DE1530380C - Schaltung für Sparplanstellwerke - Google Patents

Schaltung für Sparplanstellwerke

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DE1530380C
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Societe Technique pour lIndustrie Nouvelle SA STIN Switzerland
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Societe Technique pour lIndustrie Nouvelle SA STIN Switzerland

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Spurplan- keinen Steuerbefehl an Folgeorgane abgibt, welches Stellwerke zur Übertragung von zwei Befehlen an auch die angelegte Spannung sei. Umfaßt ein Empmindestens einen Empfänger, unter Verwendung von fänger nur zwei Steuerwicklungen, so sind zwei ihrer zwei Speiseleitungen und einer Spur mit der Anord- vier Enden unmittelbar, die anderen beiden über die nung der beiden Steuerstellen auf nur einer Seite der 5 Spur an die Steuerleitungen angeschlossen. Im geSpur. . , steuerten Zustand des Empfängers Hegt dann eine der
Derartige Schaltungen beziehen sich vor allem auf Wicklungen an Spännung, während die andere der eine. Signalbegriffsauswahl, sollen jedoch auch die Wicklungen mit ihren beiden Wicklungsanschlüssen Weichen-, Sperr- und Entgleisungsschuhe steuern auf gleichem Potential ist. Die Wirkung ist dann diekönnen, wie dies bei jeder Stellwerkschaltung der 10 selbe, wie wenn eine Wicklung abgeschaltet wäre.
Fall ist. . Das Befehlempfangsorgan kann verschiedenartig
Es sind bereits Spurplanschaltungen-zur Über- ausgeführt sein, und zwar entweder als Dreilagentragung von zwei Befehlen auf derselben Spur be- relais oder als eine Kombination mehrerer einfach kannt. Diese Schaltungen arbeiten mit Gleichstrom wirkender Relais, oder als ein gesteuerter oder un- und polarisierten Relais oder polarisierenden Zu- 15 gesteuerter Transformator, oder als ein in der Wirsätzen, wie Dioden. Durch Umschaltkontakte wird kung ähnlicher Bauteil. Als Dreilagenrelais kann ein die benötigte Polarität ausgewählt. magnetisches Doppelsystemrelais oder ein Motor-
.Die bei einer zweidrähtigen Speiseleitung erforder- . relais oder ein Ferrarisrelais dienen.,
liehe doppelpolige Umschaltung hat den großen Nach- . Ist das Befehlsorgan eine Kombination mehrerer teil, daß einerseits der Kontaktaufwand bedeutend 30 einfach wirkender Relais, ,so benötigt eines derselben wird, da die Spur verdoppelt werden muß, so daß die zwei Wicklungen auf demselben Kern, die so in Reihe zu steuernden Teile zwischen diese Spuren zu liegen geschaltet sind, daß im Kern kein schädliches Magnetkommen; nur so kann die Steuerung aller Einrieb.- feld entsteht, wenn die beiden Enden der zusammen- · tungen korrekt erfolgen. . geschalteten Relaiswicklungen an Spannung gelegt
Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser Schal- as werden. Auf diese Weise kann das Relais seinen tung liegt darin, daß durch die doppelpolige Abschal- Anker nicht anziehen und somit auch seine Kontakte tung der Spuren deren Erdschluß- oder Fremdstrom- nicht betätigen, welches auch die angelegte Spannung prüfung im abgeschalteten Zustand nicht möglich ist sei. Dieses Relais wirkt als Überwachungsrelais. Dazu
Statt einer doppelpoligen Umschaltung wird auch müssen dann zwei Folgerelais geschaltet werden, eine gemeinsame Mittelleitung nachgeführt, was eine 30 welche von den zwei möglichen Befehlen den erteileinfachere Umschaltung gestattet, aber drei statt zwei ten ausscheiden.
