DE1536294A1 - Kapsel aus einem filmbildenden Material,beispielsweise Gelantine - Google Patents

Kapsel aus einem filmbildenden Material,beispielsweise Gelantine

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Description

  • Kapsel aus einem filmbildenden Material, beispielsweise Gelatine Die Erfindung bezieht sich auf eine plastische Kapsel aus einem filmbildenden Material, beispielsweise aus Hartgelatine, die als Behälter für abgemessene Mengen pulverförmiger Stoffe, beispielsweise Pharmazeutika, verwandt wird. Die Erfindung geht aus von einer Kapsel, die aus einem Hauptteil und einem stopfenförmigen Verschluß besteht.
  • Derartige bekannte Hartgelatinekapseln umfassen einen langgestreckten, zylindrischen, an einem Ende offenen Hauptteil, der durch eine Kappe, die über das offene Ende des Hauptteiles geschoben wird, verschlossen wird. Normalerweise ist die Kappe etwa halb so lang wie das Hauptteil. Da die Kappe ein hervorstehendes Ende aufweist, welches den Hauptteil umgibt, kann sie shr leicht abgenommen werden und oft geschieht das unbeabsichtigt, wobei der Inhalt der Kapsel verschüttet wird.
  • Außerdem sind die bekannte. n Gelatinekapseln für die Verwendung pulverförmiger Medikamente deshalb nicht besonders geeignet, weil beim Einführen des Verschlußstopfens in den Hauptteil das Pulver aufgewirbelt wird, denn der Stopfen wirkt wie ein Kolben, der in einen Zylinder hineingeschoben wird und dabei an den Wänden entlanggleitet. Ein derartiges Aufwirbeln, welches durch das unkontrollierte Ausstoßen der Iluft aus dem Hauptteil der Kapsel beim Einführen des Stopfens verursacht wird, bewirkt einen Verlust an pulverförmigem Inhalt, so daß die Kapseln vor der Verpackung und vor weiterer Behandlung außen gesäubert werden müssen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer Kapsel der oben beschriebenen Art, die diese bekannten Nach.teile nicht aufweist.
  • Erreicht wird das dadurch, daß der Eeil des Hauptteiles der Kapsel, der den Stopfen umgibt, einen größeren Durchmesser aufweist als der Rest des Hauptteiles, wodurch in dem Hauptteil eine Schulter gebildet ist, so daß der Stopfen der teleskopartig in den Hauptteil hineingeschoben ist, mit seinem inneren Ende die Schulter überragt und einen festen Reibüngsschluß herstellt.
  • Erfindungsgemäß kann die Kapsel in der üblichen Weise hergestellt sein, d. h. durch Eintauchen fingerförmiger Formen in eine flüssige Gelatinemischung, Methylzellulose, Zelluloseazetat oder ein anderes geeignetes filmbildendes Material.
  • Bei dleser erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Kapsel wirkt es sich vorteilhaft aus, wenn der den Stopfen umfassende zylindrische Teil des Hauptteiles sich von seinem offenen Ende in Richtung auf die Schulter zu verjüngt, so daß die Einführung des Stopfens erleichtert und ein Entweichen der Ituft aus der Kapsel beim Zusammenstecken der gapselteile ermöglicht wird.
  • Die Verjüngung ergibt auch einen progressiven, keilartig wirkenden Reibungsschluß zwischen dem Stopfen und dem Hauptteil, der seine maximale Festigkeit erreicht, wenn der Stopfen unter der Schulter hinweggleitet und so den Stopfen in dem Hauptteil der Kapsel festhält.
  • Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
  • In der Zeichnung stellen dar: Fig. 1 einen längsschnitt durch die zweiteilige Kapsel im vergrößerten Maßstab, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Hauptteil der Kapsel, Fig. 3 einen Querschnitt auf der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch eine Füllstation einer Maschine, aus der das Zusammenstecken der Kapselteile ersichtlich ist und Fig. 5 einen Schnitt eines Teiles der Wand, an der die Stopfenwand mit der Schulter des Hauptteiles zusammentritt, im vergrößerten Maßstab.
  • In der vorliegenden Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen B den Hauptteil der Kapsel und das Bezugszeichen P den Verschlußstopfen. Der Hauptteil B umfaßt eine zylindrische Wand 10 und ein durch eine halbkugelige Wand verschlossenes Ende 12. Der Stopfen P umfaßt eine zylindrische Wand 14 und ein halbkugelig verschlossenes Ende 16. Die Wände 10 und 14 sind im wesentlichen nicht verjüngt und haben im wesentlichen überall gleiche Stärke. Der Hauptteil B besitzt ebenfalls einen den Stopfen umfassenden zylindrischen Teil 18, in dem die zylindrische Wand 14 des Stopfens P liegt. Der Teil 18 ist im Durchmesser größer als der Teil 10. Beim Übergang von einem Durchmesser zum anderen ist eine Schulter 20 angeordnet, über die sich das innere Ende des Stopfens P etwas hinaus erstreckt, wenn der Stopfen innerhalb des Hauptteiles B, wie in Fig. 1 gezeigt, angeordnet ist.
  • Die relativen Durchmesser der beschriebenen Teile sind, wie ausgeführt werden wird, von großer Bedeutung. Der äußere Durchmesser des Stopfens P ist bei 22 in Fig. 1 angedeutet und die Wand 14 verjüngt sich. nicht, sondern ist im wesentlichen eichter Zylinder. Der den Stopfen umfassende Zylinder 18 besitzt einen Durchmesser am inneren Ende in der Nähe der Schulter 20, der durch 24 in Fig. 2 angedeutet ist, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser 22 ist. Wenigstens die innere Fläche der Wand 18 verjüngt sich leicht, beispielsweise um 0,2 mm auf einer Länge von 25 mm, wobei das Verhältnis zwischen den Wänden 14 und 18 so getroffen ist, daß der innere Durchmesser 26 des äußeren Endes der zylindrischen Wand 18 um so viel größer ist als der Durchmesser 22, daß eine leichte Einführung des Stopfens P in den Teil B ermöglicht wird, und daß über den Hauptteil der Länge der Wand 18 das Ineinanderschieben von Stopfen P und Hauptteil B ein leichtes Entweichen der eingeschlossenen Luft gestattet. Vollständige Berührung auf dem Umfang an der vorderen Kante des Stopfens P und des Hauptteiles B, erfolgt etwa an der Stelle 30 (Fig. 1 und 5), wo die Schulter 20 beginnt. Dadurch findet eine keilförmige Verbindung bei weiterer Einwärtsbewegung des inneren Endes des Stopfens P statt, indem dieses auf die Schulter 20 hinaufgleitet, um, wie in Fig. 1 und 5 gezeigt, den Stopfen P in dem Körper festzuhalten, damit ein unbeabsichtigtes Lösen vermieden wird. Diese Verkeilung der Teile ineinander erfolgt an dem hervorstehenden Teil 30b der Schulter und bewirkt eine leichte Verformung des inneren Endes des Stopfens P auf einen kleineren Durchmesser, wodurch ein fester, dichter Reibungsschluß zwischen Stopfen P und Körper B bewirkt wird.
  • Wie Fig. 5 zeigt, liegt das Ende der Wand 14 auf der Schulter 20 an der Stelle 30b, wenn der Stopfen P in dem Hauptteil B steckt. In Abhängigkeit von der Härte der Gelatine, den Abmessungen und der Gestalt der Schulter 20 wird die Wand 14 die Wand 18 an der Stelle 30b erfassen und auch an dazwischenliegenden Stellen auf der Schulter bis zur Stelle 30, an der die Schulter beginnt, d. h. ist die Gelatine verhältnismäßig weich und der Winkel der Schulter verhältnismäßig stumpf, wird die Wand 14 an dem inneren Ende des Stopfens P verformt und auf die Schulter hinaufgeschoben, so daß sie in ih.rem äußeren Umfang der Kontur der Schulter entspricht.
  • Ist andererseits die Gelatine verhältnismäßig hart und der Winkel der Schulter weniger stumpf, wird die Stirnwand der Wand 14 das obere Ende der Schulter bei 30b erfassen und sich nicht der Kontur der Schulter zwischen den Stellen 30b und 30 anpassen. Deshalb kann im letzteren Falle ein kleiner Spalt zwischen den Wänden 14 und 18 an den Punkten 30b und 30 sich bilden, der aber die Haftungsreibung, die den Stopfen P im Hauptteil B festhält, nicht berührt.
  • Aus Fig. 5 geht ferner hervor, daß zwischen den Wänden 14 und 18 in Richtung auf das Ende des Hauptteiles B zu und in Richtung auf das geschlossene Ende des Stopfens P Luft vorhanden sein muß. Das liegt daran, daß der Durchmesser 26 des Hauptteiles B etwas größer ist als der Durchmesser 22 des Stopfens P, wie oben beschrieben.
  • Durch die Anordnung der Schulter 20 im Hauptteil der Kapsel, wird diese ausgesteift und ist widerstandsfähiger gegen Zerbrechen, insbesondere dann, wenn die Kapseln aus Hartgelatine oder einem sonstigen Material hergestellt sind, welches nach dem Erstarren leicht zerbrechlich ist. Die Kapselteile, die den Hauptteil und den Stopfen bilden, werden getrennt, paarweise hergestellt und später zusammengefügt, um die Kapsel zu ergeben.
