DE1545682A1 - Neue Thiosemicarbazone - Google Patents

Neue Thiosemicarbazone

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DE1545682A1
DE1545682A1 DE19651545682 DE1545682A DE1545682A1 DE 1545682 A1 DE1545682 A1 DE 1545682A1 DE 19651545682 DE19651545682 DE 19651545682 DE 1545682 A DE1545682 A DE 1545682A DE 1545682 A1 DE1545682 A1 DE 1545682A1
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DE
Germany
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isatin
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salt
thiosemicarbazone
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Application number
DE19651545682
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English (en)
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Arya Dr Vishwa Prakash
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Ciba AG
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Publication date
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Publication of DE1545682A1 publication Critical patent/DE1545682A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/04Indoles; Hydrogenated indoles
    • C07D209/30Indoles; Hydrogenated indoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to carbon atoms of the hetero ring
    • C07D209/40Nitrogen atoms, not forming part of a nitro radical, e.g. isatin semicarbazone

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)

Description

.CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Anm. P 15 >5 682.3 1545682
Case CIN 3/1+2
Deutschland
Neue Thiosemicarbazone
Die vorliegende Erfindung betrifft S-Thiosemicarbazone von 1-Amonoalkyl-isatinen. Diese zeigen wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Insbesondere sind sie wirksam gegen Viren. Sie können z.B. zur Behandlung von Virus-Infektionen, wie Infektionen von Mäusen mit dem Vaccinia-Virus, verwendet werden. Zudem zeigen die Verbindungen der vorliegenden Erfindung Antitumor-Eigenschaften, antibakterielle Effekte, z.B. gegen P.septica, M.tubercukosis oder Staph. aureus, oder zentralstimulierende Effekte, sowie antihista- oder analgetische Eigenschaften. Sie können daher
9Q9834/1550
BAD Oi
entsprechend verwendet werden, in erster, Linie zur Behandlung von Virus-Krankheiten oder als Antitumor-Mittel sowie als zentralstimulierende, antibakterielle, antihistaminische oder anaigetische Mittel. Ein weiterer Vorteil der neuen Verbindungen ist deren Bildung von wasserlöslichen Salzen; zusätzlich zeigen sie auch relativ niedrige Toxizitäten.
Die Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I
AIk-Z
worin Ph, eine 1,2-Phenylengruppe, eine durch Halogen substituierte 1,2-Phenylengruppe oder eine durch Trifluormethyl substituierte 1,2-Phenylengruppe bedeutet, Alk für ein Alkylenradikal mit 1-5 Kohlenstoffatomen steht und Z für eine Die-niederalkyl-amino-, eine N-Niederalkyl-N-cyclo alkylamino-, eine Dibenzylamino-, eine Alkylenirainogruppe mit 4-7 Kohlenstoffatomen, eine Morpholino-, eine Thiamorpholino- oder eine Piperazinogruppe steht, oder Salze davon,
Halogenatome sind z.B. Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome.
Eine niedere Alkylengruppe Alk mit 1-5 Kohlenstoff at'omen ist z.B. eine Aethylen-, oder eine gerade oder
90983Α/Ί550
BAD ORIGiNAL
L5-
verzweigte Propylen-, Butylen- oder Pentylengruppe, wie eine 1,3-P-ropylen-, 1,4-Butylen-, 1,5-Pentylen- oder eine Methyl - ät hy 1 en-., Methyl-propylen-, Dimethyl-äthylen-, Methylbutylen- oder Dimethy1-propylengruppe, in erster Linie aber die Methylengruppe bedeutet. Eine Di-niederalkylaminogruppe Z ist z.B. eine Dimethylamino-, Diäthylamino-, Dipropylamino- oder N-Methyl-N-äthylamonogruppe, eine .iederalkyl-N-cycloalkylaminogruppe Z z.B. eine N-Methyl-N-cyclopentylamino- oder -cyclohexylaminogruppe, sowie eine Dibenzylamino-, z.B. die Dibenzylaminogruppe, eine Alkyleniminogruppe mit 4-7 Kohlenstoffatomen, z.B. eine Pyrrolidino-, Piperidino-, Hexahydroazepino- oder Octahydroazocinogruppe und eine Piperazinogruppe, z.B. eine N-Methyl-, N-Carbäthoxy- oder N-Hydroxyäthyl-rpiperazinogruppe.
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Aus dieser Gruppe von Verbindungen sind insbesondere diejenigen der Formel Ia
(Ia)
zu erwähnen, in welchen η in erster Linie für 1 oder 2 steht und Z1 eine Diniederalkylaminogruppe, z.B. die Dimethylamino-, Diäthylamino-, Dipropylamino-, Di-n-butylamino-, Diisobutylamino-, N-Methyl-N-äthylaminogruppe, eine N-Niederalkyl-N-cycloalkylaminogruppe, z.B. die N-Methyl-N-cyclopentyl- oder -cyclohexylgruppe, eine Pyrrolidino-, Piperidino- oder Morpholinogruppe, oder eine Piperazino-, z.B. die N-Methyl- oder N-Hydroxyäthyl-piperazinogruppe,
bedeutet.
