DE1538523C3 - Elektrisches Kleingerät mit wiederaufladbarer Batterie und Ladegerät - Google Patents

Description

Das Hauptpatent betrifft ein elektrisches Kleingerät mit wiederaufladbarer Batterie und Ladegerät, bestehend aus einem Handgerät mit einem länglichen Gehäuse aus nicht magnetisierbarem Material, das den Verbraucher (z. B. Elektromotor), die Batterie, einen Gleichrichter und, an seiner einen Stirnfläche liegend, die ringförmig ausgebildete Sekundärwicklung eines Transformators enthält, und aus einem zum Einstecken des Handgerätes geeigneten becherförmigen Fußteil aus magnetisierbarem Material, der die ringförmig ausgebildete Primärwicklung des Transformators und Netzanschlußmittel enthält, derart, daß bei eingestecktem Handgerät der Ladekreis für die Batterie durch induktive Kopplung der dann aneinanderliegenden Primär- und Sekundärwicklung geschlossen ist.

Dieses elektrische Kleingerät zeichnet sich dadurch aus, daß der zylinderförmig ausgebildete magnetisierbare Kern des Transformators mit dem Fußteil verbunden ist und zentrisch in dem Hohlraum inmitten der

ίο Primärwicklung steckt, jedoch aus dieser Wicklung in Richtung des Handgerätes herausragt und daß das Gehäuse des Handgerätes eine in den Hohlraum inmitten der Sekundärwicklung hineinragende zylindrische Einbuchtung aufweist, derart, daß bei Ladebetrieb der magnetisierbare Kern in den Hohlraum inmitten der Sekundärwicklung hineinragt und so die induktive Kopplung herstellt.

Durch diese Ausbildung des elektrischen Kleingerätes wird die Aufgabe gelöst, bei einem solchen Kleingerät, insbesondere einer elektrischen Zahnbürste, eine verbesserte magnetische Kopplung zwischen der im Fußteil angeordneten Primärspule und der geräteeigenen Sekundärspule des Transformators zu erzielen, und zwar ohne daß hierdurch unerwünschte Beschränkungen in der Gerätegehäuse-Konstruktion oder der Art der verwendeten Bauteil, beispielsweise der Akkumulatoren, bedingt wären.

Der becherförmige Fußteil des Ladegerätes dieses elektrischen Kleingerätes besteht aus magnetisierbarem Material, vorzugsweise aus Eisen; er umgibt die Primärwicklung und den aus dieser herausragenden magnetisierbaren Kern und dient in der erwähnten Weise zur Aufnahme des unteren Endes des elektrischen Handgerätes, beispielsweise einer elektrischen Zahnbürste. Wenn das Ladegerät nicht benutzt wird, liegt die Innenfläche des becherförmigen Fußteiles frei, so daß die Gefahr besteht, daß sie im Laufe der Zeit korrodiert und verschmutzt. Diese Gefahr ist besonders groß in Verbindung mit elektrischen Zahnbürsten, die im allgemeinen in feuchten Baderäumen verwendet werden. Die Reinigung des becherförmigen Fußteiles macht — wenn dieser oxydiert ist — erhebliche Schwierigkeiten. Außerdem kann sich eine unerwünschte Fleckenbildung auf dem Gehäuse des eingesetzten Handgerätes ergeben.

Der vorliegenden Zusatzerfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Kleingerät in der Weise zu verbessern, daß eine Korrosion der Innenwandung des aus magnetisierbarem Material bestehenden becherförmigen Fußteiles ausgeschlossen ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß die Anordnung derart getroffen, daß der becherförmige Fußteil aus magnetisierbarem Material oben einen innen an seiner Wandung anliegenden Topf aus Kunststoff enthält, dessen Boden eine Öffnung besitzt, durch weiche der magnetisierbare Kern in den Topf hineinragt.

Dadurch, daß nunmehr die Innenfläche des becherförmigen, magnetisierbaren und in der Regel metallisehen Fußteiles nicht mehr frei liegt, ist der Rostgefahr und der Gefahr ähnlicher Korrosionserscheinungen vorgebeugt. Außerdem ist der becherförmige Fußteil vollständig durch den Topf aus Kunststoffmaterial abgedeckt, wodurch ein zusätzlicher Berührungsschutz gegeben ist. Das Innere des becherförmigen Fußteiles kann leicht gereinigt werden; der einzige freiliegende Metallteil ist das herausragende Ende des magnetisierbaren Kernes, der jedoch, da er als einfacher zylindri-

scher Teil keiner Verformung und Bearbeitung bedarf, aus einem nichtrostenden magnetisierbaren Legierungsmaterial hergestellt werden kann.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 ein Kleingerät gemäß der Erfindung mit dem die Batterie enthaltenden Gehäuse einer elektrischen Zahnbürste in perspektivischer Darstellung,

F i g. 2 das Gerät teilweise in einer Seitenansicht und teilweise in einem senkrechten Schnitt und

F i g. 3 das Gerät in einem senkrechten Schnitt gemäß der Linie 3-3 der F i g. 2.

