DE1543729C3 - Verfahren zur Herstellung von basischen Benzhydrylathern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von basischen BenzhydrylathernInfo
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Description
(I)
Ar,
OR
40
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von basischen Benzhydryläthern der allgemeinen
Formel I .
Ar1 AZ
in der Ar1 und Ar2, die gleich oder verschieden sein
Ar,
Ar,
OR
in flüssigem Ammoniak als Lösungsmittel mit Alkaliamiden oder alkalimetallorganischen Verbindungen
umsetzt, und die dabei entstandenen Alkalimetallverbindungen der allgemeinen Formel III
Ar1
Me
55 Ar7
OR
in der Me ein Alkalimetallatom bedeutet, ebenfalls in flüssigem Ammoniak mit N-substituierten Aminoalkylhalogeniden
der allgemeinen Formel IV
Hal—A—Z
(IV)
in der Hai ein Halogenatom bedeutet, oder mit deren Salzen reagieren läßt. Die so erhaltenen Verbindungen
können, sofern sie als Basen anfallen, in Salze oder quartäre Ammoniumverbindungen übergeführt werden.
Erhält man als Endprodukt Salze, so könnenjJaraus
die freien Basen gewonnen werden.
Es ist bekannt, daß Derivate des Diphenylmethans,
Es ist bekannt, daß Derivate des Diphenylmethans,
welche am aliphatischen Kohlenstoffatom noch Wasserstoffatome tragen, besonders wenn sie durch zusätzliche
Gruppen aktiviert sind, durch Alkaliamide oder Alkalialkyle in indifferenten Lösungsmitteln metallisiert
werden können, wobei sich Alkalisalze am Kohlenstoff bilden. Diese Metallsalze können mit Dialkylaminoalkylhalogeniden
bei erhöhter Temperatur kondensiert werden. Wenn auch auf diese Weise schon eine
Anzahl von basischen Diphenylmethanderivaten hergestellt wurden, so handelte es sich trotzdem in keinem
Fall um einen Benzhydryläther.
Es ist weiterhin bekannt, das Benzhydryl-alkyl-
oder -aryläther durch Alkaliverbindungen wie Alkaliamide oder Phenyllithium in indifferenten Lösungsmitteln
in Metallverbindungen übergeführt werden, in denen ebenfalls das Metall am aliphatischen
Kohlenstoffatom des Diphenylmethylrestes gebunden ist, daß aber gleichzeitig diese Metallverbindungen,
vornehmlich bei erhöhter Temperatur, aber auch schon bei Raumtemperatur insofern umgelagert werden, als
das Metallatom an den Sauerstoff wandert, während der Alkyl- oder Arylrest unter Aufspaltung der Ätherbindung
sich an das Kohlenstoffatom anlagert. Nach Hydrolyse resultiert dann das tertiäre Carbinol. Eine
Kondensation solcher Metallverbindungen mit Dialkylaminoalkylhalogeniden führt demzufolge nicht
zu Verbindungen der Formel I, sondern zu Verbindungen, die die basische Seitenkette am Sauerstoff
gebunden enthalten.
überraschenderweise zeigte sich, daß diese Umlagerung
unterbleibt und Diphenylmethyläther mit einer basischen Seitenkette am C-Atom erhalten werden
können, wenn man sowohl die Metallierung als auch die Kondensation mit den N-substituierten Aminoalkylhalogeniden
in flüssigem Ammoniak durchführt. Dies war nach den bisherigen Kenntnissen nicht vorherzusehen,
und zwar um so weniger, weil die Alkalimetallverbindung der Formel III als Ionenpaar vorliegt,
die Umlagerung selbst eine Ionenreaktion darstellt und in diesem Fall zu erwarten gewesen wäre, daß
die Verwendung des stark polaren Ammoniaks als Lösungsmittel die Umlagerung zum Carbinolat
fördert.
Zur Durchführung der Reaktion wird zunächst die j Alkalimetallverbindung der Formel III durch Umsetzung
des Äthers der Formel II mit der Alkalimetallverbindung, beispielsweise mit Natriumamid, Kaliumamid
oder Lithiumamid in flüssigem Ammoniak hergestellt. Auch Butyllithium und Phenylnatrium sind
für die Umsetzung gut geeignet. Im Falle des Einsatzes von Alkaliamiden hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
das Alkaliamid direkt in flüssigem Ammoniak zu erzeugen, indem man Alkalimetall und einen geeigneten
Katalysator, wie beispielsweise Ferrinitrat, diesem zusetzt und dann erst den Äther der Formel II einträgt.
