DE1541793B1 - Einrichtung zur Anzeige des maximalen Verbrauchs in Starkstromnetzen - Google Patents
Einrichtung zur Anzeige des maximalen Verbrauchs in StarkstromnetzenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur An- die Maximumzähleinrichtung nicht getrennt von der
zeige des maximalen Verbrauchs in Starkstromnetzen eigentlichen Zähleinrichtung angeordnet werden kann,
mit einem ersten und einem zweiten Zählwerk, von da hierzwischen immer eine mechanische Verbindung
denen das erste mit Hilfe von Betätigungsvorrichtun- bestehen muß, und ein derartiger mechanischer Angen
entsprechend dem Verbrauch von Leistungsein- 5 trieb hat insgesamt den Nachteil, daß Reibungskräfte
heiten betätigt und mit Hilfe von Rückstellvorrich- entstehen und nur eine entsprechend langsame Zähtungen
periodisch auf Null zurückgestellt wird und lung möglich ist. Weiterhin erfordert die Rückschalvon
denen das zweite betätigt wird, wenn der Stand tung eines solchen Systems jeweils eine gewisse Zeit,
des ersten Zählwerks gleich dem des zweiten ist, wo- wodurch ein bestimmter Zählfehler entsteht,
bei zum Antrieb des ersten Zählwerks ein Impuls- io Es ist ebenfalls eine Einrichtung bekanntgeworden
geber vorgesehen ist, der den verbrauchten Leistungs- (Siemens-Zeitschrift, April 1952, S. 104 bis 109), bei
einheiten entsprechende Impulse liefert. der über einen Kontaktgeber ein Fernzählwerk mit
Die Berechnung der zugeführten elektrischen Lei- einem Empfangsauslöser mit Verstärkermotor betästung
kann einen Wert enthalten, der auf dem maxi- tigt, der seinerseits über einen mechanischen Mitmalen
Verbrauch während des Meßzeitraumes be- 15 nehmer ein angekoppeltes Maximumzählwerk angründet
ist. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, eine treibt. Auch bei dieser Einrichtung besteht der Nach-Anzeigeeinrichtung
zum Aufzeichnen des maximalen teil, daß das eigentliche Zählwerk unmittelbar mit
Verbrauchs während des Meßzeitraums vorzusehen. dem Maximumzählwerk gekoppelt ist.
Diese maximale Belastung ist durch die Integration Die vorliegende Erfindung strebt deshalb eine Vordes
Leistungsverbrauchs über einen kurzen Zeitraum, 20 richtung an, bei deren Rückstellung keine Fehlzähüblicherweise
Va Stunde, bestimmt. Hierzu wurden lung auftritt und bei der die eigentliche Zählvorrich-Anzeigeeinrichtungen
der analogen Art mit einem rung und die Maximumzählvorrichtung voneinander Antriebselement verwendet, beispielsweise mit einem getrennt aufgestellt werden können,
kurzen Zeiger, der während des Integrationszeitraums Dies wird bei einer Einrichtung der obengenannten
schrittweise gedreht und am Ende jedes solchen Zeit- 25 Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zählraums
auf Null zurückgestellt wurde. Dieses Antriebs- werke digitalarbeitende Impulszähler mit sichtbarer
element bewegt einen weiteren Zeiger über eine Dezimalanzeige sind, daß der Antrieb des zweiten
Skala. Dieser Zeiger wird jedoch nicht automatisch Zählwerks mit den Impulsen des Impulsgebers über
zurückgestellt, sondern bleibt in der Stellung, in die einen Schalter erfolgt und daß ein Komparator vorer
gebracht wurde. Am Ende jedes Integrationszeit- 30 gesehen ist, der die Zählungen der beiden Zähler verraums
wird das Antriebselement zurückgestellt, und gleicht und den Schalter schließt, wenn der Stand des
es bewegt den weiteren Zeiger nicht weiter, bis der ersten Zählwerks den Stand des zweiten Zählwerks
summierte Verbrauch den Wert überschreitet, auf überschreitet. Dies bringt den Vorteil, daß eine
den der weitere Zeiger vorher eingestellt war. Daher mechanische Kupplung des ersten Zählers mit dem
zeigt der weitere Zeiger auf der Skala den maximalen 35 zweiten Zähler entfällt. Damit entfallen auch Fehler
