DE1517391A1 - Einrichtung zum Klaeren von Wasser - Google Patents
Einrichtung zum Klaeren von WasserInfo
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- C02F1/5281—Installations for water purification using chemical agents
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Description
lull·
813 Starnberg bei München
:. Fernsprecher (08151) 2730 und 4T15
rnitmnwiiMM Postscheckkonto München 64917
tfeskoslovenskä akademie v^d, Praha 1, Närodnf trida 3
: (Tschechoslowakei)
Einriclitung zwn. Klären von Y/asser
Die Erfindung betrifft eine -Einrichtung zum Klären von
Wasser, in welcher das Wasser durch Beigabe eines Koagulationsmittels ausgeflockt wird und'einen sich diffusorartig
erweiternden Piltrationsraum durchfließt, in dem sich eine filtrierend wirkende, schwebende KLockenschicht
"bildet, und in welcher sodann das derart vorgereinigte Wasser über einen Überlauf in einen SedimentationsTaum
eintritt, wo es, bevor es in geklärtem Zustand abgeführt werden kann, einer Sedimentation unterworfen
wird. .-.-■. ■-■.'.: - ■■-.-.':
909822/1096
Unterlagen (Art. 7 § Τ Abs. 2 Nr. I Satz 3 clea Änd«runeeeee. ν. *. 2. l.v'j .·)..
Gemäß der britischen Patentschrift 865 315 und der USA-Patentschrift 2 969 149 ist es bekannt, ■
Y/asser dadurch zu reinigen,. daß es durch Zusatz von Chemikalien koaguliert wird, sodann in den
engen Teil eines sich diffusorartig erweiternden Filtrationsraumes eintritt, in welchem sich eine
vollkommen schwebende Flockenschicht bildet, die 'filtrierend wirkt, und daß schließlich Wasser über
eine Über1aufkante in einen anschließenden Sedimentationsraum
tritt, aus welchem es dann als Klarwasser abgeführt wird.
Bei solchen .bekannten Kläreinrichtungen mit schwebender
Flockenwirbelschicht wird es als Nachteil empfunden, daß diese nur für kleinere Durchflußmengen besonders
wirtschaftlich arbeiten und daß bei vergrößerfen
Ausführungen solcher bekannten Einrichtungen, die für größere Durchflußmengen ausgelegt sind, die
für die Bemessung der Wirtschaftlichkeit solcher Einrichtungen charakteristischen Größen, wie beispielsweise
die auf das Bauvolumen bezogene Leistung Oder die auf die Flächeneinheit bezogene -Leistung aber
auch die Baukosten, bezogen auf die Durchflußmenge, wesentlich ungünstiger liegen. Das bedeutet^daß
durch eine bloße Vergrößerung der bekannten Anlagen zum Verarbeiten größerer Durchflußmengen ein erheblicher
Wirkungsgradverlust hingenommen werden muß.
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Der Erfindung;liegt die Aufgabe zugrunde, eine .
Kläreinrichtung insbesondere für große Durchflußmengeh
zu schaffen, ,bei welcher die Klärung in
der eingangs beschriebenen Weise erfolgt und die gleichzeitig Wirtschaftlichkeitscharal-cteristika
aufweist, die etwa denen kleiner Kläreinrichtungen
entsprechen und wobei insbesondere die Bauhöhe der Einrichtung und die Baukosten gering sind.
Gelöst, wird diese Aufgäbe dadurch, daß die Einrichtung einen Trog .umfaßt, in welchem durch schräge
.Wände mehrere- diffusorartige PiltratiOnsräume, mit
ihren schmalen Enden auf dem Boden des Troges stehend
und mit ihren: oberen Enden aneinander anschließend,
gebildet sind, und daß der durch die schrägen Wände
Tmd~nien~^rogboden"^
Spalte .jeweils mit dem unteren Teil der Fil.trationsräume
und über leitungen mit dem Wasserzulauf verbunden ist ,.und zum anderen Teil zur Aufnahme des über
eine überlaufkante und Führungswände oben aus den,-FiltratiOnsräumen
austretenden Wassers vorgesehen und' zur \7ass er entnahme über leitungen mit dem Wasserablauf
.verbunden ist. . · /
Eine derartig ausgebildete Kläranlage vermeidet die :
vorstehend aufgeführten Krachteile und bringt die-Vorteile," daß sie auch bei großen Durchflußmengen bzw.
