DE1536409A1 - Farbwerk fuer eine Druckmaschine - Google Patents

Farbwerk fuer eine Druckmaschine

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DE1536409A1
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roller
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ink
squeegee
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DE19661536409
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English (en)
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Jerome Van Handel
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Primerica Inc
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American Can Co
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/06Troughs or like reservoirs with immersed or partly immersed, rollers or cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/20Ink-removing or collecting devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/304Arrangements for inking roller bearings, forks or supports
    • B41F31/308Swinging bearings

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

DIPL-INQ. FRITZ THIELEKE DR.-INQ. RUDOLF DÖRING DR. JOACHIM FRICKE BRAUNSCHWEIG · MÖNCHEN
AMERICAN CAN COMPANY
100 Park Avenue»
New York/USA
Farbwerk für eine Druckmaschine
Die Erfindung betrifft ein Farbwerk für eine Druckmaschine. Sie richtet sich insbesondere auf die Anwendung einer einstellbar angeordneten Abquetschwalze in einem Farbwerk, die entweder in einem bestimmten Abstand von einer Farbwalze angeordnet werden kann oder aber mit einem vorbestimmten Druck auf der Farbwalze aufliegen kann, so daß die Farbwalze selbst nur diejenige Farbmenge behält und auf den Klischeezylinder zu übertragen vermag, welche genau der entspricht, welche für den jeweiligen Druckvorgang erforderlich ist.
In der Druckereitechnik besteht seit langem die ständige Forderung nach einer immer mehr ansteigenden Genauigkeit des Abdruckes, d.h. es sollen feinste Einzelheiten in Ton und Farbe genau wiedergegeben werden können. Dieser Forderung steht jedoch das Verlangen nach niedrigen Druckkosten entgegen, so daß zusätzliche Schwierigkeiten entstehen. Von den vielen Einflüssen von denen die Qualität eines Abdruckes abhängt, bildet die genaue Steuerung der Farbmenge, die den Klischees zugeführt wird,
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ein Hindernis, das seit vielen Jahren allen Anstregungen zu seiner Überwindung widerstanden hat. Bis zu einem gewissen Ausmaß kann zwar das Fehlen jeglicher oder eine mangelhafte Kontrolle der den Klischees zugeführten Druckfarbe durch sorgfältige Auswahl der Farbart, sorgfältige Abstimmung der zu bedruckenden Gutbahnen und Anwendung allerhöchster Präzision bei der Herstellung der Druckmaschine, insbesondere hinsichtlich der Bemessungen von Form und Gestalt der Klischees kompensiert werden. Durch diese Maßnahmen muß für einen vergleichsweise geringen Vorteil bezüglich der Exaktheit des Abdruckes der Nachteil eines hohen Kostenaufwandes und einer geringen Beweglichkeit hinsichtlich der Variation des Arbeitsvorganges in Kauf genommen werden.
dem x
Die Erfindung zeigt einen Weg,auf/das Problem der Überwachung und Handhabung der den Klischees zugeführten Farbmenge auf kostensparende, jedoch höchstwirksame Weise gelöst werden kann. Damit schafft die Erfindung aber nicht nur einen Weg zum Erzeugen von Abdrücken höherer Qualität, wie dies bisher durch ständige Verbesserungen in Einzelheiten der Pall war, sondern sie schafft zugleioh auch die Möglichkeit zu einer erheblichen Vergrößerung der zulässigen Toleranzen der Druckmaschinen im Hinblick auf kleine Unregelmäßigkeiten und Unvollkommenheiten der Klischees, der Ausrüstungsteile oder des verwendeten zu bedruckenden Materiales. Außerdem ist das erfindungsgemäß ausgebildete Farbwerk aber sehr leicht zu bedienen, so daß sich sogar Neulinge auf dem Gebiete der Druckereitechnik leicht und schnell mit der Handhabung vertraut machen können.
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um ΊΛ Τ[ΓΒ
Diese Torteile werden erflndungegemäß dadurch, erzielt, daß eine Abquetschwalze mit einem nachgiebigen Gummiüberzug, die in Berührung mit dem Farbfilm auf der Farbwalze stehend rotiert, so angeordnet wird, daß ihre Oberfläche in derselben Richtung bewegt wird wie die Oberfläche der Farbwalze. Sie Abquetschwalze ist einstellbar gehalten, so daß ihre Oberfläche in einem genauen Abstand von der Oberfläche der Farbwalze gehalten werden kann, wobei je nach Wunsch die Oberfläche der Abquetschwalze auoh mit einer genau einstellbaren Kraft auf der Oberfläche der Farbwalze abrollen kann.
Es wurden viele unterschiedlich ausgebildete Vorrichtungen vorgeschlagen, die eine Steuerung der den Klischees zugeführten Farbmenge ermöglichen sollten. Sie weitverbreitetste Einrichtung wird jedooh von einem einfachen Abstreifer gebildet, der in Form eines Rakels auf der Schöpfwalze aufliegt und eine gewisse Steuerung der der Farbwalze zugeführten Farbmenge ermöglicht.' Sie dadurch erzielbare Steuerung oder Beeinflussung der Farbmenge, die übertragen wird, 1st bestenfalls außerordentlich grob.
Bei anderen bekannten Sruckmaschinen werden Farbwerke mit einer Vielzahl von Walzen verwendet, wobei jedoch dieser Aufwand zur Erzielung eines einheitlichen, möglichst gleichmäßigen Farbfilmes auf der Farbwalze dient, eine Lösung für die Aufgabe, die Farbmenge, die den Klischees zugeführt wird, zu steuern, stellen jedoch auch aus vielen Einzelwalzen bestehende Walzensätze nicht dar. Abstreifer werden bei den bekannten Farbwerken unmit-
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telbar auf die Oberfläche der Farbwalzen aufgesetzt, wobei sich nicht nur deren Unwirksamkeit im Hinblick auf eine Steuerung der Farbmenge herausstellte, sondern auch Zerstörungen oder zumindest Schaden der relativ empfindlichen Oberfläche der Farbwalzen eintraten. Es wurden auch gegensinnig rotierende Walzen jeweils der Farbwalze und der Schöpfwalze zugeordnet und mit ihnen in Berührung gebracht, um zu versuchen, die übertragene Farbmenge zu steuern. Es ergab sich jedoch kein Erfolg, sondern lediglich ein hoher Preis. Außerdem mußte ein sehr starker Verschleiß in Kauf genommen werden und die Wartungsbedürftigkeit der Maschine war infolge der außerordentlich hohen entwickelten Belastungen sehr groß.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung und die mit diesen Merkmalen erzielbaren Vorteile lassen sich wie folgt zusammenstellen.
Es wird eine genaue exakte Steuerung der den Klischees zugel'ührten Farbmenge bei einer Druckmaschine ermöglicht.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieser Steuerung erfordert keinen hohen Kostenaufwand und arbeitet genau.
Sie läßt sioh trotz allereinfaoheter Bedienbarkeit mit großer
Präzision einstellen.