Natürlich ist es aber auch möglich, gleich vom fertigen Alkaliamid auszugehen. Zum Umsatz ist mindestens
ein Mol Alkaliamid pro Mol Äther nötig, es kann das Alkaliamid aber auch im Überschuß eingesetzt
werden.
Bei der Kondensation mit dem N-substituierten Aminoalkylhalogenid der Formel IV hat sich in
vielen Fällen als günstig herausgestellt, die Verbindung der Formel IV als Lösung in einem indifferenten Lösungsmittel,
wie beispielsweise Äther, dem Reaktionsmedium zuzusetzen. Die Verbindungen der Formel IV
können aber auch in Form ihrer Salze umgesetzt werden, doch muß dann die eingesetzte Menge an Alkaliamid
so weit erhöht werden, daß ein genügender Überschuß vorhanden ist, um das Säureion zu binden.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches wird zweckmäßig damit begonnen, daß das Ammoniak unter
gelindem Erwärmen abdestilliert wird. Die basischen Äther können dann mit Hilfe von Mineralsäure
dem Reaktionsgemisch entzogen und auf übliche Weise isoliert werden. Ist das entsprechende Salz der
basischen Äther in Wasser schwer löslich, so fällt es beim Ansäuern aus und kann in fester Form isoliert
werden. Die so erhaltenen Salze können auf übliche Weise in die Basen übergeführt werden. Auch ist es
möglich, andere Salze der Verbindungen herzustellen. Als solche Salze sind beispielsweise zu nennen: Die
Hydrohalogenide, die Sulfate, die Succinate, die Tartrate, die Perchlorate, die Cyclohexylsulfamate sowie
als quartäre Ammoniumverbindungen die Methohalogenide.
Verbindungen der Formel I, in denen Ar1 und/oder
Ar2 Thiophenringe bedeuten, erleiden in stark saurer Lösung Hydrolyse der Ätherbindung. Hier empfiehlt
es sich, bei der Aufarbeitung in einem Puffersystem von pH = 4 zu arbeiten.
Die als Ausgangsverbindungen verwendeten Äther der Formel II können durch Verätherung des entsprechenden
sekundären Carbinols mit dem entsprechenden Alkohol im sauren Milieu erhalten werden. Die
höherkettigen Glieder der Reihe und die Verbindungen mit Thienylresten sind in der Literatur bisher nicht
beschrieben.
9,7 g Natrium werden in 700 ecm flüssigem Ammoniak, dem 30 mg Ferrinitrit als Katalysator zugesetzt
sind, so lange gerührt, bis die Blaufärbung verschwindet. Anschließend werden 79,3 g Benzhydrylmethyläther
zugetropft. Dabei tritt unter Rotfärbung Bildung der Natriumverbindung ein. Danach wird eine Lösung
von 59,7 g ß-Diäthylaminoäthylchlorid in 60 ecm
Äther zugetropft und 2 Stunden lang nachgerührt, wobei Entfärbung eintritt. Das Ammoniak wird durch
schwaches Anwärmen abgedampft und gleichzeitig durch Äther ersetzt. Dann werden 200 ecm Wasser
zugesetzt, mit Salzsäure angesäuert, die wäßrige Schicht abgetrennt, alkalisiert und mit Äther ausgezogen.
Nach dem Abdestillieren des Äthers werden 81,0 g 1,1 - Diphenyl -1 - methoxy - 3 - diäthylaminopropan in
Form eines viskosen Öls entsprechend einer Ausbeute von 68 % der Theorie erhalten, welche bei 128 bis 133° C
und 0,2 Torr destilliert werden kann und nach dem Erstarren einen Schmelzpunkt von 37 bis 390C besitzt;
Hydrochlorid Fp. 170 bis 1730C.