Die neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden nach an sich bekannten Methoden hergestellt. So werden
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BAD ORSG!K?AL
sie z.B. erhalten, indem man eine Verbindung der Formel II
C=O
(II)
ein Salz oder ein Derivat mit einer reaktionsfähigen funktionell abgewandelten Oxogruppe davon mit Thiosemicarbazid oder einem Salz davon umsetzt, oder in einer-Verbindung der Formel III
C=N-NH-X
C=O (III)
LIk-Z
worin X für einen in die Thiocarbamylgruppe umwandelbaren Rest .steht, oder einem Salz davon die Gruppe X in die Thiocarbamylgruppe umwandelt, oder in einer Verbindung der
Formel IV S
Phn C=N-NH-C-NH2
<° AIk-R
ο ο
co '
^ worin R eine reaktionsfähige veresterte Hydroxylgruppe
C7, bedeutet, oder einem Salz davon die reaktionsfähig veresterte .Hydroxylgruppe in die Aminogruppe Z umwandelt, und, wenn
BAD ORICiMAl.
-•5·-
erwünscht, ein erhaltenes Salz in die freie Verbindung oder eine erhaltene freie Verbindung in ein,Salz umwandelt.
Die obigen Reaktionen werden nach allgemein gebräuchlichen Methoden durchgeführt; wenn erwünscht, werden die Ausgangsstoffe in der Form von Salzen verwendet. Anstelle der β-Oxoverbindungen kann man deren Derivate mit einer reaktionsfähigen funktionell abgewandelten Oxogruppe verwenden, z.B. deren Acetale, Mercaptale, Acylate, Semiacetale, Bisulfidverbindungen, Oxime, Anile, Hydrazone, Azine oder Semicarbazone, in welchen diese Gruppen gegen die Thiosemicarbazongruppe vorzugsweise in saurem Medium ausgetauscht werden.
Der Substituent X kann z.B. ein Wasserstoffatom sein; eine Verbindung III mit einer unsubstituierten Hydra-" zongruppe kann durch Behandeln mit Dithiocarbaminsäure oder einem reaktionsfähigen Derivat, wie einem Ester oder einem Amid davon, oder mit Thiocyansäure oder einem Salz, wie einem Ammonium- oder Alkalimetallsalz davon, in die erwünschte Thiosemicarbazonverbindung übergeführt werdai. X kann auch eine freie oder reaktionsfähig abgewandelte Dithiocarboxylgruppe mit einer Thionogruppierung bedeuten und kann nach
co dem üblichen Verfahren in die Thiocarbamylgruppe übergeführt
werden; im Falle der freien Säure oder eines Esters davon
^ geschieht dies durch Reaktion mit Ammoniak. X kann auch
-* für eine Cyangruppe stehen, welche durch Anlagerung von cn
o Schwefelwasserstoff in die Thiocarbamylgruppe umgewandelt werden kann.
6AD ORiGINAL
• - 6--
Eine reaktionsfähig veresterte Hydroxylgruppe ist in erster Linie eine mit einer starken anorganischen Säure, wie Halogenwasserstoff-, z.B. Chlorwasserstoffoder Bromwasserstoffsäure, oder mit einer starken organischen Sulfonsäure, z.B. p-Toluolsulfon- oder Methansulfonsäure, veresterte Hydroxylgruppe. Deren Ueberführung in die Aminogruppe geschieht durch Behandlung mit einem Amin der Formel H-Z.
Die oben erwähnten Reaktionen werden in bekannter Weise durchgeführt, in Gegenwart oder Abwesenheit von Verdünnungsmitteln und/oder Kondensationsmitteln, bei Zimmertemperatur oder unter Kühlen oder Erhitzen, unter atmosphärischem oder erhöhtem Druck.
ß-Thiosemicarbazone von Verbindungen der Formel Ib
Ph1 — C=O (Ib)
O ,C=O
CH^-
2-Z
können auch durch Reaktion eines ß-Thiosemicarbazons einer Verbindung der Formel V
o Ph, C=O
Ch
«** mit Formaldehyd und einem Amin der Formel H-Z erhalten werden. ο
Die Behandlung mit Formaldehyd und der Aminoverbindung geschieht
BAD
in Uebereinstimmung mit der bekannten Mannich-Reaktion. 80 kann man ζ.B1. anstelle des Pormaldehyds ein formaldehydabgebendes Mittel, z.B. Trihydroxymethylen oder Paraformaläehyd, wenn erwünscht oder notwendig, in Gegenwart einer Säure verwenden. Die Aminoverbindung kann ebenfalls in Form eines Salzes verwendet werden. Vorzugsweise wird die Reaktion in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, z.B. eines Alkohols, Tetrahydrofuran oder Dioxan, durchgeführt. Werden Polymerisationsprodukte des Pormaldehyds verwendet, so wird die Reaktion vorzugsweise in Gegenwart eines der oben erwähnten organischen Verdünnungsmittel durchgeführt. Die Reaktion wird vorteilhafterweise bei erhöhter Temperatur und/oder in einem geschlossenen Gefäss vorgenommen.
Je nach den Reaktionsbedingungen und der Wahl der Ausgangsmaterialien erhält man die Verfahrensprodukte in freier Form oder in Form ihrer Salze, welche ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst sind. Die Salze der Verfahrensprodukte können in an sich bekannter Weise in die freien Verbindungen, z.B. durch Behandeln mit alkalischen Mitteln oder mit Anionenaustausehern, übergeführt werden. Werden die freien.Verbindungen mit organischen oder anorganischen Säuren, besonders mit solchen, welche pharmazeutisch verwendbare Salze ergeben, behandelt, so erhält man ihre Salze. Als Säuren seien z.B. die Halogenwasserstoff-, Schwefel- oder Phosphorsäuren, Salpeter- oder Perchlorsäure, sowie aliphatische, alicyclische, aromatische oder heterocyclische Carboxyl- oder Sulfonsäuren, wie Ameisen-,.Essig-, Propion-, Bernstein-, Glykol-, Milch-, Aepfel-, Wein-,
Zitronen-, Malein-, Hydroxymalein-, Brenztrauben-, Phenylessig-, Benzoe-, p-Aminobenzoe-, Anthranil-, p-Hydroxy-■ benzoe-, Salicyl-, p-Amlnosalicyl-, Smbon-, Methansulfon-, Aethansulfon-, Hydroxyäthansulfon-, Aethylensulfon-, HaIogenobenzolsulfon-. Toluolsulfön-, Naphthalinsulfon- oder' Sulfanilsäure, sowie Ascorbinsäure, Methionin, Tryptophan, Lysin oder Arginin, erwähnt.
Die oben genannten sowie andere Salze der neuen . Verbindungen, z.B.· deren" Pikräte, können auch zur Reinigung der erhaltenen freien Verbindungen verwendet werden, z.B. "\ durch Ueberführen der letzteren in deren Salze., Abtrennen' dieser Salze und Freisetzen :der 'freien Verbindungen.-Im ■ Hinblick auf die enge Verwandtschaft· zwischen den'·neuen Verbindungen in.freierForm öder deren Salzen ist, was für die freien Verbindungen ausgesagt" worden 1st und wird,-im jeweiligen Fall auch auf: die entsprechenden Salze anzuwenden. Die Erfindung-:umfasst: auch Abänderungen "des vorliegenden Verfahrens,·nach·welchen ein- Zwischenprodukt, welches auf irgendeiner Stufe'erhalten, wird, als Ausgangs-· material verwendet wird und verbleibende'Verfahrensschritte mit diesem ausgeführt werden> oder wonach das Verfahren auf irgendeiner Stufe unterbrochen wird,oder nach welchen die
^ Ausgangsstoffe unter den Reaktionsbedingurigen gebildet oder
OO .
to in Form von Derivaten davon,wie ihren Salzen,verwendet-wer-
den.
cn
cn
ο
BAD OPJGiHAL
Vorzugsweise werden in den Reaktionen des vorliegenden Verfahrens Ausgangsstoffe eingesetzt,-welche zu den im vorstehenden als bevorzugte Verfahrensprodukte be- ! zeichneten Verbindungen führen. - ·..·,' •Die Ausgangsstoffe sind bekannt oder können nach i an sich bekannten Methoden hergestellt werden:., ,So .können ».. : ζ.Β..Ν-unsubstituierte Isatine der Mannichreaktion mit Formaldehyd und Ammoniak oder primären oder sekundären Aminen unterworfen.werden-oder kennen in.Form ihrer Alkali-•metallsalze oder in- Gegenwart von Kondensationsmitteln, ,
.welche zur Bildung vonj,solchen· Salzen^geeignet sind., mit. -reaktionsfähigenEstern, -wie- 'ζ,'.Β'. · H^l.ogeniden .vpn. Amino-.alkanolen, oder mit einem'Toluolsu-lfonsäureester eines Chloralkanols umgesetzt .'."werden,- wobei,; we.nn^eryiünscht·, das Halogenatom durch eine Aminogruppe· :ausgeta,uscht> werden kann.
: ,·. Die neuen Verbindungen-können";in..der Form von . pharmazeutischen.Präparaten verwendet werden,, welche diese oder -ihre Salze zusammen mit einem pharmazeutischen organischen oder anorganischen,: festen oder flüssigen, zur en- ■ teralen oder parenteralen Verabreichung geeigneten Träger- : material enthalten.-Letztere sind insbesondere Substanzen, die mit den neuen-Verbindungen nicht reagieren,.wie z.B. Wasser,.Milchzucker, Stärken,.Magnesiumstearat,. Talk,,pflanzliche OeIe, Benzylalkohol,. Gummi, .Polyalkylenglykole,.:oder i andere bekannte pharmazeutische Trägermaterialien.1·Die · ■·
909834/1550 ·'
pharmazeutischen Präparate können."ζ.3. Tabletten-oder Dragees sein, oder in flüssiger Form, z.B.-als Lösungen,·Suspensionen oder Emulsionen,vorliegen. Sie können sterilisiert sein5 und/oder Hilfsstoffe, wie Konservierungs-,.Stabilislerungs-j Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotic sehen Druckes,.Puffer und/oder. Lösungsvermlttier enthalten. Zusätzlich können sie auch andere therapeutisch verwendbare Stoffe enthalten.-Die-Präparate werden in an -sich bekannter Weise· hergestellte " c'"· ■ ·· · ■*■ '■'·''-■'·■■' . ,.· •Die Erfindung Viird' in den nachfolgenden Beispielen
näher beschrieben.-Die "Temperaturen sind«·in Gelsiusgraden ....
' i
Beispiel 1 ;
' ' Ein Gemisch von 9,84 g 1-Morpholinomethyl-isatin. ■ und 3,46 g Thiosemicarbazide 1000 ml "absolutem Aethanol wird während lY2 Stunden unter Rückfluss gekocht, dann auf ein Volumen von 50iml konzentriert'und abgekühlt. 'Der kristalline Niederschlag wird abfiltrie:rt und aus wässrigem " Aethanol umkristallisiert;' man 'erhält so:das l-Morphol'ino-
j- V
methyl-isätin-J-thiosemicärbazori-monbhydrat der Formel
!=Ν—NH-O-NH-gi,.!. -.,·.. . ί - \
"° ,ria.V- . -H2O , ;;
CH2-N
Vfelches bei.206-207° schmilzt.
Das oben verwendete Ausgangsmaterial wird wie
folgt hergestellt : ;
i l4,7 g Isatin, 8,7 g Morpholin und 9 ml einer
■37#igen wässrigen Formaldehydlb'sung werden mit.1150 ml ; Benzol vermischt und das Gemisch während 8 Stunden unter ' ■Rückfluss gekocht. Das 1-Morpholinomethyl-isatin kristal'li- ; siert nach dem. Abkühlen aus und schmilzt nach. Umkristalli- . eieren.aus einem Gemisch von Aethanol,. Essigsäureäthylester ■ und Methyläthylketon bei 203°.
1550
! ■ ■ bad
Beispiel 2 ; .
Ein Gemisch von 6,15 g 1-(4-Phenyl-piperazino- · \
methyl)-isatin und 1,82 g Thiosenicarbazid in 500 ml absolutem .Aethanol wird.während Vf2 Stunden unter Rückfluss gekocht, dann.auf 25 ml-eingeengt und abgekühlt.·Der kristalline Niederschlag wird abfiltriert und aus Aethanol umkristallisiert j man.erhält so das !-(^-Phenyl-piperazinbmethylj-isatin-3-thiosemicarbazon der Formel
welches bei 191 unter Zersetzung schmilzt.
■Das im obigen Beispiel verwendete Ausgangsmaterial wird wie. folgt hergestellt : .
14,7 8-Isatin, l6.,2 g 1-Phenyl-piperazin und 9 ml einer 37^igen wässrigen PormaldehydlÖsung werden mit 1150 ml Benzol vermischt und während 6 Stunden-unter Rückfluss gekocht. Beim.Abkühlen kristallisiert das l-(4-Phenyl-piperazino-methyl)-isatin ausj- es schmilzt nach dem Umkristall!sie-
-ren.ausE.ssigsäureäthylester bei 212-213°·
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BAD
1H-
Beispiel 3 ?
Zu einer Lösung von 8,8 g Isatin-3-thioseraioarbazon in 150 ml Tetrahydrofuran werden 5*2 g 1-ß-Hydroxyäthylpiperasin und 3*6 ml einer 37#igen wässrigen Formaldehydlösung gegeben. Das Reaktionsgemisch wird während 3 Stunden unter Rückfluss gekocht, das Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand mit 3 nil Aethanol aufgerührt. Während des Abkühlens kristallisiert das l-(4-ß-Hydroxyäthyl-piperazinoniethyl)-isatin-3-thiocarbazon der Formel --
. CH2-N N-CH2-CH2-OH
aus und wird aus absolutem Aethanol umkristallisiert. P. 125°.
•Das.1-X4-ß-Hydroxyäthyl-piperazinomethyl)-isatin-3-thiosemicarbazon bildet ein Dihydrochlorid, das in der ; Form seines Monohydrates bei 190° unter Zersetzung schmilzt. Diese Verbindung wird ebenfalls erhalten, wenn.man. ·■··.·. Thiosemicarbazid mit l-(4-ß-Hydroxyäthyl-piperazino5lβthyl·X+· isatin, welches bei 145-146° schmilzt, reagieren lässt und das Reaktionsprodukt mit Chlorwasserstoffsäure behandelt.
'909834/1550-'
Beispiel 4.
Eine Lösimg von 4,4 g Isatin-3-thiosemicarbazon in 100 ml Tetrahydrofuran wird mit 1,42 g Morpholin und 1,8 ml einer J>J%igen wässerigen Formaldehydlösung behandelt. Das Reaktionsgemisch wird während 3 Stunden unter Rückfluss gekocht und nach Abkühlen erhält man das 1-Morpholinomethylisatin-3-thiosemicarbazon in kristalliner Form. Durch Umkristallisieren aus absolutem Aethanol erhält man ein Produkt, welches bei 215-216° schmilzt.
Die folgenden Verbindungen werden in der oben beschriebenen Weise hergestellt:
l-Dimethylamino-methyl-isatin-3-thiosemicarbazon, P. 160°;
l-Diäthylamino-methyl-isatin-3-thiosemicarbazon,
P. 135°;
P. 110°;
l-Di-n-butylaminomethyl-isatin-3-thiosemicarbazon,
l-(N-Methyl-N-cyclohexylaminomethyl)-isatin-3-thio-
semicarbazon, F. 165°;
1-(2,6-Dimethylmorpholino-methyl)-isatin-3-thiosemicarbazon, F. l85°» und
l-Diisooctyl-aminomethyl-isatin-3-thiosemiearbazon, P. 190° (mit Zersetzung).
BAD ORIGINAL 909834/1550
ι»
Beispiel 5.
Eine Lösung von 8,8 g Isatin-3-thiosemicarbazon in 150 ml Tetrahydrofuran wird mit 5*16 g Diisobutylamin und 3,6 ml einer 37$igen wässerigen Pormaldehydlosung behandelt. Das Reaktionsgemisch wird während 3 Stunden unter Rückfluss gekocht, das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wird mit 3 ml Aethanol versetzt. Durch Kühlen erhält man das 1-Diisobutyl-aminomethyl-isatin-3-thiosemicärbazon der Formel
in kristalliner Form, welches bei 185° nach Umkristallisieren aus absolutem Aethanol schmilzt.
909834/1650
Beispiel 6.
Eine Lösung von 8,8 g Isatin-3-thiosemicarbazon in 150 ml Tetrahydrofuran wird mit 3*9^ δ Dibenzylamin und 3*6 ml einer 37$igen wässerigen Pormaldehydlosung behandelt. Das Reaktionsgemisch wird während 4 Stunden am Rückfluss gekocht, das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand wird mit Isopropanol verrührt. Durch Kühlen erhält man das l-Dibenzylamino-methyl-lsatin-3-thiosemicarbazon der Formel
BAD ORIGINAL
9Q9834/15.6 0
in kristalliner Form, welches,aus Methanol umkristallisiert, bei 1βΟ°·schmilzt. . · [
.In gleicher Weise erhält man das 1-(NfMethyl-ü-M-benzylami no-methyX.)^±sit in-3-^thiosenil'C atbazon.,. .-welches 'als Monohydrat bei 150° sohmilzt.
. Beispiel 7 :
Eine Lösung von 8,8 g Isatin-3-thiosemicarbazon in 150 ml Tetrahydrofuran wird mit 3,96 g 3-Methyl-piperidin und,3*6 ml einer 37^igen wässrigen Formaldehydlösung behandelt.Bas Reaktionsgemisch wird während 3 Stunden am Rückfluss gekocht.-Das Lösungsmittel wird verdampft und durch Verrühren des Rückstands mit. 2 ml· Aethanol und cnachfolgendes Kühlen.erhält man das l-(3-Methyl-piperidinomethyl}-isatin-•3-thiosemioarbazon der Formel
9098 3 A /1550 .. ° 0^lNAL
GH2-N
in - kristalliner·Form,·welches nach dem Umkristallisieren .aus absolutem.Aethanol bei 172° schmilzt.
. -Die folgenden Verbindungen werden in ähnlicher Weise erhalten :
. ' : l-Pyrrolidinomethyl-isatin-J-thiosemicarbazon, P. 177-178°j : .". ' ' .
. .·. vl-Piperidinomethyl-isatin-J-thiosernicarbazon,
..l-(2-Methylpiperidino-methyl)-isatin-3-thiosemicar- >,P, 152°; . ·
.l-(4-Methylpiperidino-methyl)-isatin-3-thiosemi- earbazon,. P. 17β°ί und ...
l-(2-Aethylpiperidino-methyl)-isatin-3-thiosemioarbazon, P.
• ' - ■· BAD-ORIGINAL
909834/1550
Beispiel 8 ; .
. Eine Lösung von 8,8 g Isatin-O-thiosemicarbazon in 150 ml Tetrahydrofuran wird mit 4,52 g 3-Aethylpiperldln-j und 3*6 ml einer·37#igen wässrigen.Formaldehydlösung'behandelt; das Reaktionsgemisch wird unter Rückfluss während 3 Stunden gekocht und dann unter vermindertem Druck zur Trockne -verdampft. .Der Rückstand wird in.absolutem Aethanol angerührt und. nach dem Kühlen erhält man das l-(3-Aethylpiperidi-<· •nöfinethyl)-'is.atin-3''thiosemioarbazon der Formel
in'der Form des kristallinen Hemihydrate..Aus Methanol umkristallisiert, schmilzt das Produkt bei l40°.
" - Folgende Verbindungen werden in ähnlicher Weise hergestellt : :
• :i-(2-Diphenylmethyl-piperidinomethyl)-isatin-3-thiosemicarba.zon, F.. 120 j
• l-(3-Hydroxypiperidino-methyl)-isatin-3-thiosemicarbazonrhemlhydrat,.F. 170°;
l^C^-n-Propyloxy-^-phenyl-piperidinomethylJ-isatin-
3-thiosemicarbazon, - F.-178°;
« ■ *··■
■·.·". ■ ·■?.. . j ■■
9 0 98 3 4/1550.
l-(4-Cyano-4-phenyl-piperidinomethyl)-isatin-3-thiosemicarbazon, F.·. 203-204°;
l-(4-Carboxypiperidino-methyl)-isatin-3-thiosemi-' carbazon, F. 195-196°;
l-(l,2,3,6-Tetrahydro-l-pyridyl-methyl)-isatin-3-■ thiosemicarbazone F.· 17O-I710; und
1-(4-Phenyl-l,2,3*6-tetrahydro-1-pyridyl-methyl)-isatin-3-thiosemicarbazon,.F..170°.
Beispiel .9 :
1 \ . I
Eine Lösung von 8,8 g Isatin-3-thiosemicarbazon in ISO ml Tetrahydrofuran wird mit 3*9β g Hexamethylenimin und 3*6 ml einer 37#igen wässrigen Pormaldehyd lösung behan-·ν delt. Das Reaktionsgemisch wird während 3 Stunden unter Rückfluss gekocht; das Lösungsmittel wird abgedampft und der ■ " Rückstand mit 3 ml Aethanol verrührt. Durch Abkühlen erhält man das lTHexamethylenimino-methyl-isatin-3-thiosemicarbazon der Formel ' . . \
909834/1550
I .
in kristalliner Form, welches,aus absolutem.Aethanol umkristallisiert,, bei 155° schmilzt.
Beispiel
IO .
Eine Lösung von 8,8 g Isatin-3-thiosemicarbazon : in 150 ml Tetrahydrofuran wird mit 4,52 g Octahydroazocin und 3*6 ml einer 37#igeh wässrigen:Formaldehydlösung behan- · delti das· Reaktionsgemisch wird unter Rückfluss während 3 Stunden gekocht und dann zur Trockne eingedampft. · Der Rückstand wird mit 3 ml Aethanol aufgerührt und gekühlt und, man:
■■·,
erhält so das kristalline l-Octahydroazocino-methyl-isatin-3-thiosemicarbazon der Formel. .. " V-.
dieses schmilzt nach Umkristallisieren aus absolutem.Aethanol bei 1650.
909834/1550
■■■■·■.' Beispiel .11 :
Eine Lösung von 8,8 g Isa.tiia-3-thlosemlcarbazon in 150 ml Tetrahydrofuran wird mit 4 g 1-Methylpiperazin und 3,6 ml einer 37#igen wässrigen Pormaldehydlösung behandelt. Das Reaktionsgemisch wird unter Rückfluss während 3 Stunden gekocht, das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druok abdestilliert und der. Rückstand wird in Essigsäureäthylester gelöst. Die Lösung wird mit gasförmiger Chlorwasserstoffsäure behandelt, wobei ein hygroskopischer kristalliner Niederschlag, gebildet wird, welcher aus einem Oe-" misch von Isopropanol. und Aether umkri.stallisiert wird. Man erhält so das. l-(4-Methylpiperazino-methyl)'-isatin-3-thiosemicarbazon-monohydrochlorld der Formel
CH2-N N-CH, . HCl ,
Vfelches als Dihydrat bei 200° unter Zersetzung schmilzt.
Folgende Verbindungen werden in gleicher Weise hergestellt :
l-[4-(2-Aethylphenyl)-plperazinomethyl3-isatin-3-thiosemicarbazon-monohydrochlorid-dihydrat, · F..155° (Zersetzung); und
l-[4-(4-Fluorphenyl)-piperazinomethy3>isatin-3-
9-0.9.8 34/-15 5Q
■ · _^ — -— t
i ' BAD ORIGINAL
thiosemicarbazone P. 150 .
Beispiel -1? ; " ·/ ;
Eine Lösung von 8,8 g Isatin-3-thiosemioarbazon in 150 ml Tetrahydrofuran wird mit 6,32 g 1-Carbäthoxy-piperazin und 3,6 ml einer 37#igen wässrigen Formaldehydlösung behandelt.· Das Reaktionsgemisch.wird während 3 Stunden.unter Rückfluss gekocht, das Lösungsmittel wird abgedampft und der Rückstand- wird· mit 5 .ml. Aethanol: aufgerührt und gekühlt. Man erhält so das !-(^-Car.bäthoxypiperazino-methyl)-!satins'· thlosemioarbazon.der· Formel, ..·■·.'
CH2-N N-COOC2H5
in .kristalliner Form,, welches,aus absolutem .Aethanol umkri- -. etallisiert, bei 178- schmilzt.
8-0 9834/1650
Beispiel 15.
Eine Lösung von 4 g S-Brom-isatin-O-thiosemicarbazon in 75 ml Tetrahydrofuran wird mit 1,5 g Morpholin und .1,2 ml einer 37$igen wässerigen Pormaldehydlosung behandelt und das Reaktionsgemisch wird während 3 Stunden unter Rückfluss gekocht. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert, der Rückstand wird mit 5 ml absolutem Aethanol aufgerührt und man erhält so das kristalline 5-Brbm-l-morpholinomethyl-isatin-3p-thiosemicarbazon der Formel
S-
CH2-F
dieses schmilzt nach Umkristallisieren aus Methanol bei 193°■
909834/1550 BAD ORIGINAL
Beispiel l4.
Eine Lösung von 2,5 g l-(2-Dimethylamino-äthyl)-isatin-hydrochlorid in 30 ml Aethanol wird zu einer warmen Lösung von 0,9 g Thiosemicarbazid in 10 ml lO^iger Essigsäure gegeben. Das Reaktionsgemisch wird während 2 Stunden unter Rückfluss gekocht und durch Kühlen bildet sich ein kristalliner Niederschlag, welcher abfiltriert und aus einem Gemisch von Methanol und Essigsäureäthylester umkristallisiert wird. Man erhält so das l-(2-Dimethylamino-äthyl)-isatin-3-thiosemicarbazon-monohydroohlorid der Formel
S Il :=N-M-C-NH2
'=0
CH2-CH2-N(CH,)„ . HCl
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welches als Hemihydrat bel..255° unter Zersetzung schmilzt. • Das Ausgangsmaterial wird wie folgt hergestellt : .Ein Gemisch von 17 g des Natriumsalzes des Isatins in 100 ml Dioxan wird mit 50 g 2-Dlmethylamino-äthylchlorid; versetzt und in einem Stahlbombenrohr während 8 Stunden bei; 120° erhitzt..Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch filtriert und der Rückstand mit Tetrahydrofuran gewaschen. Das Filtrat und die· Waschlösungen werden vereinigt und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Essigsäureäthylester gelöst und .die Lösung mit trockener gasförmiger Chlorwasserstoff säure behandelt. Der erhaltene hygroskopische Niederschlag wird abfiltriert und aus einem Gemisch von
Methanol und Aether umkristallisiert; man erhält so das !-■(^-Dimethylamlno-äthylJ-isatin-hydrochlorid, welches bei 221° mit Zersetzung schmilzt·. ······
1 !Beispiel 15 ;
. . . . Ein Gemisch..von l6,9 g.des Natriumsalzes, des Isatins in .150 ml Dioxan wird mit 15 g l-(ß-Chloräthyl)-piperidin behandelt und in einem Stahlbombenrohr während 8 Stunden bei 120° erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das. Reaktionsgemisoh mit 100 ml Tetrahydrofuran verdünnt und filtriert. · Der· Rückstand wird mit Tetrahydrofuran gewaschen;
das Piltrat und die Waschlösungen werden vereinigt und. zur i Trockne eingedampft.· Der Rückstand wird in Essigsäureäthyl-
...'.· 9098 34/1550 _
: BAD ORiGiMAl
ester gelöst und die Lösung.mit trockener gasförmiger Chlorwasserstoff säure behandelt. Man erhält so den stark hygroskopischen Niederschlag des l-(2-Plperidino-äthyl)-isatin- ' hydrochlorids, welches ohne weitere Reinigung im nächsten Verfahrensschritt, verwendet wird. ■ . ·'
.21 g des rohen l~(2-Piperldino-äthyl)-isatin-hydroohlorids in 65 nil Aethanol werden tropfenweise zu einer LÖ-" sung.von β g. Thiosemioarbazid in 100 ml 10#iger Essigsäure :gegeben.-Das Reaktionsgemisch wird während 2 Stunden am Rückfluss gekocht. Beim. Abkühlen bildet sich ein Niederschlag, ■welcher abfiltriert und aus Methanol umkristallisiert wird; man erhält so das l-(2-Piperidino-äthyl)-isatin-3-thiosemioarbazon-monoohlorid der. Formel
S Il
C-N—NH-C-NH,
welches els. Monohydrat bei 278° mit Zersetzung schmilzt.