Es wird eine Verbesserung der Qualität der Abdrucke erzielt.
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Die Toleranz hinsichtlich der Abmessungen und Herstellung der Druckmaschine kann erheblich erweitert werden, kleine Schäden und Unregelmäßigkeiten an den Klischees oder anderen Ausrüstungsgegenständen und Werkstoffen können trotz höherer Qualität des Druckerzeugnisses zugelassen werden.
Die Kosten für die Druckarbeit werden gesenkt. Es entsteht eine Kostensenkung, obwohl die Qualität des Druckerzeugnisses gesteigert wird.
Die genannten und weitere Merkmale der Erfindung sowie durch sie erzielbare Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Teiles einer mit nachgiebigen Klischees arbeitenden Druckmaschine in teils gebrochenem Zustande, welche mit erfindungsgemäß ausgebildeten Farbwerken ausgerüstet ist.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer längs der Linie 2-2 in Pig. 3 geschnittenen ersten Ausführungeform des in Fig. 1 gezeigten Farbwerkes.
Pig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform des neuen Farbwerkes.
Fig. 4 zeigt eine Rückansicht der ersten Ausführungsform des Farbwerkes bei teils weggebrochenen Teilen. 9098 8 4/0U4
Fig. 5 zeigt eine Scbnittänsicht eines Teiles des Farbwerkes in seiner ersten Ausgestaltung.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 in Pig. bei einer zweiten Ausgestaltung des neuen Farbwerkes.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf die zweite Au3führungsfom des neuen Farbwerkes.
Fig. 8 zeigt die Abquetschwalze und den Abstreifer, der in beiden Ausführungen des neuen Farbwerkes verwendet wird, in perspektivischer Darstellung.
*In Fig. 1 ist ein Teil eines Ständers 1 einer Rotationsdruckmaschine gezeigt, die einen im Durchmesser groß ausgeoildeten Gegendruckzylinder 2 aufweist, welcher drehbar gelagert ist und mittels nicht gezeigter Einrichtungen in. Richtung der Pfeile angetrieben wird. Eine zu bedruckende Gutoahn 3, welche über Umlenkzylinder 4 geführt ist, umschling* den Gegendruckzylinder 2 und verläuft anschließend über weitere UmIenkwalsen 4. An beiden einander gegenüberliegenden Seifen des uegöi-aruc-v:- zylinders 2 sind Druckwerke 5, 6 angeordnet, weiche an de: Ständer 1 befestigt sind. In der Praxis können beliebige Anzahlen von Druckwerken zu gleicher Zeit über den Umfang dos Gegendruckzylinder verteilt angeordnet v/erden. Lm al Ige:.·. :· i .non werden sechs Druckwerke verwendet, um jode in .Frage ί-.ο;...^6,:α·..· PaCl)O drucken au können. Zur Erläuterung der "Cx-f.Lndung sj ;, i in Pig. 1 nur die beiden .Druckwerke 5 und 6 g,-·-.;; igt, Ef, ist jedoch zu erwähnen? %ä$ ye iivere^ Druckwerke ν αχ\ ro ride I v/erden
BADORiGlNAL.
können, die dann in der gleichen Weise auszubilden sind wie die Druckwerke 5 und 6, deren Beschreibung nun folgt.
Das Druckwerk 6 weist unmittelbar neben dem Gegendruckzylinder 2 einen Klischeezylinder 7 auf, der drehbar gelagert ist und der mit Klischees (nicht gezeigt) bestückt ist, um die nötigen Abdrücke auf der Gutbahn 3 zu erzeugen, wenn diese am Klischeezylinder 7 vorbeibewegt werden. Da Druckmaschinen, die mit nachgiebigen Klischees arbeiten, weitverbreitet sind und in ihrem allgemeinen Aufbau Fachleuten bekannt sind, brauchen an dieser Stelle Einzelheiten einer Druckmaschine dieser Art nicht beschrieben zu werden. Es sei an dieser Stelle lediglich hervorgehoben, daß die noch nicht erwähnten Teile des Druckwerkes 6 in Fig. 1 dazu dienen, eine vorbestimmte Menge an Druckfarbe auf die Klischees des Klischeezylinders zu übertragen.
Am äußersten rechten Ende des Druckwerkes 6, das in den Figuren gezeigt ist, befindet sich ein Farbkasten 8 mit Druckfarbe, iiie zwischen ihm und einem ebenfalls nicht gezeigten Vorratsbehälter Eirkuliert. Eine aus Gummi gefertige oder Guaisii überzogene Schöpfwalze 9 ist drehbar am Farbkasten 8 angeordnet und taucht in den Farbvorrat ein, wobei sie Drehbeweg irigerx in Richtung des Pfeiles in den Zeichnungen ausführt. l/ie Schöpfwalze 9 nimmt Druckfarbe aus dem Farbkasten 8 auf und trägt sie auf ihrer Oberfläche zur Farbwalze 10, die oberhalb der Schöpfwalze nach links versetzt in den Zeichnungen dargestellt ist. Die Farbwalze 10 ist mit einer harten, aus Stahl gefertig-
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ten zylindrischen Oberfläche versehen, welche aufgeraut oder porig ausgebildet ist. Dies kann maschinell oder durch eine Ätzbehandlung der Oberfläche geschehen, so daß eine Vielzahl % kleiner, nach außen offener zellenförmiger Vertiefungen entstehen, in welchen die Farbe, die von der Schöpfwalze 9 abgegeben wird, aufgenommen werden kann. Es ist allgemein üblich, der Schöpfwalze 9 einen Abstreifer zuzuordnen, so daß zumindest eine gewisse Beeinflussung oder Steuerung der von dieser Schöpfwalze auf die Farbwalze übertragenen Farbmenge möglich ist. Da diese Anwendung eines Abstreifers aber ein allgemein bekannter Stand der Technik ist, ist der betreffende Abstreifer in den Zeichnungen weggelassen worden. Die Farbwalze 10 trägt die Druckfarbe in ihrer porigen Oberfläche zu den Klischees · 'des Klischeezylinders 7, gibt sie an diese ab, welche ihrerseits die aufgenommene Farbe auf die zu bedruckende Gutbahn 3 übertragen.
Eine Abquetschwalze 10 ist drehbar so gelagert, daß sie auf dem oberen Bereich der Farbwalze 10 abrollt und dabei auf den Farbfilm einwirkt, der sich auf der Oberfläche der Farbwalze 10 befindet, sobald diese die Schöpfwalze 9 verlassen hat und bevor die Oberfläche den Klischeezylinder 7 erreicht. Der Aufbau der Abquetschwalze 10 ist besonders aus den Fig. 8, 3 und 4 deutlich zu erkennen. Die Abquetschwalze 10 ist als nachgiebige gummiüberzogene Walze mit einer im wesentlichen zylindrischen Oberfläche 12 ausgebildet, welche beidendig mittels im Querschnitt V-förmiger zum Ableiten von überschüssiger Druckfarbe dienender umfänglicher Vertiefungen 13
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und 14 begrenzt ist. Außerhalb dieser Vertiefungen 13 und 14 ist die Abquetschwalze 10 hingegen mit im Durchmesser vergrößerten scheibenförmigen Enden 15 und 16 ausgerüstet, die sich in radialer Richtung über den Zylinderumfang der Walze erstrecken und an ihrem Außenumfang gerändelt oder in irgendeiner anderen Weise aufgerauht sind, um den ReibungsSchluß dieser scheibenförmigen Enden mit der Farbwalze 10 zu vergrößern. Von jedem Ende der Abquetschwalze 11 aus erstrecken sich Wellenstumpfe 17 und 18 zur Aufnahme der Farbwalze 10.