bei großen Leistungen etwa ebenso wirtschaftlich arbeitet wie die für kleinere Durchflußmengen gebauten Ein-
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richtungen, wobei einer der entscheidenden .Paktoren
für diesen Portschritt gegenüber dem Bekannten darin besteht, daß in der schwebenden Plockenschicht
eine gleichmäßige, steigende Strömung sicher-
■ gestellt ist.
Es hat sich gezeigt, daß unter Zugrundelegung glei-'
eher Ausgangsdaten die Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung gegenüber einer bekannten,
entsprechend vergrößert'ausgeführten Einrichtung etwa 20$ höher liegt. Diese Leistungssteigerung verdankt
die Erfindung der Tatsache, daß bei Anordnung' mehrerer Klärelemente an Stelle eines einzigen größeren
Elementes.die Fläche des Piltrationsraumes zwar
unverändert bleibt, aber dadurch mehrere Sedimentationsräume und somit eine größere Separationsfläche entstehen,
wodurch die Separationsleistung der Klärein-richtung gesteigert werden kann.
Abgesehen von der Leistungssteigerung, die durch die erfindungsgemäße Einrichtung erzielt wird, ergibt
sich als weiterer Vorteil, daß die 'erfindungsgemäße Einrichtung bei gleicher bzw. sogar größerer Leistung
eine sehr viel kleinere Bauhöhe benötigt. Beispielsweise wäre eine Kläreinrichtung für etwa 200 1 pro Sekunde,
die. ein einziges Klärelement enthält, ungefähr um
die Hälfte höher als eine nach dem Gedanken der Erfinrdung
gebaute Kläreinrichtung.
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Weitere·-vorteilhafte Merkmale der Erfindung-sind -■·■■"■'
.Gegenstand:der Ansprüche 2 -. 5. . .-...' - --.
Der Aufbau und die Wirkungsweise der/erfindungs- : ;
■gemäßen. Kläreinri chtung wird anhand eines in der ■. /
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher - ./ S
erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:- . .-■·-.
Fig. i/ einen axialen Schnitt durch eine" · ■
, ■/ : KläreinriChtung mit ringförmigen-
- . / : ; Klär element en, die in. der linken· ;■
■■■ Hälfte der-Figur-gemäß Alternative '-- /
■: ■"-/■/■■.. - I und in der rechten Hälfte gemäß ; -
/■. .".■;' Alternative II angeordnet sind.. ' '
._ Fig. 3 eine axonometrische Darstellung eines
ν _
prismatischen Klärelementes und
Fig. 4 und 5 . ■ ■
den Querschnitt und Grundriß der Klär-
> einrichtung.
Bei der Kläreinrichtung mit ringförmig angeordneten-Klärelementen
befindet sich in der Mitte eines zylindrischen Behälters ein gemeinsamer Mischraum A. Um diesen
Raum herum sind konzentrisch die einzelnen ringför-
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migen· Klärelemente ΐ 1, F 2 und E 3 angeordnet.,
von denen jedes aus einem Koagulationsraum B, einem Filtrationsraum C, einem Sedimentationsraum D _ .
und einem Klarwasserraum E "besteht. Die angeführten
^ Räume sind für die einzelnen" Klärelemente mit den
Indizes 1, 2 usw. "bezeichnet.
Ein Klärelement F stellt eine selbständige Kläreinrichtung
ohne Mischraum dar. Mehrere dieser Klärelemente F können nach Bedarf in beliebiger Zahl neben- ■
einander gereiht werden. Die Anzahl hängt von der zu bearbeitenden. Wassermenge ab. In der Mitte eines jeden
Klärelementes F ist ein Filtrationsraum C, der sich nach unten konisch verengt und seiner engsten
. Stelle mit einem von seinen Wänden gebildeten Einlaufspalt 8 versehen ist, der diesen Raum mit dem Koagulationsraum
B verbindet. Dieser Koägulationsraum B hat, . ähnlich wie der Filtra^ionsraum C die Querschnittsform
W eines Dreiecks, das mit einer Seite der Form des Pil- ·
trationsraumes C angepaßt ist und mit diesem Raum eine gemeinsame Wand' hat, und ,mit der anderen Seite durch
die Wand des Mischraumes A begrenzt ist. Die dritte Seite des Dreiecks wird vom Boden des^rogs gebildet.
