ausgewählt, erfaßt und transportiert. Hierbei läßt es sich nicht vermeiden, daß Verklemmungen der Aufzeichnungsträger sowie andere Unregelmäßigkeiten im Betrieb immer öfter auftreten, wodurch sich die Zuverlässigkeit der Geräte erheblich herabsetzt. Dies gilt insbesondere für Aufzeichnungsträger, die Unregelmäßigkeiten in der Dicke sowie Vorsprünge, rauhe Stellen, Löcher oder Verdickungen
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aufweisen, die auf die Benutzung von Heftklammern mit Unregelmäßigkeiten in der Kartendicke bei
bzw. auf ein Falten der Aufzeichnungsträger zurück- gleichbleibender Breite des Austrittsspaltes ohne
zuführen sind. Stauungen zu verarbeiten.
In der Scheckverarbeitung kommt es häufig vor, Bekanntgeworden ist zwar ein Gerät, mit dem bei-
daß diese Dokumente die verschiedensten Bearbei- 5 spielsweise die Durchlaufgeschwindigkeit von
tungsvorgänge in Banken mehrmals durchlaufen, wo- Schecks bzw. Aufzeichnungsträgern verzögert, ganz
bei sie häufig beschädigt werden. Hinzu kommt, daß gestoppt und danach wieder beschleunigt werden
die Aufzeichnungsträger Feuchtigkeit aufnehmen kann. Dieses wird mit Rollenpaaren erreicht, deren
können und infolgedessen unregelmäßig anschwellen. Rollen sich auf Lücke gegenüberliegen (USA.-Patent-
In anderen Fällen werden Aufzeichnungsträger i° schrift 2 992 821).
lange auf einer Kante stehend aufbewahrt. Hierbei Ein mäanderförmiger Spalt zwischen zwei in einer
können sie ungünstigen Temperaturen und Feuchtig- Transportbahn liegenden Rollen besitzt jedoch eine
keitsbedingungen ausgesetzt sein, so daß sie sich ver- andere Wirkung als ein entsprechender Spalt mit
ziehen oder verbiegen. feststehenden Kanten. Die Rollen ergeben auf Grund
Derartige Veränderungen an den Aufzeichnungs- 15 ihrer Konfiguration eine Art Trichter, in den die
trägern führen nicht nur zu einer Begrenzung der Aufzeichnungsträger beim Transport zwangläufig
maximalen Fördergeschwindigkeit, sondern verursa- eingeführt werden. Demgegenüber stellt ein Spalt mit
chen oft auch Ausfälle in den Verarbeitungsvorrich- feststehenden Kanten für die Aufzeichnungsträger,
tungen und Verklemmungen während der Förderung. deren Dicke die Spaltbreite übersteigt, einen erhebli-
Unter Umständen muß eine Bedienungsperson ein- 2° chen Widerstand dar. Mit dem erfindungsgemäßen
greifen, zuweilen wird die Anlage auch ernsthaft be- Austrittsspalt kann daher, anders als bei auf Lücke
schädigt. übereinanderliegenden Rollen, in einfacher Weise ein
Diese Störungen treten vorzugsweise in oder hinter Verklemmen der Aufzeichnungsträger im Austrittsder Zuführvorrichtung auf, durch welche die Auf- spalt bzw. eine unbeabsichtigte gleichzeitige Fördezeichnungsträger ausgerichtet werden und in denen 25 rung von zwei oder mehr Aufzeichnungsträgern verjeweils nur eine Karte zur Zeit für den Transport er- hindert werden.
faßt wird. Die Aufzeichnungsträger müssen einen Erfindungsgemäß sind nicht weniger als drei, vor-Austrittsspalt passieren, dessen Einjustierung bisher zugsweise mindestens fünf Vorsprünge und gegenerhebliche Schwierigkeiten bereitete. Würde der überliegende Ausnehmungen vorgesehen.
Spalt so schmal eingestellt, daß nur jeweils ein Auf- 3° Von Vorteil ist, wenn die beiden Spaltkanten des zeichnungsträger mit Nenndicke zur Zeit passieren Austrittsspaltes den zentralen Bereich eines in seiner kann, so läuft man Gefahr, daß unregelmäßig dicke gesamten Länge bogenförmigen Durchtritts mit Mes- und von ihrer Nenndicke abweichende Aufzeich- serblöcken bilden, die jeden Aufzeichnungsträger nungsträger den Austrittsspalt verstopfen. Wird der außerhalb des zentralen Bereiches erfassen und ihn Austrittsspalt zu weit eingestellt, können unter Um- 35 durch den Austrittsspalt fördern,
ständen zwei Aufzeichnungsträger gleichzeitig erfaßt Im einzelnen ist die Spaltkante auf der konkaven und vom Stapel gefördert werden. Seite des bogenförmigen Durchtritts Bestandteil eines
Diese Schwierigkeiten erhöhen sich noch, wenn Bodenstückes, über welches die senkrecht gestapel-
Aufzeichnungsträger verschiedener Herkunft verar- ten Aufzeichnungsträger dem Austrittsspalt zuge-
beitet werden sollen. In Zeichenerkennungsanlagen 40 führt werden. Hierdurch ist eine genügend große
ist es beispielsweise zuweilen erwünscht, dünne Auflagefläche geschaffen, die sicherstellt, daß die
Schecks zusammen mit schwereren und steiferen Loch- Aufzeichnungsträger von den Kartenmessern nicht
karten zu verarbeiten, ohne dabei den Austrittsspalt beschädigt werden.
jedesmal auf die verschiedenen Dicken einzustellen, Unterstützt wird diese vorteilhafte Ausbildung da-
was eine automatische Datenverarbeitung erschweren 45 durch, daß die andere Spaltkante Bestandteil eines
würde. Anschlagstückes mit einer bis zur Spaltkante geneig-
Andere Probleme ergeben sich beispielsweise ten Kartenführungsfläche und einer daran anschlie-
durch Vibrationen am Zuführbehälter. Hierdurch ßenden, von der Zuführrichtung zurückweichenden
kann der jeweils erste Aufzeichnungsträger ins Rut- Fläche ist.
sehen kommen und in den Austrittsspalt gelangen, 50 Nach der Erfindung wird der Austrittsspalt so be-
ohne daß seine Zuführung zuvor freigegeben wurde. messen, daß die diagonale Spaltbreite quer über den
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe Austrittsspalt hinweg von einem Vorsprung der einen
zugrunde, für Aufzeichnungsträger, die infolge un- Spaltkante zu einem gegenüberliegenden Vorsprung
günstiger Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingun- der anderen Spaltkante im wesentlichen gleich der
gen, Beschädigungen oder Teilzerstörungen, unregel- 55 maximalen Dicke eines Aufzeichnungsträgers ist.
mäßig dick sind und deshalb von ihrer Nenndicke Ein weiteres wichtiges Maß ergibt sich dadurch,
abweichen, eine Zuführvorrichtung zu schaffen, die daß der Abstand zwischen der Vorderkante eines
ein Verklemmen dieser Aufzeichnungsträger im Aus- Vorsprunges der einen Spaltkante und dem Boden
trittsspalt bzw. eine unbeabsichtigte gleichzeitige der gegenüberliegenden Ausnehmung der anderen
Förderung von zwei oder mehr Aufzeichnungsträ- 60 Spaltkante größer als die maximale Dicke eines Auf-
gern weitgehend verhindert. Zeichnungsträgers gemacht wird.
Es wurde gefunden, daß sich dieses dadurch errei- Je nach Art der zu transportierenden Aufzeich-
chen läßt, daß beide Spaltkanten mit zahnartigen nungsträger können die Vorsprünge der Spaltenkan-
Vorsprüngen versehen sind und daß jeweils die Vor- ten einander entsprechende abgeschrägte oder abge-
sprünge der einen Spaltkante den Ausnehmungen 65 rundete Seiten aufweisen.
zwischen den Vorsprüngen der anderen Spaltkante In anderen Ausführangsbeispielen liegen im we-
gegenüberliegen. sentlichen rechteckige Vorsprünge der einen Spalt-
Hierdurch wird es möglich, Aufzeichnungsträger kante halbkreisförmig oder ellipsenförmig ausgebil-
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deten Ausnehmungen der anderen Spaltkante gegen- gen Breite, durch den Karten 22, 23, 24, 25 usw. mit
über. vorgeschriebenen Dimensionen einzeln hindurchge-
In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die schoben werden können, ohne zu klemmen. In Ausnehmungen am Anschlagstück tiefer als die Aus- Fig.2 ist zu sehen, daß die (einstellbare) Durchlaßnehmungen am Bodenstück. 5 anordnung 8, 10 zusammen mit den Ausrichtan-
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von schlagen 12, 13, den Karten 22 bis 25, in Richtung
Ausführungsbeispielen erläutert, wobei auf die des gestrichelten Pfeiles 16 eine konkave Wölbung
Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigt vermittelt. Hierdurch werden die Karten in an sich
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung bekannter Weise fest gegen die Durchlaßanord-
in perspektivischer Ansicht, i° nung 8, 10 gedrückt. Die Karte 22 hat eine Normal-
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Aus- stärke und wird von den Messerkanten 5, 6 durch
führungsbeispiel, den Austrittsspalt 17 geschoben. Die Wölbung führt
F i g. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf Teile nach natürlich zu einer Kurvenform entlang des Austritts-
F i g. 2, spaltes 17. Wie im einzelnen noch beschrieben wird,
Fig.4 eine vereinfachte Seitenansicht von Einzel- 15 besteht die Spaltkante 45 des Anschlagstückes 10 aus
