DE1544085A1

DE1544085A1 - Luftreiniger

Info

Publication number: DE1544085A1
Application number: DE19661544085
Authority: DE
Inventors: Karl Mutz; Buerkle Dipl-Ing Otto
Original assignee: SCHLOZ MOTOR CONDENSATOR
Current assignee: SCHLOZ MOTOR CONDENSATOR
Priority date: 1966-10-28
Filing date: 1966-10-28
Publication date: 1969-04-03

Description

Luftreiniger -Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftreiniger, bestehend aus einem trommelartigen Gehäuse, in das ein zylindrisches Filterlement von geringerem Durchmesser als das Gehäuse, eingesetzt ist, wobei das Filterelement im Bereich der Lufteintrittsöffnung durch ein im Abstand von seiner Wandung angeordnetes Leitmantelgegen die zu reinigende Luft abgedeckt ist.
Die Erfindung besteht dabei darin, daß Lufteintritt und Luftaustritt in axialer Richtung erfolgen, wobei sich die Lufteintrittsöffnung an dem einen Ende des. Gehäuses und die Luftaüstrittsöffnung am entgegengesetzten Ende des Gehauses befinden und wobei ferner in der Lufteintrittsöffnung, zwischen Gehäuse und Leitmantel, ein Leitschaufelkranz mit Leitschaufeln angeordnet ist.
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß die Lufteintrittsöffnung die Luftaustrittsöffnung in dem gleichen Gehäuseboden angeordnet sind.
ErfindungsgemäB kann man auch so vorgehen, daB das Leitmantelso ausgebildet ist, daß sich sein Abstand zum Gehäuse, beginnend an der Lufteintrittsöffnung verringert und am Ende des Leitmantels ein schmaler Spalt belassen ist.
Die bekannten trocken arbeitenden Luftreiniger zeichnen sich dadurch aus, daB die Schmutzluft tangential in das Gehäuse eintritt und in dem Ringraum zwischen dem Filterelement und der Gehäuseinnenwand einer Zyklonvorreinigung unterworfen und nach Durchtritt durch die Wand des Filterelementes auf der Stirnseite der Offnung gereinigt austritt. Die einzelnen Schmutzteilchen werden dabei unter dem Einfluß der Fliehkraft gegen die Gehäuseinnenwand geschleudert und allmählich in einer Schraubenlinie an das Ende des Luftreinigers gelangen, wo sie dann in einer Staubsammeleinrichtung abgezogen werden. Diese Luftreiniger haben den großen Nachteil, daß zur Herstellung g t des tangential eintretenden Schmutzlujtrohres ein groBer Fertigungsaufwand entsteht, und im Bereich des Durchbruches des Rohres am. Filtexmantel ein großer Materialverlust entsteht.
Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden, indem ein axialer Lufteintritt vorgesehen ist und ferner an der Lufteintrittsöffnung ein Leitschaufelkranz mit entsprechenden Leitschaufeln angeordnet ist, wodurch der einströmenden verunreinigten Luft ein Drall gegeben wird, um so die Zyklonvorreinigung einzuleiten. Durch Verstellen der Leitschaufeln ist der Abscheidegrad und der Luftwiderstand der angesaugten Luft in weiten Bereichen einstellbar. Dadurch erhält man bei gegebenem Bauraum den optimale Filterwirkungsgrad.
Der an der Lufteintrittsöffnung vorgesehene Leitmantel erfüllt zwei Aufgaben, indem er einerseits verhindert, daß sich Schmutzteilchen im Bereich der Einlaßöffnung auf dem Filter festsetzen und diesen verstopfen und zum anderen erhöht a ? durch seine besondere Formgebung den Drall der einströmenden Schmutzluft. Durch das axiale Einströmen der verunreinigten Luft entsteht entlang dem gesamten Luftreiniger ein gleichmäßiger Luftstrom, der zur Folge hat, daß eine Verschmutzung des Filters nur allmählich und gleichmäBig über seine gesamte Oberfläche auftritt. Durch die besondere Drallwirkung des Leitschaufelkranzes in Verbindung mit dem Leitmantelwird eine gute Vorreinigung der Luft erreicht und damit die Lebensdauer des Filters erhöht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
Es zeigen, in schematischen Skizzen, Figur 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemaßen Luftreiniger, Figur 2 einen Längsschnitt durch einen Luftreiniger, wobei Luftein-und Luftaustritt auf der gleichen Seite angeordnet sind und Figur 3 einen Längsschnitt durch einen.
Luftreiniger, wobei Boden, Leitschaufelkranz und Filterelement aus einem Teil bestehen.
In Figur 1 befindet sich innerhalb eines trommelartigen Gehäuses 1 ein Filterlement 2. Der Luftreiniger ist an seiner dem Lufteintritt zugewandten Seite durch eine Abdeckscheibe 4 verschlossen, wobei an der Lufteintrittsöffnung 3, zwischen den Gehäuse 1 und dem Filterelement 2, ein Leitschaufelkranz 5 mit Leitschaufeln 6 vorgesehen ist.
An der Scheibe 4 ist zwischem dem Gehäuse 1 und dem Filterelement 2 ein ringförmiger Beitmantel7 angeordnet, das so ausgebildet ist, daß sich sein Abstand zum Gehäuse 1, beginnend an der Lufteintrittsöffnung 3 verringert und an seinem Ende 8 ein schmaler Spalt 9 verbleibt.
Das dem Lufteintritt gegenüberliegende Ende des Gehäuses 1 ist durch einen Abschlußboden 10 verschlossen, an dem ein Offnung 11 belassen ist, die als Austrittsöffnung dient und an die ein Stutzen 12 angeschlossen ist. Dieser Stutzen 12 ist mit einem Zentrierkreuz. 15 versehen und soll tu zur besseren Montage des Einsatzes dienen. Zwischen dem zylindrischen Filterelement 2 und dem Abschlußblech 10 befindet sich eine Dichtung 13. Unten am Gehäuse 1 auf der Luftaustrittsseite ist ein Schmutzsammelbehälter 14 angebracht, der entweder durch ein Gummiflatterventil oder einen Austragsschlauch, der am Lüfter angeschlossen ist, oder durch ein Staubglas abgeschlossen ist.
In Figur2ist ein ebensolcher Luftreiniger. dargestellt, bei dem sich die Lufteintrittsöffnung 3 und die Luftaustrittsöffnung 11 auf derselben Seite befinden und der Schmutzsammelbehälter 14 auf der entgegengesetzten Seite angeordnet ist.
I.
In Figur 3 ist ein Luftreiniger, ähnlich Figur 1, gezeigt bei dem die Abdeckscheibe 4 und der Leitschaufelkranz 5 sowie das Filterelement 2 ein einheitliches Ganzes bilden, so daß bei einem Austausch der Einsatz als ganzes Stück ausgewechselt wird.