Verbrauch während irgendeines vergangenen Inte- auf Grund von Reibungen oder ähnlichen mechagrationszeitraums
an. Am Ende des Meßzeitraums, mischen Beanspruchungen, die auf mechanische
üblicherweise jeden Monat, wird der weitere Zeiger Kupplungen einwirken. Die erfindungsgemäße Einauf
Null zurückgestellt, so daß er dann den maxi- richtung arbeitet mit außerordentlich hoher Genauigmalen
Verbrauch während des nächsten Meßzeit- 40 keit, wobei die Impulse minimalen Leistungseinheiten
raums anzeigt. Diese Art von Anzeigeeinrichtungen entsprechen können. Die Rückstellzeit kann geringer
hat gewisse Nachteile. Üblicherweise benötigt man als eine Zähleinheit gemacht werden, so daß bei einer
für die Rückstellung des Antriebselementes am Ende Rückstellung kein Meßfehler entsteht. Die Maxijedes
Integrationszeitraums einige Sekunden. Wäh- mumeinrichtung selbst kann an einer von der eigentrend
dieser Zeit wird der Leistungsverbrauch nicht 45 liehen Zähleinrichtung getrennten Stelle aufgestellt
summiert. Das Gerät ist schwierig abzulesen, und da werden.
es für die Grundlage einer Berechnung benutzt wird, Die Rückstelleinrichtungen können einen Syn-
muß die Berechnung mit der nächsten Teilung der chronmotor oder andere Zeiteinrichtungen enthalten.
Skala unterhalb des vom Zeiger angezeigten maxi- Die Rückstelleinrichtungen können jedoch auch
malen Verbrauchs durchgeführt werden. Dieser 50 ebensogut eine ferngesteuerte Betätigungseinrichtung
Nachteil kann zu einer zu niedrigen Berechnung in enthalten, so daß die Integrationszeiträume zentral
der Größenordnung von 1 % führen. Da diese An- gesteuert werden können. Darüber hinaus kann man
Zeigeeinrichtungen für den maximalen Verbrauch bei einer derartigen Anordnung die Rückstellzeit-
üblicherweise nur zur Messung des Verbrauchs von räume nach Wunsch beliebig ändern, falls dies ange-
sehr großen Abnehmern benutzt werden, können 55 raten erscheint.
solche Verluste recht erheblich sein. Ferner ist in Die Zähler bestehen vorzugsweise aus Einrichrun-
Meßgeräten, die als Grundlage für Leistungsver- gen mit einer numerischen Anzeige des Gesamtstan-
braucher dienen, der Mangel an Klarheit bei der des. Es können jedoch auch zusätzlich ein Schreib-
Ablesung sehr unerwünscht. kopf oder eine Lochstreifenaufzeichnung vorgesehen
Es ist auch bereits eine Vorrichtung bekanntgewor- 60 werden.
den (schweizerische Patentschrift 375 794), bei der Bei einem derartigen Aufbau summiert der erste
ein entsprechend dem Stromverbrauch umlaufen- Zähler jeweils den Gesamtverbrauch über jeden
des Rad über ein einkuppelbares Getriebe auf eine Integrationszeitraum, üblicherweise V2 Stunde. Er-Getriebewelle
gegeben wird, von der aus ein erster reicht der erste Zähler während des Integrationszeit-Stromzähler
betätigt wird, wobei von derselben Ge- 65 raumes die vom zweiten Zähler angezeigte Größe,
triebewelle aus über ein mechanisches Mitnehmer- so arbeiten beide Zähler zusammen bis zum Ende
system eine Maximumanzeige betätigbar ist. Eine der- des Integrationszeitraumes. Der erste Zähler wird
artige Einrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß dann auf Null zurückgestellt und beginnt erneut zu
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summieren. Der zweite Zähler verbleibt jedoch in des maximalen Verbrauchs dient zum Einbau auf
der Stellung, in die er gebracht wurde. Man erkennt, dem Grundstück eines Verbrauchers von elektrischer
daß der zweite Zähler den maximalen Verbrauch Leistung, der Leistung nach einer Gebühr verbraucht,
während irgendeines vergangenen Integrationszeit- die unter Berücksichtigung des maximalen Leistungsraumes anzeigt, wobei die Größe dieses Verbrauchs 5 Verbrauchs während eines vorbestimmten kurzen
direkt digital angezeigt wird. Zeitraums berechnet wird. Dieser Zeitraum kann
Wird das Meßgerät am Ende des Meßzeitraumes ferngesteuert werden. Das gezeigte Ausführungsbeiabgelesen,
so wird der zweite Zähler wieder auf Null spiel dient jedoch für eine Gebührenstruktur, bei der
zurückgestellt. dieser Zeitraum konstant ist. In diesem Fall beträgt
Die Impulse zur Betätigung dieser Anzeigeein- io der Zeitraum üblicherweise 30 Minuten. Dieses Anrichtung
erhält man üblicherweise vom Meßgerät für zeigegerät für den maximalen Verbrauch wird zuden
Gesamtverbrauch (Kilowattstundenzähler), der sammen mit einem Meßgerät für den gesamten Verzur
Messung des Gesamtverbrauchs während des brauch, beispielsweise ein Kilowattstundenzähler (in
Meßzeitraums vorgesehen ist. Am Meßgerät für den Fig. 1 nicht gezeigt), benutzt, das pro verbrauchter
Gesamtverbrauch können Kontakte vorgesehen sein, 15 Einheit einen Impuls abgibt, üblicherweise pro
die bei jeder verbrauchten Leistungseinheit einen Im- V2 kWh. Diese Impulse erhält man durch Kontakte
puls abgeben. Es kann auch ein geeigneter Umsetzer, oder durch induktive Wandler im Kilowattstundenbeispielsweise
ein induktiver Abnehmer, vom Meß- zähler. Das Anzeigegerät in Fig. 1 enthält einen
gerät für den Gesamtverbrauch betätigt werden. Be- Zähler 10, der digital in dezimaler Darstellung die
trägt der Integrationszeitraum V2 Stunde, so ist üb- 20 Anzahl der Impulse innerhalb des seit der letzten
licherweise für jede halbe Kilowattstunde ein Impuls Rückstellung des Zählers auf Null vergangenen Zeitvorgesehen, so daß jeder einzelne Impuls den Zähler raums anzeigt. Wie später erklärt werden wird, wird
um eine Einheit, entsprechend 1 Kilowatt Verbrauch, der Zähler 10 periodisch nach jedem der genannten
weiterstellt. Die Wahl der Größe der Verbrauchsein- kurzen Zeiträume, bei diesem Ausführungsbeispiel
heit hängt jedoch von der Größe des anzuzeigenden 25 30 Minuten, zurückgestellt. Ein zweiter Zähler 11 ist
maximalen Verbrauchs ab. Werden Kontakte am derart mit dem ersten Zähler 10 verbunden, daß bei
Kilowattstundenzähler verwendet, so betätigen die gleicher Stellung der Zähler der zweite Zähler 11 syn-Impulse
vorzugsweise ein Relais, damit der Strom chron mit dem ersten Zähler 10 arbeitet. Der zweite
über diese Kontakte so klein wie möglich ist. Ein Zähler 11 wird jedoch nicht alle 30 Minuten zurücksolches
Relais kann auch vorgesehen sein, wenn ein 30 gestellt und bleibt daher auf dem größten Wert, au'
Wandler verwendet wird. Die Speiseleistung dieses den er zuvor gestellt wurde. Er dient daher zur AnRelais
wird üblicherweise einem Netzgerät entnom- zeige des maximalen Verbrauchs innerhalb irgend·
men, das das Anzeigegerät für den maximalen Ver- einer halben Stunde während des Meßzeitraums. Air
brauch speist. Ende des Meßzeitraums wird das Gerät abgelesen,
Zur Rückstellung des ersten Zählers auf Null kann 35 und die beiden Zähler 10 und 11 werden durch
ein Satz von Kontakten mit einer zugehörigen Bürste Drücken des Druckknopfes 12 gleichzeitig auf Null
auf jeder Zählertrommel vorgesehen sein. Diese Kon- gestellt. Der Druckknopf 12 ist in bekannter Weise
takte und Bürsten sind derart angeordnet, daß sie in gesichert, so daß er nicht von einer unbefugten Perder
Null-Stellung der verschiedenen Trommeln einen son ohne Hinterlassung von Spuren betätigt werden
offenen Kreis, aber in allen anderen Stellungen einen 40 kann. In dem Anzeigegerät gemäß Fig. 1 wird
geschlossenen Kreis bilden. Der vom Synchronmotor zweckmäßigerweise der Gesamtverbrauch dargestellt,
betätigte Kontakt kann so angeordnet sein, daß er Dazu werden die Impulse einem integrierenden Zähgleichgerichtete Halbwellen von Wechselstrom über ler, üblicherweise einem digitalen Dezimalzähler 13,
die weiteren Kontakte und Bürsten zum Zähler- zugeführt.
trommelbetätigungssystem leitet, so daß die verschie- 45 Will der Verbraucher seinen maximalen Verbrauch
denen Trommeln des Zählers innerhalb eines Zeit- begrenzen, so kann er von dem Zähler 10 den sum-/aumes,
dessen Dauer maximal 9 Hz des Wechsel- mierten Gesamtstand für den Zeitraum, seit der Zähstromes
beträgt, auf Null zurückgestellt werden. ler zuletzt zurückgestellt wurde, ablesen. Zweck-Durch
die schnelle Rückstellung des Zählers kann mäßigerweise ist zur Anzeige der Zeit, die seit der
ein Zählverlust während des Rückstellzeitraumes ver- 50 letzten Rückstellung des Zählers 10 vergangen ist, ein
mieden werden. Es ist hierbei allgemein lediglich Zeitanzeiger 14 vorgesehen.
sicherzustellen, daß die Impulse vom Meßgerät für Der in Fig. 2 schematisch gezeigte Kilowatt-
den Gesamtverbrauch länger sind als die Rückstell- Stundenzähler 20 dient zur Messung des Gesamtverzeit.
Eine ähnliche Anordnung kann zur Rückstel- brauchs der an die Netzanschlußleitungen 22 angelung
des zweiten Zählers am Ende des Meßzeitrau- 55 schlossenen Last 21. Dieser Kilowattstundenzähler
mes verwendet werden. Üblicherweise ist ein Druck- 20 erzeugt auf einer Leitung 23 Ausgangsimpulse,
knopf zur Betätigung der Rückstellrelais derart ange- die zweckmäßigerweise rechteckförmig sind und eine
ordnet, daß die Rüekstellimpulse beiden Zählern Länge von mindestens 0,2 Sekunden haben. Für jede
gleichzeitig zugeführt werden. Der Druckknopf kann verbrauchte halbe Kilowattstunde wird ein Impuls
geeignet gesichert sein, so daß er nur vom zuständi- 60 erzeugt. Diese Impulse werden einem elektromechagen
Meßgeräteableser betätigt werden kann. nischen Zähler 24 zugeführt, in den die digitale
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher Dezimaldarstellung 10 aus Fig. 1 eingebaut ist.
erläutert. Zweckmäßigerweise wird die Anzeige durch die Zah-
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine len einer trommelartigen Anzeigevorrichtung reali-Einrichtung
zur Anzeige des maximalen Verbrauchs; 65 siert, die die Zahlen auf den zylindrischen Flächen
F i g. 2 zeigt im Blockschaltbild den Aufbau der trägt. Die Trommeln sind koaxial angeordnet, so daß
Einrichtung gemäß F i g. 1. die Zahlen, wie in F i g. 1 dargestellt, in einer Linie
Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung zur Anzeige erscheinen. Die Einer-Trommel wird mit jedem Im-
puls auf der Leitung 23 einen Schritt bewegt, und die verschiedenen aufeinanderfolgenden Trommeln höherer
Stellenzahl werden jeweils um einen Schritt bewegt, wenn die Trommel mit der nächstniedrigen
Stelle von Neun zu Null bewegt wird. Ein zweiter ähnlicher Zähler25 enthält die Anzeigeil aus
Fig. 1. Die beiden Zähler 24 und 25 sind derart miteinander
verbunden, daß der Zähler 25 nur betätigt wird, wenn die angezeigten Zählerstände beider Zähler
gleich sind. Dazu sind Kontakte auf den verschiedenen Trommeln der Anzeigen verbunden, die einen
Betätigungskreis schließen, wenn die angezeigten Zählerstände gleich sind. Um die Belastungen der
Trommeln zu verringern, werden induktive Wandler bevorzugt. In Fig. 2 sind diese Wandler 26, wie bei
27 gezeigt, miteinander verbunden, um die Betätigung des Zählers 25 durch die Impulse auf der Leitung
23 zu steuern.
