DE1534584C - Energieabsorptionsemrichtung - Google Patents

Description

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und 2 besteht aus einem Metallelement 1, das auf Platte 4 und durch die Bohrung 50 im Abschnitt 45

einem Haspel 2 aufgespult und innerhalb eines Ge- hindurchgeführt ist.

häuses 3 angeordnet ist. Das Metallelement ist ge- Der Ausdruck »Vorsprung«, der in der Beschrei-

wöhnlich aus einem Eisenmetall hergestellt und kann bung und den Ansprüchen verwendet wird, bedeutet

einen solchen Querschnitt haben, daß seine Form 5 ein Gebilde, das als gerader Kreiszylinder oder gera-

stabförmig ist. Auch andere Querschnittsformen sind der Zylinder mit irgendeinem anderen Querschnitt

möglich, wie z. B. die eines Metallbandes oder -drah- eine glatte, konvexe Fläche bildet, welche von einem

tes, das bzw. der aufgespult und in dem Gehäuse an- Trägerglied vorspringt und mit ähnlichen Vorsprün-

geordnet werden kann. Der Ausdruck »Metallele- gen auf einer anderen Fläche ineinandergreifend zu-

ment« wird für ein Band, einen Stab oder irgendeinen io sammenpaßt. Die Vorsprünge erstrecken sich in ihrer

Draht aus Stahl oder einem anderen Metall verwen- Längsrichtung quer zur Bewegungsrichtung des Me-

det, das bzw. der in einem Ausmaß hin- und herbieg- tallelementes.

bar ist, das die Elastizitätsgrenze überschreitet, so Solche Vorsprünge können verwendet werden,

daß durch die Biegung des Metalls Energie absorbiert wenn die axiale Länge im Verhältnis zum Durchmes-

wird. 15 ser und zur Spannungsbelastung des Metallelementes

Das Gehäuse 3 besteht aus einem Paar Seitenplat- verhältnismäßig klein ist.

ten 4 und 5, die durch einen Abstandshalter 6 ge- Wenn die axiale Länge bei einem breiteren Metalltrennt sind. Der Abstandshalter 6 besteht aus zwei element sich vergrößert oder die Spannungsbela-Teilen. Der Teil 42 ist durch Niete oder Bolzen an stung sich erhöht, werden die Vorsprünge durch ein den Seitenplatten 4 und 5 befestigt. An dem Ende des ao Metallteil 40' (s. Fig. 3) abgestützt oder gehalten. Teiles 42, an welchem das Metallelement 1 austritt, Die Stangenabschnitte 44 können — wie bereits geist ein Metallteil 40 befestigt, an welchem eine Mehr- sagt — bei 41 angeschweißt sein, um ein Verbiegen zahl von Vorsprüngen 43 ausgebildet oder befestigt unter der Belastung zu verhindern,
sind, deren Form und Wirkung nachstehend beschrie- Der Abstand und der Versatz der Vorsprünge 43, ben wird. Sie können durch spanabhebende Bearbei- 25 welche von dem Metallelement berührt werden, ist tung oder durch Schmieden hergestellt und anschlie- ausreichend, um das Material des Metallelementes in J3end gehärtet sein. Sie können auch (s. F i g. 3) aus einem Ausmaß zu biegen, der die Elastizitätsgrenze Abschnitten 44 einer Stange mit einer axialen Länge überschreitet. Durch aufeinanderfolgendes Biegen hergestellt sein, die gleich der Breite des Metallele- des Metallelementes über die Außenflächen oder mentes 1 ist, und bei 41 an den Metallteilen 40' ange- 30 über die Längskanten der Vorsprünge 43 wird eine schweißt sein. vorherbestimmbare Verzögerungskraft auf irgendeine

Der Teil 45 muß so lang sein, daß ein aufgespultes Kraft ausgeübt, mit welcher das Metallelement zwi-Metallelement in den Hohlraum eingefügt werden sehen den Vorsprüngen hindurch und aus dem Gekann, welcher von den Seitenplatten 4 und 5 und dem häuse herausgezogen wird.

Teil 42 gebildet wird. Der Teil 45 ist an einem Ende 35 Das Metallelement aus Stahl ist mit einem Überzug durch einen Schwenkzapfen 46 in Form eines Niets aus einem festen Metallschmiermittel versehen, wooder eines Bolzens 47 befestigt. Der Teil 45 ist in der durch eine glattere Metalloberfläche erzielt wird. Ein Betriebsstellung durch einen Stift 48 an seinem ande- hierfür geeignetes Verfahren ist die Galvanisation, ren Ende befestigt, wobei der Stift 48 einen Handgriff bei welcher ein Zinküberzug mit dem Metallelement 49 aufweist, der ein Festziehen des Zapfens 48 in 40 verbunden wird. Es kann jedoch irgendein gleichwereiner Gewindebohrung in der Platte 5 ermöglicht, tiger Überzug, der die Eigenschaften des hier benachdem der Zapfen durch eine Bohrung in der schriebenen Zinküberzuges hat, verwendet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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   selseitige Biegebeanspruchung ohne eine Quer-Patentanspruch: Schnittsveränderung stattfindet.

   . , Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

   Energieabsorptionseinrichtung mit einem in Energieabsorptionseinrichtung zu schaffen, die durch einem Gehäuse angeordneten auf einem Haspel 5 Wechselverformung und durch Reibung eines Metallaufgespulten abziehbaren länglichen Metallele- bandes kinetische Energie absorbieren und dieses ment, z. B. Metallband, das beim Abziehen durch Problem mit Hilfe einer Ausführung lösen soll, die eine Vorrichtung hindurchgezogen wird, in der es keine beweglichen Teile aufweist und die eine mehrfach durch Wechselbiegung über seine EIa- schnelle Neubeschickung mit einem aufgespulten Mestizitätsgrenze hinaus verformt wirdj dadurcji iotallelement ermöglicht.

   gekennzeichnet, daß die Verformungsein- Die Lösung dieser Aufgabe und damit die Erfin-

   richtung zwei Teile (42 bzw. 45) aufweist, von de- dung besteht darin, daß die Verformungseinrichtung nen einer (42) fest und der andere (45) zum Ein- zwei Teile aufweist, von denen einer fest und der anführen des aufgespulten Metallelementes dere zum Einführen des aufgespulten Metallelemenschwenkbar am Gehäuse (3') angeordnet ist und 15 tes schwenkbar am Gehäuse angeordnet ist, und an an denen an sich bekannte konvexe Vorsprünge denen an sich bekannte konvexe Vorsprünge gebildet (43) gebildet sind, die bei geschlossenem Gehäuse sind, die bei geschlossenem Gehäuse zum Verformen zum Verformen des Metallelementes ineinander- des Metallelementes ineinandergreifen, und daß das greifen, und daß das Metallelement mit einem an Metallelement mit einem an sich bekanntem festem sich bekannten festen Metallschmiermittel, z< B. 20 Metallschmiermittel, z. B. mit einem galvanisch aufmit einem galvanisch aufgebrachten Zinküberzug gebrachten Zinküberzug, versehen ist.
   versehen ist. Dem Bekannten gegenüber ermöglicht die vorlie

   gende Erfindung durch eine Kombination von Wech- (f

   . selverformung und Reibung eine erhöhte Energieab-

   s5 sorption eines schnell und einfach auswechselbaren Metallbandes.

   Es gibt viele Verwendungsmöglichkeiten für erfin-

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Energieabsorp- dungsgemäße Einrichtungen, wenn es darauf antionseinrichtung mit einem in einem Gehäuse an- kommt, stets einsatzbereite Geräte zu haben, welche geordneten, auf einem Haspel aufgespulten, abzieh- 30 jederzeit die kinetische Energie einer dynamischen baren länglichen Metallelement, z. B., Metallband, Belastung absorbieren können und über lange Zeitdas beim Abziehen durch eine Vorrichtung hindurch- spannen hinweg ohne Wartung einsatzbereit bleiben, gezogen wird, in der es mehrfach durch Wechselbie- Eine derartige Einrichtung wird in großem Umfange gung über seine Elastizitätsgrenze hinaus verformt für Zwecke der Straßensicherung verwendet, falls ein wird. 35 Fahrzeug angehalten wird oder mit einer Sperre in

   Bei einer Energieabsorptionseinrichtung der vor- Berührung treten soll, die z. B. ein aus Kettengliedern stehend beschriebenen Art, wie sie z. B. zur Vermei- bestehender Zaun sein kann, der unter dem Schwungdung des Abfangstoßes beim öffnen eines Fallschir- moment des Fahrzeugs nachgibt, bis dieses Moment mes benutzt wird, ist das aufgespulte Metallelement durch eine oder mehrere Einrichtungen absorbiert ist in der Form eines Metallbandes zum Zweck der 40 und das Fahrzeug schließlich zum Stillstand gebracht Wechselverformung beim Abziehen des Metallbandes wird. Eine solche Anordnung aus einem Kettenzaun — z. B. durch die kinetische Energie des Fallschirm- und Energieabsorptionseinrichtung an jedem Ende springers — über Rollen hin- und hergeführt. Die des Zaunes kann als Sicherheitsgeländer oder als Absorptionswirkung wird dabei nur durch Verfor- Leitschiene aus Sicherheitsgründen für irgendwelche ,*. mungsarbeit erzielt, und zum Auswechseln des aufge- 45 Straßenbenutzer oder zu Polizeizwecken verwendet ™ spulten Metallbandes muß das Gehäuse geöffnet und werden, wenn es erwünscht ist, ein fahrendes Fahrzu diesem Zweck müssen die auf dem Gehäuseum- zeug mit einem möglichst geringen Schaden für das fang verteilten Schraubenbolzen zunächst entfernt Fahrzeug anzuhalten.

   und dann hinterher wieder eingeschraubt werden Bei der Verwendung als Leitplanke für Fernstra-

   (deutsche Patentschrift 826 546). ■ 50 ßen, bei welcher mit normalen Geschwindigkeiten für

   Weiterhin ist ein Stoßdämpfer für Landfahrzeuge die Fahrzeugbewegung zu rechnen ist, rollt das Me- und insbesondere für Automobile bekannt. Die stoß- tallelement ausreichend langsam ab, so daß dieses bei dämpfende und Energie verzehrende Wirkung beruht dem Vorgang nicht auf Grund der Trägheit der Spule dort jedoch lediglich auf Reibung. Eine Energieab- zerreißt.

   sorption durch Verformung eines Bandes kann nicht 55 Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreieintreten, denn das verwendete Band ist ein flexibles bung und der Zeichnung in ihrer bevorzugten Aus-Lederband (US A.-Patentschrifti 511 264). führungsform beispielsweise erläutert und dargestellt. Es ist ferner bei einem Kaltziehverfahren bekannt, In den Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit gleidie Drähte oder Rohre mit einem Überzug zu verse- chen Bezugszeichen bezeichnet sind, zeigt
   hen, der anteilmäßig verschiedene Metall-Partikel- 60 F i g. 1 einen Schnitt durch eine Einrichtung gemäß chen, insbesondere Aluminium, enthält und dann zu der Erfindung entlang der Linie I-I der Fig. 2, wo^ einem zäh anhaftenden Film gehärtet wird (USA.-Pa- bei eine Seite entfernt ist,

   tentschrift 1932454). Das Kaltziehen unterscheidet Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der

   sich von dem Vorgang, dem das Metallelement im Fig. 1 und

   vorliegenden Fall unterworfen wird, dadurch, daß bei 65 Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer anderen dem bekannten Verfahren eine einmalige Quer- Ausführungsform der Vorsprünge, welche zur Verschnittsveränderung ohne eine Biegebeanspruchung, formung des Metallelementes dienen,
   im vorliegenden Fall dagegen eine mehrmalige, wech- Die Energieabsorptionseinrichtung nach Fig. 1