DE1541157C3 - Venenverschlußplethysmograph - Google Patents
VenenverschlußplethysmographInfo
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Description
Bei der Venenverschlußplethysmographie wird die Durchblutung der Extremitäten und deren Veränderung
gemessen und aufgezeichnet. Ohne äußere Beeinflussung fließt das Blut arteriell in die Extremität ein,
passiert die Arteriolen und Kapillaren und fließt schließlich venös wieder zum Herzen zurück. Mit Hilfe
einer Staumanschette kann dieser venöse Rückstrom unterbunden werden, wenn die Staumanschette auf
subdiastblische Druckwerte aufgepumpt wird. Dabei bleibt der arterielle Einstrom unbeeinflußt. Infolge des
Verschlusses der Venen staut sich das Blut. Das führt zu einer Volumenzunahme der Extremität, welche zumindest
an einem Längenabschnitt derselben gemessen und aufgezeichnet wird. Von diesem Meßverfahren leitet
sich die Bezeichnung Venenverschluß-Plethysmographie ab. Die Volumenzunahme ist zumindest anfänglich
dem arteriellen Einstrom poportional. Sie erfolgt umso rascher, je größer die Durchblutung ist. Aus der
Geschwindigkeit der Volumenzunahme lassen sich also Rückschlüsse auf die Durchblutung ziehen. Mit zunehmender
Blutlullung der Extremität verlangsamt sich die Volumenzunahme und erreicht schließlich einen
Höchstwert, wenn der Venendruck gleich dem Verschlußdruck, also gleich dem Druck in der Staumanschette,
ist. Der Höchstwert der Volumenzunahme ist ein Maß für die Füllbarkeit des peripheren Gefäßbettes,
für die sogenannte Gefäßkapazität, bei dem jeweiligen Innendruck. Nach der Aufhebung des Verschlußdruckes
fließt das angestaute Blutvolumen mehr oder weniger rasch wieder ab. Die Geschwindigkeit der Volumenabnahme
kann Hinweise auf venöse Strömungswiderstände geben. Eine gegenüber dem Ausgangszustand
zurückbleibende Volumenzunahme kann ein Anzeichen einer Permeabilitätsstörung sein.
Bei einem bekannten Venenverschlußplethysmographen wird die Volumenzunahme der Extremität jenseits
der Staumanschette mit Hilfe einer aufblasbaren
Meßmanschette gemessen. Diese weist eine aufblasbare
" Druckblase beispielsweise aus Gummi auf, die ähnlich wie bei Blutdruckmeßmanschetten an der der Extremi-
.5 tat abgewandten Seite ein stoffbewertes Widerlager
hat. Diese Meßmanschette wird nach dem Anlegen mit Luft auf einen Überdruck von etwa 10 bis 20 mb (ca. 7,5
bis 15 mm Hg) aufgepumpt, damit sie am gesamten Umfang der Extremität gut anliegt und außerdem ein
ίο ausreichendes Luftvolumen für die Volumenmessung
aufweist. Bei einer Volumenzunahme des von der Meßmanschette' umschlossenen Extremitätenabschnittes
wird ein. Teil der Luft aus der Druckblase der Meßmanschette verdrängt. Das bewirkt eine Druckzunähme
in dem abgeschlossenen Meßsystem, die mit Hilfe eines Druckmeßgerätes gemessen wird. Damit
während der Messung eine zu große Druckzunahme vermieden wird, welche die Durchblutung am Ort der
Messung beeinflussen und die Volumenempfindlichkeit der Meßmanschette verändern könnte, sind mehrere
Puffergefäße mit unterschiedlichem Volumen vorhanden,
von denen jeweils eines über einen Hahn an das Meßsystem angeschlossen ist. Als Druckmeßgerät für
die infolge des großen Gesamtvolumens des Meßsystems verhältnismäßig geringe Druckzunahme dient
eine umfangreiche elektrische Druckmeßeinrichtung, die eine kapazitive Differenzialdruckdose, eine kapazitive
Meßbrücke, einen Trägerfrequenzgenerator, ein Netzgerät, einen Resonanzverstärker mit Demodulator
und ein Anzeige- oder Registriergerät aufweist. Dieser Venenverschlußplethysmograph ist gerätetechnisch
sehr aufwendig und dementsprechend teuer. Er hat einen großen Raumbedarf und benötigt einen Netzanschluß
und kann deshalb praktisch nur stationär eingesetzt werden. Außerdem ist er infolge seiner
Kompliziertheit auch störanfällig.
