DE1526918C3 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1526918C3 DE1526918C3 DE19511526918 DE1526918A DE1526918C3 DE 1526918 C3 DE1526918 C3 DE 1526918C3 DE 19511526918 DE19511526918 DE 19511526918 DE 1526918 A DE1526918 A DE 1526918A DE 1526918 C3 DE1526918 C3 DE 1526918C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cage
- flue gas
- pipe
- pipes
- passages
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B25/00—Water-tube boilers built-up from sets of water tubes with internally-arranged flue tubes, or fire tubes, extending through the water tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen stehenden Dampferzeuger mit einem Außenmantel und aus lotrechten
Wasserrohren gebildeten, konzentrisch angeordneten Rohrkäfigen. Bei einer derartigen, bekannten Kesselausführung
umschließt der innere Rohrkäfig die Brennkammer und ist mit Rauchgasdurchtrittsstellen
in die durch die Rohrkäfige gebildeten Rauchgaszüge versehen (französische Patentschrift 1 303 016).
Bei dieser bekannten Ausführung ist der Brenner am unteren Ende der Brennkammer angeordnet und
sind lediglich zwei Durchtrittsöffnungen vom ersten in den zweiten Zug vorgesehen, die am Umfang unmittelbar
nebeneinander und gegenüber dem Rauchgasabzug liegen. Aus diesen Gründen geht die
Brennerflamme axial nur ein einziges Mal durch den Brennerraum und werden die Rohre des inneren
Wasserrohrmantels unmittelbar von der Flamme beaufschlagt. Die Temperaturen sind entsprechend
hoch, so daß Überhitzungen zu befürchten sind.
Des weiteren treten durch die Durchtrittsöffnungen nicht etwa Rauchgase sondern noch nicht ausgebrannte
Flammenströme aus. Hierdurch können insbesondere an diesen Austrittsstellen örtliche Überhitzungen
auftreten. Außerdem kann die Flamme nicht einwandfrei ausbrennen. Die Lebensdauer der Rohre
des inneren Wasserrohrmantels ist deshalb aus beiden Gründen abgekürzt.
Außerdem wird die Flamme einseitig nach den beiden nebeneinanderliegenden Durchtrittsöffnungen
hingezogen. Das Flammenbild ist deshalb nicht symmetrisch, die Ausnutzung der Flammenwärme nicht
gleichmäßig und damit unvollkommen.
Schließlich sind nur zwei Durchtrittsöffnungen vorgesehen, so daß die Rauchgasgeschwindigkeiten
ίο an dieser Stelle, entsprechend aber auch an den übrigen
Stellen des Rauchgasdurchganges durch den Dampfkessel, verhältnismäßig hoch sind. Die Rauchgaswärme
wird deshalb nicht in günstigster Weise ausgenutzt und der Strömungswiderstand durch den
Dampferzeuger ist so hoch, daß mit Spezialbrennern gearbeitet werden muß. Die Verwendung serienmäßiger
Blockbrenner, bei denen Brenner und Gebläse zu einer Einheit zusammengefaßt sind, ist deshalb hier
nicht möglich, wenn hohe Kesselleistungen erzielt werden sollen.
Der Erfindung liegt deshalb im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung einer durch
die Umkehrflamme gegebenen symmetrischen Rauchgasströmung innerhalb der Brennkammer die
Anlage so zu gestalten, daß außerhalb der Brennkammer eine möglichst intensive Querströmung, d. h.
quer zu den Rohrachsen der außenliegenden Heizflächen, auftritt, um den Wärmeübergang an diesen
außenliegenden Heizflächen und an der Außenseite des inneren Rohrkäfigs zu erhöhen. Durch Erhöhung
des Wärmeüberganges ist es dann möglich, bei einer vorgegebenen Leistung des Dampferzeugers diesen
im Volumen so zu beschränken, daß das Produkt aus
, Wasserinhalt und dem Genehmigungsdruck die Zahl 10 nicht übersteigt, wodurch wiederum möglich wird,
derartige Dampferzeuger unter, neben oder über bewohnten Räumen sowie in Arbeitsräumen zur Aufstellung
zu bringen.
