DE1526700C3 - Rollenstoßel fur Brennstoffein spntzpumpen - Google Patents

Claims (1)

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Überbeanspruchung und gar Zerstörung im Bereich

Patentanspruch: der Kraftübertragung zwischen Schuh und Stößel zur

Anwendung gelangen. Ferner erreicht man durch die

Rollenstößel für Brennstoffeinspritzpumpen an Bettung über den halben Rollenumfang bei Aufrecht-Brennkraftmaschinen, dessen gegen Herausfallen 5 erhaltung einer Sicherung gegen das Herausfallen gesicherte Rolle lose in einer sie auf einem Teil der Rolle aus der Bettung bei der Montage mittels ihres Umfangs umgebenden zylindrischen Bet- eines Stiftes, der mit Spiel durch eine zentrale Bohtung aufgenommen wird, deren Radius dem RoI- . rung hindurchgeht, daß sich zwischen der Rolle und lenradius entspricht, dadurch gekenn- der Bettung ein guter Schmierkeil ausbilden kann, zeichnet, daß in den Stößel (1) ein zylin- io Es ist zwar bekannt (deutsche Auslegeschrift drischer Schuh (3) eingesetzt ist, der die Rolle (2) 1 156 607), die Rolle nur über den halben Rollenumin seinem Inneren auf ihrem halben Umfang um- fang zu betten, so daß der Vorteil der verbesserten faßt und in dem ein Stift (5) gelagert ist, den eine Möglichkeit einer Schmierfilmbildung hier bereits zentrale Bohrung der Rolle mit Spiel umgibt. eintritt. Bei der nur einfach in die Bettung eingeleg-

15 ten Rolle ist jedoch keine Sicherung gegen das Her-

ausfallen der Rolle bei der Montage möglich.·

Ferner ist es bekannt (USA.-Patentschrift

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollenstößel 1 894 834), die Rolle eines Rollenstößels in einem, in für Brennstoffeinspritzpumpen an Brennkraftmaschi- einen Stößel eingesetzten Schuh zu lagern. Im übrinen, dessen gegen Herausfallen gesicherte Rolle lose 20 gen erfolgt hierbei die Lagerung der Rolle jedoch in einer sie auf einem Teil ihres Umfangs umgeben- mittels eines die Rolle durchsetzenden Lagerbolzens, den zylindrischen Bettung aufgenommen wird, deren so daß infolge des kleineren Durchmessers des Radius dem Rollenradius entspricht. Lagerbolzens im Verhältnis zürn.Rollendurchmesser

Ein derartiger Rollenstößel ist durch die österrei- die Belastbarkeit des Rollenstößels im Vergleich zu chische Patentschrift 232 321 bekannt. Der Stößel 25 einem Rollenstößel mit einer in ihrer Umfangsfläche umfaßt dabei die Rolle über mehr als die Hälfte ihres gelagerten Rolle wesentlich geringer ist. Umfangs. Allein hierdurch besteht die Gefahr der Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

Behinderung bei der Bildung eines ausreichenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend erläu-Schrhierfilms für die Rolle. Ferner sind im Anlagebe- tert.

reich an die Rolle die Flanken des Stößels als scharfe 30 A b b. 1 zeigt einen Rollenstößel teilweise im Kanten ausgebildet, die das öl von der Rolle abstrei- Schnitt rechtwinklig zur Rollenachse, fen. Somit ergibt sich eine verminderte Schmierung, Abb.2 einen Schnitt nach der Linie H-II in

weiche die Belastbarkeit der Rolle herabsetzt. Die Abb. 1.

unmittelbare Bettung der Rolle im Stößel bedingt Der in A b b. 1 gezeichnete Rollenstößel (1) ist ein

weiterhin, daß dieser als Ganzes aus einem harten 35 zylindrischer Körper, der an seinem nockenwellen-Metall gefertigt sein muß und demgemäß eine auf- seitigen Ende eine konzentrische Bohrung aufweist, wendige mechanische Bearbeitung erfordert. Den in die anschließend ein die Rolle 2 aufnehmender Stößel dabei, wie angegeben, in einfacher Weise als Schuh 3 eingesetzt ist, der zum Zweck einer verein-Preßteil aus Sintermetall herzustellen, ist insofern fachten Fertigung sowie zur Erzielung besserer Notungünstig, als beim Förderhub des Pumpenkolbens 40 laufeigenschaften aus Sinterwerkstoff hergestellt sein die Kräfte vom Stößel auf den Pumpenkolben über kann. Die mit dem Nocken 4 zusammenarbeitende eine verhältnismäßig kleine Fläche übertragen wer- Rolle 2 liegt am Grunde des Schuhs 3 in einer zylinden, was infolge höherer Flächenpressung zu einer drischen Bettung satt auf und ist, wie insbesondere baldigen Deformation und eventuell zur Zerstörung Abb.2 gut erkennen läßt, gegen Herausfallen bei des Stößels führen kann. 45 der Montage oder Demontage durch einen Stift 5 ge-

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu- sichert. In die Bettung für die Rolle 2 ist eine gründe, bei einem Rollenstößel der eingangs be- Schmiermitteltasche 6 eingearbeitet, der während des schriebenen Art bei einfacher Fertigung eine im Hin- Betriebs durch den Kanal 7, den Sammelraum 8 und blick auf die Schmierung und eines nur unter dem den Kanal 9 unter Druck Schmieröl zugeführt wird, Gesichtspunkt günstiger Lagereigenschaften zu wäh- 50 wodurch insbesondere der in Laufrichtung der Rolle lenden Lagermetalls optimale Lagerung der Rolle zu hinter der Zuführstelle für das Drucköl liegende Beermöglichen, reich der Rollenbettung noch zusätzlich mit

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Schmieröl versorgt werden kann.

löst, daß in den Rollenstößel ein zylindrischer Schuh Im Zusammenhang mit den A b b. 1 und 2 sei noch

eingesetzt ist, der die Rolle in seinem Inneren auf ih- 55 darauf hingewiesen, daß in diesen die Darstellung rem halben Umfang umfaßt und in dem ein Stift ge- des Schuhs nur als schematische Darstellung anzuselagert ist, den eine zentrale Bohrung der Rolle mit hen ist. Neben der z.B. bei Verwendung von Sinter-Spiel umgibt. metallen einstückigen Herstellungsmöglichkeit des Durch den auf Grund seiner einfachen äußeren Schuhs kann die Fertigung der Rollenbettung im Form leicht herstellbaren Schuh wird bewirkt, daß 60 Schuh bei Verwendung anderer Werkstoffe etwa danur der wichtige, unmittelbar die Rolle aufnehmende durch ermöglicht werden, daß dieser zweiteilig aus-Teil des Rollenstößels aus einem hochwertigen, al- gebildet wird, wobei die Teilung in einer mit einer lein im Hinblick auf die Lagereigenschaften optimal der Stirnflächen der Rolle zusammenfallenden Ebene ausgewählten Metall zu bestehen braucht. Da sich erfolgt.

der Schuh dabei mit einer großen Auflagefläche im 65 Diese, aus Gründen der Fertigungsmöglichkeit der Stößel abstützt und, somit die Flächenpreßung gering Rollenbettung im Schuh in Frage kommende bauliist, können deshalb auch Sintermetalle mit ihren gu- sehe Gestaltung ist jedoch nicht Gegenstand der Erten Notlaufeigenschaften ohne Gefahr einer örtlichen findung.