Die Einstellvorrichtung zur Aufnahme der Abquetschwalze 11 ist in ihrer ersten Ausgestaltungsform am besten in den Fig. 2 bis 4 erkennbar, obwohl auch in den Fig. 1 und 5 Teile derselben dargestellt sind. Die Einstellvorrichtung zur Aufnahme der Abquetschwalze 11 stützt sich auf der Rückwand des Farbkastens 8 über ein Paar im wesentlichen rohrförmiger, mit Innengewinde versehener Widerlager 19, 20 auf, von denen jedes einen klammerförmigen Ansatz 21 bzw. 22 trägt,welcher mittels einer Feststellschraube 23 bzw. 24 fest mit der Rückwand des Farbkastens .8 verbunden werden kann. Durch jedes der mit Innengev/inde versehenen Widerlager 19f 20 verläuft eine Gewindespindel 25 bzw. 26 in Lotrichtung. Die Gewindespindeln 25 und 26 tragen an einem Ende Handräder 27 und 28 und am oberen Ende kappenförmige Endstücke 29 und 30. Eine Querstrebe 31 verbindet die beiden kappenförmigen Endstücken 29 und 30 miteinander, indem sie mit ihren Enden in den Wandungen der kappenförmigen Endstücke 29 und 30 gelagert ist.
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Ein Paar iin wesentlichen horizontal orientier kex1 Widerlager 32 und 33 sind schwenkbar an den oberen Enden der kappenförmigen Endstücken 29 und 30 angeordnet. Die Widerlager 32 und ''■' nehmen Drucklager auf, auf welchen, sich Gewindespindeln 34 un^ 35 mit den von ihnen erzeugten Axialkräften abstützen. Jede der beiden Gewindespindeln 34 uud 35 ist mit einem Handrad 36 bzw. 37 an einem Ende ausgerüstet, während daa andere Ende durch ein Kupplungsstück in Fona einer Doppelmutter 38 bzw. geführt ist. Von einem Paar L-fönaig ausgebildeter Stützen 40 und 41 ist jede mit einem Ende von der dem Widerlager 33 bav/. 32 gegenüberlxegenden Seite in das doppelmutterartige Kupplungsotück 38 bzw. 39 hineingenchraubt. Am anderen Ende ist jede der L-förmigen Stützen 40, 41 mit einem Lager 42 bzw. 43 ausgerüstet, durch welches sich die Wellenstümpfe 17 bzw. 13 der Abquetschwalze 11 zur drehbaren Lagerung erstrecken.
Im Querschnitt L-förmig ausgebildete Stützarme 44 una 45 zur Aufnahme des Abstreifers erstrecken sich von der Unterseite der doppelmutterartig ausgebildeten KupplungsgLieder 39 bzw. 38 aus zunächst im wesentlichen in Lotrichtung, während an ihren anderen Schenkeln Wangen 46 und 47 vorgesehen 3ind, die zur Aufnahme des Abstreifers dienen. Zwischen den beiden Wangen 46 und 47 ist zu diesem Zwecke eine Stützstange 48 mit ihren Enden durch entsprechende Öffnungen in den Wangen 46 und 47 drehbar hindurchgeführt und mittels geeigneter Verschraubungen gehalten. An jedem Ende der Stützstange 48 ist εIr, Ring 49 bzw. 50 innenseitig der Wangen 46, 47 vorgesehen. Auf der Außenseite der Wangen 46 .bzw. 47 sind auf den gewinde-
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artig ausgebildeten Enden der Stützstange 48 Feststellmuttern 51 bzw. 52 aufgeschraubt, die sich auf der Außenseite der Wangen 46 bzw. 47 abstützen und zur Betätigung Handgriffe aufweisen. An einem Ende der Stützstange 48 ist ein Einstellhebel 53 drehsicher befestigt. Über die Länge der Stützstange 48 erstreckt sich eine Aufnahme einrichtung 54, v/elche an dem der Stützstange 48 abgewendeten Ende im Querschnitt etwa gabelförmig ausgebildet ist und in der gabelförmigen Ausnehmung eine nachgiebige Beschichtung 55 aufweist, so daß das entsprechende Ende des Abstreifers 56 unter elastischer Verformung der Beschichtung 55 in die Ausnehmung eingeschoben werden und festgelegt werden kann.
Auf der Unterseite der als Doppelmuttern ausgebildeten Kupplungselemente 38, 39 sind neben den Angriffspunkten der L-förmigen Stützarme 44, 45 in Richtung auf die Widerlager 32, 33 Augen 57 und 58 angeformt, in welchen eine Spindel 59 mit ihren Enden gelagert ist. Auf der Mitte der Länge der Spindel 59 ist eine Gewindemutter 60 befestigt, die einen Einstellenker 61 aufnimmt, der am anderen Ende zur Betätigung mit einem Handrad 63 .versehen ist,. Auf der Länge dee Einetellenkers 61 ist eine Gewindemutter 62 in Form einer Gewindehülse vorgesehen, die sich schwenkbar auf der Querstange 31 abstützt, v/elche die kappenförmigen Endstücke 29, 30 miteinander verbindet.
Dieselbe Ausgestaltung der Einstellvorrichtung des Farbwerkes ist auch auf der linken Seite der Zeichnungen (insbesondere Fig. 1) gezeigt, d.h. sie ist auch bei dem Druckwerk 5 gegeben.
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Es sind daher weitgehend gleiche Bezugszeichen verwendet worden, um die Übereinstimmung hervorzuheben. Bei dem Druckwerk 5 ist die Einstellvorrichtung unterhalb eines Farbkastens< 64 angeordnet, in welchen eine Schöpfwaize 65, die in Umdrehung versetzt wird, hineintaucht. Die Schöpfwalze 65 rollt auf einer Farbwalze 66 ab, welche ihrerseits mit dem Klischeezylinder 67 in Berührung steht. Die zu bedruckende Gutbahn 3 verläuft zwischen dem Gegendruckzylinder 2 und dem Klischeezylinder 67.
