DE1548932A1 - Durchfluss-Mengenregler - Google Patents

Description

Durchfluß-Mengenregler

Die Erfindung betrifft einen Durchfluß-Mengenregler, bei dem mehrere miteinander verbundene, einer Abstützfläche zugeordnete Blattfedern vor einer Durchtrittsöffnung liegen.

Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art sind ebene Blattfedern vorgesehen, die sich unter dem Druck der Flüssigkeit gegen eine konische Abstützfläche anlegen und hierdurch in Abhängigkeit von Druck den freien Durchflußquerschnitt mehr oder weniger verringern. Derartige Mengenregler haben aber den Nachteil, daß sie nur innerhalb eines kleinen Druckbereichs die Durchflußmenge konstant zu halten vermögen. Außerdem benötigt man für jede gewünschte Durchflußmenge eine spezielle Reglerkonstruktion, bei der insbesondere unterschiedliche Blattfedern verwendet werden müssen«

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Durchfluß-Mengenregler anzugeben, der über einen größeren Druckbereich eine konstante Flüssigkeitsmenge hindurchläßt. In weiterer Ausgestaltung soll auch eine leichte Anpassbarkeit an unterschiedliche Durchflussmengen möglioh sein. .

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Neue Unterlagen {Art. 711 Abs. 2 Nr. I Satz 3 doe Xnderunaage·. v. 4.9.18""

Die Erfindung besteht darin, daß die Blattfedern derart un-jterschMlioh ausgebildet sind, daß sie mit steigendem Druck nacheinander an der Abstützflache zur Anlage kommen. _s

Auf diese Weise ergibt sich in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsdruck nicht eine lineare sondern eine progressive Federcharakteristik. Mit deren Hilfe ist es wesentlich einfacher, eine etwa konstante Flüssigkeitsmenge über einen großen Druckbereich aufrecht zuerhalten als bei Verwendung ebener Blattfedern.

Bei einem bevorzugten Aueführungsbeiepiel wird die unterschiedliche Form dadurch erzielt, daß die freien Enden der Blattfedern derart gebogen sind, daß sie unterschiedlichen Abstand von der Anlagefläche haben. Bei niedrigen Drücken wirkt lediglich eine Feder, die beispielsweise eben ist. Bei stärkeren Drüken wird eine zweite Feder mit leichter Durchbiegung wirksam« Bei sehr starken Drücken kommt eine dritte Feder zur Anlage an der Abstützfläohe, wodurch sich eine noch steifere Geöamtfeder ergibt und so weiter.

Es ist empfehlenswert, daß die Blattfedern am Ende jeweils mit radialen Einschnitten versehen sind. Diese Einschnitte werden bei wachsendem Druck in zunehmendem Masse durch die Abstutzfläche verschlossen.und wirken daher mit als Regelquerschnitt·

Eine weitere Anpassung an eine gewünschte Abhängigkeit von Durchflußmenge und Druck erzielt man , wenn die Abstützfläche aus Abschnitten unterschiedlicher Konizität besteht.

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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Abstützfläche an einem ringförmigen Einsatz angeordnet ist. Man kann dann nämlich durch Austauschen des Einsatzes unter Beibehaltung der progressiven Federanordnung beliebige Anpassungen erzielen. Beispielsweise kann einem Blattfedersatz wahlweise einer von mehreren Einsätzen mit Abstutzflächen unterschiedlicher Konizität zugeordnet sein. Auch kann man einem Blattfedersatz wahlweise einen von mehreren Einsätzen mit Abstützflächen Unterschiedlicher Innendurchmesser f zuordnen. Auf diese Weise kann man mit Hilfe des gleichen Mengenreglers, lediglich durch Austausch des Einsatzes Durchflußmengen konstan^t halten, deren Extremwerte sich wie 1»4 verhalten.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Eb zeigern

Fig. 1 einen Längssohnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung»

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Pig. 2 eine Draufsicht auf die verwendeten Blattfedern,

Pig. 3 eine Ansicht dieser Federn von oben in Fig. 1 und

Fig. 4 verscüedene wahlweise zu verwendende Einsätze, bis 7

In einem Gehäuse 1 sind eine Bohrung 2 und eine erweiterte Bohrung 3 vorgesehen, die zwischen sich eine Stufe 4 bilden. An dieser Stufe liegt, gegebenenfalls unter Zwischenfügung von Abstandsringen 5. ein ringförmiger Einsatz 6 an, der eine konische Abstützfläche 7 aufweist. Es folgt ein Blechpaket θ, df»mit Hilfe eines Sprengringes 9 an Ort und Stelle gehalten wird.