  • Das zur Herstellung verwendete Material wird in Form eines Filmes auf fingerartige Formen niedergeschlagen und erkalten und erstarren gelassen. Im Falle von Gelatine wird das dadurch herbeigeführt, daß durch Wärme- und Luftirkulation Wasser aus dem Gelatinegemisch verdampftwLrd. Der zerbrechliche, gehärtete Niederschlag, der den Hauptteil und den Stopfen bilden kann, wird dann von den Formen abgestreift. Die Größen der fertigen Kapseln sind gleich, da die Schulter bestimmt, wie weit der Stopfen in den Hauptteil hineingesteckt werden kann, d. h. wenn der Stopfen P, wie in Fig. 1 und 5 gezeigt, eingeführt ist, erfaßt er mit seinem vorderen Ende die Schulter und wird durch Reibungshaftung festgehalten. Diese Verbindung durch das'kurze Ende 14 des Stopfens reicht aus, diesen fest in dem Hauptteil zu halten, selbst dann, wenn die Kapsel beim Verpacken oder bei sonstigen Manipulationen ziemlich rauh gehandhabt wird.
  • Beim Füllen bekannter Kapseln werden immer 5 bis 10 % des Kapselinhalts verschüttet, wenn die Kappe in den Hauptteil hineingesteckt wird, weil die oberen Teilchen der Füllung durch die entweichende Luft aufgewirbelt und mitgenommen werden und sich so auf der Außenseite der Kapsel ansammeln. Die gefüllte Kapsel muß dann gereinigt werden. Aufgrund der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kapsel tritt ein derartiges Aufwirbeln des Inhalts nicht auf, so da# die Kapsel au#en immer sauber bleibt.
  • Zur Darstellung dieses Unterschiedes wird auf Fig. 4 Bezug genommen, in der ein Teil der Füllvorrichtung 36 dargestellt ist, in der der Hauptteil B angeordnet ist sowie ein Teil der Vorrichtung 38, in der der Stopfen Aufnahme findet. Di. e Vorrichtung 36 besitzt eine Bohrung 40, in der der Hauptteil B liegt und der von einem Kolben 44 gegen eine Schulter 42 gehalten wird. Die Vorrichtung 38 besitzt eine Bohrung 46 für den Stopfen P, der sich gegen einen Kolben 48 abstützt.
  • Zuerst ist die Vorrichtung 38 von der Vorrichtung 36 getrennt, so daß der Teil B mit dem Gut 45 gefüllt werden kann bis zum oberen Ende der Vorrichtung 36. Das kann dadurch geschehen, daß die Form leich überfüllt und dann glattgestrichen wird.
  • Dadurch wird die Menge der Charge bestimmt, die eingefüllt werden soll und die in den meisten Fällen sehr kritisch ist.
  • Wenn also der Hauptteil B fest gegen die Schulter 42 gestoßen ist und das Füllgut 45 mit der oberen Fläche der Vorrichtung 36 glattgestichen wird, ist eine genaue Dosierung möglich.
  • Obgleich in der Figur nur eine Bohrung 40 zur Aufnahme des Hauptteiles dargestellt ist, können sehr viele derartige Bohrungen vorhanden sein und Kapselteile enthalten, die gleichzeitig gefüllt werden, wodurch sich eine wirtscbaftliche Produktion erzielen läßt.
  • Nachdem die Füllung stattgefunden hat, wird die Vorrichtung 38 mit dem darin befindlichen Stopfen P berabgelassen, derart, daß seine Bohrung mit der Bohrung 50 der Vorrichtung 36 fluchtet.
  • Wenn jetzt der Kolben 48 nach unten bewegt wird, wird der Stopfen P in die Bohrung 50 und damit in den Hauptteil B genau hineingeführt. Dabei ist es wünshenswert, daß der Durchmesser der Bohrung 50 etwas kleiner ist als der äußere Durchmesser des Stopfens P, so daß die vorn liegende Kante des Stopfens das Füllgut von der Bohrung 50 abstreicht.
  • Wenn also jetzt der Stopfen in den Hauptteil B eindringt, kann an der Schulter 42 kein Füllgut vorbeigelangen, so daß also auch ein Hinauswirbeln von Füllgut nicht möglich ist, und die Kapsel innerhalb kleiner Toleranzen gefüllt werden kann.