B ei s piel 2
27,7 g Kalium werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, in 700 ecm flüssigem Ammoniak umgesetzt und
zuerst mit 138,4 g Benzhydrylmethyläther in 150 ecm Äther gelöst, dann mit 139,7 g ß-Benzylmethylaminoäthylchlorid
in 150 ecm Äther gelöst, tropfenweise versetzt. Es wird eine halbe Stunde nachgerührt, das Ammoniak
durch schwaches Anwärmen unter gleichzeitigem Zusatz von 200 ecm Äther abgedampft, das
Reaktionsgut mit 200 ecm Wasser zersetzt und mit Salzsäure angesäuert. Das kristallisierte Hydrochlorid
wird abgesaugt; man erhält 253 g 1,1-Diphenyl-l-methoxy
- 3 - methylbenzylaminopropan - hydrochlorid entsprechend einer Ausbeute von 95% der Theorie. Nach
dem Umkristallisieren aus Wasser war der Fp. 198 bis 199°C.
21,2 g Kalium werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, in 700 ecm flüssigem Ammoniak umgesetzt, anschließend
werden 35,0 g Benzhydrylmethyläther in 100 ecm Äther gelöst, zugetropft, dann 61,6 g 1-Brom-6-diäthylaminohexan-hydrobromid
in festem Zustand portionsweise eingetragen. Die Aufarbeitung erfolgt analog Beispiel 1. Durch Destillation bei 148 bis
154°C und 0,02 Torr werden 50,2 g 1,1-Diphenyll-methoxy-7-diäthylaminoheptan
entsprechend einer Ausbeute von 80% der Theorie erhalten. Das daraus nach üblicher Methode erhaltene Hydrochlorid hat
einen Fp. von 125 bis 128° C.
7,2 g Kalium werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, in 700 ecm flüssigem Ammoniak umgesetzt. Dann
werden 19,3 g Dithienylcarbinolmethyläther in 100 ecm Äther gelöst und anschließend eine Lösung von 30,0 g
/3-Diisopropylaminoäthylchlorid in 100 ecm Äther zugetropft.
Nach VaStimcligern Nachrühren wird das
Ammoniak unter gleichzeitiger Zugabe von Äther unter gelindem Anwärmen abdestilliert und das Reaktionsgut
mit 200 ecm Acetatpuffer von pH = 4 versetzt. Das Gemisch wird mit Salzsäure tropfenweise
versetzt bis pH = 4 erreicht ist, die Schichten werden getrennt, die wäßrige Schicht alkalisiert und ausgeäthert.
Durch Destillation bei 137 bis 140° C und 0,1 Torr werden 18,7 g l,l-Dithienyl-(2')-l-methoxy-3-diisopropylaminopropan
entsprechend einer Ausbeute von 61%;der Theorie erhalten; Hydrochlorid
Fp. 140 bis 142° C.
Auf analoge Weise zu den vorhergehenden Beispielen können erhalten werden:
!,l-Diphenyl-l-propoxy-3-diäthylaminopropan,
Kp. der Base 125 bis 132°C/0,l Torr,
Fp. des Hydrochlorids 161 bis 163° C; 1,1 -Diphenyl-1 -pr opoxy-3-dimethylaminopropan,
Kp. der Base 115 bis 116° C/0,07 Torr,
Fp. des Hydrochlorids 172 bis 175° C; !,l-Diphenyl-l-äthoxy-S-diäthylaminopropan,
Kp. der Base 119 bis 120° C/0,07 Torr,
Fp. des Hydrochlorids 163 bis 166° C; l,l-Diphenyl-l-butoxy-3-diäthylaminopropan,
Kp. der Base 133 bis 135°C/0,l Torr,
Fp. des Hydrochlorids 138 bis 140°C; 1,1 -Diphenyl-1 -äthoxy-3-dimethylaminopropan,