Durch diesen Koagulationsraum B wird der Raum unter einer Seite des Piltrationsraum.es C ausgefüllt. Der
Raum unter der anderen Seite des Filtrationsraumes C wird als Sedimentationsraum D benutzt," dessen eine Seite
ebenfalls durch die Wand des Filtrationsraumes C gebildet wird und dessen andere Seite entv/eder durch die
äußere- Wand des Trogs gebildet oder diese Wand ist gleich-
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zeitig die Wand des benachbarten Filtrationsraumes. '
Jeder Raum B, G, D, Eist ringförmig und konzentrisch
um. den Mischraum A angeordnet. ' . · ; ■
In der Alternative I sind "bloß die Klarwasserräume'""'-'"'■■.■ ·
E untereinander verbunden. Das Zuleitungsrohr 1 mün- -'
det im"Mischraum A in den Täuehzylinder 2, der der- / ■'-Strömung
eine zweckentsprechende Richtung gibt. Im
unteren Heil des Mischraumes A "befindet sieh die Ent- :.'
leerungsleituhg 3. Oben am äußeren Umfang des Raumes A ist die gemeinsame Verteilungsvorrichtung, ein.· in '
Segmente geteilter Y/asserzulauf 4 angeordnet, aus 'dessen einzelnen Segmenten das Wasser durch .die Leitungen
5 und 6 in den oberen Teil der Koagulationsräume B
strömtf'die noch, außer den gelochten Leitungen 6,
mit Verteilungsrinnen 7 versehen sind. Im untersten Teil des Koagulationsraumes B ist der Spalt für den ■
Einlauf in den Filtrationsraum C vorgesehen; v/eiter
befindet sich dort die Entleerungs- und Spülleitung 9. ·
Im "Filtrationsraum C sind Homogenisierungsgitter IQ
und an seinem oberen Rande die Überlaufkante 11.angebracht
. Im oberen Teil des Sedimentationsraumes D be- ' findet- sich die Führungswand 12 und die Entnahmeleitung
13 für geklärtes Wasser. In jedem Sedimentationsraum
D ist unten am Boden die Ablaßleitung H zur Beseitigung
des eingedickten Schlammes angeordnet. Im oberen Teil
des. Klarwasser räume s E befinden sich Wasserabläufe .15 .
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für geklärtes V/asser, das durch die Abflußrinne 16 abgeleitet wird.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung
^ ist folgende:
In der Alternativanordnung I wird das V/asser mit den zugesetzten Chemikalien durch das Zuleitungsrohr 1 in den Mischraum A geleitet, wo unter dem
Einfluß des Tau^chzylinders 2 die Strömungsrichtung umgekehrt und das Wasser mit den Fällmitteln vollkommen
durchgemischt wird. Durch die Entleerungsleitung 3 werden grobe Verunreinigungen abgelassen, die
sich im gemeinsamen Mischraum A abgesetzt haben. Das durchgemischte Wasser tritt in die einzelnen Segmente
des Wasserzulaufs 4 über, von wo es durch die
Leitungen 5 und 6 in die Koagulationsräume B geführt wird. Durch die gelochten Leitungen 6 und die Ver-
" ' teilungsrinnen 7 wird in den Koagulationsräumen B
eine gleichmäßige Bewegung sichergestellt. Das Wasser mit den Mikroflocken strömt aus dem Koagulationsraum B durch den Spalt 8 in den Filtrationsraum C, der
so gestaltet ist, daß darin eine optimale Geschwindigkeit und turbulente Strömung des Wassers erreicht
werden, um die Flockenfilterschicht im Zustand vollkommener Schwebe zu erhalten und jedwede Sedimentation
der flockenartigen Suspension in diesem Räume zu verhindern, wo durch Filtration in der Flockenwir-
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belschicht die durch Koagulation entstanende Suspension
abgetrennt wird. Das geklärte Wasser dringt durch die Flockenv/irbelschicht in die Klarwasserräume
E, von wo es dann in den Wasserabläufen 15 abgeleitet wird. Das Niveau der Flockenwirbel-Schi
cht in den Filtrationsräumen C wird von den Überlaufkanten 11 bestimmt, über die der überschüssige
Schlamm aus der Wirbelschicht in die Sedimentationsräume
D abgesogen wird. Die Strömungsrichtung des Schlammes wird in jedem Sedimentationsraum D
von der Führungswand 12 derart geleitet, daß sich der Schlamm im unteren Teil des Sedimentationsraumes
D absetzt und das durch Sedimentation geklärte Wasser wird dann durch die Entnahmeleitung 13 entnommen und
in die Wasserablaufe 15 geführt. Der abgesetzte
Schlamm wird durch die Ablaßleitung 14 abgelassen. Das geklärte Wasser gelangt von den Wasserabläufen
15 über die Abflußrinne 16 zu den Schnellfiltern.