  • Während des Füllens entweicht eingeschlossene Luft durch die Raume zwischen den Kapselteilen und den Bohrungen 40, 46 und 50 sowie durch den Raum zwischen den Vorrichtungen 36 und 38. Diese Räume sind jedoch so klein, daß sie Füllgut, beispielsweise Pulver 45, am Entweichen hindern. Die Genauigkeit beim Füllen der erfindungsgemäßen Kapsel liegt innerhalb 0,5 Volumenprozent, verglichen mit den üblichen Kapseln, bei denen die Genauigkeit zwischen 5 und 10 % lag.
  • Wenn Kapseln zusammengesetzt, aber leer verfrachtet werden, fallen sie nicht wie bekannte Kapseln auseinander.
  • Während des Transports stecken sich viele übrige Kapseln über die runden Enden der Xapselkörper und lassen sich dann später schlecht wieder trennen. Dieses Aufeinanderstecken ist noch vorherrscbender, wenn bekannte Kapseln getrennt verfrachtet werden. Bei den erfindungsgemäßen Kapseln kann das nicht vorkommen, da die runden Enden der beiden Kapselteile im wesentlichen in Form und Abmessung gleich sind.
  • Schüttelversuche, die mit den erfindungsgemäßen Kapselteilen durchgeführt worden sind, haben das bewiesen.
  • Bin weiterer Nachteil bei den herkömmlichen Kapseln ist der, daß sie 90 nebeneinander liegen können, daß die Stirnränder der Kapselkappen aufeinanderstoßen, so daß schließlich durch die Schütelbewegung während des Transports die Eapselkappen abgestoßen werden. Bei der erfindungsgemäßen Kapsel ist zu erkennen, daß das halbkugelige Ende 16 des Stopfens P etwa da beginnt, wo der Körper B endet, so daß jenseits dieser Umfangslinie keine zylindrische Wand mehr vorhanden ist, an der sich benachbarte Kapseln derart ausrichten können, indem sie nebeneinander liegen, daß eine Trennung der Kapselteile erfolgen könnte.
  • Leere, getrennte Kapselteile erfindungsgemäßer Art können ohne weiteres so verfrachtet werden, wogegen die Kapselteile herkömmlicher Art bei der Verfrachtung oder Verschiffung sich ineinandersetzen mit den runden Enden und von der Füllmchine automatisch verworfen werden. Die erfindungsgemäßen Kapseln sind also auch insofern wirtschaftlicher als die üblichen.
  • Obgleich die Wände 10 und 14 als im wesentlichen zylindrisch und von gleicher Dicke beschrieben sind und nur die Innenfläche des Zylinders 18 als sich verjüngend beschrieben ist, sind in der Praxis alle Wände von durch Tauchen h.ergestellten Gelatinekapseln in iher Stärke verschieden, d. h.. sie sind am offenen Ende dünner als weiter unten, was darauf beruht, daß die flüssige Gelatine nach dem Tauchen an der Form herunterfließt, ehe sie sich verfestigt. Wenn dagegen die innere Pläche der Wand 14 sich nicht verjüngt, weil sie auf einer Form konstanten Durchmessers hergestellt ist, kann die äußere Oberfläche sich etwas verjüngen, und die Verjüngung verliefe in der gleichen Richtung wie die auf der Innenfläche der Wand 18.
  • - Patentansprüche -

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kapsel aus einem filmbildenden Material, beispielsweise Gelatine, bestehend aus einem zweiteiligen Behälter für pulverförmiges Gut, beispielsweise Medikamente, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (8) des Hauptteiles (B) der Kapsel, der den Stopfen (P) umgibt, einen größeren Durch.-messer (263 aufweist als der Rest des Hauptteiles, wodurch. in dem Hauptteil eine Schulter (20) gebildet ist, so daß der Stopfen (P), der teleskopartig in den Hauptteil h.ineingeschoben ist, mit seinem inneren Ende die Schulter (20) überragt und einen festen Reibungsschluß herstellt.
  2. 2. Kapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Enden von Hauptteil (B) und Stopfen (P) abgerundet oder halbkugelförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Kapsel nach Anspruch 1 und.,2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem in den Hauptteil (B) eingesetzten Stopfen (P) nur das abgerundete geschlossene Ende aus dem Hauptteil (B) bervorsteht.
  4. 4. Kapsel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Hauptteiles (B) und des Stopfens (P) im wesentlichen überall gleiche Dicke haben.
  5. 5. Kapsel nach anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende des Hauptteiles (B) sich nach außen zu leicht erweitert, wobei der Wandteil (18) des Hauptteiles (B) im Bereiche der Schulter (20) etwa denselben Iurchmesser aufweist wie das innere Ende des Stopfens (P).
    L e e r s e i t e
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