DE1523572C3 - - Google Patents
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- DE1523572C3 DE1523572C3 DE19641523572 DE1523572A DE1523572C3 DE 1523572 C3 DE1523572 C3 DE 1523572C3 DE 19641523572 DE19641523572 DE 19641523572 DE 1523572 A DE1523572 A DE 1523572A DE 1523572 C3 DE1523572 C3 DE 1523572C3
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15C—FLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
- F15C3/00—Circuit elements having moving parts
- F15C3/04—Circuit elements having moving parts using diaphragms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vergleichen pneumatischer Analogsignale mit zwei
druckluftgesteuerten Dreiwegeventilen, einem Druckluftwiderstand und einem Vergleichselement
mit vier Kammern.
Eine Einrichtung zum Vergleichen pneumatischer Analogsignale der eingangs genannten Art ist bereits
in der britischen Patentschrift 827 662 beschrieben. Bei dieser bekannten Einrichtung erfolgt die Nachregelung
auf Grund von pneumatischen variablen Eingangssignalen durch kontinuierlichen Vergleich mit
den Ausgangssignalen.
Nachteilig an der bekannten Einrichtung ist, daß der Vergleich der Eingangs- und Ausgangssignale
kontinuierlich erfolgt und somit ein Vergleich an bestimmten Zeitpunkten nicht vorgenommen werden
kann. Darüber hinaus muß eine pneumatische Einrichtung der eingangs genannten Art zur Gewährleistung
einer exakten Anzeige bzw. eines exakten Vergleichssorgfältigst justiert werden; ferner müssen bei
der Herstellung einer derartigen Einrichtung die aus Temperaturschwankungen möglicherweise resultierenden
Fehler berücksichtigt werden. Es ist praktisch unmöglich, bei einer Einrichtung der bekannten Art
die Membranflächen absolut gleich zu gestalten, so daß der Unterschied zwischen den Membranflächen
zu ungenauen Ausgangswerten führen kann. Außerdem vermögen sich die Membranflächen im Laufe der
Zeit zu verändern, wodurch die erhaltenen Ausgangssignale ungenau werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Vergleichen pneumatischer Analogsignale
mitzwei druckluftgesteuerten Dreiwegeventilen, einem Druckluftwiderstand und einem Ver-.
gleiehselement mit vier Kammern zu schaffen, die einen diskontinuierlichen Abruf des Verglcichsergebnisses
ermöglicht, wobei die Vergleichsergebnisse möglichst exakt und nicht mit temperaturbedingten
Fehlern behaftet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Kammer des Vergleichselementes mit
Eingangsleitungen über ein erstes Dreiwegeventil verbunden ist, das seinerseits zwei Steuerkammern
besitzt, von denen eine mit einer Steuerleitung zum diskontinuierlichen Abruf des Vergleichsergebnisses
und die andere mit einer Festdruckquelle verbunden sind, daß die zweite Kammer des Vergleichselementes
mit einer Düse des zweiten Dreiwegeventils sowie mit Steuerkammern zweier zusätzlicher nach einer Implikationsschaltung
gekoppelter druckluftgesteuerter Dreiwegeventile verbunden sind, daß die Steuerkammer
des zweiten Dreiwegeventils an eine Ausgangsleitung des Vergleichselementes angeschlossen sind^
eine Steuerkammer des zweiten Dreiwegeventils mit einer zweiten Festdnickquelle kommuniziert und eine
andere Steuerkammer dieses Dreiwegeventils mit der Steuerleitung verbunden ist, die anderen Steuerkammern
dieser Dreiwegeventile mit der Ausgangsleitung des Vergleichselementes verbunden sind und Düsen
die Ausgänge der Vergleichseinrichtung bilden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Vergleichen pneumatischer Analogsignale besitzt den wesentlichen
Vorteil, daß durch Ansteuerung mittels eines Steuerdrucks zu beliebigen Zeitpunkten Vergleichsergebnisse
erhalten werden können.
Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung ist das Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Vergleich von Analogsignalen
gezeigt.