Speiseleitungen und eine Verdoppelung der Strom- Ist das Befehlempfangsorgan ein kontaktloses
quelle erfordert. Schaltelement, so kann es ein Transformator mit min-
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt destens zwei Wicklungen sein. Dieser Transformator die Aufgabe zugrunde, kontaktsparend zu sein und 35 kann über eine Diode einen Magnetverstärker steuern, sowohl in bekannter Art Relais als auch kontaktlos oder er kann ein gesättigter Transformator sein, wo-Magnetverstärker verwenden zu können. Zur Spei- bei dessen Spannung gesteuert wird. Einen ähnlichen sung sollte entsprechend den zur Anwendung korn- Aufbau weisen auch die kontaktlosen Folgeorgane auf. inenden Bauteilen Gleich- oder Wechselstrom ver- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
wendet werden, ohne daß dadurch die Wirkungs- 40 Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher weise und die Sicherheit verändert wird. beschrieben. ·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Fig. 1, 2 4 und 5 zeigen den Schaltungsaufbau
löst, daß die Empfänger der einzelnen Befehlstellen unter Verwendung von einfach wirkenden Relais als keinerlei polarisierende Einrichtungen aufweisen und den gebräuchlichsten Schaltelementen, ζ. B. Magnetje ein Befehlempfangsorgan für den Empfang und die 45 schaltern, während die Schaltung in F i g. 6 unter VerWeitergabe der Befehle an Folgeorgane umfassen, und Wendung von kontaktlosen Schaltorganen, insbesondieses Befehlempfangsorgan zwei in Reihe liegende dere von Magnetverstärkern, aufgebaut ist. In Fig. 7 Wicklungen aufweist, wobei die letzteren mit je einem ist die verwendete Symbolik von Relais und Magnet^ ihrer Enden unmittelbar an die beiden Speiseleitungen verstärkern einander gegenübergestellt. F i g. 8 stellt angeschlossen sind, während die beiden anderen 50 einen Empfänger dar, bei welchem ein Ferrarisrelais Enden der Wicklungen gemeinsam über die Spur und ..als Befehlempfangsorgan dient,
die Steuerstellen mit diesen Speiseleitungen verbun- F i g. 1 zeigt eine grundsätzliche Anordnung der in
den sind. " der Einleitung erwähnten bekannten Schaltung. Hier-
Mit dieser Schaltungsanordnung kann die volle in sind 10 und 11 die Relais des EmpFängers, wobei Sicherheit gewährleistet werden. Dadurch daß die 55 nur die Relaiswicklung gezeigt ist, 12 und 13 die zu-Befehlempfangsorgane am Ende der jeweiligen Spur gehörigen Dioden; diese können auch die polarisierte direkt, d. h. ohne Zwischenschaltung von Kontakten, Bauart der Relais andeuten. Die Steuerkontakte sind an der Stromquelle angeschlossen sind, wird die Mög- mit 14, 15, 16 und 17 bezeichnet.. Ihre Betätigungslichkeit gegeben, sofort jeden Erdschluß oder das Ein- einrichtungen, ζ. B. Relaiswicklungen oder Tasten, dringen von Fremdstrom festzustellen. , 60 sind nicht dargestellt. Sind nun z. B. die Kontakte 14
Der Empfänger muß drei Wirkstellungeri unter- und 17 geschlossen, so kann das Relais 11 anziehen; scheiden, um sowohl die Nullstellung als auch die sind hingegen die Kontakte 15 und 16 geschlossen, beiden Befehle verarbeiten zu können. Da die beiden so kann Relais 10 anziehen. Es müssen also vier in Reihe geschalteten Wicklungen des Befehlemp- Steuerkontakte (14/17 oder 15/16) arbeiten, um die fangsorgans dauernd an Spannung liegen, müssen sich 65 zwei Befehle ausführen zu können,
die durch Ströme oder Spannungen erzeugten Wir- Fig.2 ist die Darstellung der analogen Einrich-
kungen dieser Wicklungen aufheben, wodurch das tung nach der vorliegenden Erfindung, unter Verwen-Befehlsempfangsorgan im ungesteuerten Zustand dung von einfach wirkenden Relais. Hierin ist 20 der
Empfänger der Befehle, 21 und 22 die Wicklungen des Befehlsempfangsorgans, 23 und 24 zugehörige Kontakte. 25 und 26 sind Folgerelais, 27 und 28 die Steuerkontakte. Diese Schaltung kann sowohl für deich- wie für Wechselstrom gebaut werden, da sie keinerlei polarisierende Elemente enthält. .
