DE1527390C - Zweiarmiger ortsfester Formstückhalter für Z-förmige Doppelaufbiegungen an Betonstahlstäben - Google Patents

Zweiarmiger ortsfester Formstückhalter für Z-förmige Doppelaufbiegungen an Betonstahlstäben

Info

Publication number
DE1527390C
DE1527390C DE1527390C DE 1527390 C DE1527390 C DE 1527390C DE 1527390 C DE1527390 C DE 1527390C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
reinforcing steel
fitting
armed
fitting holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Emil 5820 Gevelsberg; Schneider Helmut 5822 Haßlinghausen Funke
Original Assignee
Pa. Paul Ferd. Peddinghaus, 5820 Gevelsberg

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen zweiarmigen ortsfesten Formstückhalter für Z-förmige Doppelaufbiegungen an Betonstahlstäben.
Zum Erstellen von Doppelaufbiegungen an Betonstahlstäben hat man bisher ein in der Mitte des Biegetellers oder in der Drehachse des Biegearmes der Biegemaschine angeordnetes Formstück in Gestalt einer Rolle oder eines elliptischen oder kommaartigen Formstückes angewendet, mit dem die eine der beiden Aufbiegungen erstellt wurde, während die zweite Aufbiegung durch ein zweites, in Nähe des Biegetellerrandes oder am Ende des Biegearmes angeordnetes Formstück gebogen wurde. Auch ist es bekannt, das die erste Aufbiegung erzeugende Formstück nicht in der Mitte des Biegetellers oder in der Drehachse des Biegearmes anzuordnen, sondern das Formstück auf einer seitlich neben dem Biegeteller oder dem Biegearm angeordneten Lochleiste zu lagern, wodurch gegenüber der erstgenannten Anordnung des Formstückes zur Bildung der einen Aufbiegung der Vorteil erzielt wird, eine größere Aufbiegungshöhe, d. h. einen größeren senkrechten Abstand der beiden parallelen Stabenden voneinander zu erhalten
Bei beiden bekannten Äusführungsformen läßt sich die Aufbiegungshöhe jedoch nur unter Änderung des Winkels zwischen dem abgebogenen, d. h. dem zwischen beiden Aufbiegungen gelegenen Teil des Betonstahlstabes und den beiden zueinander parallelen Enden des Stabes variieren. Je kleiner die Aufbiegungshöhe gewählt wurde, desto kleiner war der genannte Winkel, während bei großer Aufbiegungshöhe ein entsprechend großer Winkel zwischen den genannten Stababschnitten festzustellen war.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Formstückhalters mit dessen Hilfe bei unterschiedlicher v Aufbiegungshöhe ein weitgehend gleichbleibender Aufbiegungswinkel erreicht wird, d.h. ein weitgehend gleicher ,Winkel zwischen dem zwischen den Aufbiegungen gelegenen Abschnitt des Betonstahlstabes und den beiden parallelen Enden desselben. Wählt man eine Aufbiegungshqhe. von 30 mm, so läßt sich der gleiche oder annähernd gleiche Aufbiegungswinkel erreichen, wie bei einer Aufbiegungshöhe von 45 mm. Im allgemeinen wird gefordert, daß der Aufbiegungswinkel 45° beträgt und dieser Winkel für die verschiedenen Aufbiegungshöhen stets eingehalten wird.
Es ist ein Widerlager für eine Betonstahlbiegemaschine bekannt, an das sich derjenige Abschnitt des Betonstahlstabes anlegt, der parallel zu dem ungebogenen Abschnitt verläuft und der sich an die zweite Aufbiegung anschließt. Dieses Widerlager besteht aus einem zweiarmigen Teil, wobei an einem Arm die Widerlagerrolle gelagert ist, während an dem anderen Arm Einstellmittel in Form einer Schraube vorgesehen sind, um den Schwenkwinkel des Widerlagers, das um einen Zapfen drehbar ist, einstellen zu können. Die Bewegung der Widerlagerrolle vollzieht sich im wesentlichen senkrecht zu dem genannten Abschnitt des Betonstahlstabes und dient zur Anpassung an verschiedene Stabstärken und zum Ausgleich der Rückverformung des Stabes auf Grund der Eigenelastizität desselben.
Die Erfindung geht von einem zweiarmigen ortsfesten Formstückhalter für Z-förmige Doppelaufbiegungen an Betonstahlstäben mit einem in einer verstellbaren Lochleiste des Biegetisches gehaltenen Zapfen, um den der an seinem einen Arm das drehbare Formstück und an seinem anderen Arm Einstellmittel für seine Lage tragende Halter schwenkbar ist, aus.