Dies gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Zahl der Durchtrittsstellen vom Brennraum zum
ersten Rauchgaszug kleiner als die Zahl der den inneren Rohrkäfig bildenden Rohre ist, wobei diese
Durchtrittsstellen gleichmäßig über den Umfang des inneren Rohrkäfigs verteilt und am brennerseitigen
Ende des inneren Rohrkäfigs angeordnet sein sollen, sowie daß mehrere Wasserrohre des äußeren Rohrkäfigs,
die in Umfangsrichtung in der Mitte zwischen den Durchtrittsstellen des inneren Rohrkäfigs liegen,
mit Rauchrohren ausgestattet sind, die über Krümmer an den den Durchtrittsstellen des äußeren Rohrkäfigs
entgegengesetzten Enden an den letzten Rauchgaszug angeschlossen sind.
Es ist zwar bekannt, die Durchtrittsstellen der Rauchgase am brennerseitigen Ende des inneren
Rohrkäfigs anzuordnen (deutsche Auslegeschrift 1186 876), jedoch wird hierbei der innere Rohrkäfig
nicht aus lotrechten Wasserrohren gebildet und sein hierbei insbesondere nicht die übrigen Maßnahmen
getroffen, die gemäß der Erfindung vorgesehen sind, so daß auch die Aufgabe nicht erfüllt werden kann.
Des weiteren ist es bekannt, Wasserrohre mit Rauchrohren auszustatten (österreichische Patentschrift
210 442), jedoch gilt insoweit ähnliches wie zur vorerwähnten, bekannten Ausführung: Dieses
Merkmal ist nur als solches, nicht aber in Verbindung mit den übrigen Merkmalen benutzt worden.
Um eine weitere Vergleichsmäßigung der Strömung der Rauchgase und damit eine noch bessere
3 4
Ausnutzung der Wärme sowie eine Verminderung Ein Brenner 15 üblicher Serienkonstruktion mit
des Strömungswiderstandes und eine entsprechende Ventilator ist im Boden 16 des Dampferzeugers anLeistungssteigerung
selbst bei Verwenden einfacher geordnet, so daß die Flamme in Richtung des Pfeiles
Brenner zu erreichen, ist gemäß der Erfindung vor- 17 nach oben stößt. Hier wird sie allseits symmegesehen,
die Eintrittsöffnungen je zweier einander 5 trisch um 180° gemäß den Pfeilen 18 umgelenkt und
benachbarter Rauchgasrohre einander zugewandt an- gelangt gemäß den Pfeilen 19 (Fig. 1 und2) durch
zuordnen. die Durchtrittsöffnungen 13 in einen ersten Rauch-
Mit der gleichen Zielsetzung läßt sich hierbei zu- gaszug 20, der zwischen dem inneren Rohrkäfig 9
mindest das den mit Rauchgasrohren ausgestatteten und dem isolierten Mantel 5 des Dampferzeugers
Wasserrohren des äußeren Rohrkäfigs nächstste- io liegt. In diesem Zug ist ein äußerer Rohrkäfig 21
hende Wasserrohr des inneren Rohrkäfigs ebenfalls vorgesehen, der die gleiche Anzahl von Wasserroh-
mit einem Rauchgasrohr versehen und über einen ren 22 aufweist wie der innere Rohrkäfig 9, so daß
Krümmer an den letzten Zug anschließen. die Abstände der Wasserrohre im Außenkäfig so
Die Erfindung ist an einem Beispiel beschrieben. groß sind, daß eine Reinigung auch zwischen den
Hierbei zeigt 15 beiden Mänteln ohne weiteres von außen her mög-
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Dampfer- lieh ist.