Wird nun der Kontakt 27 geschlossen, so fließt im Empfänger 20 nur Strom durch die Wicklung 22, während die Wicklung 21. stromlos bleibt, da beide
der Gleise Ga, Gb und Gc; 510 ist der Empfänger mit den beiden Wicklungen 511 und 512 des Befehlempfangsorgans sowie den Kontakten 513 und 514 für die Spuren b und c der Gleise Gb und Gc. Die 5 den Befelilempfangsorganen unmittelbar zugeordneten Folgeorgane sind die Relais 505 und 506 im Empfänger 500 sowie die Relais 515 und 516 im Empfänger 510. Die den Weichen zugeordneten Kontakte sind 521, 522, 523, 524, 525. Die den Steuerstellen
ihrer Enden auf demselben Potential sitzen. Das Be- lo zugehörigen Kontakte sind 531 bis 536, wobei deren
fehlsempfangsorgan schließt seine Kontakte 23 und Wicklungen oder Tasten nicht dargestellt sind. Der
24, wodurch Relais 26 anziehen kann, während Relais Signalsteuersatz 550 ist dem Signal 30 der F i g. 3
25 stromlos bleibt, da keine Spannungsdifferenz an und der Satz 560 dem Signal 31 der Fig. 3 zugeord-
der Wicklung vorhanden ist. Es bedarf für die Be- net. Die Kontakte 551 und 561, abhängig von den
fehlsgabe also nur zweier Steuerkontakte (27 oder 28). 15 Relais'505, 515, steuern die Grünlampen 556 und
Fig. 3 zeigt eine stark vereinfachte Gleisanlage. 566, die Kontakte552 und 562, abhängig von den
Darin sind Ga, Gb und Gc die Gleise sowie 32, 33, 34, 35, 36 die Weichen und 30 und 31 die Signale. Die Signale seien mit den drei Lichtern Rot, Gelb und Grün ausgerüstet. ' :
F i g. 4 stellt das elektrische Schema einer Spurebene nach dem Gleisplan der Fig. 3 dar, wobei die bekannte' Relaisschaltung nach Fig. 1 verwendet wurde. Hierin sind 431 bis 442 die Kontakte der
Relais 506 und 516, die Gelblampen 557 and 567, während die Kontakte 553, 554 und 563, 564, abhängig von den Relais 505, 506, 515 und 516, die so Rotlampen 555 und 565 steuern. Im abgefallenen Zustand der Relais sind diese letzteren Kontakte geschlossen, wodurch die Rotlampen aufleuchten.
Aus dieser Darstellung geht besonders klar die Kontakteinsparung gegenüber der F i g. 4 hervor. Es
Steuerstelle, wobei die zugehörigen Wicklungen oder a5 werden nur halb so viele Steuer- und Weichenkon-Tasten nicht dargestellt sind. Die Kontakte 411 bis takte benötigt. Was das bedeutet, wird sofort augen-420 gehören den Weichensteuerrelais an und bezeich- fällig, wenn statt eines so stark vereinfachten Gleisnen die Stellung der Weichen. Die Spuren a, b, c und planes und Schemas mit bloß fünf. Weichen und drei a', b', c' entsprechen den Gleisen Ga, Gb, Gc der . Fahrstraßen ein ganzer Bahnhof mit vielen Weichen F i g. 3. Die Relais 401, 402, 405, 406 sind die Emp- 30 und einer großen Zahl von Fahrstraßen und Teilfahrfänger für.die Befehle und 403, 404, 407, 408 die straßen betrachtet wird. Zu den Zugfahrstraßen ge-Diqden. Die Kontakte 451 und 453 gehören zu dem seilen sich dann noch die Rangierfahrstraßen sowie Relais 401, die Kontakte 452 und 454 zu dem Relais der Einbezug der Schienenstromkreise, Rangiersignale 402, die Kontakte 461 und 463 zu dem Relais 405 usw., was die erzielte Vereinfachung gemäß der Er- und die Kontakte 462 und 464 zu dem Relais 406. 3S findung noch offensichtlicher werden läßt. Diese Die Kontaktgruppe 450 ist dem Signal 30 der F i g. 3 Schaltung könnte, wie bereits bei Fig. 2 erwähnt, und die Gruppe 460 dem Signal 31 der F i g. 3 zu- auch' für Wechselstrom gebaut werden,
geordnet. Die Kontakte 451 und 461, abhängig von Die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 5 ist
den Relais 401 und 405, steuern die Grünlampen 456 folgende: Wird in der dargestellten Stellung der Wei- und 466, die Kontakte 452 und 462, abhängig von 4O chenkontakte der Steuerkontakt 533 geschlossen, so den Relais 402 und 406, die Gelblampen 457 und fließt ein Strom von der Speiseleitung »Plus« über die ; 467, während die Kontakte-453, 454 und 463, 464, Kontakte 533, 524, 522, 521 zum Empfänger 500, abhängig von den Relais 401, 402, 405 und 406 die wo er die Wicklungen 501 und 502 antrifft. Er kann )y Rotlampen 455 und 465 anschalten. Im abgefallenen aber nur über die Wicklung 502 zur Speiseleitung Zustand der Relais sind diese letzteren Kontakte ge- 45 >Minus« zurückfließen. Die Wicklung 501 befindet schlossen, wodurch die Rotlampen aufleuchten. sich mit ihren beiden Enden auf demselben Potential
j Werden nun z.B. die Kontakte433 und 440 ge- und ist somit nicht wirksam. Die Kontakte503 und
schlossen, so fließt ein Strom von der Speisespannung " 504 werden nun geschlossen. In gleicher Weise ,wie »Plus« über die Kontakte 433, 414, 412, 411", das fur die Wicklungen 501 und 502 kann mir das Foige-Relais 402, die Kontakte 416, 417, 419 und 440 zu- 5O relais 506 wirksam sein, während das Folgerelais 505 rück zur Speisespannung »Minus«. Damit kann nur. keine Spannung an seiner Wicklung aufweist. In ana-Relais 402 anziehen, wodurch die Rotlampe 455 des loger Weise wird bei Betätigung des Kontaktes 536 Signals 30 (Fig. 3) erlischt (öffnen des Kontaktes das Folgerelais515 wirksam. Das Signal 30 (Fig. 3) 454) und über den Kontakt452 die Gelblampe457 ' wird, wie bei Fig. 4, gelbes und das Signal31 angeschaltet wird. In analoger Weise kann durch 55 (F i g. 3) grünes Licht zeigen.
Schließen der Kontakte 441 und 436 der Stromkreis Ebenso erscheint bei Betätigung des Steuerkontak-
von der Speiseleitung »Plus«, Kontakte 441, 420, tes 534 das grüne Signallicht, da nun die Wicklung 418, Relais 405, Kontakte 413, 415, 436 zur Speise- 501 zusammen mit dem Folgerelais 505 arbeitet und leitung »Minus« geschlossen werden. Relais 405 kann somit der Kontakt 551 geschlossen wird und die anziehen, wodurch der Kontakt 463 die Rotlampe 465 go Grünlampe 556 anschaltet, während der Kontakt 553 des Signals 31 (F i g. 3) zum Erlöschen bringt, wäh- die Rotlampe 555 abschaltet.
rend Kontakt 461 dessen Grünlampe 466 anschaltet. In Fig. 6 ist die grundsätzlich1 gleiche Schaltung
Fig. 5 zeigt nun in analoger relaismäßiger Aus- . und Wirkungsweise wie bei Fig. 5 gezeigt, nur daß führung die Schaltung derselben Gleisanlage nach der hier die Kontakte und Relais durch kontaktlose vorliegenden Erfindung. Hierin bedeuten 500 einen 65 Schaltmittel 601 bis 608, 611 bis 618, 621 bis 625 Empfänger für die Befehle mit den beiden Wicklun- und 631 bis 636 ersetzt sind. Die Speisung muß hier gen 501 und 502 des Befehlempfangsorgans sowie mit Wechselstrom erfolgen. Wird das Schaltmittel den Kontakten 503 und 504 für die Spuren a, b und c 633 leitend, so fließt ein Strom von der Speise-
leitung II über das leitende Schaltmittel 633 und über die den Weichenkontakten entsprechenden Schaltmittel 624, 622 und 621 zu den Wicklungen 601 und 602 des Befehlempfangorgans des Empfängers 600. Die Wicklung 601 sitzt mit beiden Enden auf demselben Potential; nur die Wicklung 602 erhält Spannung und mit ihr auch die Wicklung 602 a. Über den an die Wicklungen 601 α und 602 a geschalteten Gleichrichter 605 wird die Steuerwicklung 606 gespeist. Dadurch werden die Wicklungen 603 und 604 leitend, was dem Schließen von Kontakten gleichkommt. Wie die Wicklung 601, weist auch 603 keinen Potentialunterschied auf, so daß auch die Wicklung
607 keinen Strom führt. Hingegen liegt die Wicklung
608 an Spannung. Das auftretende Kennzeichen wird dem Signalsteuersatz 650 zugeführt, wodurch in sinngemäß gleicher Weise, wie zu F i g. 5 erläutert,: die' entsprechenden Signallampen gesteuert werden. In gleicher Weise kann auch der Empfänger 610 angesteuert werden und durch ihn der Signalsteuersatz 660.
In F i g. 7 sind die einzelnen Steuerschaltmittel mit Kontakten und kontaktlos, Relais und Magnetverstärker, einander gegenübergestellt. Hierin ist 700 eine Relaiswicklung mit ihren Anschlüssen 701 und 702, während 710 eine Steuerwicklung mit den Anschlüssen 711 und 712 darstellt. 720 ist ein Relais mit einem Schließkontakt, wobei 721 die Relaiswicklung und 722, 723 deren Anschlüsse bedeuten. Der Kontakt und die Anschlüsse heißen 724 und 725,. 726. Das entsprechende kontaktlose Schaltmittel ist mit 730 bezeichnet. Hierin bedeuten 731 die Sreuerwicklung mit den Anschlüssen 732 und 733, 734 ist die Lastwicklung, welche dem Schließkontakt entspricht, und ihre Anschlüsse sind 735 und 736. In gleicher Weise stellt 740 das' Befehlsempfangsorgan dar mit den beiden Wicklungen 741 und 742 sowie deren Anschlüsse 743, 744, 745 und.die Schließkontakte746 und 750 mit ihren Anschlüssen 747, 748 und 751, 752. Das entsprechende kontaktlose Schaltmittel ist 760 mit den Wicklungen 761 und 762, den Anschlüssen 763, 764 und 765, und dem Gleichrichter 766, " welcher den Gleichstrom für die Steuerwicklung 767 liefert. Die beiden Lastwicklungen, welche die Wirkung je eines Kontaktes haben, sind 768 und 769 mit den Anschlüssen 771, 772 und 773, 774.
Die Wirkung eines öffnungskontaktes wird ebenfalls in an sich bekannter Weise über Inversionsschaltmittel erreicht. ■-./' · ■''""Fig.-8 stellt den Aufbau des Befehlempfangsorgans mit Ferrarisrelais dar. Hierin bedeuten 800 das Befehlempfangsorgan, 801 und 802 die Erregerwicklungen für Rechts- und Linkslauf des Ferrarisrelais (Befehlempfangsrelais), 803, 804 und 805 die Wicklungsanschlüsse, 806 die Ferrarisscheibe, 810 ist ein Schließkontakt für Rechtslauf mit den Anschlüssen 811 und 812, und 820 ist ein Schließkontakt für Linkslauf mit den Anschlüssen 821 und 822. . .
Sind nun die Anschlüsse 804 und 805 an Spannung gelegt, so heben sich das rechtsdrehende und das linksdrehende Moment auf, und die Scheibe bleibt in Ruhe. Wird nun eine Wicklung allein, z. B. 801 über die Klemmen 803 und 804, an Spannung gelegt, während die Wicklung 802 keine Potentialdifferenz aufweist, so dreht sich die Scheibe, und der dieser Drehrichtung zugehörige Kontakt 810 wird betätigt. Das Entsprechende tritt natürlich für die Speisung der Wicklung 802 für die andere Drehrichtung ein.
Weitere gesteuerte Folgeorgane sind hier nicht mehr dargestellt.
Analog dem Ferrarisrelais arbeitet auch das Motor-. relais oder auch Sonderkonstruktionen von Magnetrelais, deren Anker Ausschläge nach rechts und links aus einer Mittellage ausführen können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: -
    1. Schaltung für Spurplanstellwerke zur Übertragung von zwei Befehlen an mindestens einen Empfänger, unter Verwendung von zwei Speiseleitungen und einer Spur mit der Anordnung der beiden Steuerstellen auf nur einer Seite der Spur, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfänger (20, 500, 510, 600, 610) der einzelnen Be-
    ,· fehlstellen keinerlei polarisierende Einrichtungen
    aufweisen und je ein Befehlempfangsorgan (740, 760, 800) für den Empfang und die Weitergabe der erhaltenen Befehle an Folgeorgane (25/26, 505/506, 515/516, 607/608, 617/618) umfassen und dieses Befehlempfangsorgan zwei in Reihe liegende Wicklungen (21/22, 501/502, 511/512, 601/602, 611/612, 741/742, 761/762, 801/802) aufweist, wobei die letzteren mit je einem ihrer Enden unmittelbar an die beiden Speiseleitungen angeschlossen sind, während die beiden anderen Enden der Wicklungen gemeinsam über die Spur und die Steuerstellen mit diesen Speiseleitungen verbunden sind.
    2. Schaltung für Spurplanstellwerke gemäß ·. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Wicklungen des Befehlempfangsorgans derart angeordnet sind, daß sich die durch die Ströme oder Spannungen im ungesteuerten Zustand erzeugten . Wirkungen aufheben. ' .
    .3. Schaltung für Spurplanstellwerke gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. das Befehlempfangsorgan (740) ein Relais mit zwei Wicklungen (741/742) auf demselben Kern einschließt, wobei "diese Wicklungen so in Reihe geschaltet sind, daß im Kern kein schädliches Magnetfeld entsteht, wenn die beiden Enden der zusammengeschalteten Relaiswicklungen an Spannung gelegt werden.
    4. Schaltung für Spurplanstcllwerke gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befehlempfangsorgan (800) ein Motor- od£r ■ Ferrarisrelais ist, wobei eine der in Reihe liegenden'Wicklungen (801/802) für Rechts-, die andere für Linkslauf ist. .
    5. Schaltung für Spurpl anstell werke gemäß Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Folgeorganen die Wicklungen des- oder derselben elektrisch parallel zu den Wicklungen des Befehlempfangsorgans an der Spur angeschlossen sind. ■
    6. Schaltung für Spurplanstellwerke gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Befehlempfangsorgan (760) ein gesteuerter oder ungesteuerter Transformator mit mindestens zwei Wicklungen (761/762) ist.
    7. Schaltung für Spurplanstellwerke gemäß An-Sprüchen 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß das oder die Folgeorgane (607, 608, 617, 618) gesteuerte oder ungesteuerte Transformatoren sind. .'.._.-.

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