Die Einrichtung enthält ein gewöhnliches Vergleichselement 1 mit drei Membranen, Eingangs-Dreiwegeventile
2 und 3 und zwei zusätzliche Ausgangs-Dreiwegeventile 4 und 5. Eine Düse 6 des
Vergleichselements 1 ist geschlossen und eine Düse 7 mit der Außenluft verbunden. Düsenkammern 8 und
9 kommunizieren miteinander, mit einer Ausgangsleitung 16 und über einen Druckluftwiderstand 10 mit
einer Zuluftleitung 11. Über das Dreiwegeventil 2 wird eine erste Meß-Kammer 12 entweder mit einer
Eingangsleitung 13 für ein erstes Druckluftsignal PlEin, oder mit einer Eingangsleitung 14 für ein zweites
Signal P2£mg verbunden. Die zweite Meß-Kammer
15 des Vergleichselemcnts 1 ist mit einer Ausgangsleitung 24 über die Düse 17 des Dreiwegeventils 3
verbunden. Die zweite Düse 18 dieses Dreiwegeventils ist geschlossen. In die Steuerkammer 19 des Dreiwegeventils
3 und die Steuerkammer 20 des Dreiwegeventiis 2 werden über die Leitungen 22 und 21
gleichbleibende Festdrücke zugeführt, wobei der Festdruck in der Steuerkammer 19 größer ist als den
Druck in der Steuerkammer 20. Der Druck in der Steuerdruckleitung 23 kann größer oder kleiner als
der Druck in den Leitungen 21 und 22 sein. Auf diese Weise werden die Dreiwegeventile 2 und 3 in Abhängigkeit
von dem angelegten Festdruck und dem variablen Steuerdruck hinsichtlich ihrer Betriebsart gesteuert.
Die Ausgangsleitungen 16 und 24 sind mit den
Ausgaiigs-Dreiwegeventilen 4 und 5 verbunden, wobei
diese Ventile 4 und 5 eine Schaltungsanordnung darstellt, die nach einer Implikationsschaltung
(Boolesche Verknüpfung) arbeitet. Die Implikation stell! eine bestimmte logische Verknüpfung der variablen
Eingangsgrößen dar.
Eine der variablen Eingangsgrößen stellt den Druck in der Ausgangsleitung 24 dar, während die andere
variable Größe dem Druck in der Ausgdngsleitung 16 entspricht. Die Lage der Membranpakete der Dreiwegeventile
2 und 3 hängt von der Höhe des Steuerdruckes in der Steuerleitung 23 ab, der — wie erwähnt
— die Betriebsart der Einrichtung bestimmt.
Beim Inbetriebsetzen der Vergleichseinrichtung wird durch die Steuerleitung 23 der Steuerdruck zugeführt.
Die Eingangsleitung 13 ist über das Dreiwegeventil 2 an eine Ausgangsleitung 25 angeschlossen.
Die Ausgangsleitung 16 steht über das Dreiwegeventil 3 mit der Ausgangsleitung 24 und mit den Ausgangs-Dreiwegcventilen
4 und 5 in Verbindung. Diese Betriebsart kann als Folgebetrieb bezeichnet werden, wobei der Druck in der Eingangsleitung 13
als Führungsgröße verwendet wird.
Wird der Steuerdruck in der Steuerleitung 23 bis zum Nullwert herabgesetzt, so tritt zuerst das Dreiwegeventil
3 in Funktion, da der Festdruck in der Steuerkammer 19 dieses Ventils größer als in der
Steuerkammer 20 des Dreiwegeventils 2 ist.
Ein Zeitunterschied zwischen der Betätigung der Dreiwegeventile 3 und 4 ist erforderlich, damit zuerst
der Druckwert in der Kammer 15 gespeichert wird und dann das Dreiwegeventil 2 die andere Lage einnimmt.
Infolgedessen wird die Kammer 12 mit der Eingangsleitung 14 verbunden und diese Kammer von
der Eingangsleitung 13 getrennt. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß zum Durchführen eines Vergleichs
zwischen den pneumatischen Eingangssignalen der Steuerdruck geändert, d. h. auf den Nullwert herabgesetzt
werden muß. Der Vergleich der pneumatischen Eingangssignale erfolgt demnach nicht kontinuierlich,
sondern auf Abruf, wie im folgenden noch näher erläutert wird.