Kp. der Base 107 bis 112°C/0,l Torr, Fp. der Base 60 bis 64° C,
Fp. des Hydrochlorids 205 bis 207° C; 1,1 -Diphenyl-1 -methoxy-3-dimethylaminopropan,
Fp. der Base 78 bis 80° C,
Fp. des Hydrochlorids 224 bis 225° C, Fp. des Nitrats 175 bis 175,5° C,
Fp. des d,l-Malats 113 bis 114° C, Fp. des d,l-Mandelats 174 bis 176°C,
Fp. des Succinats 124 bis 126° C,
Fp. des d-Tartrats 167,5 bis 169° C; l,l-Diphenyl-l-butoxy-3-dimethylaminopropan,
Kp. der Base 132 bis 135° C/0,2 Torr,
Fp. des Hydrochlorids 150 bis 151°C; !,l-Diphenyl-l-methoxy-S-piperidinopropan,
Fp. der Base 108 bis 108,5° C,
Fp. des Hydrochlorids 215 bis 216° C, Fp. des d-Tartrats 164 bis 165° C;
1,1 -Diphenyl-1 -äthoxy-3-piperidinopropan,
• Fp. der Base 95 bis 98° C, Fp. des Hydrochlorids 210 bis 212° C,
Fp. des Hydrogensulfats 191 bis 192° C unter Zer-Setzung;
1,1 -Diphenyl-1 -propoxy-3-piperidinopropan, Fp. der Base 38 bis 41° C,
Fp. des Hydrochlorids 204 bis 2060C, Fp. des Hydrogensulfats 191 bis 192,50C unter Zersetzung;
1,1 -Diphenyl-1 -isopropoxy-3-dimethylaminopropan,
Kp. der Base 115 bis 124°C/0,l Torr, Fp. des Hydrochlorids 186 bis 187°C, ausgehend
vom neuen Benzhydryl-isopropyläther, Kp. 149°C/7 Torr, Fp. 31 bis 34°C;
1,1 -Diphenyl- l-isopropoxy-3-diäthylaminopropan,
Kp. der Base 126 bis 127°C/0,03 Torr, Fp. des Hydrochlorids 206 bis 208° C,
Fp. des Hydrogensulfats 147 bis 151°C; 1,1 -Diphenyl-1 -butoxy-3-piperidinopropan,
Kp. der Base 170 bis 172° C/0,2 Torr, Fp. der Base 41 bis 420C,
Fp. des Hydrochlorids 196 bis 198° C, Fp. des Hydrogensulfats 183 bis 184° C unter Zersetzung;
1,1 -Diphenyl-1 -äthoxy-7-diäthylaminoheptan,
Fp. des Hydrochlorids 129 bis 131° C;
l-Phenyl-l-tp-chlorphenyty-l-äthoxy-S-piperidinopropan,
Kp. der Base 166 bis 174°C/0,05 Torr, Fp. des Hydrochlorids 183 bis 1860C, ausgehend
vom neuen p-Chlor-benzhydryläthyläther,
Kp. 159 bis 162°C/5 Torr; nl° = 1,5625;
1,1 -Diphenyl- l-methoxy-4-diäthylaminobutan,
Kp. der Base 121 bis 125°C/0,05Torr, Fp. des Hydrochlorids 131 bis 134° C;
l,l-Diphenyl-l-äthoxy-4-diäthylaminobutan, Kp. der Base 133 bis 137°C/0,05 Torr,
Fp. des Hydrochlorids 145 bis 147° C;
l,l-Diphenyl-l-propoxy-4-diäthylaminobutan, Kp. der Base 141 bis 144° C/0,07 Torr,
Fp. des Hydrochlorids 131 bis 135°C; l-Phenyl-l-ip-chlorpheny^-l-methoxy-S-diäthylaminopropan,
Kp. der Base 136 bis 142°C/0,l Torr, Fp. des Hydrochlorids 146 bis 149°C;
l,l-Diphenyl-l-äthoxy-3-methylbenzylaminopropan, Kp. der Base 171 bis 173° C/0,07 Torr,
Fp. des Hydrochlorids 149 bis 151°C;
!,l-Diphenyl-l-propoxy-S-methylbenzylaminopropan,
Kp. der Base 173 bis 176°C/0,15Torr, Fp. des Hydrochlorids 142 bis 145° C;
!,l-Diphenyl-l-butoxy-S-methylbenzylaminopropan,
Kp. der Base 176 bis 178°C/0,l Torr, Fp. der Base 50 bis 510C;