In der Alternative II ist die Anordnung der Klärelemente die gleiche wie in der Alternative I, die
Funktionsräume der einzelnen Klärelemente sind aber
derart angeordnet, daß benachbarte Koagulationsund Sedimentationsräume B, D, zweier benachbarter
Elemente stets untereinander verbunden sind. Die Funktionsräume B, C, D und E haben die gleiche Funktion
wie in der Alternative I und sind für die einzelnen Klärelemente ebenfalls mit den Indizes 1, 2 usw. be-
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- ίο -
zeichnet. Die Arbeitsweise der Alternativanordnung II ist die gleiche wie die der Alternativanordnung
I.»der Hauptunterschied zwischen diesen beiden
j
Alternativen "besteht darin, daß bei der Alternativ-
Alternativen "besteht darin, daß bei der Alternativ-
fc anordnung I die einzelnen Spalte 8 aus den Koagulationsräumen
B in die Filtrationsräume C hydraulisch unabhängig sind, v/ährend bei der Alternativanordnung
II sich stets zwei benachbarte Spalte 8 infolge des gemeinsamen Koagulationsraumes B gegenseitig beeinflussen.
Verbindung der Koagulations- und Sedimentationsräume
B und D ermöglicht bei der Alternativanordnung II eine Verminderung der Anzahl der Rohrleitungen
5, 13 und H.
Die Kläreinrichtung prismatischer Form enthält einen Koagulationsraum B, einen Filtrationsraum C, einen
Sediment at ions raum D und einen Klarwasserraum Έ'. Das
" Wasser mit den zugesetzten Fällmitteln wird durch das Zuleitungsrohr 1 zugeführt. Das durchmischte Wasser
gelangt in die einzelnen Wasserzuläufe 4 und von
dort durch die Leitung 5 in die Koagulationsräume B, wo sich im oberen Teil Verteilungsrinnen 7 und im
untersten Teil die Entleerungs- und Spülleitungen 9 befinden. Das Wasser dringt durch die Flockenwirbelschicht
in der Klarwasserraum E, wo es dann vom Wasserablauf 15 abgenommen wird. Das Niveau der Flockenwirbelschicht
wird im Filtrationsräum C von der Über lauf kante 11 bestimmt, über die der überschüssige Schlamm
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aus der Flockenwirbelschicht in den Sodimentationsraum
.D angesogen wird. Die Richtung der Schlammströmung
wird in jedem Sedimentationsraum D durch die Führungswand 12 derart gelenkt, daß sich der Schlamm
im unteren Teil des Sedimentationsraumes D absetzt und das so geklärte Wasser wird dann durch die Entnahmeleitung
13 entnommen und in den Wasserablauf
15 geführt. Der abgesetzte Schlamm wird durch die Ablaßleitung
14 abgelassen. Das geklärte Wasser aus den Wasserabläufen 15 gelangt über die Abflußrinne
16 zu den Schnellfiltern.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Das Rohwasser mit den zugesetzten Chemikalien wird durch die Zuflußrinne 1, v/o zugleich die Durchmisehung
des Wassers mit den Chemikalien verläuft, den Wasserzuläufen 4- zugeführt, die es dann gleichmäßig in gelochte
Leitungen 5 verteilen. Aus den gelochten Leitungen 5 strömt das Wasser in die Koagulationsräume
3. Die weitere Arbeitsweise ist die gleiche wie die der bereits beschriebenen Vorrichtung mit ringförmigen
?unktionselementen.