Die Abquetschwalze 11 des Farbwerkes bzw. Druckwerkes 5 liegt an der Unterseite der Farbwalze 66 auf, so daß sie den Farbfilm auf der Oberfläche der Farbwalze 66 unmittelbar nach dem Augenblick zu dosieren vermag, nachdem dieser durch die Schöpfwalze 65 erzeugt worden ist und bevor wiederum der Farbfilm den Klischeezylinder 67 erreicht. Wenn die Abquetschwalze 11 wie durch das Druckwerk 5 gezeigt - auf der Unterseite der Farbwalze 66 abrollt, dann ist ihr eine Auffangwanne 68 zugeordnet, die von den Wangen 46 und 47 getragen wird und. die die Aufgabe hat, die von der Abquetschwalze 11 mittels des Abstreifers 56 •entnommene überschüssige Farbe aufzunehmen. Ein Ableitrohr 69 führt diese Farbe von der Auffangwanne 68 zu den nicht gezeigten Farbvorratsbehälter. Außer der zusätzlichen Auffangwanne 68 mit ihrer Rohrleitung 69 unterscheidet sich die Einstellvorrichtung für dieses Druck- und Farbwerk 5 überhaupt nicht von der bereits für das Druck- und Farbwerk 6 beschriebenen Ausfuhrung. Eine Wiederholung der Beschreibung der Einzelteile ist daher nicht erforderlich. Es ist lediglich zu berücksichtigen, daß die umgekehrte Anordnung der Einstellvorrichtung allein dadurch verwirklicht wird, daß die gesamte aufrechtstehende
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Anordnung. der Handräder 27 und 28 auf ihren Gewindespindeln und 26 und die der kappenförmigen Endstücke 29 und 30 vertauscht wird, so daß die Handräder oben und die kappenförmigen Endstücke unten liegen.
Die Arbeitsweise einer Druckmaschine, die mit dem neuen Farbwerk bzw. Druckwerk in der beschriebenen Ausführungsform arbeitet, ändert sich im allgemeinen nicht. Nachdem die Druckmaschine in der üblichen Weise eingerichtet worden ist, werden die Farbwalzen 10, 66 und die Abquetschwalzen 11 durch Starten dex· Drehbewegung der Farbwalzen 10 und 66 sowie der Schöpfwalzen 9 und 65 eingefärbt. Da die Abquetschwalzen 11 leerlaufende nicht angetriebene Walzen sind, die lediglich auf den Farbwalzen 10 bzw. 66 abrollen, setzen sich die Abquetsehwalzen 11 unmittelbar in dem Augenblick in Bewegung, in welchem die Farbwalzen
10 bzw. 66 rotieren,und sie werden auch im gleichen Augenblick, in dem diese Farbe aufnehmen, mit Farbe benetzt, liachdeu. die Abquetschwalzen 11 und die Farbwälzen 10, 66 eingefärbt sind, wird der Farbfilm auf den Farbwalzen 10 bzw. 66 eingestellt und den Erfordernissen des jeweils verwendeten Klischees, und zwar je nachdem, ob es sich um ein festes Klischee, ein Siebklischee oder dergleichen handelt, angepaßt, bis sich der Abdruck in der geforderten Farbintensität einstellt.
Die Einstellung des Farbfilmes, der sich auf den .Farbwalzen bzw. 66 befindet, ist ein durch die Erfindung ermöglichter Vorgang. Die Einstellung wird durchgeführt, indem die Abquetschwalze
11 in Bezug auf die zugehörige Farbwalze 10 bzw, 66 verstellt
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wird, Wird ein kräftiger oder dicker farbfilm byuöcigt, dann kann die Oberfläche 12 der Abquetschwalze in einem Abstand von der zugehörigen Farbwalze IO bzw, 66 überführt werden; wird hingegen ein dünner .Farbfilm benötigt, dann kann die überfläche 12 der Abquetschwalze 11 auf die Oberfläche der Farbwalzen 10 bzw. 66 in eine Auflage überführt ./erden. Der Abstreifer 56 reinigt die Abquetschwalzen 11, nachdem sie mit ihren Oberflächen die i'arbwalzen 10 bzw. 66 verlassen, so daß die Oberfläche der Abquetschwalzen 11 wieaer gesäubert ist, bevor sie erneut in die Nähe oder in Kontakt mi c der zugehörigen Farbwalze 10 oder 66 gelangt. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist von einem Farbfilm die Rede, welcher auf den Farbwalzen 10 und 66 aufgetragen wird. Bei den Färb v/a Iz en 10 und 66 der neuen Druckwerke 5 und 6, die in den Figuren gezeigt sind, ist der gebräuchliche Begriff Farbfilm insofern irreführend, als er dazu verleitet, sich unter einen Farbfilm eine kontinuierliche Schicht mit glatten gleichförmigen parallel zueinander verlaufenden Oberflächen vorzustellen. Die Oberflächen der Farbwalzen 10 und 66 sind jedoch eriindung?- gemäß porig ausgebildet und weisen viele winsige offene Vertiefungen auf, welche beispielsweise durch Gravieren oder Ät;:iin irgendeiner geeigneten Weise erzeugt worden .Jlr.d. I^iese Poren füllen sich mit Farbe, so daß der sogenannte iu^nfilm auf den Farbwalzen 10 bezüglich der Farbmenge jo gering gemacht werden kann, wie es durch das Muster der ;"er:eliding 3cwi die Größe der Poren auf den Walzenuberflächen. .::\-,-~ :;ge:.egc L··;.-. : E3 kann jedoch aber auch eine stärkere Farbschicht, a\α die Oberfläche der Walzen aufgetragen v/erden, dU ,;.. .l.j-u\ a
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walzenseitig dann eine unebene Oberfläche aufweist.