- Phenyl-1 -(p-chlorphenyl)-1 -met hoxy-3-methylbenzylaminopropan,
Fp. des Hydrochlorids 213 bis 215°C;
1,1 -Diphenyl-1 -methoxy-3-morpholinopropan,
Fp. des Hydrochlorids 199 bis 201° C;
1,1 -Diphenyl-1 -äthoxy-3-morpholinopropan,
Fp. des Hydrochlorids 219 bis 221°C;
!,l-Diphenyl-l-propoxy-S-morpholinopropan,
Fp. des Hydrochlorids 202 bis 204° C;
1,1-Diphenyl-1 -methoxy-4-dimethylaminobutan,
Kp. der Base 124 bis 127oC/0,2Torr,
Fp. der Base 56 bis 59° C,
Fp. des Hydrochlorids 159 bis 161,5°C; !,l-Diphenyl-l-äthoxy^-dimethylaminobutan,
Kp. der Base 118 bis 123°C/0,l Torr, Fp. der Base 56 bis 61° C,
Fp. des Hydrochlorids 186 bis 188°C; 1,1 -Diphenyl-1 -propoxy-4-dimethylaminobutan,
Kp. der Base 123 bis 125°C/0,l Torr,
Fp. des Hydrochlorids 193 bis 195°C; 1,1 -Diphenyl-1 -butoxy-4-dimethylaminobutan,
Kp. der Base 128 bis 129° C/0,05 Torr,
Fp. des Hydrochlorids 145 bis 147° C; l-Phenyl-l-(p-methoxy-phenyl)-l-äthoxy-3-diäthyl- c
aminopropan,
Kp. der Base 140 bis 144° C/0,05 Torr,
Fp. des Hydrochlorids 128 bis 1310C;
- Phenyl-1 -(p-methoxy-phenyl)-1 -äthoxy-3-dimethylaminopropan,
Kp. der Base 139 bis 140°C/0,l Torr, Fp. der Base 79 bis 82° C,
Fp. des Hydrochlorids 170,5 bis 172,5° C; - Phenyl-1 -(p-methoxyphenyl)-1 -methoxy-3-diäthylaminopropan,
Kp. der Base 144 bis 147° C/0,05 Torr,
Fp. des Hydrochlorids 152 bis 155° C; !,l-Diphenyl-l-methoxy-S-diisopropylaminopropan,
Kp. der Base 139 bis 142° C/0,05 Torr, Fp. der Base 58 bis 65° C, Fp. des Hydrochlorids 165 bis 168° C;
!,l-Diphenyl-l-äthoxy-S-diisopropylaminopropan,
Kp. der Base 140 bis 143° C/0,05 Torr,
Fp. des Hydrochlorids 187 bis 188° C; 1,1 -Diphenyl- l-propoxy-3-diisopropylaminopropan,
Kp. der Base 132 bis 137° C/0,05 Torr,
Fp. des Hydrochlorids 152 bis 1540C;
- Phenyl-1 -(p-methoxyphenyl)-1 -methoxy-3-dimethylaminopropan,
Kp. der Base 144 bis 148° C/0,05 Torr, Fp. der Base 59 bis 62° C,
Fp. des Hydrochlorids 173 bis 175° C;
1,1 -Diphenyl-1 -methoxy-3-dibenzylaminopropan,
Fp. des Hydrochlorids 186 bis 188° C;
1,1 -Diphenyl-1 -methoxy-3-pyrrolidinopropan,
Fp. des Hydrochlorids 205 bis 207° C;
1,1 -Diphenyl- l-äthoxy-3-pyrrolidinopropan,
Fp. des Hydrochlorids 215 bis 2170C;
1,1 -Diphenyl- l-propoxy-3-pyrrolidinopropan,
Fp. des Hydrochlorids 179 bis 183°C;
1,1 -Dithienyl-(2')-1 -methoxy-3-diäthylaminopr opan,
Kp. der Base 120 bis 123° C/0,05 Torr, Fp. des Hydrochlorids 120 bis 122° C ausgehend vom
neuen Dithienyl-(2)-carbinol-methyläther, Kp. 142° C/7 Torr; n? = 1,5932;
l,l-Dithienyl-(2')-l-äthoxy-3-diäthylaminopropan, Kp. der Base 126 bis 128° C/0,05 Torr,
Fp. des Hydrochlorids 139 bis 142° C ausgehend vom neuen Dithienyl-(2)-carbinol-äthyläther,
Kp. 148 bis 150°C/8 Torr; Fp. 31 bis 340C;
l,l-Dithienyl-(2')-l-äthoxy-3-dimethylaminopropan, Kp. der Base 120 bis 125° C/0,05 Torr,
Fp. der Base 52 bis 55° C, Fp. des Hydrochlorids 144,5 bis 145,50C;
l,l-Dithienyl-(2')-l-methoxy-3-dimethylaminopropan, Kp. der Base 123 bis 126°C/0,l Torr,
Fp. der Base 40 bis 45° C, Fp. des Hydrochlorids 160 bis 164° C;
l,l-Dithienyl-(2')-l-äthoxy-3-diisopropylarninopropan,
Kp. der Base 138 bis 144° C/0,05 Torr, Fp. des Hydrochlorids 154 bis 156,50C;
-Thienyl-(2')-1 -phenyl-1 -methoxy-3-diäthylaminopropan,
Kp. der Base 123 bis 124°C/0,l Torr, Fp. des Hydrochlorids 138 bis 1400C, ausgehend
vom neuen Phenyl-thienyl-(2)-carbinol-methyläther, Kp. 150 bis 152°C/11 Torr, n%! = 1,5782;
-Thienyl-(2')-1 -phenyl-1 -methoxy-3-diisopropylaminopropan,
Kp. der Base 126 bis 128°C/0,07Torr, Fp. der Base 38 bis 44° C,
Fp. des Hydrochlorids 142 bis 144° C; -Thienyl-(2')-1 -phenyl-1 -methoxy-3-dimethylaminopropan,
Kp. der Base 124°C/0,l Torr, Fp. der Base 47 bis 49° C,
Fp. des Hydrochlorids 166 bis 169° C; -Thienyl-(2')-1 -phenyl-1 -äthoxy-3-diäthylaminopropan,
Kp. der Base 121 bis 123°C/0,07 Torr, Fp. des Hydrochlorids 123 bis 126° C, ausgehend
vom neuen Phenyl-thienyl-(2)-carbinol-äthyläther,
Kp. 149 bis 153°C/9Torr, nl° = 1,5645;
l-Thienyl-(2')-l-phenyl-l-äthoxy-3-diisopropylaminopropan,
Kp. der Base 137 bis 139°C/0,l Torr, Fp. des Hydrochlorids 143 bis 146° C;
l-Thienyl-(2')-l-phenyl-l-äthoxy-3-dimethylaminopropan,
Kp. der Base 121°C/0,l Torr, Fp. der Base 35 bis 38° C,
Fp. des Hydrochlorids 152 bis 156°C; l-Thienyl-(2')-l-phenyl-l-methoxy-3-piperidinopropan,
Kp. der Base 145 bis 149° C/0,05 Torr, 4, Fp. der Base 65 bis 700C,
Fp. des Hydrochlorids 178 bis 180° C;
-Thienyl-(2')-1 -phenyl-1 -äthoxy-3-piperidinopropan,
Kp. der Base 149° C/0,05 Torr, Fp. der Base 43 bis 48° C,
Fp. des Hydrochlorids 164 bis 166° C; 1,1 -Dithienyl-(2')-1 -methoxy-3-piperidinopropan,
Kp. der Base 154°C/0,l Torr, Fp. der Base 55 bis 60° C, Fp. des Hydrochlorids 158 bis 160° C;
1,1 -Dithienyl-(2')-1 -äthoxy-3-piperidinopropan,
Kp. der Base 145° C/0,05 Torr, Fp. der Base 44 bis 52° C, Fp. des Hydrochlorids 135 bis 1370C.
Beispiel 5 2,3 g 1,1 - Diphenyl -1 - methoxy - 3 - diäthylaminopropan
werden in 50 ecm Äther gelöst und mit 5,5 g Methyljodid versetzt. Nach 2 Tagen wird der gebildete
Niederschlag abgesaugt und aus Benzol-Aceton-Gemisch umkristallisiert. Fp. des so erhaltenen 3,3-Diphenyl
- 3 - methoxypropyl - diäthyl - methyl - ammoniumjodid 188,5 bis 190° C.
309 514/507
9 10
Analog wurden erhalten:
S^-Diphenyl-S-propoxypropyl-diäthyl-methyl- S^-Diphenyl-S-methoxypropyl-trimethylammonium-
.. ammoniumjodid, Fp. 183 bis 184°C; jodid, Fp. 208 bis 2090C;
B^-Diphenyl-S-butoxypropyl-diäthyl-methyl-ammo- 5 l-(3',3'-Diphenyl-3'-äthoxypropyl)-l-methyl-piperi-
niumjodid, Fp. 168,5 bis 1700C; diniumjodid, Fp. 221 bisj223°C.