In F i g. 1 ist das gleichzeitig den Handgriff bildende Gehäuse Heiner elektrischen Zahnbürste zum Wiederaufladen der Batterie in das Batterieladegerät B eingesetzt. In Ausnehmungen des Gerätes B sind die Zahnbürsten T eingesteckt. Das Batterieladegerät ist im einzelnen in den F i g. 3 und 2 dargestellt. Es ist aus einem geeigneten Kunststoff geformt und besteht aus einem Gehäuse mit Seitenwänden 10 und einer Oberwand 12. An dieser ist ein nach oben stehender, ringförmiger Rand 14 ausgebildet, der das obere Ende eines dünnwandigen Topfes 16 darstellt, der sich nach unten in das hohle Innere des Gerätes B erstreckt. Der Topf 16 ist derart bemessen, daß das Ende des wiederaufzuladenden Gerätes in ihn hineinpaßt. Bei der dargestellten Ausführungsform hat der Topf 16 einen oberen Teil mit einem größeren Durchmesser, der von einem unteren Teil mit einem kleineren Durchmesser durch eine radial verlaufende Schulter 18 getrennt ist. Der untere Teil des Topfes 16 hat etwa zylindrische Gestalt, während der obere Teil leicht konisch verläuft und eine Anzahl von nach innen vorspringenden Rippen 20 besitzt, die in die Auskehlungen am Umfang des Gehäuses H eingreifen. Der Boden 22 des Topfes 16 besitzt eine Öffnung 24. Unterhalb des Topfes 16 ist ein Fußteil in Gestalt eines becherförmigen Behälters 26 aus Stahl oder einem anderen geeigneten magnetischen Material angeordnet, der mit seinem oberen Rand gegen die Schulter 18 anliegt und dessen Boden 28 in größerem Abstand von dem Boden 22 des Topfes 16 verläuft. Die Seitenwand des Behälters 26 enthält einen Schlitz 26a, der sich von dem oberen Rand des Behälters bis zu dessen Boden erstreckt. In der Mitte des Behälters 26 befindet sich der magnetisierbare Kern 30, der durch die Öffnung 24 hindurchgeht und an seinem unteren Ende mit Hilfe einer Niete 32 mit dem Behälter 26 verbunden ist, der durch eine öffnung 34 im Behälterboden hindurchgeht und dessen Kopf eine mechanische und eine magnetische Verbindung zwischen dem Kern und dem Behälter herstellt. In dem unteren Teil des Behälters 26 ist die auf einem Spulenkörper 38 sitzende Primärwicklung 36 angeordnet, die den Kern 30 umgibt.

Bei bekannten Geräten ist die Primärwicklung unmittelbar in den Behälter eingesetzt. Die elektrischen Zuleitungen sind hierbei mit Ansätzen verbunden, die durch Öffnungen in dem unteren Teil des Behälters hindurchragen. Es ist daher notwendig, den zur Isolierung dienenden Kunststoff in den Behälter einzugießen und außerdem die Ansätze mit den Enden der elektrischen Zuleitung in den Kunststoff einzubetten. Bei dem neuen Gerät wird dieses verhältnismäßig schwierige Herstellungsverfahren vermieden, und es sind die elektrischen Teile in einem unabhängigen Stück untergebracht. Die Primärwicklung 36, deren Enden 36a und 366 sowie die Enden einer mit diesen verbundenen elektrischen Zuleitung 40 sind in ein Einsatzstück 42 eingebettet, das sich in dem Behälter 26 befindet und durch den Schlitz 26a hindurchragt. Das Einsatzstück 42 besitzt unten eine Öffnung, die gleichachsig mit der Bohrung des Spulenkörpers 38 angeordnet ist, so daß es auf den Kern 30 aufgesteckt werden kann. Der in dem Behälter 26 befindliche Teil des Einsatzstückes besitzt etwa zylindrische Gestalt, während der außenliegende Teil, der die Wicklungsenden 36a und 366 umgibt, schmal ausgebildet ist, damit er in dem Schlitz 26a gleiten kann. Auf diese Weise kann das gesamte Einsatzstück 42 aus dem Behälter 26 herausgenommen und in diesen wieder eingesetzt werden. Gegebenenfalls kann auch der Kern 30 in das Einsatzstück eingeformt sein, wobei die Niete 32 durch die öffnung 34 hindurchgesteckt und an dem Behälter 26 vernietet wird, nachdem das Einsatzstück 42 in den Behälter 26 eingebracht worden ist.