Der Farbfilm auf den Farbwalzen 10 bzw. 66 kann außerordentlich dünn ausgebildet werden, indem die Oberfläche 12 der zugehörigen Abquetschwalze 12 kräftig gegen die Oberfläche der betreffenden Farbwalze 10 oder 66 gedrückt wird, so daß das nachgiebige Material der Oberfläche 12 sich bis zu einem mehr oder weniger vom Druck abhängigen Maße in die Vertiefungen der Farbwalzenoberfläche hineinquetscht und die Farbe aus den Vertiefungen herauszieht. Die Auflagekraft der Abquetschwalze 11 wird durch Betätigung« des Handrades 63 am Einstellenker 61 verstärkt, wenn in der Richtung gedreht wird, in welcher sich der Einstellenker 61 aufwärts durch die Mutter 60 an der Querstange oder Querspindel 59 bewegt. Die Auflagekraft der Abquetschwalze 11 kann verringert werden, indem das Handrad 63 am Einstellenker 61 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, so daß der Einstellenker 61 nach unten gewissermaßen aus der Mutter 60 herausgezogen wird. Da der Einstellenker 61 gegen Axialbewegungen in der Hülse 62 abgestützt ist, wird durch die Verdrehung des Einstellenkers 61 die Mutter 60 verschoben und mit der Mutter 60 die Querspindel 59 und durch diese wiederum die als Doppelmutter ausgebildeten Kupplungsglieder 3S und 39, welche die Abquetschwalze 11 über die Stüt^ame 40 und 41 tragen. Somit wird die Abquetschwalze 11 bei Betätigung der Spindel entweder in ansteigender oder ir. abfallender Richtung bewegt, je nachdem ob die Widerlager 32 und 33 ansteigend oder abfallende Schwenkbewegungen um ihre
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Verbindungsgelenke mit den kappenförmigen Endstücken 29 und in Abhängigkeit von den Kräften, die über die Spindel 59 und deren Mutter 60 übertragen werden, ausführt. *
Die Bestimmung des richtigen und genauen auf den Farbwalzen 10 bzw. 66 auszubildenden Farbfilmes ist Aufgabe des Druckers. Durch die Erfindung wird erstmalig jedoch eine Einrichtung geschaffen, mit welcher die genaue Aufrechterhaltung und Dosierung des Farbfilmes auf den Farbwalzen 10 bzw. 66 zum Einfärben der Klischeezylinder 7 bzw. 67 möglich ist. Dieses Ergebnis kann man nicht erreichen, wenn die Schöpfwalze 65 mittels eines Abstreifers von überschüssiger Farbe befreit wird. Das Ergebnis läßt sich auch nicht erzielen, wenn den Farbwalzen 10 und 66 Abstreifer zugeordnet werden, und zwar auch dann nicht, wenn eine Abstreiferausbildung gefunden würde, welche keine Beschädigungen der aufgerauten Oberfläche der Farbwalzen 10 und 66 verursachen würde. Auch m|t in Gegendrehrichtung auf den Schöpfwalzen 9 bzw. 65 oder den Farbwalzen 10 bzw. 66 aufliegenden und angetriebenen Walzen läßt sich dieses Ergebnis nicht erreichen. Eine befriedigende Theorie, welche eine Erklärung für die außerordentlich günstigen Ergebnisse, die durch die Erfindung erzielt werden können, bietet, wurde bisher nichx gefunden. Es wurden keine genauen Messungen der auf die Abquetschwalze * ausgeübten bzw. der von dieser auf die Farbwaisen 10 und -" ausgeübten Kräfte vorgenommen, so daß keine Angaben über ate erforderlichen Kräfte zur Erzeugung eines dünnen I-'arbiilaes gemacht werden können. Es kann auch nicht angegeben v/erden, wie groß der Abstand zwischen der Oberfläche 12 u&& der Ab-
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quetschwalze 11 und der Oberfläche der betreffenden zugeordneten Farbwalze 10 und 66 sein muß, wenn ein schwererer und kräftigerer Farbfilm benötigt wird. Wichtig ist allein,daß die Oberfläche 12 der Abquetschwalze 11 zumindest sehr nahe an der Oberfläche der zugehörigen Farbwalze 10 bzw. 66 angeordnet sein muß, um wenigstens noch in den auf dieser befindlichen Farbfilm einzutauchen. Anderenfalls wird eine Dosierfunktion nicht ausgeübt. Es ist anzunehmen, daß Flüssigkeitskräfte, wie beispielsweise Oberflächenspannungen, viskositätsbegründete Kräfte und ähnliche entwickelt werden, wenn die Abquetschwalze 11 verwendet wird, so daß die Entfernung eines Teiles des Farbfilmes von den jeweils zugehörigen Oberflächen der Farbwalzen 10 und 66 und dessen Übertragung auf die Oberfläche der Abquetschwalze 11 erfolgt, so daß der Farbfilm von dem Abstreifer 56 von der Abquetschwalze 11 abgeleitet werden kann. Exakte Angaben darüber, warum die Abquetschwalze 11 eine größere Kraft als die Farbwalze 10 oder 66 auf den Farbfilm ausübt, der sich auf der Farbwalze 10 bzw. 66 befindet, so daß ein Teil der Farbe auf die Abquetschwalze übertragen wird, sind nicht bekannt. Daß sich jedoch ein derartiges Ergebnis einstelltest ohne jeden Zweifel bewiesen.
Wenn das neue Farbwerk im Druckwerk 6 verwendet wird, dann liegt die Abquetschwalze 11 auf der Oberseite der Farbwalze 10, die von der Abquetschwalze aufgenommene bzw. von ihrer Oberfläche 12 angenommene Überschußfarbe wird dann von dem Abstreifer 56 in die umfänglichen Vertiefungen 13 und 14 an
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"beiden Enden in der Abquetschwalze geleitet und kann von diesen Vertiefungen aus in den Farbkasten 8 zurücktropfen. Wenn Jedoch die Ausführungsform verwendet wird, die für das Druckbzw. Farbwerk 5 erforderlich ist, dann liegt die Abquetschwalze 11 unter der Farbwalze 66 und somit auch unterhalb des Farbkastens 64, so daß eine Auffangwanne 68 unter dem Abstreifer 56 an den Wangen 46, 47 vorgesehen werden muß, um die vom Abstreifer abgeleitete Farbe, die der Oberfläche 12 der Abquetschwalze entnommen wird und die von dem Abstreifer 56 herabtropft, aufzunehmen. Diese Überschußfarbe wird aus der Auffangwanne über die Rohrleitung 69 zu dem nicht gezeigten Farbvorrat geführt und wird mit diesem' zusammen wieder dem Farbkasten 64 zugeleitet.
Der Abstreifer 56 kann als sogenannter Schleppabstreifer bezeichnet werden, weil er mit seiner Schneide in die Drehrichtung der zugehörigen Walze weist, anstatt radial zur Abquetschwalze 11 verlaufen oder etwa gar gegen deren Drehrichtung zu weisen. Da jedoch die Aufgabe des Abstreifers 56 darin besteht, sämtliche von der jeweiligen Farbwalze 10 oder 66 entnommene ^ Farbe abzunehmen, besteht die Aufgabe des Druckers lediglich darin, den Abstreifer 56 so einzustellen und solange zu verstellen, bis dieses Ergebnis erzielt wird. Die Einstellunggeschieh 5, indem die Haltemuttern 51 und 52 gelöst v/erden, welche - wenn sie angezogen sind - an den Wangen 46 una 47 anliegen und diese zwischen sich und-den gegenüberliegenden Ringen 49 und 50 einspannen. Wenn die Stützstange 48 für der> Abstreifer auf diese Weise gelockert ist, kann der ^v ,reiXcr 56 durch entsprechende Betätigung des Handgriffes b3, der an
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einem Ende der Stützstange 48 "befestigt ist, erfolgen. Wenn die genaue Einstellung des Abstreifers 56 erreicht ist, werden die Haltemuttern 51 und 52 wieder angeschraubt bzw. angezogen, so daß der Abstreifer 56 in der genauen erforderlichen Lage
gehalten wird.