Der als Ausgangsmaterial dienende p-Chlorbenhydryl-äthyläther,wird durch' Kochen von p-Chlorbenhydrol
mit Äthanol und Salzsäure als Katalysator erhalten. Die übrigen als neu erwähnten, als Ausgangsmaterial
dienenden Äther gewinnt man auf analoge Weise.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von basischen Benzhydryläthern der allgemeinen Formel
Ar1 AZ
Ar,
(I)
OR
in der Ar1 und Ar2, die gleich oder verschieden sein
können, jeweils einen Phenylrest, der durch Halogenatome oder Alkoxygruppen substituiert sein
kann oder einen Thienylrest, R einen Alkylrest, A eine geradkettige Alkylengruppe mit zwei bis
sechs Kohlenstoffatomen und Z eine durch Alkyl-
und/oder Benzylreste disubstituierte Aminogruppe oder einen mit dem Stickstoffatom an A gebundenen
stickstoffhaltigen, heterocyclischen"'Rest," "der gegebenenfalls
noch Sauerstoff enthalten kann, bedeuten,
sowie von deren Salzen oder quartären Ammoniumverbindungen,^ a 3 ure h ge kennzeichnet, daß man Benzhydryläther der allgemeinen
Formel
(Π)
Ar2
OR
in flüssigem Ammoniak als Lösungsmittel mit Alkaliamiden oder alkalimetallorganischen Verbindungen
umsetzt, die dabei entstehenden Alkalimetallverbindungen der allgemeinen Formel
Me
(III)
Ar2 OR
in der Me ein Alkalimetallatom bedeutet, ebenfalls in flüssigem Ammoniak mit N-disubstituierten
Aminoalkylhalogeniden der allgemeinen Formel
Hal—A-Z (IV)
in der Hai ein Halogenatom bedeutet, oder mit deren Salzen umsetzt und die erhaltenen Verbindungen
in Salze bzw. quartäre Ämmoniumver- ■ bindungen überführt bzw. Basen aus Salzen freimacht
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkaliamid in flüssigem Ammoniak
in situ erzeugt wird.
können, jeweils einen Phenylrest, der durch Halogenatome oder Alkoxygruppen substituiert sein kann,
oder einen Thienylrest, R einen Alkylrest, A eine geradkettige Alkylengruppe mit zwei bis sechs Kohlenstoffatomen
und Z eine durch Alkyl- und/oder Benzylreste disubstituierte Aminogruppe oder einen mit dem
Stickstoffatom an A gebundenen stickstoffhaltigen, heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls noch Sauer-,
stoff enthalten kann, bedeuten, sowie von deren SaI-zen oder quartären Ammoniumverbindungen.
Als die Gruppe Z bildende Dialkylaminogruppe seien beispielsweise die Dimethylamine-, Diäthylamino-,
Dipropylamino- oder Diisopropylaminogruppe genannt. Falls Z einen heterocyclischen Ring darstellt,
kann es beispielsweise einen Piperidino-, Morpholino-, Piperazino-, Pyrrolidino- oder Hexamethyleniminorest
darstellen.
Die basischen Benzhydryläther der allgemeinen Formel I zeigen interessante pharmakologische Eigen-
schäften. Es sind unter ihnen Verbindungen mit analgetischen Eigenschaften und mit hustenhemmender
Wirkung zu finden, ferner konnte eine antikonvulsive Wirkung und eine Antiparkinsonwirkung beobachtet
werden. Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungen liegt dabei in der niedrigen
Toxizität. Was die analgetische Wirkung betrifft, so ist diese nicht so stark wie bei Morphium oder ähnlichen
Verbindungen, die nur unter strenger ärztlicher Kontrolle verabreicht werden können, sondern es
handelt sich um Analgetika mit schwächerer, nicht Sucht erzeugender Wirkung, die sich besonders zur
Behandlung von Schmerzzuständen aller Art im täglichen Leben und außerhalb der Kontrolle des Arztes
eignen. Dadurch unterscheiden sich die erfindungsgemäßen Analgetika von den bekannten Analgetika
der Diphenylmethanreihe.
Das Verfahren zur Herstellung der basischen Benzhydryläther der Formel I ist dadurch gekennzeichnet,
daß man Benzhydryläther der allgemeinen Formel II
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