909834/1.S SO
α*
1Beispiel *β ι
17 g des Natriumsalzes von Isatin in 100 ml Dioxan werden mit 50 g 3-Dimethylamino-propylchlorld behandelt und
während 8 Stunden in einem Stahlbombenrohr bei 120° erhitzt. Nach dem= Abkühlen wird das Reaktionsgemisch filtriert und der Rückstand mit Tetrahydrofuran gewaschen,·Die vereinigten Lösungen werden zur Trockne eingedampft, der Rückstand- wird in Essigsäureäthylester gelöst und trockene gasförmige Chlorwasserstoffsäure wird duroh,die Lösung geleitet..Man erhält so 20 g des hygroskopisches Niederschlags des l-(3-Diroethylamino-propylJ^isatin-hydroohlorlds, welohee ohne weitere Reinigung im nächsten-Schritt verwendet wird.
.20:g desrohen l-(3-Dimethylamino-propyl)-isatin-; hydrochloride in 60 ml Aethanol wird tropfenweise zu einer warmen Lösung von 6 g Thiosemicarbazid in 100 ml lO^iger Essigsäure gegeben. Pas Reaktlonsgemisch wird unter Rück-
fluss während 2 Stunden gekocht und nach dem Abkühlen erhält man einen kristallinen Niederschlag, welcher abfiltriert und.aus Methanol umkristallisiert wird. .Man.erhält so das ; 1-(3-Dimethylamino-propyl)-isatin-3-thiosemicarbaaon-monohydrochlorid der Formel. /. ·
9 0 983 4/1 SS 0
BAD ORiGfNAL
ίο
154Ϊ882 Λ
*■■: f?
OH2-CH2-OH2-N(OHj)2 , HOl .
welches als Sesquihydrat bei 292 . unter Zersetzung iohrailZt.
• ' . .- Beispiel lly . ■
Bin Qtntisoh von 8,5 g des Natriumsalzes vom Isatin in 100 ml Dioxan wird mit 10 $ l-'y-Chlorpropyl-piperidin- . hydrochlorid und 5^05 g Trläthylamiri behandelt. Das Reaktionegemisch wird in einem ^tahlbombenrohr während'8 Stunden bei 120° erhitzt. Naoh dem Abkühlen wird der Inhalt mit 150 ml Tetrahydrofuran verdünnt und filtriert. Der Rückstand wird mit Tetrahydrofuran gewaschen und dit kombinierten Lösungen zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in BssigsKureäthylester aufgelöst und mit trockener gasförmiger Chlorwasserstoffsöure behandelt. Der hygrosKopisehe Niederschlag des.l-(3-Piperidino-propyl)-iaatin-hydroohlprids wird ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt verwendet.
Bine Lösung von 18 g des rohen l-(3*Piperidinopropyl)-isatin-hydroohlprids in 60 ml Aethanol wird tropfenweise zu einer warmen Lösung von 6,2 g Thioeemicafbtzid in 100 ml lO^iger Essigsäure gegeben. Das Renktionsgemisch wird
909834/155P
BAD OBlGlNAl
15
545682
- 30--
während 6 Stunden unter Rückfluss· gekocht und beim Abkühlen erhält man einen kristallinen Niederschlag, der* aus einem Gemisch von Methane!, Essigsäureäthylester und Aether umkristallisiert, das l-(3-Piperidino-propyl)-isatin-3-thiosemicarbazon-monohydroohlorid der Formel
?=N -NH-C-NH2
HCl
ergibt, welches als Monohydrat bei 270° unter Zersetzung schmilzt.
809834/1550
BAD ORIGINAL
Beispiel l8.
Ein Gemisch von 1- g l-(p-Toluolsulfonyloxy-methyl)-isatin-3-thiosemicarbazon-hemihydrat und 5 ml Morpholin wird während 6 Stunden bei 130° erhitzt. Nach dem Abkühlen wird der Ueberschuss an Morpholin abdestilliert und der Rückstand mit Wasser digeriert und das wässerige Gemisch mit Essigsäureäthylester extrahiert. Der organische Extrakt wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert und man erhält so das l-(Morpholino-methyl)-isatin-3-thiosemicarbazon, welches bei 215-216° schmilzt. Es ist mit dem nach dem Verfahren des Beispiels 4 erhaltenen Produkt identisch.