Eine zweite Ausführungsform des neuen Farbwerkes ist in den Pig. 6 und 7 gezeigt. Es handelt sich wiederum um ein Farbwerk, welches in Druckwerken für eine Druckmaschine gemäß Fig. 1 verwendet werden kann. Ein Farbka-sten 70 mit einer Schöpfwalze 71 ist vorgesehen. Die Schöpfwalze 71 ist drehbar. Eine Farbwalze 72 ist drehbar angeordnet und berührt die Schöpfwalze 71 einerseits und einen Klischeezylinder 73 andererseits. Die Walzen 71, 72 und 73 rotieren in den durch Pfeile angegebenen Richtungen, wobei ersichtlich ist, daß es sich um eine Rechtsausführung eines Farbwerkes handelt, das · demzufolge für ein Druckwerk 6 in Fig. 1 verwendbar ist.
Ein Paar Klemmglieder 74 und 75 sind an der Rückwand des Farb kastens 70 Eiu^Ia einer Schraube und Jeweils eine Flügelmut ter, von welchen jeweils nur eine in den Zeichnungen ersiehtlieh ist, befestigt. Die Klemmen 74 und 75 tragen Widerlager 76 und 77, die bei in wesentlichen waagerechten Verlauf von Farbkasten wegweisen. In jedem der Widerlager 76 und 77 befindet sich ein Loch, durch welches Gewindespindeln "7O und geführt sind. Wie die Fig. 6 zeigt, befindet sich auf der Gewindespindel 78 eine Flügelmutter 80 und 81, von denen jeweils
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eine auf gegenüberliegenden Seiten des Widerlagers 77 angeordnet ist, so daß die Gewindespindel 79 in Höhenrichtung einstellbar ist. Me identische Anordnung ist auch für die Gewindespindel 78 und das entsprechende Widerlager 76 vorgesehen, jedoch nicht in den Zeichnungen dargestellt. Die Gewindespindeln 78 und 79 tragen an einem Ende Augen 82 und 83, durch welche sich die Enden einer Querstange 84 erstrecken, welche durch Befestigungsmuttern 85 gehalten ist.
Zwischen den Befestigungsmuttern 85 und den Augen 82 und 83 sind Augen 86 und 87 eingespannt, die sich an den hinteren Enden von Gewindespindeln 88 und 89 befinden, die sich mit mehr oder weniger schwach ansteigendem Verlauf im wesentlichen in waagerechter Richtung erstrecken und dabei durch im wesent-^ liehen U-förmige Widerlager 90 und 91 verlaufen. Flügelmuttern 92, 93 sowie 94 und 95 sind auf den entsprechenden Gewindespindeln 88 und 89 angeordnet und sie stützen sich auf den entsprechenden Anlageflächen der Widerlager 90 und 91 ab, so daß eine Einstellung derselben in waagerechter Richtung möglich ist. Jedes der Widerlager 90 und 91 ist auf der Oberseite eines im wesentlichen in waagerechter Richtung verlaufenden Ame:-: :3t und 97 befestigt, wobei an jedem Vorderende oder freien End«, der Arme 96 und 97 Lager 98 und 99 vorgesehen sind, durch Vielehe Wellenstumpfe 1ÜO und 101 einer Abquetschwalze 102 drehbar gelagert sind, Wangen 103 und 104- sind an der Außenseite eines jeden Annes 96 und 97 befestigt und es ist 3ede der i.^ngen mit einem Einstellwiderlager 105, das auf der Obersei::·; der Wange vorgesehen ist, ausgerüstet (nur ein Einstellwiö. ■-.·.■-lager 105 ist in den Zeichnungen ge-.·<-J.?j".:_" . ϊ.ηε Linste;..l-.,ri ~: . ■
lager 105 erstreckt sich bis über das obere Ende der zugehörigen Wange-und ist mit einem Muttergewinde versehen, durch welches eine Einstellschraube 106 verläuft. Die Einstellschraube 106 greift in das Ende einer Halteeinrichtung 107 für einen Abstreifer ein. Die Haiteeinrichtung 107 ist im wesentlichen im Querschnitt L-förmig ausgebildet und ist an ihren beiden Enden mit Widerlagern 108 und 109 versehen, die auf der Außenseite bzw. außerhalb des Abstreifers mit den jeweils benachbarten Wangen 103 und 104 verbunden sind. Die Einspann- oder Halteeinrichtung 107 nimmt die Rückseite oder den Rücken eines Abstreifers 110 im Preßsitz auf, so daß durch Verstellung der Hälteeinrichtung 107 auch eine Verstellung des Abstreifers 110 in Bezug auf die Oberfläche der Abquetschwalze 102 erfolgt.
Im wesentlichen lotrecht verlaufende Schenkel 111 und 112 verlaufen von den vorderen Enden der Arme 96 und 97 aus bis zu einer ihre freien Enden miteinander verbindenden Querstange 113. Im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildete Rahmenglieder 114 und 115 sind an den Enden einer Aussteifungsstange 116 aufgenommen, welche die beiden Arme 96 und 97 miteinander verbindet, während die freien Enden der beiden Rahmenglieder 114 und 115 zunächst im wesentlichen in waagerechter und danach in im wesentlichen ansteigender Richtung verlaufen. Die ansteigenden Sohenkel dieser Rahmenglieder erstrecken sich schließlich außerhalb der Gewindespindeln 78 und 79. Die Querstange 113 und die oberen Enden der L-förmigen Rahmenglieder 114 und 115 tragen zwei parallel zueinander verlaufende Gewindestangen 117 und 118, die mit einem Ende durch Löcher in der Querstange 113 geführt und dort befestigt sind,
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während sie an den anderen Enden an den Rahmengliedern 114 und 115 durch Muttern 119, 120 sowie 121 und 122 befestigt sind. Im wesentlichen etwa zylindrisch ausgebildete Gewichte 123 und 124 mit Durchgangslöchern, mittels welcher sie auf die Gewindestangen 117 und 118 aufgeschoben sind, lassen sich auf der Länge dieser Gewindestangen 117 und 118 mittels Flügelmuttern 125, 126 bzw. 127, 128 einstellen.
Eine weitere Abstützung wird mittels einer Stahlstange 129 geschaffen, die die oberen Enden der Klemmglieder 74 und 75 miteinander verbindet und die auf ihrer Länge eine Schlitzzunge 130 trägt. Ein Gewindebolzen 131 mit einendigem Auge ist durch diesen Schlitz geführt, wobei das Auge dieser Gewindespindel 131 auf der Querstange 113 aufgenommen ist. Eine Flügelmutter ist am anderen Ende vorgesehen, una sie stützt sich auf der Zunge 130 ab. Zwischen den Armen 96 und 97 erstreckt sich eine Strebe 139, die durch Löcher in den Armen
96 und 97 geführt ist, während von außen auf dieser Strebe angeordnete Gewindemuttern auf den Außenseiten der Arme 96 und
97 aufliegen.
Die Abquetschwalze 102 ist im wesentlichen mit der Abquetschwalze 11 - wie bereits in der ersten Ausführungsforra des iarbwerkos gezeigt und im Zusammenhang mit dieser beöcnx'iöbjh wurde - identisch. Sie hat also wie diese einen nachgiebiger Überzug aus Gummi mit umfänglichen in sich geschlossenen Vertiefungen zur Ableitung der überschüssigen Farbe, welche die· beiden axialen Enden einer im wesentlichen zylindrischen Walzen-
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Oberfläche 137 begrenzen, und es schließen sich daran in axialer Richtung nach außen scheibenförmige Enden 139 und 136 mit ge rändelter oder verzahnter Außenoberfläche an. Der Abstreifer 110 liegt auf der Oberfläche 137 auf und erstreckt sich zwischen den beiden umfäuglichen Vertiefungen 133 und 134.
In der Arbeitsweise unterscheidet sich die zweite Ausgestal-'tungsform des Farbwerkes von der bereits beschriebenen ersten Ausführungsform im wesentlichen durch die Verwendung der Gewichte 123 und 124, welche dazu dienen, die Kraft zu beeinflussen, mit welcher die Abquetschwalze 102 auf der jeweils zugehörigen Farbwalze 72 aufliegt und welche die bei der ersten
vorrichtungen
Ausführungsform verwendeten Einstell- / 61 ersetzen. Insofern als die Gewichte 123 und 124 zu beiden Seiten der Augen 82, 83 an den Gewindespindeln 78, 79 und den Augen 86, 87 an den Gewindespindeln 88, 89 angeordnet werden können, welche die schwenkbaren Lager oder Widerlager für die Abquetschwalze 102 bilden, ergibt sich, daß die Kraft, mit v/elcher die Abquetschwalze 102 auf der Farbwalze 72 aufliegt, von einem Maximalwert, der sich aus der Summe beider Gewichte 123 und ergibt-und der durch die Last der Lagereinrichtung und aller Zubehörteile verstärkt wird, bis zu einen Kleinstwert verste^lx \^erden kann, bei welchem sich ein Ausgleich der Gewichte der Abquetschwalze 102 und ihrer Stützeinrichtungen und Linsteileinrichtungen einstellt oder ein geringerer Y/ert iür das Gesamtgewicht dieser Stütz- und Einstelleinrichtungen erzielt werden kuT'.v. Durch Einstellung der Gewichte 123 und 124 längs der Ge-
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windestangen 117 und 118 kommt ein Hebelübersetzungsverhältnis zur Geltung, und es läßt sich eine unendlich feine genaue Einstellung der Kraft bewirken, mit welcher die Abquetschwalze 102 auf der zugehörigen Farbwalze 72 abrollt,und dieser feine stufenlose Einstellbereicht erstreckt sich über den gesamten Bereich innerhalb der genannten Grenzen. Die Kraft, mit welcher der Abstreifer 110 auf der Abquetschwalze 112 aufliegt, kann mittels der Einstellschrauben 106, die in den Widerlagern 105 gehalten Bind, durch Verstellung der Halteeinrichtung 107 verändert werden.
Wenn diese zweite Ausgestaltungsform eines Farbwerkes für die Linksausführung eines Druck- oder Farbwerkes 5 verwendet werden soll (s. Fig. 1), dann muß die Abquetschwalze 102 auf der Unterseite der Farbwalze 72 zur Anlage kommen. Unter derartigen Umständen kann der zweiarmige Hebel, der bei der Rechtsausführung verwendet wird, ohne aufwendige Abwandlung der gezeigten Bauweise nicht verwendet werden. Durch Verwendung der L-förmigen Rahmenglieder 114 und 115 hingegen lassen sich die Gewichte 123 und 124 hinter den Angriffspunkten der Augen 82, 83 und 86, 87 anordnen, so daß eine einarmige Hebelwirkung erzielt wird und derselbe Erfolg eintritt.
Es kann festgestellt werden, daß bei der zweiten Ausgestaltung des Farbwerkes genauere Einstellungen der Kraft, mit v/elcher die Abquetschwalze 102 auf der zugehörigen Farbwalze 72 auflieft, als mit der ersten Ausführungsform erzielbar sind. Andererseits
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ist jedoch, der Einstellbereich der verfügbaren Kräfte bei Anwendung der ersten Ausführungsform erheblich größer als bei Anwendung der zweiten Ausführungaform. Die erste Ausführungsform des Farbwerkes garantiert außerdem auch immer eine unmittelbare Bestimmung der Lage der Abquetschwalze 11, während im Gegensatz dazu bei der zweiten Ausführungsform die Gewichte 123 und 124 bzw. die von ihnen auf die Abquetschwalze 102 übertragene Kraft maßgebend dafür ist, welche Lage die Abquetschwalze 102 in Beziehung auf die Farbwalze 72 einnimmt. Dabei dienen die scheibenförmigen im Durchmesser erweiterten Enden 15 und 16 an den Enden der Abquetschwalze 102 dazu, die Oberfläche 12 der Abquetschwalze 102 von der entsprechenden Oberfläche der Farbwalze 72 abzuheben. Die Bedürfnisse und Besonderheiten der jeweils auszuführenden Druckarbeit werden in der Praxis maßgebend dafür sein, welche der beiden beschriebenen Ausgestaltungen des neuen Farbwerkes vorteilhafter zu verwenden ist. N\
Die beiden beschriebenen Ausgestaltungen eines Farbwerkes weisen zwei unterschiedliche Formen mechanische?Einstelleinrichtungen auf, durch welche die Abquetsohwalze 11 bzw. 102, die auf einer Farbwalze 10 bzw. 76 oder 72 aufliegt, eingestellt werden kann. In beiden Ausführungen sind die Bauteile und Zubehöreinrichtungen im wesentlichen aus Stahl gefertigt. Es ist augenscheinlich, daß die beiden Ausführungsbeispiele, die gezeigt und beschrieben worden sind, bei weitem nicht alle bekannten mechanischen Bauelemente umfassen können, deren Anwendung möglich ist, um das
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gewünschte Ergebnis zu erzielen. Es ist beispielsweise nicht über den großen Bereich pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Einrichtungen gesagt worden, die im allgemeinen als Äquivalente mechanischer Einrichtungen anzusehen sind und als solche auch gewertet werden. Im vorstehenden wurde ausschließlich auf mechanische Bauteile und Einrichtungen Bezug genommen, weil diese als die einfachsten und mit geringsten Kosten herstellbaren angesehen werden und weil sie auch am einfachten zu verstehen und zu bedienen sind. Die Erfindung soll jedoch nicht auf die beiden bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt sein. In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Abquetschwalzen 11 bzw. 102 leerlaufende nicht angetriebene Walzen, d.h. sie werden ausschließlieh durch den ReibungsSchluß ihrer scheibenförmigen Enden und 16 mit den Oberflächen der Parbwalzen 10 und 66 bzw. 72 angetrieben. Auch hier gilt wieder, daß geringe Kosten und große Einfachheit die Gründe für diese Ausführungsform der Abquetschwalzen 11 bzw. 102 sind, wobei jedoch z\x berücksichtigen ist, daß die Abquetschwalzen auch mechanisch angetrieben werden können, ohne daß sich an der erfinderischen Wirkung etwas ändert. Schließlich ist auch noch darauf hinzuweisen, daß die Anwendung des neuen !Farbwerkes nicht nur für Druckmaschinen möglich ist, die mit nachgiebigen Klischees arbeiten, wie in den Zeichnungen dargestellt wurde, obv/ohl; gerade der Verwendung derartiger Klischees im Augenblick die größte Bedeutung zukommt, wenn es sich um Druckaufgaben zum Bedrucken von Yerpackungsfolien aus Kunststoffen oder der- ■ gleichen handelt.