Der Zähler 24 wird periodisch zurückgestellt. Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel erfolgt die
Rückstellung mit Hilfe einer Zeiteinrichtung jede halbe Stunde. Die Zeiteinrichtung besteht aus einem
Synchronmotor 28, der den Zeitanzeiger 14 (Fig. 1) betätigt. Außerdem betätigt er jede halbe Stunde mit
Hilfe eines Mikroschalters ein Relais 29 zur Rückstellung
des Zählers 24 auf Null. Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel hat das Relais 29 einen Kontakt,
der geschlossen wird, um einen gleichgerichteten Wechselstrom vom Gleichrichter 30 zum Betätigungseingang jeder Trommel des Zählers zu leiten, so daß
der Zähler 24 mit maximal neun Halbwellen des Wechselstroms auf Null zurückgestellt wird. Die dafür
benötigte Zeitspanne ist kleiner als die Dauer eines Impulses auf der Leitung 23. Daher erfolgt während
der kurzen für die Rückstellung des Zählers benötigten Zeit kein Verlust bei der nächsten Zählung.
Es sei bemerkt, daß der Zähler jede halbe Stunde zurückgestellt wird und daß die Impulse V2 kWh darstellen,
wodurch am Ende eines halbstündigen Zeitraums der vom Zähler 24 gezählte und von der Anzeige
10 angezeigte Stand den mittleren Leistungsverbrauch während dieses halbstündigen Zeitraums
bedeutet.
Der Zähler 25 wird nicht jede halbe Stunde zurückgestellt. Daher behält er den höchsten während
irgendeiner vorangegangenen halben Stunde aufgezeichneten Stand. Wenn der Zähler 24 irgendwann
diesen Stand erreicht, zählen die Zähler 24 und 25 zusammen bis zum Ende des halbstündigen Zeitraums
weiter. Der Zähler 24 wird dann zurückgestellt, und der Zähler 25 verbleibt auf dem neuen
Stand.
Am Ende des Meßzeitraums, üblicherweise jeden Monat, wird der Zähler 25 nach Ablesung seines
Standes auf Null zurückgestellt. Dazu betätigt der Druckknopf 12 (Fig. 1) ein Relais 31 (Fig. 2), das
beiden Zählern 24 und 25 ein Rückstellsignal zuführt, so daß sie auf Null zurückgestellt werden.
Die Relais 29 und 31 sind vorzugsweise derart angeordnet, daß sie während des Rückstellvorgangs die
normale Betätigung des Zählers 24 über die Leitung 23 unterbrechen.
Da die für die Einrichtung für die Anzeige des maximalen Verbrauchs verwendeten Impulse den
verbrauchten Einheiten entsprechen, ist es zweckmäßig, einen weiteren Zähler 32 vorzusehen, der
diese Impulse zählt und so den gesamten Leistungsverbrauch anzeigt. Dies kann ebenfalls ein elektromechanischer
Zähler, zweckmäßigerweise ein trommelartiger, sein. Dieser Zähler hat einen sehr
viel größeren Stand als der erste und der zweite Zähler anzuzeigen und muß daher eine angemessene Anzahl
von Ziffernanzeigen haben. Zweckmäßigerweise zeigt dieser Zähler direkt in Ziffern die Zahl der
Kilowattstunden an. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel entsprechen die Impulse auf der Leitung 33
halben Kilowattstunden. Sie werden vor der Zuführung zum Zähler 32 einer binären Teilerstufe 33 zugeleitet.
Eine derartige Anzeigeeinrichtung für den Leistungsverbrauch ist eine zweckmäßige Möglichkeit,
die Arbeit des Zählers 24 zu überwachen, da der Verbraucher seinen Verbrauch über irgendeinen
gegebenen Zeitraum überwachen kann. Die Einrichtung zur Anzeige des maximalen Verbrauchs kann
dann an einer geeigneten Stelle untergebracht werden, die nicht notwendigerweise neben dem Meßgerät für
den gesamten Verbrauch liegen muß, die sehr zweckmäßig für die Beobachtung und Prüfung durch den
Verbraucher wäre.
Der Zähler 25 kann derart aufgebaut sein, daß er an einer entfernten Stelle eine Anzeige liefert. Er f
kann mit einer Antriebsanordnung verbunden sein, die zur Steuerung der Last oder zur Gebühreneinstellung
dient. Die Rückstellung der Zähler 24 und 25 am Ende des Meßzeitraums kann von einer entfernten
Stelle aus erfolgen. Zur Aufzeichnung der Ergebnisse kann der Zähler 25 einen Schreibkopf
oder einen Lochstreifenstanzer betätigen.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird zur Rückstellung des Zählers 24 ein Synchronmotor
als Zeiteinrichtung benutzt. Die Rückstellung kann jedoch auch mit Hilfe einer ferngesteuerten Betätigungsanordnung
erfolgen. Dies ermöglicht die Rückstellung aller oder einer Anzahl von Einrichtungen
für die Anzeige des maximalen Verbrauchs von einer entfernten zentralen Station aus und ermöglicht daher
die gleichzeitige Änderung der Dauer des Integrationszeitraums. Dies ermöglicht eine differenziertere Gebührenstruktur
als bisher verwendet, die genauer den wahren Kosten der Leistungserzeugung für die
Spitzenbelastungen entspricht.
Claims (11)
1. Einrichtung zur Anzeige des maximalen Verbrauchs in Starkstromnetzen mit einem ersten
und einem zweiten Zählwerk, von denen das erste mit Hilfe von Betätigungsvorrichtungen entsprechend
dem Verbrauch von Leistungseinheiten betätigt und mit Hilfe von Rückstellvorrichtungen
periodisch auf Null zurückgestellt wird und von denen das zweite betätigt wird, wenn der Stand
des ersten Zählwerks gleich dem des zweiten ist, wobei zum Antrieb des ersten Zählwerks ein Impulsgeber
vorgesehen ist, der den verbrauchten Leistungseinheiten entsprechende Impulse liefert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke (24, 25) digital arbeitende Impulszähler mit
sichtbarer Dezimalanzeige (10, 11) sind, daß der Antrieb des zweiten Zählwerks (25) mit den Impulsen
des Impulsgebers (20) über einen Schalter erfolgt und daß ein Komparator (27) vorgesehen
ist, der die Zählungen der beiden Zähler (24, 25) vergleicht und den Schalter schließt, wenn der
Stand des ersten Zählwerks (24) den Stand des zweiten Zählwerks (25) überschreitet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtungen
(28, 29) einen Synchronmotor zur Rückstellung des ersten Zählwerks (24) auf Null nach einem
vorbestimmten Zeitraum enthalten.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtungen
(28, 29) erne ferngesteuerte Betätigungseinrichtung enthalten.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Zähler (24, 25) trommelartige Zähler mit jeweils ziffernmäßiger Anzeige auf den zylindrischen
Trommelflächen sind, deren Trommeln jeweils koaxial in einer Linie angeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Zähler (25) einen Schreibkopf zum Schreiben oder Drucken des abgelesenen Ergebnisses
enthält.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Zähler (25) einen Lochstreifendrucker zur Herstellung eines das abgelesene Ergebnis tragenden
Lochstreifens enthält.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückstellvorrichtungen (28, 29) einen periodisch zu schließenden Schalter enthalten, der im geschlossenen
Zustand einen Kreis zur Zuführung von Rückstellimpulsen in Form von gleichgerichtetem
Wechselstrom zum ersten Zähler (24) schließt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zähler (24) ein
Dezimalzahlenzähler ist und daß die Rückstellimpulse der Anzeige jeder Dezimalstelle zu ihrer
Rückstellung auf Null zugeführt werden.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von
Hand zu betätigende Rückstelleinrichtungen (12, 31) zur gleichzeitigen Rückstellung beider Zähler
(24, 25) auf Null vorgesehen sind.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
weiterer Zähler (31) zur Anzeige des gesamten Leistungsverbrauchs vorgesehen ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Zähler (31) eine
dezimale Ziffernanzeige (13) enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009517/52
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