Das Ausgangsmaterial wird wie folgt erhalten;
Eine Lösung von 4 g l-(Hydroxy-methyl)-isatin-3-thiosemicarbazon in 50 ml Pyridin wird auf 0° abgekühlt und portionenweise mit insgesamt 3,5 S p-Toluolsulfonsäurechlorid behandelt, wobei die Reaktionstemperatur bei 5° gehalten wird. Das Reaktionsgemisch wird bei Zimmertemperatur während 24 Stunden gerührt, auf Eis gegossen und mit Essigsäureäthyleafeer extrahiert. Der organische Extrakt.wird mit 2n-Salzsäure gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann zur Trockne eingedämpft. Der Rückstand wird aus Isopropanol umkristallisiert und man erhält so das l-(p-Toluolsulfonyloxy-methyl)-isatin-3-thiosemicarbazonhemihydrat, P. 240°. · 9Q983A/155Q
ORIGINAL
Beispiel I9 ι
Eine Lösung von 4,4 g Isatin-3-thiosemicarbazon in 75 ml Tetrahydrofuran wird mit 2,62 g 2,6-Dimethyl-thiomorpholin und 1,75 rol einer 37 #-igen wässrigen Formaldehydlösung versetzt. Das Reaktionsgemisch wird während 3 Stunden am Rückfluss gekocht, dann zur Trockne' eingedampft und der Rückstand mit 2 ml Methanol trituriert und abge- . kühlt. Man erhält so das kristalline l-(2,6-Dimethyl-thiamorpholinomethyl)-isatin-3-thiosemi<3arbazon der Formel
das nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Methanol und Isopropanol bei 170° schmilzt.
90983A/1550
BAD 0RK3JNAL

Claims (7)

Patentansprüche.
1. Verfahren zur Herstellung von ß-Thiosemicarbazonen von 1-Aminoalkyl-isatinen der Formel I .
(X)
Ik-Z
worin Ph1 eine 1,2-Phenylengruppe, eine durch Halogen substituierte I42-Phenylengruppe oder eine durch Trifluormethyl substituierte 1,2-Phenylengruppe bedeutet, Alk für ein Alkylenradikal mit 1-5 Kohlenstoffatomen steht und Z für eine Di-niederalkyl-amino-, eine N-Niederalkyl-N-cycloalkylamino-, eine BibtDzylamlnQr,. eine Alkyleniminogruppe \ mit 4-7 Kohlenstoffatomen, eine Morpholino-, eine Itiia- * morpholino- oder eine Piperazinogruppe steht, oder Salz« davon, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II
(II)
AIk-Z
ein Salz oder ein Derivat mit einer reaktionsfähig funktionell abgewandelten Oxogruppe davon mit Thioeemicarbazid oder einem Salz davon umsetzt, oder in einer Verbindung der
Formel III · .
909834/1560
Neue Untertagen (Art 7 % > Ab8. a Nr. I Sau 3 de· Xndtrungta·« v. 4.8. m>
Phv ' C=N-NH-X
L0 (in)
AIk-Z
worin X für einen in die Thi oc ar batnylgruppe umwandelbaren' Rest steht, oder einem Salz davon die Gruppe X in die Thiocarbamylgruppe umwandelt, oder in einer Verbindung der Formel IV ο
Il
=N-NH-C-NHO
2 (IV)
AIk-R0
worin R eine reaktionsfähige veresterte Hydroxylgruppe bedeutet, oder einem Salz davon die reaktionsfähig veresterte Hydroxylgruppe in die Aminogruppe Z umwandelt, oder das Thiosemioarbazon einer Verbindung der Formel V.
C=O
'■*'■■■'■ --^Λ .; ■ H
rijit F^rräaldehyd und einem Amin der Formel H-Z oder einem Salz davon umsetzt und, wenn erwünscht, ein erhaltenes Salz in die fi*eie Verbindung oder eine erhaltene freie Verbindung in ein Salz umwandelt.
909834/1550 bad original
2. Verbindungen der Formel I
-C=O
worin Ph1 eine 1,2-Phenylengruppe, eine durch Halogen
substituierte 1,2-Phenylengruppe afer eine durch Trifluormethyl substituierte 1,2-Phenylengruppe bedeutet, Alk für ein Alkylenradikal mit 1-5 Kohlenstoffatomen steht und Z für eine Di-niederalkyl-amino-, eine N-Niederalkyl-N-cycloalkylamino-, eine Dibenzylamino-, eine Alkyleniminogruppe mit 4-7 Kohlenstoffatomen, eine Morpholino-, eine Thiamorpholino- oder eine Piperazinogruppe steht, oder Salze davon.
3. Verbindungen der Formel. Ia
worin η für 1 oder 2 steht, und Z1 eine Di-niederalkyl-amino-, eine N-Niederalkyl-N-cycloalkyl-amino-, eine Pyrrolidino-, eine Piperidino-, eine Morpholino- oder Piperazinogruppe bedeutet, oder Salze davon. 909834/1550
4. l-Morpholinomethyl-isatin^-thiosemicarbazon oder Salze davon.
5. l-(3-Piperidino-propyl)-isatin-3-thiosemicarbazon oder Salze davon.
6. !-(^-Methyl-piperidino-methylJ-isatin^-thiosemicarbazon oder Salze davon.
7. Pharmazeutische Präparate, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer der in den Ansprüchen 2-6 gezeigten Verbindungen.
BAD ORIGINAL
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SE302306B (de) 1968-07-15
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