Zur Erreichung des genannten Zieles ist hierbei vorgesehen, daß die Arme einen Winkel von über 90° derart einschließen, daß der das Formstück tragende Arm in seiner einstellbaren Mittelstellung etwa senkrecht zu dem zwischen den beiden Aufbiegungen gelegenen Betonstahlabschnitt gelegen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können
ίο die Einstellmittel aus beidseitig sich gegen die Lochleiste abstützende Schrauben an zwei Gabelteilen des Einstellarmes bestehen.
Man kann aber auch in einfacher Weise eine stufenweise Verstellung des Halters vorsehen, wobei der die Einstellmittel tragende Einstellarm mit mehreren Bohrungen zur Aufnahme eines in die Lochleiste des Biegetisches ragenden Stiftes versehen ist. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Formstückhalters nach der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 das Anwendungsprinzip des Halters,
F i g. 2 und 3 verschiedene Ausführungsformen des Halters in Draufsicht auf eine Biegemaschine.
Der zu biegende BetonstahlstabB (Fig. 1) wird
as durch das Formstück F mit einer ersten Aufbiegung A versehen und erhält durch das Formstück S, das sich in Richtung des Pfeiles P bewegt, die zweite Aufbiegung C. Hierdurch erfährt der Stab B eine Unterteilung in drei Abschnitte, nämlich den Abschnitt/ der ungebogen bleibt, den Abschnitt // und den zu dem Abschnitt / parallelen Abschnitt ///, an den sich ein Haken H anschließen kann. Zwischen den Abschnitten /, // einerseits und //, /// andererseits bzw. deren Verlängerungen soll ein Winkel α von 45° eingehalten werden, gleichgültig wie groß die Aufbiegungshöhe, d. h. der senkrechte Abstand / zwischen den Abschnitten / und /// ist. Ist die Aufbiegungshöhe /, J1 oder J2 oder /3, so soll stets dieser Winkel α eingehalten werden.
Zur Erreichung dieses Zieles ist der erfindungsgemäße Formstückhalter 1 vorgesehen (F i g. 2), der mittels eines Zapfens 2 schwenkbar auf der in Längsrichtung des Doppelpfeiles 3 verstellbaren Lochleiste 4 gelagert ist. Neben dieser Lochleiste 4 sind in bekannter Weise die weitere Lochleiste 5, die die Widerlagerrolle 6 trägt, und der Biegeteller 7 angeordnet, der in Richtung des Pfeiles 8 drehbar ist und in Nähe seines Randes das zweite Formstück 5 trägt. Der Formstückhalter 1 ist zweiarmig ausgebildet und besitzt die Arme 9, 10, wobei am Ende des Armes 10 das Formstück F mittels eines Bolzens 11 drehbar gelagert ist. Der zweite Arm 9 ist bei der Ausführungsform nach F i g. 2 etwas verbreitert und an seinem Ende gabelförmig gestaltet, wobei Schrauben 12 durch die Gabelteile 13 bzw. durch die nach unten gerichteten Ansätze an denselben ragen. Die Schrauben 12 liegen in der Ebene der Lochleiste 4, so daß die Schrauben 12 Anlage an den Seiten dieser Leiste 4 finden. Der Formstückhalter 1, dessen das Formstück F tragender Arm 10 in seiner einstellbaren Mittelstellung etwa senkrecht zu dem Abschnitt // des Stabes B gelegen ist, kann so verstellt werden, daß das Formstück F etwa die Lagen F, F', F", F'" und alle Zwischenlagen stufenlos einnehmen kann (Fig. 1). Hierdurch wird erreicht, daß der Abschnitt/ und der Abschnitt/// des Stabes B bzw. deren Verlängerung mit dem Abschnitt // stets einen Winkel α von 45° einschließen.
Wie bei der Ausführungsform nach F i g. 2 bildet der Arm 9 des Halters nach F i g. 3 mit dem Arm 10 einen über 90° betragenden Winkel. Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 sind jedoch am Ende des Armes 9 Bohrungen 14 vorgesehen, durch die ein Stift 15 hindurchgesteckt werden kann, der in ein λ entsprechendes Loch der längsverstellbaren Lochleiste 4 ragt. Durch diese Bohrungen 14 kann die Stellung des Armes 10 variiert werden.
Die Aufbiegungshöhe / selbst wird durch Versetzen des Formstückhalters 1 in Längsrichtung der Lochleiste 4 bestimmt, wobei die Feineinstellung in bekannter Weise durch Längsverstellung der Lochleiste 4 erfolgt. Entsprechend der gewählten Aufbiegungshöhe / wird der Formstückhalter 1 dann mittels »5 der Schrauben 12 oder durch entsprechendes Hindurchstecken des Stiftes 15 durch eine der Bohrungen 14 eingestellt.