Der Erfindung liegt die. Aufgabe zugrunde, den gerätetechnischen Aufwand für die Plethysmographie
zu verringern, indem einmal ein Plethysmograph geschaffen wird, der kleiner und handlicher ist, als die
bekannten Geräte, und einmal ein bewährter einfacher Oszillograph für die ; Plethysmographie verwendbar
gemacht wird. ; .■-.■ ■
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung einmal durch ein Gerät mit den Merkmalen des Anspruches 1
und einmal durch ein Gerät mit den Merkmalen des Anspruches 2 gelöst.
Dadurch, daß das Meßgerät als einfaches mechanisches Differenzmanometer ausgebildet ist, entfällt der
Aufwand für die elektrischen Geräteteile, so daß der Plethysmograph gemäß der Erfindung ganz erheblich
billiger hergestellt werden kann, als die bekannten Geräte. Dieser Plethysmograph läßt sich ohne Schwierigkeiten
in einem kleinen Koffer oder in einem kleinen, leicht zu transportierenden Kasten unterbringen. Er
eignet sich so auch für den mobilen Einsatz außerhalb der Praxis des Arztes.
Dadurch, daß die Ausgleichsdrosseln des Druckmeßgerätes eines bekannten Gefäßoszillographen abschaltbar
ausgebildet wird, läßt sich dieses sehr einfach aufgebaute und verhältnismäßig billig herzustellende
Gerät auch für die Plethysmographie einsetzen, so daß dem Arzt ein bereits bewährtes Gerät von hoher
Zuverlässigkeit und Genauigkeit als Plethysmograph zur Verfügung steht.
Im folgenden wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles die Erfindung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Eine schematische Darstellung eines Plethysmographen
gemäß der Erfindung, mit zwei pneumatischen Schaltern in der Schaltstellung »plethysmographische
Messung«,
Fig.2 den einen der pneumatischen Schalter des
Plethysmographen in der Schaltstellung »Aufpumpen«,
Fig.3 den anderen der pneumatischen Schalter des
Plethysmographen in der Schaltstellung »oszillographische Messung«.
Der Plethysmograph weist als Hauptbauteile einen Druckerzeuger I1 ein einfaches Manometer 2, ein
mechanisches Differenzmanometer 14, zwei pneumatische Schalter 3 und 10, eine aufblasbare Manschette 6,
ein Puffergefäß 11 und eine Eicheinrichtung 12 auf. Für die aus Fig. 1 ersichtliche pneumatische Verbindung
dieser Bauteile untereinander sind noch die erforderlichen pneumatischen Verbindungslcitungen vorhanden.
Das mechanische Differenzmanometer 14 hat ein
allseits dichtes Gehäuse 4. in dem eine Membrandose 5 untergebracht ist. Der Innenraum dieser gegenüber dem
Innenraum des Gehäuses 4 abgeschlossenen Membrandose 5 steht über eine durch die Gehäusewand
hindurchgeführte Leitung mit der Meßmanschettc 6 sowie mit jedem der beiden pneumalischen Schalter 3
und 10 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise in
Verbindung. Die Dehnungsbewegungen der Mcmbrandose 5 werden über einen Hebelmeehanisnuis 7 auf eine
Zeigerwelle 8 übertragen, welche gasdicht durch die Wand des Gehäuses 4 hindurchgeführt ist. An ihrem aus
dem Gehäuse herausragenden Ende trägt die Welle 8 einen Schreibzeiger 13, der den jeweiligen Dehnungszustand
der Membrandose 5 als Zeigerausschlag auf einen nicht näher dargestellten, durch ein Uhrwerk angetriebenen
Registrierpapierstreifen aufzeichnet.
Der pneumatische Schalter 3 ist ein Dreiwegehahn. Sein erster Anschluß ist mit dem Druckerzeuger I und
mit dem Manometer 2 verbunden. Sein dem ersten Anschluß diametral gegenüberliegender zweiter Anschluß
dient der schon erwähnten pneumatischen Verbindung dieses Schalters mit dem Innenraum der
Membrandose 5, mit der Meßmanschette 6 sowie mit dem Puffergefäß 11 und der Eicheinrichtung'^. Der
zwischen diesen beiden Anschlüssen gelegene dritte Anschluß des Dreiwegehahns ist mit dem Innenraum
} des Gehäuses 4 des Differenzmanometers 14 verbunden. Der pneumatische Schalter 3 wird zwischen zwei
Schaltstellungen hin- und hergeschaltet, die aus F i g. 1 und 2 ersichtlich und darin durch die beiden
Schaltstellungsmarken Mund Pgekennzeichnet sind. In
der aus Fig. 1 ersichtlichen Schaltstellung M ist der pneumatische Schalter 3 auf »plethysmographische
Messung« eingestellt. In der aus Fig. 2 ersichtlichen
Schaltstellung P ist der pneumatische Schalter 3 auf »Aufpumpen« eingestellt. In dieser Schaltstellung wird
der Plethysmograph zu gegebener Zeit auch entlüftet.
Für eine plethysmographische Messung wird der Plethysmograph in der aus Fig.2 ersichtlichen Schaltstellung
P des pneumatischen Schalters 3 mittels des Druckerzeugers 1 unter Beobachtung des Manometers
2 auf einen in allen Räumen gleichen Überdruck von etwa 10 bis 20 mb aufgepumpt. Dann wird der
pneumatische Schalter 3 in die aus F i g. 1 ersichtliche Schaltstellung M umgestellt. Damit wird der einmal
erreichte Überdruck im Gehäuse 4 des Differenzmanometers 14 gespeichert, da davon auszugehen ist, daß, wie
allgemein üblich, entweder der Druckerzeuger 1 selbst ein zur Umgebung hin absperrendes Rückschlagventil
aufweist oder ein solches in der Leitung zwischen dem Druckerzeuger 1 und der Verbindungsleitung zum
Manometer 2 und dem pneumatischen Schalter 3 eingebaut ist. Eine unter der Wirkung einer,Staumanschette
bei der zu messenden Extremitüt auftretende Zunahme sowohl des Volumens wie auch des Innendruckes
drückt die Manschette 6 zusammen. Der dadurch in ihr hervorgerufene Druckanstieg wird auf
den Innenraum der Membrandose 5 übertragen. Die Druckdifferenz zwischen dem Druck im Innenraum der
Membrandose 5 und dem in ihrem Außenraum, nämlich dem Innenraum des Gehäuses 4 des Differenzmanometers
13, gespeicherten Ausgangsdruckes bewirkt eine Dehnung der Membrandose, die über den Hebelmechanismus 7 auf die .Zeigerwelle 8 übertragen und vom
. Zeiger 13 als entsprechender Zeigerausschlag angezeigt und registriert wird. Bei... einer ■ solchen Messung
verhindert das Puffergefäß II einen zu hohen Druckanstieg in der Manschette 6, der die physiologischen
Vorgänge in der von ihr umgebenen Hxiiemiiät
störend beeinflussen würde. . :
Der Plethysmograph wird nach dem .Aufpumpen zweckmäßigerweise, von jeder Messung dadurch.geeicht,
daß in der Schaltstellung Λ/des pneumalischen Schalters 3 die Eicheinrichtung 12 betätigt wird. Diese
ist im allgemeinen als kalibrierte Spritze ausgebildet,
mittels der dem pneumatischen System aus Manschette 6 und Membrandose 5 eine bestimmte Luftmenge
vorübergehend entnommen oder, noch besser, vorübergehend zugeführt wird.
Um den Plethysmographen auch für oszillographische .Messungen'verwenden zu können, weist er neben
den. bisher, erwähnten Bauteilen noch eine von dem pneumatischen Schalter 10, und /war .von .dessen
mittlerem Anschluß aus, zum Innenraum des .Gehäuses 4 des Differenzmanometers 13 führende Leitung auf, die
eine als Drossel wirkende Kapillarstrecke 9 enthält. Diese Kapillarstrecke 9 kann auf beliebige Weise
ausgebildet sein. Der'.pneumatische Schalter 10 dient
dazu, bei einer oszillographischen Messung die: Manschette
6 und damit den Innenraum der Membrandose 5 Über die als Ausgleichsdrossel wirkende Kapillarstrecke
9 mit dein Außenraum der Membrandose 5, d.h. mit dem Innenraum des Gehäuses 4 des Differenzmanometers
13, zu verbinden. Der pneumatische Schalter 10 ist daher als Teil der Zusatzeinrichtung des Pleihysmographen
für die oszillographische Messung anzusehen.
Der ebenfalls als Dreiwegehahn ausgebildete pneumatische Schalter 10 wird zwischen der aus F i g. 1
ersichtlichen Schaltstellung und zwischen der aus F i g. J ersichtlichen Schaltstellung nach Bedarf hin- und
hergeschaltet. Bei der zuvor schon beschriebenen plethysmographischen Messung wird er auf die aus
Fig. 1 ersichtliche Schaltstellung eingestellt, die daher
mit der Schaltstellungsmarke PX gekennzeichnet ist. Für die oszillographische Messung wird er auf die aus F i g. 3
ersichtliche Schaltstcllung eingestellt, die daher mit der
Schaltstellungsmarke Os gekennzeichnet ist. In dieser Schaltstellung ist das Puffergefäß 11 abgeschaltet, da es
wegen seines großen Volumens die oszillographische. Messung ungünstig beeinflussen würde.
Bei einer oszillographischen Messung wird das Meßgerät, das jetzt zutreffender als Oszillograph
bezeichnet wird, ebenfalls in der Schaltstellung P des pneumatischen Schalters 3 mittels des Druckerzeugers 1
unter Beobachtung des Manometers 2 auf einen in allen Räumen gleichen Überdruck aufgepumpt, der, wie bei
einer Blutdruckmessung, oberhalb des systolischen Blutdruckes liegt. Dieser Überdruck wird jeweils in der
Schaltstellung P des pneumatischen Schalters 3
stufenweise reduziert. Zwischendurch wird jeweils in
der Schaltstellung M des pneumatischen Schalters 3 auf den verschiedenen Druckstufen eine Aufzeichnung der
Gefäßoszillationen vorgenommen. Aus im einzelnen nicht darzulegenden Gründen werden bereits oberhalb
des systolisehen Blutdruckes in der Manschette 6 Druckoszillationen hervorgerufen, die zwischen dem
systolisehen und dem diastolischen Blutdruck stärker auftreten und auch unterhalb des diastolischen Blutdrukkes
in schwächerem Maße vorhanden sind. Diese Druckoszillationen weiden von der Manschette 6 in den
Innenraum der Membrandose 5 übertragen. Darin wirken sie sich als Druckdifferenz-Oszillationen gegenüber
dem im Gehäuse 4 des Differenzmanometers 14 jeweils herrschenden Vergleichsdruck aus, die von der
Membrandose 5 und dem Hcbelmechanismus 7 in entsprechende Ausschlagoszillationen des Zeigers 13
gewandelt und von diesem aufgezeichnet werden.
Bei einer derartigen oszillographischen Messung muß während der einzelnen Aufzeichnungsphasen von unter
Umständen längerer Dauer verhindert werden, daß etwa durch Wärmeeinwirkung von der Extremität auf
die Manschette 6 oder durch das Anschwellen der Extremität ähnlich wie bei der plethysmographischen
Messung das Volumen und damit der Druck in der Manschette und im Innenraum der Membrandose 5 sich
schleichend ändert, was eine im einzelnen· kaum erfaßbare Nullpunktsändcrung des Ausschlages des
Zeigers 13 zur Folge hätte. Daher haben alle Oszillographen eine Verbindung zwischen dem Innenra'iim
und dem Außenraum ihrer Membrandose, die als Ausglcichsdrosscl wirkt, indem sie einerseits zwar die
langsamen Druckänderungen ausgleicht, andererseits jedoch die schnellen Druckoszillationen praktisch
ungeschwächt sich auswirken läßt. Üblicherweise ist die Ausglcichsdrosscl als feine Bohrung in der Wand der
Membrandose 5 ausgebildet. Ein derartiger Oszillograph mit stets wirksamer Ausgleichsdrossel kann nicht
für plcthysmographische Messungen verwendet werden.
Umgekehrt zur bisherigen Betrachtungsweise kann ein als Oszillograph bewährtes Meßgerät dadurch
ebenso zuverlässig auch als Plethysmograph eingesetzt werden, daß die Ausgleichsdrossel, die zum Zwecke der
Oszillographie die beiden Druckräume der Membrandose 5 während der oszillographischen Messung
miteinander verbindet, abschaltbar ausgebildet ist. Bei dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist das in der Praxis dadurch geschehen, daß die
Ausgleichsdrossel als Kapillarstrecke 9 in eine eigene Verbindungsleitung zwischen den beiden Druckräumen
der Membrandose 5 verlegt worden ist, und dadurch, daß der pneumatische Schalter 10 in dieser Verbindungsleitung
vorhanden ist, durch den sie nach Bedarf geöffnet oder geschlossen werden kann.
Bei einem derartigen Meßgerät, das einmal als Oszillograph und einmal als Plethysmograph eingesetzt
wird, ist es von Vorteil, das nur bei einer plethysmographischen Messung benötigte Puffergefäß 11 dadurch mit
einem Minimum an Schaltmitteln und an Schaltaufwand bedarfsweise zu- oder abzuschalten, daß der pneumati- /
sehe Schalter 10 für die Ausgleichsdrossel 9 zugleich den pneumatischen Schalter für das bedarfsweise Verbinden
des Puffergefäßes 11 und der Eicheinrichtung 12 mit der Manschette 6 bildet.
In F i g. 1 ist in der Nachbarschaft des Druckerzeugers 1 und des Manometers 2 eine Abzweigleitung mit einer
Verschlußkappe A angedeutet. An diese Abzweigleitung kann, nach dem Abnehmen der Verschlußkappe A,
ein zweiter Plethysmograph ohne Druckerzeuger und Manometer angeschlossen werden. Damit können dann
gleichzeitig an zwei verschiedenen Extremitäten oder an zwei verschiedenen Stellen derselben Extremität
plethysmographische oder oszillographische Messungen vorgenommen werden. Zweckmäßigerweise werden
dann die pneumatischen Schalter der beiden Meßsysteme miteinander gekoppelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Venenverschlußplethysmograph mit einer aufblasbaren
Meßmanschette und mit einem Druckmeßgerät, das mit der Meßmanschette in Verbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmeßgerät als mechanisches Differenzmanometer
(4, 5, 7, 8, 13) ausgebildet ist, von dessen beiden Druckräumen (4; 5) der eine Druckraum (5)
ständig mit der Meßmanschette (6) verbunden bleibt und der andere Druckraurn (4) von der Meßmanschette
(6) abschaltbar ist. -■■'■
2. Gerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aüsgleichsdrossel
(9) des Druckmeßgerätes (4,5, 7,8,13).eines
Gefäßoszillographen, die zum Zwecke der Oszillpgraphie die beiden Druckräüme (4; 5) des Druckmeßgerätes
während der oszillographischen Messung miteinander verbindet, abschaltbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pneumatische Schalter (10) für die
Ausgleichsdrossel (9) mit einem pneumatischen Schalter (10) gekoppelt ist, vorzugsweise mit diesem
einstückig ausgebildet ist, mittels dessen ein Puffergefäß (11) und/oder eine Eicheinrichtung (12)
mit der Meßmanschette (6) verbindbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
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DEP0040147 | 1966-08-09 |
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