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Das Blechpaket 8 besteht aus drei, durch einen viereckigen Niet 10 miteinander verbundenen Blattfedern 11,12, und 13 aus nicht rostendem Federstahl. Die Feder 11 ist im Ruhezustand eben, die Feder 12 ist mit ihren beiden Enden entgegen der Strömungsrichtung abgebogen, die Feder 13 besitzt eine gleichmäßige Krümmung dergestalt, daß ihre Enden einen nooh größeren Abstand von der Abstützfläche 7 besitzen als die Enden der Feder 12. Sämtliche Federn besitzen an ihren Enden jeweils radiale Einschnitte 14.

Wenn Flüssigkeit mit geringem Druck zugeführt wird, ist zunächst nur die Blattfeder 11 hinsichtlich einer Drosselung des Querschnitts wirksam. Bei stärkerem Druck kommt auch die Feder an der Abstützfläche 7 zur Anlage. Hierdurch ändert sich die Feder·/ charakteristik. Bei noch stärkerem Druck wird schließlich auch die Feder 13 durch Anlegen an der Abstützfläohe 7 wirksam. /Ea ist daher möglich, über einen großen Druckbereich die Drosselöffnung so einzustellen, daß eich eine konstante Durchflußmenge ergibt.

In den Fig. 4-7 sind vier verschiedene ringförmige Einsätze 6a,6,b,6c und 6d dargestellt, die mit dem gleichen Blattfederpaket 8 zusammenwirken können und für die Durchflußmengen 6,10, 15 und 20 l/min bestimmt sind. Die unterschiedlichen Durchflußmengen ergeben sich dadurch, daß die Abstützflächen 7 unterschiedliche ausgebildet sind. Wie man an dem unterschiedlichen Innendurchmesser 15a, 15 b ,150 und 15d erkennen kann, werden Abstützflachen unterschiedlicher radialer Erstreckung benutzt.

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In Pig. 4 besteht die Abstützfläche 7 aus drei Abschnitten, einem ebenen Abschnitt 71a, einem axial dazu versetzten, ebenfalls ebenen Abschnitt 72a und einem konischen Abschnitt 73a. In Pig. 5 schließen zwei konische Abschnitte 71b und 72b mit unterschiedlicher Konizität aneinander. In Pig. 6 folgt einem ebenen Abschnitt 71c ein konischer Abschnitt 72c. In Pig. 7 sind wiederum zwei konische Abschnitte 71d und 72d mit unterschiedlicher Konizität vorgesehen.

Es ist klar, daß statt der streifenförmigen Blattfedern auch irgendwelche anderen Blattfederformen verwendet werden können. Ferner ist es klar, daß statt der veranschaulichten drei Blattfedern auch zwei oder mehr als drei Blattfedern zusammengefaßt werden können, wenn dies die Umstände erfordern.

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Claims (6)

- 6 - Patentansprüche ι

1. Durchfluß-Mengenregler, bei dem mehrere miteinander verbundene, einer Abstütaflache zugeordnete Blattfedern vor einer Durchtrittsöffnung liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern derart unterschiedlich ausgebildet s±ö, daß sie mit steigendem Druck nacheinander an der Abstützfläche 'zur Anlage kommen.

2. Mengenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Blattfedern derart gebogen sind, daß sie unterschiedlichen Abstand zur Abslitzfläche haben.

3. Mengenregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern am Ende jeweils mit radialen Einschnitten versehen sind.

4. Mengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche aus Abschnitten unterschiedlicher Konizität besteht. /

5. Mengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche an einem ringförmigen Einsatz angeordnet ist.

6. Mengenregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einem Blattfedersatz wahlweise einer yoanBhreren Einsätzen mit Abstützflächen unterschiedlicher Konizität zugeordnet ist·

7t Mengenregler nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß einem Blattfedersata wahlweise einer von mehreren Einsätzen mit Abstützflächen unterschiedlicher Innendurchmesser zugeordnet ist.

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N0Ui Unterlagen (Art 711 Ab». 2 Nr. 1 &* 3 *