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Der Begriff Farbwalze in den gezeigten Ausführungsbeispielen soll zum Ausdruck bringen, daß es sich, um eine Walze handelt, die Farbe von einer Schöpfwalze zu einem Klischeezylinder trägt. Es muß jedoch der Yollständigkeit halber erwähnt wer-"den, daß die Erfindung nicht durch den Begriff "Farbwalze" selbst eingeschränkt wird, und daß es auch nicht wesentlich ist, daß diese Farbwalze, nur in den angegebenen, im Beispiel genannten Anordnungen und Lagen verwendet wird. Bei einer Druckmaechine mit einem gravierten Zylinder, dessen Oberfläche in der gleichen Weise aufgerauht ist wie die Oberfläche der beschriebenen Farbwalzen, kann durch die Aufrauhung oder Gravur bereits der Abdruck festgelegt sein, so daß auf ein weiteres Klischee verzichtet werden kann und der Druckvorgang ohne jegliche Zwischenwalzen unmittelbar durch diese Gravurwalze oder Gravurzylinder erfolgt. Die Abquetschwalze des erfindungsgemäß ausgebildeten Farbwerkes dient in diesem Fall sinngemäß dazu, die diesem Gravurzylinder zugeführte Farbmenge zu dosieren, und der Begriff "Farbwalze", der in den Ansprüchen und im Text verwendet wurde, ist dann sinngemäß auch für diesen Gravurzylinder anzuwenden. Es soll damit angedeutet v/erden, daß auch andere Typen -von Druckwerken mit anderen Walzen und Walzenanordnungen in den Anwendungsbereich des erfindungsgemäß ausgebildeten Farbwerkes einbezogen sind.
Es ist schließlich noch darauf hinzuweisen, daß der l:"i:.:-- dungsgedanke schließlich nicht ausschließlich durch die bevor-
. zugten und in Einzelheiten beschriebenen Ausführungsoeispiele umrissen wird, sondern daß der Erfindungsgedanke sich insbesondere aus den Patentansprüche ergibt.
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Claims (1)

  1. ./Farbwerk für eine Druckmaschine , gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß eine drehbare, zylindrische Farbwalze vorgesehen und mit einer zur Aufnahme eines Farbfilmes vorbereiteten Oberfläche versehen ist, daß eine drehbare, zylindrische Abquetschwalze mit einer nachgiebig ausgebildeten Oberfläche in den Farbfilm auf der Farbwalze eintaucht, wobei sich die Oberflächen der Farbwalze und der Abquetschwalze im Bereich der größten gegenseitigen Annäherung in gleicher Richtung bewegen, und wobei die Abquetschwalze zwischen einer Grenzlage, in der ihre Oberfläche gerade noch in den Farbfilm auf der Farbwalze eintaucht und einer zweiten Grenzlage, in v/elcher ihre nachgiebige Oberfläche mit einem gegebenen Höchstdruck auf der Farbwalzenoberfläche abrollt, in beliebige Zwischenstellungen einstellbar ist.
    2. Farbwerk nach Anspruch 1 , ■ dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche der Farbwalze hart und aufgerauht oder porig ausgebildet ist und zahlreiche kleinste und offene Vertiefungen auf v/eist.
    -'. Farbwerk nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Farbwaise in eine R~-nticnsdruckmaschine zum Bedrucken einer fortlaufend&n Gu:bahn eingebaut ist,. v/i/oei sie in unmittelbarer ^ähe dej r.I.iacr.c-.;.-zylinders axperallel au diesem angeordnet ist u;vj ji;;,:t;. Klischees einfärbt.
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    4. Farbwerk nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Abquetschwalze im Durchmesser erweiterte, nachgiebig ausgebildete Endscheiben aufweist, welche zum Antreiben der Abquetschwalze reibschlüssig auf der Farbwalze aufliegen, während vor beiden Endscheiben je eine Umfangsnut in der Walzenoberfläche vorgesehen ist und daß der Abquetschwalze ein Abstreifer zugeordnet ist, der sich zwischen den beiden Farbableitnuten über die Walzenoberfläche erstreckt um die Farbe zu entfernen.
    5. Farbwerk nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Farbwalze drehbar in eine Druckmaschine zum Bedrucken einer fortlaufenden Gu* bann eingebaut und mit einer porig oder aufgerauht ausgebildete,:, ?arbe tragenden Oberfläche aus Stahl ausgerüstet ist, v/ahrend eine axparallel zur und nahe bei der Farbwalze angeordnete Schöpfwalze drehbar an einem mit Druckfarbe gefüllten Farbkasten gelagert ist, in den Farbvorrat eintaucht und die aufgenommene Farbe auf die Farbwalze überträgt, welche die Farbe auf Klischees aufträgt, die an einem axparallel zu und nahe i -r Farbwalze angeordneten Klischeezylinder befestigt sind welchem ein axparallel neben ihm angeordneter drehbarer liegorir!rückzylinder zugeordnet ist, wobei die zu bedruckende Gut bahn zwischen dem Klischeezyl.inder und dem Gegendruo.-:- zyiinuer hindurchgeführt ist un- beim -iedrucKen mittels der Klischees auf dem Gegendruckzylinder abgestützt ist.
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    6. Farbwerk nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß ein Paar, in gegenseitigem Abstand in Höhenrichtung verlaufender Streben zur Höheneinstellung in einem Abstand von der Farbwalze angeordnet und einendig schwenkbar mit Wellen verbürgen ist, wobei die Streben in Richtung zur Farbwalze verlaifen und - den Wellen einstellbare Widerlager für ■··■-Aufnahme ier Lager der Abquet3chwalze halten, v/ährend ein die Streben diagonal mit den Widerlagern veroir.aenaer Einstellenker zum Einstellen der Lage der Abquetschw?.lz-3 relativ zur Farbwalze vorgesehen ist.
    7. Farbwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar, in gegenseitigem Abstand in nöhenrichtung verlaufender, zur höheneinstellung χ-r. einem Abstand von der Farbwalze angeordneter Streben an denen jeweils einendig eine Gewindespindel angelenkt ist;, ais sieh di1 ^h eine zur Einstellung des Widerlagers an diese": vorgesehene'Gewindemutter erstreckt, wobei an jeden; V/iderl&ger waagerech verlaufende Arme befestigt sind, zwiscr.en denen die Abquetschwalze drehbar gelagert und Einstellgewichte aar^sno:nmei sind, welche parallel zu den Armen in v/ac··- ^rechter Richtung verstellbar sind.
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