Die geeignete Zuordnung des Behälters 26 zu der elektrischen Zuleitung kommt mit Hilfe eines an dem Topf 16 ausgebildeten Ansatzes 44 zustande, der sich von der Schulter 18 nach unten erstreckt und eine solche Breite besitzt, daß er sich in das obere Ende des Schlitzes 26a einlegt. Das Gerät B ist unten durch eine Bodenplatte 46 verschlossen, die mit Hilfe von Schrauben 48 befestigt ist, die in Augen 50 eingreifen, die innen im Gerät B ausgebildet sind.

Bei der Montage eines Batterieladegerätes wird zunächst die Primärwicklung 36 auf den Spulenkörper 38 aufgebracht, und sodann werden die Enden einer elektrischen Zuleitung 40 mit den Enden 36a und 366 der Wicklung verbunden. Die Primärwicklung und die Enden der elektrischen Zuleitung werden sodann in ein aus Kunststoff bestehendes Einsatzstück 42 bei dessen Verformung eingebettet. Das Einsatzstück 42 wird sodann um den Kern 30 herum in den Behälter 26 eingesetzt, wobei sein schmaler Teil in dem Schlitz 26a heruntergleitet. Der Behälter 26 mit dem Einsatzstück 42 wird sodann gegen den Boden des Topfes 16 angesetzt, wobei der Ansatz 44 in den Schlitz 26a eindringt und der Kern 30 nach oben durch die öffnung 24 in den Topf 16 hineingeht. Hiernach wird zwischen dem Kern 30 und der öffnung 24 des Topfes 16 ein aus Kunststoff bestehendes Dichtungsmittel eingefügt, das das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert Sodann wird die Bodenplatte 46 mit Hilfe der Schrauben 48 befestigt.

In F i g. 2 ist das Ende des Gehäuses der Zahnbürste in gestrichelten Linien dargestellt, womit auch ersichtlich ist, wie die Sekundärwicklung 5 den Kern 30 umgibt, wenn das Gehäuse H die in F i g. 1 dargestellte Lage einnimmt. Dadurch daß die Primärwicklung 36 und die Sekundärwicklung S auf einem gemeinsamen magnetisierbaren Kern 30 angeordnet sind, der seinerseits an einem die Wicklungen umgebenden, aus magnetisierbarem Material bestehenden Gehäuse sitzt, sind die Wicklungen induktiv miteinander gekoppelt und bilden einen Transformator.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Elektrisches Kleingerät mit wiederaufladbarer Batterie und Ladegerät, bestehend aus einem Handgerät mit einem länglichen Gehäuse aus nicht magnetisierbarem Material, das den Verbraucher (z. B. Elektromotor), die Batterie, einen Gleichrichter und, an seiner einen Stirnfläche liegend, die ringförmig ausgebildete Sekundärwicklung eines Transformators enthält, und aus einem zum Einstecken des Handgerätes geeigneten becherförmigen Fußteil aus magnetisierbarem Material, der die ringförmig ausgebildete Primärwicklung des Transformators und Netzanschlußmittel enthält, derart, daß bei eingestecktem Handgerät der Ladekreis für die Batterie durch induktive Kopplung der dann aneinanderliegenden Primär- und Sekundärwicklung geschlossen ist, wobei der zylinderförmig ausgebildete magnetisierbare Kern des Transformators mit dem Fußteil fest verbunden ist und zentrisch in dem Hohlraum inmitten der Primärwicklung steckt, jedoch aus dieser Wicklung in Richtung des Handgerätes herausragt und das Gehäuse des Handgerätes eine in den Hohlraum inmitten der Sekundärwicklung hineinragende, zylinderische Einbuchtung aufweist, derart, daß bei Ladebetrieb der magnetisierbar Kern in den Hohlraum inmitten der Sekundärwicklung hineinragt und so die induktive Kopplung herstellt, nach Hauptpatent 1513 149, dadurch gekennzeichnet, daß der becherförmige Fußteil (26) aus magnetisierbarem Material oben einen innen an seiner Wandung anliegenden Topf (16) aus Kunststoff enthält, dessen Boden (22) eine Öffnung (24) besitzt, durch welche der magnetisierbare Kern (30) in den Topf (16) hineinragt.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (16) mit einem den becherförmigen, magnetisierbaren Fußteil (26) umgebenden, isolierenden Gehäuse (10) ein Stück bildet und der becherförmige Fußteil (26) mit der Primärwicklung (36) und dem magnetisierbaren Kern (30) von unten gegen den Topf (16) angesetzt ist.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) unten durch eine abnehmbare Bodenplatte (46) verschlossen ist.

4. Gerät nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (36) und die Enden der elektrischen Zuleitung (40) in ein Einsatzstück (42) aus Kunststoff eingebettet sind, das im Inneren des becherförmigen Fußteiles (26) an dessen Innenwand anliegt und mit einem schmalen, die Zuleitung (40) enthaltenden Ansatz durch einen Schlitz (26a) des Fußteiles (26) aus diesem seitlich herausragt.