teilen nach den F ig. 1 und 2, einer Anzahl zahnartiger Vorsprünge 42, die durch
Fig. 5 eine Draufsicht auf Einzelteile nach Fig. 2, Ausnehmungen 43 voneinander getrennt sind. Die
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie PL-PL in Spaltkante 14 des Bodenstückes 8 ist mit zahnartigen
F i g. 5, Vorsprüngen 37 versehen, die durch Ausnehmungen
Fig. 7 eine vergrößerte Draufsicht auf Einzelteile 20 38 getrennt sind. Dabei liegen jeweils die Vorsprünge
nach Fig. 2, 37, 42 der einen Spaltkante 40, 45 den Ausnehmun-
F i g. 8 eine Seitenansicht von Einzelheiten nach gen 43, 38 zwischen den Vorsprüngen der anderen
denFig. 5 und 6, Spaltkante gegenüber. Obwohl die Ausführungsform
Fig.9 eine Draufsicht auf einen Schnitt ähnlich nach Fig. 1 vier Vorsprünge 37, 42 und entspre-
wieinFig. 3, 25 chende Ausnehmungen 38, 43 aufweist, ist es auch
F i g. 10 eine Darstellung von Verdickungen am möglich, drei Paare aus Vorsprüngen und Ausneh-
Aufzeichnungsträger und mungen vorzusehen; eine besonders vorteilhafte Aus-
F i g. 11 eine Drauf sieht auf eine abgeänderte Aus- führungsform einer Durchlaßanordnung 8, 10
führungsform. (F i g. 2 bis 7) hat fünf solcher Paare.
In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vor- 3° F i g. 2 zeigt wichtige Elemente der vorliegenden richtung zum einzelnen Zuführen von Aufzeich- Erfindung und dient auch zur Beschreibung der Benungsträgern gezeigt, die einer Datenverarbeitungs- triebsweise in Verbindung mit typischen, kartenförmaschine zugeordnet sein kann. Die Vorrichtung ent- migen Aufzeichnungsträgern. Es wird angenommen, hält in konventioneller Weise zwei hin- und herge- daß die von den Messerkanten 5, 6 geschobene Karte hende Kartenmesser 3,4, eine aus einem Boden- 35 22 zwischen den Elementen der Durchlaßanordstück 8 und einem Anschlagstück 10 bestehende nung 8, 10 erfaßt wird. Die Karten werden durch die Durchlaßanordnung und zwei Ausrichtungsanschläge Anordnung 8, 10 geschoben und dabei einerseits 12, 13, die am Ende eines Zuführbehälters, von dem durch eine Kartenführungsfläche 56 des Anschlagnur der Boden 14 gezeigt ist, angeordnet sind. Vor Stückes 10 (d. h. durch die oberen Flächen der abgeder Vorrichtung kann ein durch eine gestrichelte Li- 4° schrägten Vorsprünge 57, F i g. 5) und andererseits nie 15 angedeuteter Kartenstapel angeordnet werden, durch den unteren Teil der Karte geführt. In den der in Richtung des gestrichelten Pfeiles 16 gegen die Fig. 2 und 10 sind Karten 24, 25 mit Übergröße in Durchlaßanordnung 8, 10 gedrückt wird. Die Druck- etwas übertriebener Weise dargestellt. Diese übertriekraft kann durch das Kartengewicht, durch eine An- bene Darstellung dient nur zur Illustration und druckvorrichtung, durch die Neigung des Zuführbe- 45 braucht nicht den praktisch auftretenden Zustand hälters od. dgl. ausgeübt werden. Dabei wird die vor- darzustellen, da dieser normalerweise nicht bekannt dere Karte des Stapels in gewölbter Anordnung ge- ist. In Fig. 10 ist zu sehen, daß eine überdicke Karte gen die Durchlaßanordnung 8, 10 und die Ausricht- 25 »gefurcht« oder sinusförmig zwischen zwei abanschläge 12, 13 gebracht und danach von den Mes- wechselnd einander gegenüberliegenden Vorsprünserkanten 5, 6 der Kartenmesser 3, 4 durch einen vor- 5° gen 37, 42 und Ausnehmungen 38, 43 gefaltet ist. geschriebenen Austrittsspalt 17 geschoben. Solche Falten- bzw. Furchenbildung verleiht dem ge-