Claims (3)

Patentansprüche: ao
1. Zweiarmiger ortsfester Formstückhalter für Z-förmige Doppelaufbiegungen an Betonstahlstäben mit einem in einer verstellbaren Lochleiste des Biegetisches gehaltenen Zapfen, um den der an seinem einen Arm das drehbare Formstück und an seinem anderen Arm Einstellmittel für seine Lage tragende Halter schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (9, 10) einen Winkel von über 90° derart einschließen, daß der das Formstück (F) tragende Arm (10) in seiner einstellbaren Mittelstellung etwa senkrecht zu dem zwischen den beiden Aufbiegungen (A, C) gelegenen Betonstahlabschnitt (//) gelegen ist.
2. Formstückhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel aus beidseitig sich gegen die Lochleiste (4) abstützende Schrauben (12) an zwei Gabelteilen (13) des Einstellannes (9) bestehen.
3. Formstückhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einstellmittel tragende Einstellarm (9) mit mehreren Bohrungen (14) zur Aufnahme eines in die Lochleiste (4) des Biegetisches ragenden Stiftes (15) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT392667B (de) Weitwinkel-scharnier
DE102005017487A1 (de) Federarm und Körperstativ
DE3832834A1 (de) Dreibeiniges stativ und stativbein fuer dasselbe
DE2759839C2 (de) Vorderbacken
DE2017849B2 (de) Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen
DE1966853A1 (de) Rakelvorrichtung fuer rotationssiebdruckmaschinen
DE1527390C (de) Zweiarmiger ortsfester Formstückhalter für Z-förmige Doppelaufbiegungen an Betonstahlstäben
DE2507098B2 (de) Metallbearbeitungspresse, insbesondere Ziehpresse
DE2723578C2 (de)
DE3319420C1 (de) Stoffklammer fuer Naehmaschinen
DE2208784B2 (de) Druckvorrichtung
DE1527390B1 (de) Zweiarmiger ortsfester Formstueckhalter fuer Z-foermige Doppelaufbiegungen an Betonstahlstaeben
DE2853971A1 (de) Moebelbeschlag
DE2723845A1 (de) Vorrichtung zum positionieren einer farb-zumesseinrichtung an einer farbkastenwalze
DE3205343C2 (de) Im Einlaßteil einer Spannmaschine angeordnete Vorrichtung zum Richten von Bogen- und Schrägverzügen einer Textilbahn
DE2711340B2 (de) Vorrichtung zum Kaltbiegen von Strängmaterial
DE2410422A1 (de) Triebwerk
DE2644910B2 (de) Vorrichtung zum wahlweisen Klemmen und Freigeben mehrerer Schußfäden einer Webmaschine
CH622447A5 (en) Bending machine
DE2315324A1 (de) Klavierdaempfer-mechanismus
DE19853294A1 (de) Vorrichtung zum Streckbiegen von Metallstäben oder -profilen
DE264821C (de)
DE1933774A1 (de) Halterung fuer eine Kreissaege,insbesondere fuer eine motorgetriebene Kreissaege
DE3013849A1 (de) Biegedornanordnung fuer eine biegemaschine zum gleichzeitigen biegen von betonstahldraehten
DE2519779C2 (de) Skibremse