zeuger nach der Erfindung mit Wasserrohr-Außen- Die Wasserrohre 22 des äußeren Rohrkäfigs 21
mantel, sind zu zwei Drittel mit Rauchgasrohren 23 ausge-
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie H-II der Fig. 1. stattet, deren Eintrittskrümmer 24 — wie Fig. 2 er-
Der dargestellte Dampferzeuger besteht aus einem 20 kennen läßt — einander zugewandt sind, während
wärmeisolierten Außenmantel 5, einem unteren zwischen je zwei derartigen mit Rauchgasrohren ver-
Ringraumö und einem oberen Ringraum 7, dessen sehenen Wasserrohren 22 jeweils ein rauchrohrloses
Höhe größer ist als sein Ringdurchmesser. Die Wasserrohr 25 im äußeren Rohrkäfig vorgesehen ist,
Brennkammer 8 wird durch einen inneren, zylin- das als Fallrohr dient.
drischen Rohrkäfig 9 gebildet, der aus im Schnitt 35 Die Strömung der Rauchgase geht zunächst mit
dargestellten Wasserrohren 10 besteht. Diese sind je- Querkomponente 26 an der Innenfläche des inneren
weils von Rauchgasrohren 11 durchsetzt. Die Was- Rohrkäfigs 9 entlang, tritt durch die im Abstand vonserrohre
10 des inneren Rohrkäfigs 9 sind in Um- einander liegenden Durchtrittsöffnungen 13 in den
fangsrichtung im Abstand voneinander angeordnet ersten Rauchgaszug 20, umspült hierbei mit Quer-
und — wie F i g. 2 erkennen läßt — untereinander 30 komponente die Rückseiten der Wasserrohre 10 des
durch Stege 12 verbunden. Die vollangelegten Stege . inneren Rohrkäfigs 9 und die gesamten Mantelflä-12
in F i g. 2 erstrecken sich über die gesamte, freie chen der Wasserrohre 22 und 25 des äußeren Käfigs
Länge der Wasserrohre des inneren Rohrkäfigs 9, und tritt in einen zweiten Zug einerseits gemäß Pfeil
während die kreisförmig angelegten Stege 12' unten. 27 von der rückwärtigen Seite her in die Eintrittsim
Abstand von der Ringkammer 6 enden, so daß* 35 krümmer 14 der in den Wasserrohren 10 des inneren
hier eine Anzahl von auf dem Umfang gleichmäßig Rohrkäfigs 9 angeordneten Rauchgasrohre 13, anverteilten,
freien Durchtrittsöffnungen 13 zwischen dererseits gemäß Pfeil 28 in die entsprechenden Einden
Wasserrohren 10 entsteht, die einen Bruchteil trittskrümmer der in den Wasserrohren 22 des äußeder
Zahl der Wasserrohre ausmacht. ren Rohrkäfigs angeordneten Rauchgasrohre 23, um
Die Rauchgasrohre 11 sind mit Krümmern 14 40 aus beiden Rauchgasrohrgruppen gemäß den Pfeilen
(F i g. 2) ausgestattet, welche oben die Rohrwandun- 29 in einen ringförmigen, unter dem Ringraum 6 liegen
der Wasserrohre 10 nach der Außenseite des in- genden Rauchgasabzug 30 und von dort in einen Kaneren
Rohrkäfigs 9 durchsetzen. min zu gelangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Stehender Dampferzeuger mit einem Außenmantel und aus lotrechten Wasserrohren gebildeten
konzentrisch angeordneten Rohrkäfigen, wobei der innere Rohrkäfig die Brennkammer umschließt,
mit Rauchgasdurchtrittsstellen in die durch die Rohrkäfige gebildeten Rauchgaszüge,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Durchtrittsstellen (13) vom Brennraum (8)
zum ersten Rauchgaszug (20) kleiner als die Zahl der den inneren Rohrkäfig (9) bildenden Rohre
(10) ist, daß diese Durchtrittsstellen gleichmäßig über den Umfang des inneren Rohrkäfigs (9) verteilt
und in an sich bekannter Weise am brennerseitigen Ende des inneren Rohrkäfigs angeordnet
sind und daß mehrere Wasserrohre (22) des äußeren Rohrkäfigs (21), die in Umfangsrichtung in
der Mitte zwischen den Durchtrittsstellen (13) des inneren Rohrkäfigs (9) liegen, in an sich bekannter
Weise mit Rauchgasrohren (23) ausgestattet sind, die über Krümmer (24) an den den
Durchtrittsstellen des inneren Rohrkäfigs (9) entgegengesetzten Enden an den zweiten Rauchgaszug
angeschlossen sind.