Die Karten gelangen somit in einer vorgeschriebe- schobenen Aufzeichnungsträger in Verschieberichnen Wölbung und in Richtung des Pfeiles 18 in eine tung 18 eine Schiebesteifigkeit, die zumindest zeitnicht dargestellte Sortiereinrichtung und anschlie- weise dazu verhilft, einer Buckelbildung zu widersteßend in eine ebenfalls nicht dargestellte Verarbei- 55 hen. Es ist außerdem zu sehen, daß verschiedene Untungsmaschine, wobei sie in an sich bekannter Weise regelmäßigkeiten in der Kartendicke, wie beispielsdurch Vorschubwalzen 19, 20 und Andruckwalzen weise die vorstehenden Ohren 34 oder Verdickungen 21 (Fig. 4) vorgeschoben werden. Die Kartenmes- 35 (Karten 25, 24 der Fig. 10 bzw. 2), ohne weiteres ser 3,4 werden wahlweise von einem nicht gezeigten passieren können, obwohl ein gerade durchgehender Vorschubmotor in Richtung der Doppelpfeile hin- 6° Austrittsspalt dies nicht zulassen würde. Der Aus- und herbewegt, wohingegen die Walzen 19, 20 und trittsspalt 17 wird zweckmäßigerweise auf die nor-21 durch nicht gezeigte Mittel kontinuierlich ange- male oder eine etwas geringere Kartenstärke eingetrieben werden. stellt. Die normale Kartenstärke für die Karte 22 ist
Die Durchlaßanordnung 8, 10 enthält ein Boden- mit 26, für die Karte 23 mit 27, für die Karte 25 mit stück 8 mit einer Spaltkante 40 und ein damit zusam- 65 28 usw. angegeben. Als wartende Karte 23 wird diemenarbeitendes Anschlagstück 10 mit einer Spalt- jenige bezeichnet, die in einem Kartenstapel als kante 45. Beide Spaltkanten 40, 45 bilden einen Aus- nächste hinter einer geschobenen Karte22 (s. Fig. 4 trittsspalt 17 mit einer vorgeschriebenen gleichmäßi- in Seitenansicht) liegt. Das Ohr 34 und die ringför-
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mige, kammartige Erhöhung 36 sind ebenso typische 38 vorhanden wie Vorsprünge 42 entlang der Spalt-
Dickenunregelmäßigkeiten in ausgewählten Auf- kante 45. Zwischen den Ausnehmungen 38 sind
zeichnungsträgem wie vergrößerte Dicken 28 der zahnartige Vorsprünge 37 vorgesehen, an denen die
Karte 25, die durch Feuchtigkeitsabsorption od. dgl. wartenden Karten anliegen. Ist eine solche Unterstüt-
hervorgeruf en werden. 5 zung nicht erforderlich, so können die äußeren Aus-
Der erfindungsgemäße Austrittsspalt 17 wird an nehmungen 39 gemäß Fig. 10 ausgeschnitten sein.
Hand des Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Ausnehmungen 38 brauchen nicht genau der
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Austrittsspalt Form der gegenüberliegenden Vorsprünge zu ent-
der Fig.2, insbesondere auf die Spaltkante 40 des sprechen, und sowohl die Vorsprünge als auch die
Bodenstückes 8 und das Anschlagstück 10, wobei der io Ausnehmungen können verschiedene abgerundete
Austrittsspalt 17 durch die Spaltkante 40 des Boden- oder rechteckige Formen haben, wie nachfolgend an
Stückes 8 und die Spaltkante 45 des Anschlagstückes Hand der F i g. 9 und 11 angegeben ist. Obwohl die
10 gebildet wild. Die Durchlaßanordnung 8, 10 kann Vorsprünge und die gegenüberliegenden Ausneh-
auch als Kartenausricht-Einrichtung bezeichnet wer- mungen in F i g. 3 in rechteckiger Form dargestellt
den, wobei die Spaltkante 40 des Bodenstückes 8 die 15 sind, ist diese genaue Form nicht unbedingt erforder-
Kantenausiichtung und des Anschlagstückes 10 die lieh. In vielen Fällen werden die Seitenflächen abge-
Flächenausrichtung übernehmen. Der Austrittsspalt schrägt sein, um eine leichtere Herstellung zu ermög-
17 wird vorzugsweise auf die normale oder eine et- liehen, insbesondere, um einen Grad od. dgl. zu ver-
was geringere KartenstäTke eingestellt. Wegen eines meiden.
überraschenden Merkmals der vorliegenden Erfin- ao Bei einigen Ausführungsformen ist es ausreichend, dung (s. Fig. 10) kann die Breite des Austrittsspaltes die Ausnehmungen in der Spaltkante 40 des Bodenr 17 kleiner als die Kartenstärke, z.B. 0,152mm, sein Stückes8 abgerundet, halbkreisförmig oder elliptisch und trotzdem kann eine normale Karte, z.B. auszubilden, wobei die Vorsprünge an der Spaltkante 0,178 mm stark, einwandfrei den Austrittsspalt 17 45 des Anschlagstückes 10 etwa den gleichen Durchpassieren. Die Wellenbildung, infolge der auch Kar- as messer haben. Solche Gegenüberstellungen 75, 71; ten mit erhöhter Dicke passieren können, ist für die 72, 73 sind in F i g. 11 gezeigt.
Karte 25 in Fig. 10 gezeigt. Ein solcher, an sich Auf jeden Fall ist die diagonale Spaltbreite 48 zwischmaler Austrittsspalt 17, kann die zuvor erwähnte sehen irgendeinem Vorsprung 42 und dem nächstlie-Fehlzuführung vermeiden. Es ist zu sehen, daß meh- genden Teil des gegenüberliegenden Vorsprunges 37 rere zahnartige Vorsprünge 42 am Anschlagstück 10 30 sehr wichtig. Die Richtungen, in denen die diagonavorgesehen sind, die entlang der Spaltkante 45 in len Spaltabstände gemessen werden, sind durch gleichen Abständen voneinander angeordnet sind Pfeile a-a angedeutet (Fig. 3). Es ist klar, daß die und koplanare Kartenzuführungsflächen auf abge- diagonale Spaltbreite 48 etwa so groß sein muß, wie schrägten Vorsprüngen 57 bilden, deren Knie 59 mit der dickste zu verarbeitende Aufzeichnungsträger, der Spaltkante 45 des Anschlagstückes 10 zusam- 35 Natürlich kann dieser Abstand durch Verschieben menfallen. Die Anzahl der Vorsprünge kann je nach der Spaltkante 40 des Bodenstückes 8 entlang des den Erfordernissen geändert werden. Bei der gezeig- Bodens 14 des Zufuhrbehälters eingestellt werden. In ten Ausführungsform sind jedoch fünf oder mehr ab- bestimmten Fällen kann eine Abschrägung entlang geschrägte Vorsprünge 37 von Vorteil. Wesentlich der beiden Seiten der Vorsprünge 42 die diagonale weniger Vorsprünge, z. B. zwei, führen zu einer un- 40 Spaltbreite gegenüber der nominellen Breite des Ausvorteilhaft großen Kartendurchbiegung, wobei die trittsspaltes 17 vergrößern. Werden durch Abschrä-Karten zerknittert werden können. Es müssen also gung von jeder Seite eines Vorsprunges 42 etwa über eine genügend große Länge 47 des Austritts- 0,508 mm weggenommen, wobei eine Breite von Spaltes 17 genügend viele Vorsprünge vorgesehen 0,762 mm stehenbleibt, so ergeben sich bei einer Einsein, um die Biegung zu reduzieren, damit die Karte 45 stellung der Breite des Austrittsspaltes 17 zwischen im wesentlichen gerade bleibt. Die Länge 47 darf 0,178 bis 0,229 und 0,279 mm diagonale Spaltbreiten nicht zu lang sein, um die Karten nicht zu sehr von 48 von 0,538 bis 0,559 und 0,571 mm.
den Ausrichtanschlägen 12, 13 wegzubiegen. Der Ein anderes Maß für den Austrittsspalt 17, wel-Abstand zwischen den Vorsprüngen kann variiert ches sich durch den gezackten Aufbau definieren werden, es ist jedoch wichtig, daß die Ausnehmungen 50 läßt, ergibt sich aus den Teilen, die den Ausnehmun-38 bzw. 43 den Vorsprüngen 42 bzw. 37 gegenüber- gen gegenüberliegen. Der Abstand 49 setzt sich aus liegen. Die Ausnehmungen 43 zwischen den zahnar- der Tiefe 41 der Ausnehmung 38 und der Breite des tigen Vorsprüngen 42 müssen eine genügend große Austrittsspaltes 17, und der Abstand 50 aus der Tiefe 46 aufweisen, um auch bei großer Karten- Tiefe 40 der Ausnehmung 43 und der Breite des durchbiegung die größten Kartendickenunregelmä- 55 Austrittsspaltes 17 zusammen. Für bevorzugte Ausßigkeiten aufnehmen zu können. Die Ausnehmungen führungsformen nach den Figuren werden beispiels-38 sollten die gleiche, aber keine wesentlich größere weise folgende Dimensionen angegeben:
Tiefe 41, z. B. etwas mehr als eine Länge des größten Für eine normale Kartenstärke von 0,178 bis Vorsprunges, haben, um an der Spaltkante 40 des 0,202 mm wird die Breite des Austrittsspaltes 17 auf Bodenstückes 8 eine möglichst große Kartenunter- 60 etwa 0,229 mm eingestellt (falls erforderlich jedoch Stützungsfläche zu bekommen. Die Spaltkante 40 des auf 0,152 mm hinunter). Die diagonale Spaltbreite 48 Bodenstückes 8 ist also mit Ausnehmungen 38 (s. wird auf etwa 0,559 mm und die Tiefen 41, 46 der auch Fig. 10) bestimmter Tiefe 41, ähnlich der Tiefe Ausnehmungen 38 und 43 werden auf etwa 0,330 bis 46, versehen. Diese Ausnehmungen 38 befinden sich 0,381 mm eingestellt, wodurch die Abstände 49 und den zahnartigen Vorsprüngen 42 gegenüber und sind 65 50 beide etwa 0,610 bis 0,660 mm betragen,
mit diesen ausgerichtet. Sie haben außerdem etwa die Fig. 4 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht gleiche Breite wie ein Vorsprung 42. Entlang der entlang der Linie IV-IV der F i g. 2 das Anschlag-Spaltkante 40 sind also ebensoviele Ausnehmungen stück 10 und die Spaltkante des Bodenstückes 8.
9 10
Fig.4 zeigt außerdem das Zusammenwirken einiger chende Fläche 58 ist um 10° gegenüber der Vertika-Aufzeichnungsträger 22, 23, 24 mit den Messerblök- len geneigt. Das Anschlagstück 10 kann außerdem in ken 1 und 2, von denen nur einer, 2, gezeigt ist. Wie der Vertikalen, beispielsweise durch Befestigungsbolbereits erwähnt wurde, haben die Messerkanten 5, 6 zen im Einsatz 11, eingestellt werden. Die Knie 59 der Messerblöcke 1 und 2 die Oberkante der zu for- .5 der die Karten 22 bis 25 erfassenden abgeschrägten dernden Karte 22 erfaßt und sie bis in ihre unterste Vorsprünge 57 entlang der Spaltkante 45, an denen Lage geschoben, wo sie von den beiden Vorschub- Flächen 56 und 58 zusammentreffen, werden also walzen 19 und 20 erfaßt und in Richtung des Pfeiles vorzugsweise in der Ebene des Bodens 14 des Zu-18 weitertransportiert wird. Die Messerkanten 5,6 führbehälters angeordnet. Die bereits abgeschrägten sind etwa halb so dick wie eine Karte, z.B. 0,102 bis io Vorsprünge 57 entstehen z.B. durch Einschneiden 0,127 mm bei Karten mit einer Dicke von etwa von sechs Ausnehmungen 60 a bis 6Oe in die abge-0,203 mm. An dieser Stelle wird angenommen, daß schrägten Flächen 56, 58, wodurch fünf im Querdie Messerblöcke 1 und 2 ihren untersten Punkt er- schnitt dreieckförmige Vorsprünge 57 a bis 57 e gereicht haben und wieder nach oben zurückkehren, bildet werden. Diese Vorsprünge haben an den wodurch ein Transportzyklus abgeschlossen ist. Eine 15 Knien 59 eine Höhe von etwa 0,762 mm, sind etwa Karte 22 von normaler Stärke ist dm Austrittsspalt 17 1,52 mm breit und im Abstand von 3,81 mm voneinzwischen den Elementen der Durchlaßanordnung 8, ander angeordnet. Die Ausnehmungen dazwischen 10 gezeigt, wo sie von einer wartenden Karte 23 und haben eine Breite 62 von etwa 2,16 mm und an den den Flächen der abgeschrägten Vorsprünge 57 des Knien 59 eine Tiefe 61 von etwa 0,762 mm. Eine Anschlagstückes 10 berührt wird. Der Boden 14 und 20 Ausnahme bilden lediglich die äußeren Ausnehmundas Bodenstück8 bilden eine Ebene, in welcher die gen 44 (Fig. 10), die erheblich kleiner sein können. Knie 59 der abgeschrägten Vorsprünge 58 des An- Die Ausnehmungen 44 gehen so weit, daß sie die Seischlagstückes 10 eindringen. Die Knie 59 bilden auf ten des Anschlagstückes 10, wie Fig. 10 zeigt, unterdiese Weise die Spaltkante 45, d. h. die eine Seite des brechen, um die Karte 25 nicht zu behindern. Das nominellen Austrittsspaltes 17. 25 Anschlagstück 10 kann eine Breite 63 von etwa
Wenn die Messerblöcke 1,2 nach oben gehen, er- 17,8 mm haben, und der Austrittsspalt 17 kann etwa
greifen sie zeitweise durch Reibung die oberen Teile 16,0 mm lang sein.
der wartenden Karte 23, d. h. die neben ihnen liegen- In F i g. 7 sind die Maße der entsprechenden Spalt-
den oberen Bereiche 29, und zwar entlang der leicht kante 40 des Bodenstückes 8 gezeigt. Die Ausneh-
abgeschrägten Fläche 7, um ein glattes, nicht rupfen- 30 mungen 51a bis 51 € zwischen den Vorsprüngen 53
des und kratzendes Erfassen zu ermöglichen. Würde entsprechen im wesentlichen in Breite und Anord-
eine scharfe Kante der Fläche 7 die Karte 23 im Be- nung den Vorsprüngen 57 des Anschlagstückes 10
reich 30 unterhalb des oberen Bereiches 29 erfassen, und haben eine Breite 54 von z.B. 1,52mm, eine
(oberhalb dieses Bereiches befinden sich keine Lö- Tiefe 52 von 0,508 mm und sind im Abstand von
eher) so könnten diese Löcher beschädigt werden. Es 35 3,81 mm angeordnet. Sie erstrecken sich über eine
können Federführungen vorgesehen sein, um die Breite 55 des Bodenstückes von etwa 16,5 mm. Im
wartenden Karten 23, 24 gegen das Bodenstück 8 oberen Teil des Bodenstückes 8 ist in an sich be-
und den Kastenboden 14 des Zuführbehälters zu hai- kannter Weise ein Einsatz 9 mit zwei Bolzenlöchern
ten. , : vorgesehen, mittels der sich das Bodenstück 8 an
Beim Niedergehen der Messerblöcke 1,2 können 40 dem Boden 14 einstellen läßt, um gegenüber dem
deren abgeschrägte Flächen 7 auf den oberen Teil Anschlagstück 10 die Breite des Austrittsspaltes 17
der wartenden Karte 23 eine nach unten gerichtete regulieren zu können.
Schubbewegung ausüben, wodurch die Unterkante F i g. 9 zeigt eine andere Ausführungsform der Er-
mit einer bestimmten Vorschubkomponente auf die findung, die jedoch im wesentlichen nach dem glei-
zahnartigen Vorsprünge 72 (Fig. 11) gedrückt wird. 45 chen Prinzip arbeitet. Bei dieser Anordnung stehen
Wenn dieses der Fall ist, müssen die Ausnehmungen sich ein Anschlagstück 10 und eine Spaltkante 40
71 in der Spaltkante 40 des Bodenstückes 8 so ge- eines Bodenstückes 8 gegenüber und definieren einen formt sein, daß eine genügend große Unterstützungs- Austrittsspalt 17. Die Vorsprünge 69 des Anschlagfläche durch die Vorsprünge 72 erhalten bleibt, um Stückes 10 sind jedoch abgerundet und haben einen die durch die Schubbewegung auf die Karten ausge- 50 kontinuierlichen, im wesentlichen sinusförmigen Verübte Kraft unterhalb des Wertes zu halten, bei dem lauf über die gesamte Länge des Austrittsspaltes 17. die Unterkanten der wartenden Karten verformt wer- Entsprechend ausgerichtete halbkreisförmige Ausden. Diese Merkmale treffen auf die Ausführungs- nehmungen 64 mit einer Tiefe 65 sind in die Spaltform nach Fig. 11 zu, bei der die Tiefe der Ausneh- kante 40 des Bodenstückes8 eingearbeitet. Sie sind mungen 71 minimal und die Breite der Vorsprünge 55 derart geformt und den entsprechenden Vorsprüngen
72 maximal ist. 69 gegenüberliegend angeordnet, daß dazwischen ein Mit Bezug auf die Fig. 5, 6 und 8 wird nun eine gleichmäßig breiter Spalt 17 gebildet wird. In einem
vorteilhafte Ausführungsform des Anschlagstücks 10 solchen Fall ist die diagonale Spaltbreite 70 (entsprebeschrieben, das aus einem verhältnismäßig harten, chend der diagonalen Spaltbreite 48) der im wesentleicht zu bearbeitenden Metall besteht, dessen Ober- 60 liehen rechteckförmigen Ausnehmungen 38, 43 des fläche zur Herabsetzung der Reibung vorzugsweise vorherigen Ausführungsbeispiels) nicht größer, sonfein bearbeitet ist. Dies gilt insbesondere für die Kar- dem im wesentlichen gleich der Breite des Spaltes tenführungsfläche 56, die verchromt, mit Teflon be- 17. Ein Merkmal dieser abgeänderten Ausführungsschichtet oder auf andere Weise geglättet sein kann. form besteht darin, daß sie sehr gut geeignet ist, eine Die Kartenführungsfläche 56 mit den abgeschrägten 65 wartende Karte, z. B. die Karte 23 der F i g. 2, abzu-Vorsprüngen 57 führt die Karten nach unten zu und stützen. Es wird also eine größere effektive Abstützkann um etwa 7° gegenüber der Vertikalen geneigt fläche neben der zugeführten Karte geschaffen, wosein. Die damit zusammenarbeitende zurückwei- durch sich die auf die Unterkante der wartenden
Karte durch die sich abwärts bewegenden Messerblöcke einwirkenden Kräfte reduzieren lassen.