Claims

Patentansprüche Luftreiniger, bestehend aus einem trommelartigen Gehäuse, in das ein zylindrisches Filterelement, von geringerem Durchmesser als das Gehäuse, eingesetzt ist, wobei das Filterelement im Bereich der Lufteintrittsöffnung durch einen im Abstand von s-einer Wandung angeordneten Leitmantel gegen die zu reinigende Luft abgedeckt ist,. dadurch gekennzeichnet, daß Lufteintritt und Luftaustritt in axialer Richtung erfolgen, wobei sich die Lufteintrittoffnung (3) an dem einen Ende des Gehäuses (1) und die BuStaustaittsöffnung (11) am entgegengesetzten Ende des Gehäuses (1) beinden und wobei ferner in der Lufteintrittsöffnung (3), ! zwischen'Gehäuse (1) und Leitmantel (7), ein Leitschaufelkranz' (5) mit LeitschauSeln (6) angeordnet ist.
2. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die LuSteintrittsöffnung (3) und die Luftaustrittsoffnung (11) in dem gleichen Gehäuse-. boden angeordnet sind.-..
3. Luftreiniger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitmantel (7) so ausgebildet ist, daß sich sein Abstand zum Gehäuse (1), beginnend an der Lufteintrittsöffnung (3) verringert und am Ende (8) des Leitmantels (7) ein schmaler Spalt (9) belassen ist.