2. Stehender Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen
(Krümmer. 24) je zweier einander benachbarter Rauchgasrohre (23) einander zugewandt
sind.
3. Stehender Dampferzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das den
mit Rauchgasrohren ausgestatteten Wasserrohren (22) des äußeren Rohrkäfigs (21) nächststehendes
Wasserrohr des inneren Rohrkäfigs (9) ebenfalls mit einem Rauchgasrohr (13) versehen und
über einen Krümmer (14) an den zweiten Zug (17) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511526918 DE1526918A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Stehende Schnellverdampfer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511526918 DE1526918A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Stehende Schnellverdampfer |
DEP0039496 | 1966-05-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1526918A1 DE1526918A1 (de) | 1969-12-18 |
DE1526918B2 DE1526918B2 (de) | 1973-10-11 |
DE1526918C3 true DE1526918C3 (de) | 1974-05-16 |
Family
ID=25752680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511526918 Granted DE1526918A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Stehende Schnellverdampfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1526918A1 (de) |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511526918 patent/DE1526918A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1526918A1 (de) | 1969-12-18 |
DE1526918B2 (de) | 1973-10-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2629962C2 (de) | Vorrichtung zur Schalldämpfung eines Strahlheizrohres für einen Industrieofen | |
DE1526918C3 (de) | ||
DE718651C (de) | Gaserhitzer, insbesondere fuer Gasturbinen | |
DE924987C (de) | Schraegrohrkammerkessel | |
DE434092C (de) | Steilrohrkessel | |
AT206154B (de) | Heizungskessel | |
DE1949963A1 (de) | Dampfkessel mit einem Wasserraum | |
DE704275C (de) | Schiffswasserrohrkessel mit Rostfeuerung und einseitigem Rauchgasabzug | |
DE10158299A1 (de) | Wasserrohrkessel | |
DE102017107019B4 (de) | Wärmetauscher | |
DE2734014A1 (de) | Kessel fuer fluessige und/oder gasfoermige brennstoffe | |
DE367229C (de) | Einrichtung an Schornsteinen zur gleichzeitigen Abfoerderung heisser und kuehler Abgase | |
AT216710B (de) | Warmluft-Ofen | |
DE4343515A1 (de) | Wassererwärmer | |
DE190294C (de) | ||
CH383267A (de) | Warmluftofen | |
DE1122081B (de) | Einrichtung zum Vorwaermen des Speisewassers und der Verbrennungsluft durch die Rauchgase eines Dampferzeugers | |
DE1579979A1 (de) | Heizkessel fuer UEberdruckfeuerung | |
DE1153504B (de) | Heizkessel mit Brenner fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe | |
DE846694C (de) | Stehender Dampfkessel mit von Heizrohren durchzogenen Wasserrohren | |
DE28054C (de) | Heizofen für dampf- und warmwasserheizung | |
DE572270C (de) | Waermeaustauschvorrichtung, insbesondere UEberhitzer | |
DE1451223A1 (de) | Heissluftgenerator | |
DE421320C (de) | Verfahren zum Beheizen von Winderhitzern und Winderhitzer | |
DE598717C (de) | Steilrohrkessel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |