Heizungsanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Omnibusse. Die
Erfindung betrifft eine Heizungsanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Omnibusse,
die ein Netz von Leitungen und Leitungszweigen besitzt, die zur Führung eines in
einem auch den Motor enthaltenden Kreislauf zwangsweise umgewälzten Strömungsmediums
dienen, das die dem Motor bei dessen Kühlung entnommene Wärme über die Leitungen
und Leitungszweige der Anlage an die einzelnen zu behei*zenden Bereiche des Fahrzeuginnenraumes
heranführt. Bei bekannten Anordnungen der hier in Frage stehenden Art wird ein Teil
des vom Motor kommenden Kühlwassers unmittelbar in die Leitungen und Leitungszweige
der Heizungsanlage eingeführt, um in diesen zu strömen und hierbei die vom Motor
aufgenommene Wärme an die angeschlossenen Heizgeräte abzugeben bzw. die entsprechendej
Bereiche des Fahrzeugraumes zu beheizen. Solche Anordnungen - wie sie z.B.
bei Omnibussen verwendet werden - machen es jedoch erforderlich, daß der
Kühlwasserkreislauf sehr stark-verzweigt im ganzen Fahrzeug bis an das Dach.hinein
verlegt werden muß. Bei Undichtigkeiten in den Lei5bU*xlgen treten Kühlwasserverluste
auf, was sich ungünstig auf den.,Xotor auswirkt, wie andererseits der Motor auch
aus anderen Gründen bei Schäden im Kreislauf gerade wegen dieser Kopplung.mit.dem
Heizkreislauf eventuell ausfallen kann. Außerdem ist die Regelung des Heizkreislaufes
weitestgehend von den motorischen Bedingungen abhängig. Weiterhin ist es bei diesen
bekannten Anordnungen erforderlich, in den Kühlkreislauf
des Motors
eine zusätzliche Wasserpumpe einzuschalten. Das Ziel der Erfindung besteht darin,
die obigen Nachteile zu vermeiden. Zu dem oben - genannten.Zweck besteht
gemäß der Erfindung die neue Heizungsanlage aus zwei voneinander getrennten und
voneinander unabhängigen, jedoch in wärmeaustauschender Verbindung miteinander stehenden,
in sich geschlossenen Kreisläufen, von denen der erste als Kühlkreislauf zur Kühlung
des Motors und der zweite als Heizkreislauf zum Beheizen des Fahrzeuge dient. Diese
beiden Kreisläufe können hierbei z.B. über einen Wärmetauscher miteinander in Verbindung
stehen, wobei die beiden Kreisläufe das gleiche Medium, nämlich'Wasser, eLtlialten
können. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann somit bei undichten Leitungen der
Heizungsanlage kein Kühlwasserverlust auftreten; es besteht somit nicht mehr die
Gefahr, daß der Motor in diasem Fall ausfallen kann. Andererseits ist die Regelung
des Heizkr,#islaufs nicht mehr von den motorischen Bedingungen abhängig. Iffeiterhin
entfällt bei der erfindungsgemäßen Anordnung auch die Notwendigkeit, in den KÜhlkreislauf
des Motors eine zusätzliche Wasserpumpe einzuschalten. Somit ist nunmehr die Gewähr
dafür vorhanden, daß der Motor auch bei Störungen im Heizkreislauf betriebsbereit
bleibt, wie andererseits eine vom Motor unabhängige Regelung im Heizkreislauf jederzeit
möglich ist. Zweckmäßig ist im ersten Kreislauf von der vom Motor zum Hauptkühler
führenden Leitung eine Zweigleitung abgezweigt, die zum Wärmetauscher und durch
diesen hindurch geführt ist und hierbei den vom heizenden Medium durchströmten Teil
des Wärmetauschers darstellt und die nach Austritt aus dem Wärmetauscher zum Motor
bzw. zu der diesem zugeordneten Hauptwasserpumpe zurückgeführt ist.Heating systems for motor vehicles, in particular for buses. The invention relates to a heating system for motor vehicles, in particular for buses, which has a network of lines and line branches which are used to guide a flow medium that is forcibly circulated in a circuit that also contains the engine, which transports the heat removed from the engine during its cooling via the lines and Branch lines of the system to the individual areas of the vehicle interior to be heated. In known arrangements of the type in question here, part of the cooling water coming from the engine is introduced directly into the lines and branches of the heating system in order to flow into them and thereby release the heat absorbed by the engine to the connected heaters or the corresponding areas of the To heat the vehicle compartment. Such arrangements - as they are used, for example, in buses - make it necessary, however, that the cooling water circuit must be laid very heavily branched throughout the vehicle up to the roof. In the event of leaks in the pipes, cooling water losses occur, which has an unfavorable effect on the. In addition, the regulation of the heating circuit is largely dependent on the engine conditions. Furthermore, in these known arrangements it is necessary to switch an additional water pump into the cooling circuit of the engine. The aim of the invention is to avoid the above drawbacks. To the above - genannten.Zweck of the invention is according to the new heating system of two separate and independent of each other, but related to each other in heat exchanging connection, self-contained loops, the first of which as a cooling circuit for cooling the engine and the second as a heating circuit for Heating the vehicle is used. These two circuits can be connected to one another via a heat exchanger, for example, the two circuits being able to use the same medium, namely water. With the arrangement according to the invention, therefore, no loss of cooling water can occur in the event of leaky lines in the heating system; there is therefore no longer any risk of the motor failing in this case. On the other hand, the control of the heating circuit is no longer dependent on the engine conditions. Furthermore, the arrangement according to the invention also eliminates the need to switch an additional water pump into the cooling circuit of the engine. This means that there is now a guarantee that the motor will remain ready for operation even in the event of malfunctions in the heating circuit, and on the other hand control in the heating circuit independent of the motor is possible at any time. Appropriately, a branch line is branched off in the first circuit from the line leading from the engine to the main cooler, which is led to and through the heat exchanger and represents the part of the heat exchanger through which the heating medium flows and which, after exiting the heat exchanger to the engine or to the is returned to this associated main water pump.
Vorteilhaft geht hierbei vom Wärmetauscher die Hauptleitung des zweiten
Kreislaufes aus, von der zu den einzelnen zu beheizenden Bereicher- führende ""weigleitungen
abgeleitet sind, wobei der Kreislauf durch eine R-'U-c;#:fiihrleitung geschlossen
wird, die zum Wärmetauscher und w:)bei weiterhin vorzugsweise an die Hauptleitung
des Kreislaufs zwei deru --ro-yde#z,#,n Bere41.ch des Fahrzeug"4 zugeordr, e #jo,
Heizgeräte; FriTch- und "theizgC 2 fl. hlossen sind, g e r il Iv'
e 2 Z'4 E JL Ü 3-, ä c B ug -ege
während
in die Hauptleitung des zweiten Kreislaufs eine elektrisch betriebene Wasserpumpe
eingeschaltet sein kann, die einen eigenen Antrieb besitzen oder vom Fahrzeugmotor
aus angetrieben werden kann. Zweckmäßig sind die Hauptleitung des zweiten Kreislaufs
und dessen Rücklaufleitung durch einen Leitungeabschnitt mitelnander verbunden,
der den vom beheizten Medium durchotr6mten Teil des Wärmetauschers darstelltg Hierbei
können vorteilhaft die beiden Kreisläufe einander so zugeordnet sein, daß die beiden
Teile des Wärmetauschers in jeweils entgegengesetzten Richtungen von ihrem Medium
durchströmt werden. In der Zeichnung ist ein AuBführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung rein schematisch dargestellt. Bei der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform des. Gegenstandes der Erfindung sind zwei in sich geschlossene Kreisläufe
1, 2 vorgesehen, die voneinander getrennt sind, jedoch in wärmeaustauschender
Verbindung miteinander stehen, indem sie über einen Wärmetauscher 3 miteinander
gekoppelt sind. Von den beiden Kreisläufen der neuen Heizungsanlage dient der erste
zum Kühlen des Motors 4, während der zweite Kreislauf zum Beheizen den Pahrzeuges
dient. Im ersten Kreislauf wird hierbei von der vom Motor 4 zum Hauptkühler
5 führenden Leitung bei 6
eine Zweigleitung 7 abgezweigt, die
zum Wärmetauscher 3 über einen thermostatisch betätigten Hahn 8a und einen
von Hand zu betätigenden Hahn 8b führt. Die Zweigleitung 7 wird durch
den Wärmetauscher 3 hindurchgeführt, wobei sie den vom heizenden Medium durchströmten
Teil des Wärmetauschers darstellt. Anschließend wird sie, wie bei 7a gezeigt ist,
zur Hauptwasserpumpe 9 des Motors zurückgeführt. In diesem ersten Kreislauf
ist bei 10 ein sogenannter Entdampfer gezeigt, 11 ist ein oben offener
Entlüftungsbehälter, der mit dem Kreislauf über die Lüftungsleitung 12 verbunden
ist" 13 Ist der übliche Thermostat. Vom Wärmetauscher 3 geht die Hauptleitung
14 des vom gleichen Medium - Wasser - durchflossenen zweiten Kreislaufs
2 ab, von der aus weitere Leitungen zu den einzelnen zu beheizenden
Bereichen
des Fahrzeugs führen. Die Hauptleitung 14 gabelt sich in zwei Zweigleitungen 14a,
14b, die zu den beiden dem vordereh Bereich des Fahrzeugs zugeordneteng von der
Hauptleitung versorgten Heizgeräten 15a, 15b führen. Anschließ'end ist in
die Hauptleitung de's zweiten Kreislaufs eine Wasserpumpe 16 eingeschaltet.
Diese Wasserpumpe hat entweder einen eigenen, Vorzugsweise elektrischen Antrieb
oder sie kann vom Fahrzeugmotor aus angetrieben werden. Weiterhin sind an die Hauptleitung
14 über die Zweigleitung 17 zwei Dachheizgeräte 18a, 18b angeschlossen,
wobei der Zufluß durch diese Dachheizgeräte vom Regelventil 19
beherrscht
wird. In die Hauptleitung 14 ist ferner das Bugheizgerät 20 eingeschaltet, dessen
Zufluß vom Regelventil 21 gesteuert wird. Vom Bugheizgerät geht die zum Wärmetauscher
3
zurückführende Hauptrücklaufleitung 22 aus, von de:r zunächst die Zuflußleitungen
23a, 23b der Frisch- und Umluftheizgeräte' 24a, 24b abzweigen. Die Rücklaufleitungen
25a, 25b der Frisch-und Umluftheizgeräte 24a, 24b gelangen wieder zur Hauptrücklaufleitung
22, in die auch die Rücklaufleitung 26 der beiden Dachheizgeräte 18a,
18b mündet. Die Hauptleitungen 14, 22 des Heizkreislaufes 2 sind innerhalb
des Wärmetauschers 3 durcheinen leitungeabschnitt verbunden, der den vom
beheizten Medium durchströmten Teil des Wärmetauschers darstellt. Die beiden Kreisläufe
1,2 sind einander so zugeordnet, daß die beiden Teile des Wärmetauschers
3 in jeweils entgegengesetzten Richtungen von ihrem Medium durchströmt werden.Advantageously, the main line of the second circuit starts from the heat exchanger, from which branch lines leading to the individual areas to be heated are derived, the circuit being closed by a conduit leading to the heat exchanger and w: ) with two deru --ro-yde # z, #, n Bere41.ch of the vehicle "4 zugeordr, e #jo, Heizgeräte; FriTch- and" theizgC 2 fl. are closed, g er il Iv'e 2 Z'4 E JL Ü 3-, ä c B ug -ege while an electrically operated water pump can be switched on in the main line of the second circuit, which has its own drive or can be driven by the vehicle engine. The main line of the second circuit and its return line are expediently connected to one another by a line section which represents the part of the heat exchanger through which the heated medium flows are flowed through. In the drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown purely schematically. In the embodiment of the subject matter of the invention shown in the drawing, two self-contained circuits 1, 2 are provided, which are separate from one another, but are in heat-exchanging connection with one another by being coupled to one another via a heat exchanger 3. Of the two circuits of the new heating system, the first is used to cool the engine 4, while the second circuit is used to heat the vehicle. In the first circuit, a branch line 7 is branched off from the line leading from the engine 4 to the main cooler 5 at 6 , which leads to the heat exchanger 3 via a thermostatically operated valve 8a and a manually operated valve 8b . The branch line 7 is passed through the heat exchanger 3 , representing the part of the heat exchanger through which the heating medium flows. Then, as shown at 7a, it is returned to the main water pump 9 of the engine. In this first circuit, a so-called evaporator is shown at 10 , 11 is a vent tank open at the top, which is connected to the circuit via the ventilation line 12 " 13 is the usual thermostat. From the heat exchanger 3 , the main line 14 of the same medium - water - goes. The main line 14 forks into two branch lines 14a, 14b, which are connected to the two heating devices 15a, 15a, lead 15b. Anschließ'end is turned on, a water pump 16 second in the main conduit de's circulation. This water pump has either a separate, preferably electric drive or it may be driven by the vehicle engine off. Furthermore, to the main line 14 via the branch line 17, two roof heaters 18a , 18b connected, the inflow through this roof heating devices from the control valve 19 is controlled. In the main line 14, the bow heater 20 is also switched on, the inflow of which is controlled by the control valve 21. The main return line 22 leading back to the heat exchanger 3 emanates from the bow heater, from which first the inflow lines 23a, 23b of the fresh and circulating air heaters 24a, 24b branch off. The return lines 25a, 25b of the fresh and circulating air heaters 24a, 24b reach the main return line 22, into which the return line 26 of the two roof heaters 18a, 18b also opens. The main lines 14, 22 of the heating circuit 2 are connected within the heat exchanger 3 by a line section which represents the part of the heat exchanger through which the heated medium flows. The two circuits 1, 2 are assigned to one another in such a way that the two parts of the heat exchanger 3 are traversed by their medium in opposite directions.