Es ist selbstverständlich, daß die Ausnehmungen 64, 67 mit ihren Tiefen 65 bzw. 68 und die Vorsprünge 66 bzw. 69 eine andere Form haben können, z. B. braucht ihre Form nicht vollständig kontinuierlich zu sein. Es können beispielsweise halbkugelförmige Ausnehmungen vorgesehen werden, wie sie bereits in Verbindung mit F i g. 11 beschrieben worden sind. In Fig. 11 sind sechs Vorsprünge 75 vorgesehen, die durch verhältnismäßig breite Ausnehmungen 73 unterbrochen sind, und den Vorsprüngen 75 liegen halbkreisförmige Ausnehmungen 71 gegenüber, die jedoch eine wesentlich geringere Tiefe 74 als die Ausnehmungen 73 besitzen. Eine solche Anordnung läßt sich auf sehr einfache Weise maschinell herstel-
len. In diesem Fall wird der Abstand 77 etwas kleiner als der Abstand 76 sein, er reicht jedoch aus, um die dicksten Unregelmäßigkeiten passieren zu lassen. Es ist klar, daß die Prinzipien der vorliegenden Erfindung auf beliebige Einrichtungen zur Auswahl von Aufzeichnungsträgern anwendbar sind, und zwar unabhängig davon, ob diese Einrichtungen mit einem mechanischen Kartenmesser und einem Vorratsbehälter usw. oder mit anderen Arten von Zuführsyste-
ίο men arbeiten. Weiterhin ist klar, daß die Erfindung sich auf eine Einrichtung bezieht, die zur Vereinzelung von Dokumenten dient und Unregelmäßigkeiten in der Stärke der Dokumente ohne Verstopfung und ohne das Eingreifen von Hilfspersonen verarbeiten kann. Die zu verarbeitenden Aufzeichnungsträger brauchen keine Lochkarten zu sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum einzelnen Zuführen aufgestapelter Aufzeichnungsträger mit unterschiedlichen Dicken innerhalb eines Bereiches oberhalb und unterhalb einer Nenndicke an eine Bearbeitungsvorrichtung durch einen Austrittsspalt, der von zwei gehäusefesten, einander gegenüberliegenden, mit Ausnehmungen versehenen Kanten gebildet wird und dessen geringste Spaltweite zwischen den sich gegenseitig am dichtesten gegenüberliegenden Flächen innerhalb des Dickenbereiches der Aufzeichnungsträger liegt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spalt- kanten (40, 45) mit zahnartigen Vorsprüngen (37, 53, 66, 72; 42, 57, 69, 75) versehen sind und daß jeweils die Vorsprünge der einen Spaltkante (40, 45) den Ausnehmungen (43, 60, 67, 73; 38, 51, 64, 71) zwischen den Vorsprüngen der anderen Spaltkante (45, 40) gegenüberliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nicht weniger als drei, vorzugsweise mindestens fünf, zahnartige Vorsprünge (37, 53, 66, 72; 42, 57, 69, 75) und gegenüberliegende Ausnehmungen (43, 60, 67, 73; 38, 51, 64, 71) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spaltkanten (40, 45) des Austrittsspaltes (17) den zentralen Bereich eines in seiner gesamten Länge bogenförmigen Durchtrittes mit Messerblöcken (1,2) bilden, die jeden Aufzeichnungsträger (22 bis 25) außerhalb des zentralen Bereiches erfassen und ihn durch den Austrittsspalt (17) fordem.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltkante (40) auf der konkaven Seite des bogenförmigen Durchtritts Bestandteil eines Bodenstückes (8) ist, über welches die senkrecht gestapelten Aufzeichnungsträger (22 bis 25) dem Austrittsspalt (17) zugeführt werden.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Spaltkante (45) Bestandteil eines Anschlagstückes (10) mit einer bis zur Spaltkante (45) geneigten Kartenführungsfläche (56) und einer daran anschließenden, von der Zuführrichtung zurückweichenden Fläche (58) ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die diagonale Spaltbreite (48) quer über den Austrittsspalt (17) hinweg von einem Vorsprung (42) der einen Spaltkante (45) zu einem gegenüberliegenden Vorsprung (37) der anderen Spaltkante (40) im wesentlichen gleich der maximalen Dicke eines Aufzeichnungsträgers (22 bis 25) ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (49; 50) zwischen der Vorderkante eines Vorsprunges (42, 37) der einen Spaltkante (40, 45) und dem Boden der gegenüberliegenden Ausnehmung (38, 43) der anderen Spaltkante (45, 40) größer als die maximale Dicke eines Aufzeichnungsträgers (22 bis 25) ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (53, 57, 66, 69, 72) der Spaltkanten (40, 45) einander entsprechend abgeschrägte oder abgerundete Seiten aufweisen.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen rechteckige Vorsprünge (75) der einen Spaltkante (45) halbkreisförmigen oder elliptischen Ausnehmungen (71) der anderen Spaltkante (40) gegenüberliegen.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (43) am Anschlagstück (10) tiefer sind als die Ausnehmungen (38) am Bodenstück (8).
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