Die ICUi.reinricl'itung gemäß der Erfindung hat gegenüber
den bekannten Einrichtungen die oben genannten und noch v/eitere Vorteile.
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Z.B. nützt die zweckmäßige Anordnung der Klär- · elemente das Trogvolumen in höchstmögliehern Maße
aus, so daß direkt im Trog der Koagulation und Sedimentation durchgeführt werden kann und. die ganze
Fläche des Trogs für die Flockenwirbelschicht frei bleibt. Die Entnahme des abgesetzten V/assers aus
zweckmäßig untergebrachten Sedimentationsräumen bedeutet eine weitere Leistungssteigerung der Kläreinrichtung.
Die -zwangsläufige gleichmäßige Strömung in allen Punktionsräumen der Kläreinrichtung verhindert
die Bildung von störenden Strömungen und die Kläreinrichtung erreicht deshalb einen maximalen
Kläreffekt. Die Kläreinrichtung funktioniert rein
hydraulisch und benötigt keinerlei zusätzliche Vorrichtungen, wie z.B. eine bei anderen Einrichtungen
dieser Art vorgesehene Misch- oder Pulsationsvorrichtung
mit Energiezufuhr. Die freie Wahl einer passendenForm der Kläreinrichtung ermöglicht es, die meisten
älteren Wasserversorgungsanlagen unter Anwendung dieser Erfindung umzubauen, wodurch ihre Leistung wesentlich
gesteigert wird.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- T)at entansprücheEinrichtung zum Klären von Wasser, in v/elcher das Wasser durch Beigabe eines Koagulationsmittels ausgeflockt wird und einen sich -diffusorartig erweiternden Filtrationsraum durchfließt, in dem sich eine filtrierend wirkende, schwebende Flockenschieht bildet, und in welcher sodann das derart vorgereinigte Wasser über einen Überlauf in einen Sedimentationsraum eintritt, wo es, bevor es in geklärtem Zustand abgeführt werden kann, einer Sedimentation unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen Trog (Z) umfaßt, in welchem durch schräge ',/ände mehrere uiffusorartige Filtrationsräume (C-, C2, C,) mit ihren schmalen Enden auf dem Boden des Troges stehend und mit ihren oberen Enden aneinander anschließend, gebildet sind, und daß der durch die schrägen Wände und den Trogboden gebildete Raum zum einen Teil (B) durch Spalte (8) jeweils mit dem unteren Teil der Filtrationsräume (C) und über Leitungen (5) mit dem Wasserzulauf (4) verbunden ist, und zum anderen Teil (D) zur Aufnahme des über eine Überlaufkante (11) und Führungswände (12) oben aus dem Filtrationsraum (C) austretenden Wassers vorgesehen und zur Wasserentnahme über Leitungen (13) mit dem Wasserablauf (15) verbunden ist.909822/1096-H-Sinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch .gekennzeichnet, daß der Trog zylindrisch ist und die Anordnung der Wände kreissymmetrisch ist.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog quaderförmig ist und die Funktionsräume (B,C,D) sich parallel zueinander und zu einer Seitenwand erstrecken.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der von zwei schrägen, oben aneinander anschließenden Wänden und dem Trogboden gebildete Saum durch senkrechte Wände -jeweils in Koagulationsraum (B) und Sedimentationsraum (D) geteilt ist.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der von zwei schrägen, oben aneinander anschließenden Wänden und dem Trogboden gebildete Raum abwechselnd jeweils einmal als Koagulationsraum (B) und einmal als Sedimentationsraum (D) ausgebildet ist.21. Oktober 1968/Gr319098 22/1096Leerseite
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1974
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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