Ist der Druck P2Ei„g gleich dem Druck PlEing, so
wird die Gleichgewichtslage des Membranpaketes im Vergleichselement 1 nicht gestört und der Druck in
der Ausgangsleitung 16 am Ausgang des Vergleichselementes nicht verändert. Da die Druckwerte in den
Ausgangsleitungen 24 und 16 gleich sind, werden die Druckwerte PlAutK und PiAusg an Ausgängen 26 und
27 der Dreiwegeventile 4 und 5 gleich dem Zuluftdruck sein. Ist P2I-I111, dem Druck P|E/ng nicht gleich,
so braucht diese Druckdifferenz nur mindestens so groß zu sein wie der Druck, auf den das Vergleichselement
anspricht, und das Membranpaket dieses Elements geht in die extreme Lage über. Dabei wird die
Düse 7 geöffnet oder geschlossen sein; sie ist geschlossen, wenn /%βη(ί größer als PlEing ist. Der Druck
in den Ausgangsleitungen 16 erhöht sich dabei bis zum Zuluftdruck. Am AAusgang 26 des Ventils 4 wird der
Druck P,/luJS dem Zuluftdruck gleich. Ist P2EiBg kleiner
als P1(T1-,,,,. so öffnet sich die Düse 7 des Vergleichsele-
ments 1, und der Druck in der Ausgangsleitung 16 wird kleiner als der in der Ausgangsleitung 24. Dies
führt zur Änderung der Lage des Membranpakets im Dreiwegeventil 5, dessen Ausgangsleitung mit der
Außenluft verbunden und von einer Zuluftleitung 28 getrennt wird. Am Ausgang 26 des Dreiwegeventils 4
wird der Druck PlAusg dem Zuluftdruck in der Zuluftleitung
29 gleich sein, und am Ausgang 27 des Dreiwegeventils 5 wird der Druck P2Amg dabei gleich Null.
Somit arbeitet die Einrichtung als ein Folgesystem, wobei im Vergleichselement der mit Fehlern behaftete
Druck gespeichert wird, erst dann geht die Einrichtung zum eigentlichen Vergleichsbetrieb über.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Vergleichen pneumatischer Analogsignale mit zwei druckluftgesteuerten Dreiwegeventilen, einem Druckluftwiderstand und einem Vergleichselement mit vier Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer (12) des Vergleichselementes (1) mit Eingangsleitungen (13) und (14) über ein erstes Dreiwegeventil (2) verbunden ist, das seinerseits zwei Steuerkammern besitzt, von denen eine mit einer Steuerleitung (23) zum diskontinuierlichen Abruf des Vergleichsergebnisses und die andere mit einer Festdruckquelle verbunden ist, daß die zweite Kammer (15) des Vergleichselements (1) mit einer Düse (17) des zweiten Dreiwegeventils (3), sowie mit Steuerkammern zweier zusätzlicher nach einer Implikationsschaltung gekoppelter druckluftgesteuerter Dreiwegeventile (4, 5) verbunden ist, daß die Steuerkammer des zweiten Dreiwegeventils (3) an eine Ausgangsleitung (16) des Vergleichselementes (1) angeschlossen ist, eine Steuerkammer (19) des zweiten Dreiwegeventils (3) mit einer zweiten Festdruckquelle kommuniziert und eine andere Steuerkammer dieses Dreiwegeventils (3) mit der Steuerleitung (23) verbunden ist, die andere Steuerkammern dieser Dreiwegeventile (4, 5) mit der Ausgangsleitung (16) des Vergleichselementes (1) verbunden sind und Düsen die Ausgänge (26, 27) der Vergleichseinrichtung (1) bilden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN0025295 | 1964-07-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1523572A1 DE1523572A1 (de) | 1969-05-29 |
DE1523572B2 DE1523572B2 (de) | 1973-11-29 |
DE1523572C3 true DE1523572C3 (de) | 1974-06-27 |
Family
ID=7343380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641523572 Granted DE1523572B2 (de) | 1964-07-24 | 1964-07-24 | Einrichtung zum Vergleichen pneu matischer Analogsignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1523572B2 (de) |
-
1964
- 1964-07-24 DE DE19641523572 patent/DE1523572B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1523572B2 (de) | 1973-11-29 |
DE1523572A1 (de) | 1969-05-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |