DE1513262C - Transduktorischer Spannungsregler für Transformatoren mit Stufenschaltwerken - Google Patents
Transduktorischer Spannungsregler für Transformatoren mit StufenschaltwerkenInfo
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Description
Die Spannungsregelung von Transformatoren mit %und Kondensatoren'gebildetes Netzwerk vorzuschal- '■
Stufenschaltwerken hat die Aufgabe, in Hoch- und .ten, das ""eine sogenannte Sattelkennlinie aufweist. "
Mittelspannungsnetzen , oberspannungsseitig Span- Dadurch ist der Motor in einem gewissen Unempfind-
nungsänderungen und unterspannungsseitig auftre- lichkeitsbereich der Netzspannung nur einem geringen
tende lastabhängige Spannungsabfälle auf der Über- 5 Strom unterworfen." Bei dieser Regelanordnung be-.
tragungsleitung ohne Lastunterbrechung auszuregeln -'- steht aber die* Gefahr, daß sie unter dem Einfluß -
und dadurch die Unterspannung bzw. die Spannung plötzlich auftretender großer Regelabweichungen ver-
am Verbraucherschwerpunkt konstant zu halten. ; sagt, -da bei Überschreiten des Unempfindlichkeits- ■;'■■:>
Die Regelung der Spannung bzw. die Betätigung bereichs der Strom von einem Maximum wieder auf "
des Stufenschalters abhängig von der jeweiligen ίο kleinere Werte abfällt. Auch läßt sich bei einer ge- "
Spannungsabweichung kann entweder durch Bedie- gebenen Regelanordnung die Ausdehnung des Unnungspersonal
oder aber selbsttätig erfolgen. In empfindlichkeitsbereiches nicht mehr verändern, wo- ,
diesem Zusammenhang sind als Spannungsregler durch die Abstimmung mit verschiedenen Transforschon
Kontaktregler bekanntgeworden, wobei eine ; matoren unterschiedlicher Stufenspannung schwierig
Regelabweichung den Regelimpuls entweder : nach 15 wird. ΐί-dem
Prinzip des Fallbügelreglers oder mittels Kontakt- ;, Eine andere bekannte Anordnung sieht einen
relais bildet und den Antrieb des Stuferischaltwerkes Spannungsregler für Transformatoren mit Stufen- :
einschaltet. Zur Schonung der Regelkontakte und des schaltern vor, bei denen das Stufenschaltwerk durch
Stufenschaltwerkes werden hierbei auch zusätzliche einen Motorantrieb betätigt und die Spannungs-Einrichtungen
unter Verwendung von Zeitrelais arige- ao abweichung vom Sollwert in magnetischen Verstärkern
wendet, die bewirken, daß eine Schaltung erst dann mit Gegentaktschaltung gebildet wird, wobei die zunr^
erfolgt, wenn die Abweichung längere Zeit bestehen- Betrieb des Spannungsreglers notwendige genaue An^1" ~
bleibt. Hierbei kann die Schaltverzugszeit auch ab- passung des Unempfindlichkeitsbereiches an die
hängig von der Größe und Richtung der Regel- Stufenspannung durch zusätzliche, von konstantem t'
abweichung gemacht werden. as Strom erregte Steuerwicklungen erreicht wird, die im ;
Diese Kontaktregler besitzen eine Reihe von Relais einen Gegentaktverstärker gleichsinnig und im anderen j
mit vielen Kontakten, die infolge ihrer Störanfällig- Gegentaktverstärker gegensinnig zu der Sollwert— i
kcit ständig gewartet werden müssen, um einen ein- Steuerwicklung geschaltet sind. Diese Schaltung ge-'■■· *
wandfreien Betrieb sicherzustellen. währleistet zwar ein kontaktfreies, wartungsloses und
Es ist daher schon versucht worden, bei Spannungs- 30 betriebssicheres Arbeiten des Spannungsreglers, die
reglern für Transformatoren mit Stufenschalter, der Impulse zur Betätigung des Stufenschalters, bei einer
durch einen Motorantrieb betätigt wird, die Span- Abweichung der Netzspannung erfolgen jedoch in
nungsabweichung vom Sollwert in magnetischen Ver- gleichmäßigen zeitlichen Abständen, so daß er oftmals
starkern in Gegentaktschaltung zu bilden. Dadurch stärker beansprucht, d. h. häufiger betätigt wird, als es
sind die Kontaktregler durch kontaktlose Regler er- 35 notwendig wäre. Besonders in stark schwankenden
setzt, die naturgemäß völlig wartungsfrei arbeiten. Die -Netzen führt dies zu einer erheblichen Minderung der
bekanntgewordene Schaltung besitzt jedoch erhebliche ' Lebensdauer des Stufenschatters. Die Nachteile der
Nachteile. Der Spannungsregler selbst muß einen oben angeführten bereits bekannten Lösungen werden
Unempfindlichkeitsbereich haben, der größer als die durch die Erfindung vermieden.
Stufenspannung des Transformators ist, da sonst das 40 Sie bezieht sich auf einen integralwirkenden trans-
Stufenschaltwerk ständig zwischen zwei Stufen hin- duktorischen Spannungsregler für Transformatoren
und herpendeln würde. Bei der bekannten Schaltung mit Stufenschaltwerken, mit dem Kennzeichen, daß
wird diese Unempfindlichkeit im Antriebsmotor für die in sperrender Richtung auf einen überkritisch mit--·
das Schaltwerk selbst gebildet, und~zwar so, daß der gekoppelten spannungssteuernden Transduktor ^wTr- "
Motor erst dann das erforderliche Drehmoment ent- 45 kende Durchflutung konstant, die in öffnender Rich-
wickelt, wenn die Spannungsabweichung vom Soll- tung über den Ausgang eines weiteren, in stromwert
größer als die Stufenspannung ist. Innerhalb steuernder Schaltung betriebenen Transduktor gedieses
Unempfindlichkeitsbereiches erhält der Motor "bildete Steuerdurchflutung der absoluten Regelab-
jedoch je nach der Größe der Spannungsabweichung weichung proportional ist, daß die Summe dieser
eine Spannung zugeführt, die zwar noch keinen Anlauf 50 Durchflutungen einen bei einer den Unempfindlichbewirkt,
jedoch einen erheblichen Strom zur Folge hat, - ·keitsbereich - überschreitenden. Regelabweichung in'.',..
der den Motor thermisch überlastet und je nach der 'öffnender Richtung wirkenden Und exponentiell an-
"Zeitdauer dieses Zustandes den Motor sogar zerstören steigenden Steuerstrom auslöst .und nach Erreichung
kann. Außerdem erhält bei Überschreiten des Un- r.; eines annähernden AW-Gleichgewichts zwischen sper-
empfindlichkeitsbereiches der . Motor bei ^geringen 55 renden und'öffnenden Steuerströmen einen Stellbefehl
Überschreitungen der Spannungsabweichung über den auf den Motorantrieb des Stufenschaltwerkes abgibt,
Wert der Stufenspannung nur einen Teil seiner vollen in der Weise, daß die Ansprechzeit der Größe der
Betriebsspannung. Dies hat zur Folge, daß der Motor Regelabweichung rumgekehrt proportional ist, daß
einerseits thermisch überlastet ist, andererseits infolge gleichzeitig mit der Auslösung des Stellbefehls ein in
zu geringer Drehzahl einen schleppenden Gang des 60 sperrender Richtung exponentiell ansteigender, eine
Stufenschaltwerkes verursacht. Schließlich wird der zeitliche Begrenzung der Stellbefehlsdauer herbei-
Stufenschalter auch bei einer kurzzeitigen Span- führender Steuerstrom entsteht und daß bei einer
nungsabweichung vom Sollwert in.Garig gesetzt, eine . mehrere Spannungsstufen umfassenden Regelabwei-
Tatsache, die eine unnötige Schaltungshäufigkeit und chung jeweils nach jeder Stufenschaltung ein neuer :
damit einen unnötigen Kontaktverschleiß der Schalt- 65 Anfangspunkt für den in öffnender Richtung wirken-
organe verursacht. den Steuerstrom festgelegt ist. Dadurch werden große
Es ist auch schon bekannt dem Antriebsmotor von Regelabweichungen, die mehrere Stufen des Stufen-Transformatorstufenschaltern
ein aus Drosselspulen Schaltwerkes umfassen, zu Beginn des Ausgleich-
Vorganges schnell korrigiert, während die nachfolgenden zur vollständigen Ausregelung der Spannung
erforderlichen Schaltungen in immer größer werdenden
Zeitabständen folgen, so daß die Abweichung u. U. von selbst wieder verschwindet und damit auf die Restschaltungen
des Stufenschalters verzichtet werden v,
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Span-I
nungsreglers wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. F i g. 1 zeigt einen Blockschaltplan des
Spannungsreglers. Der dem Spannungsistwert proportionale Steuerstrom Iut wird einem Spannungswandler
entnommen und bildet die Regelgröße, während der Strom Ζ* einem Stromwandler entnommen und als
Störgröße aufgeschaltet wird. Die Speisespannung Un
sämtlicher Tränsduktoren sowie die Steuerströme werden durch einen magnetischen Spannungskonstanthalter, bei einer Änderung der Reglerhilfsspannung
um ±10°/0 auf ±0,5% konstant gehalten. Auf den
Regel verstärker P1 wirken nach F i g. 1 die Steuer- so
ströme hon und /* gleichsinnig, Iut in entgegengesetzter Richtung. Über eine einstellbare Gegenkopplung
wird die Steilheit der Verstärkerkennlinie gerade so eingestellt, daß bei Regelabweichung von —3°/0,
0%, +3% die Ausgangsströme IAi-y>;a, Ua 0% und
Τ,« + 3% fließen. '" '■; -..', ■''..■.
F i g. 2 zeigt die prinzipielle Beschallung der Steuer- wicklungen
des Verstärkers/»!. Der Sollwert der Spannung
wird betriebsmäßig durch Änderung des Drehwiderstandes R1 im Istwertkreis eingestellt, der Kornpensationsgrad
k der Scheinstromkompensation, der den auf die Sekundärspannung U2n des Transformators
bezogenen prozentualen Spannungsabfall auf der Leitung beim Nennstrom IiU angibt, läßt sich in bestimmten
Grenzen stetig über den Drehwiderstand A2
einstellen.
h erhöht den eingeprägten Sollwertstrom Isoii in
Abhängigkeit des Scheinstromes I2 und setzt somit U2
um den Spannungsabfall auf der Leitung I1 · Zx, herauf,
so daß die Spannung am Verbraucher unabhängig von der Belastung konstant gehalten wird. /* wird
einem Sättigungswandler m entnommen, der bei I2n in
Sättigung geht. Damit wird die Scheinstromkompensation bei I2
> I2n unwirksam und der Kompensationskreis des Reglers vor Kurzschlüssen auf der Leitung
und der Lastumschalter vor Schaltungen im Kurzschlußfall geschützt. Nach F i g. 1 wird Zi1 auf die
Schaltverstärker pt und p& geführt, die kritisch mitgekoppelt
sind und damit Sprungverhalten aufweisen.
Diebeiden Verstärker werden durch den Vorstrom/ο
gesperrt und erhalten zur Einstellung eines Unempfindlichkeitsbereiches
eine Stromaufschaltung /„* bzw. Iet
über einen Spannungsteiler. Bei steigendem Unempfindlichkeitsbereich ε, nimmt der auf ps sperrend
wirkende Steuerstrom/e/ zu und. der auf ρΛ öffnend
wirkende Steuerstrom/£a ab. Bei einem eingestellten
Unempfindlichkeitsbereich ε == ±3 °/o und einer Regelabweichung
von 0 % fließt der Strom IAi α·.,,» beide
Schaltverstärker bleiben gesperrt. Überschreitet die Regelabweichung den Unempfindlichkeitsbereich, so
öffnet der Schaltverstärker ps und legt über das
Relais dt die Regelrichtung »Spannung tiefer« fest,
während der Schaltverstärker p4 weiterhin gesperrt
bleibt. Um im Betrieb dauerndes Aufwärts- und Abwärtsschalten des Transformators zu vermeiden,
wird die Unempfindlichkeit zweckmäßigerweise auf etwa den 1,2- bis l,8fachen Wert der Stufenspannung
eingestellt.
An der Verstärkergruppe pu p4 und pa werden die
Einstellungen für Sollwert, Stromkompensation und Unempfindlichkeit vorgenommen. Sie bestimmt ferner
bei einer den Unempfindlichkeitsbereich überschreitenden Regelabweichung über die Relais </* oder dt die
Richtung des Stellbefehls im Sinn von. »Spannung höher« oder, »Spannung tiefer«. Die'sofortige Auslösung
des eigentlichen Stellbefehls auf den Motorantrieb
wäre jedoch unzweckmäßig, da sonst'jede kurzzeitig anstehende Regelabweichung rausgeregelt
und der Stufenschalter unzulässig stark beansprucht würde. Bei einer optimalen Spannungsregelung wird
vielmehr bei minimaler Schalthäufigkeit des.Stufenschalters
eine möglichst gute Spannungskonstanz erreicht, d. h.; daß große Regelabweichungen schnell
und kleine Regelabweichungen langsam ausgeregelt
ν Diese Funktion wird von den 'in "FJg. 1 .dargestellten
Verstärkern /J2 und />5 übernommen; In
F i g. 1 werden It und /«,11 gleichsinnig, -Im in entgegengesetzter
Richtung auf den Verstärker/7., aufgeschaltet,
der im Gegensatz zu den übrigen spannungssteuernden Verstärkern stromsteuerndes Verhalten
aufweist, d.h. bis zur Sättigungsgrenze herrscht hier ÄW-Gleichgewicht zwischen Arbeitsstrom und Steuerstrom.
Der Ausgangsstrom ist vom Vorzeichen der Regelabweichung unabhängig^ ;' ■■;'";'/.: ; ; : f
Der Verstärkerpe (Fi g. 1) ist überkritisch mitgekoppelt,
seine kennlinie besteht aus zwei Schleifenästen. Nach F i g. 1 wird er über den Vorstrom I1-.
gesperrt und.öffnend von dem Strom Ia2 ; beaufschlagt.
Bei auftretender positiver Regelabweichung schaltet p5,
das Relais dt zieht an, der gemäß F i g. 3 über A1 entladene
Kondensator C1 lädt sich auf und I1 steigt nach
(1—e-"T)
/ an. /
Nach Ablauf der Zeit I1 schaltet der Verstärker /?6,
das Relais d zieht an, unterbricht gemäß F i g. 3 die Ströme Iv und 1Ά& entlädt den Kondensator C1 über
den Widerstand R3, macht dabei I1 zu 0 und gibfden ;
Kondensator C2 zur Aufladung frei. Der Strom I1-steigt
exponentiell vom Koordinatennullpunkt der Verstärkerkennliniepe an, bis der absteigende Ast bei
/2 erreicht ist, und öffnet wieder das Relais d. Während
der etwa * 2 Sekunden betragenden Schließzeit des Relais d geht über den jeweils zweiten Wechsler von
dt und d nach Fi g. 4 ein Stellbefehl auf den Motorantrieb, der den Stufenschalter eine Stufe weiterschaltet. Ist das Relais d geöffnet, so wird der Kdnderisator
C2 über den Widerstand Re entladen, I2 wird zu 0,
die zuvor unterbrochenen Ströme I0 und Ia1 werden
wieder zugeschaltet. Ist nach dieser Schaltung der Sollwert noch nicht erreicht, so wird der Kondensator C1 erneut aufgeladen. Da jedoch infolge der
kleineren Regelabweichung Zi2 ebenfalls kleiner wird,
verlängert sich die Ansprechzeit. Ändert die Regelabweichung während der Aufladung ihr Vorzeichen,
so wird das erregte Relais entregt, der Kondensator C1
entladen und das für die entgegengesetzte Spannungsregelung zuständige Relais erregt. Die Zeitmessung
beginnt also stets von der Nullstellung aus. Durch den in F i g. 3 dargestellten Widerstand R5
kann die für χ = ^,-=1% und c=l definierte
Ansprechzeit t, in weiten Grenzen betriebsmäßig ein-
gestellt werden. Für eine beliebige Regelabweichung erhält man die Ansprechzeit nach der Bezeichnung
' U
AU
Un
• c.
[0Io]
Bei gegebener Regelabweichung und entsprechender /„-Einstellung kann also über den Zeitfaktor (Spreizung
.der Verstärkerkennlinie pz nach Fi g. 1) die Ansprechzeit verändert werden.. ; Λ, ~: : ; .^" ■■·■■'■
- Um in den vermaschten Netzen eine bestimmte " Blindlastverteilung zwischen verschiedenen Transformatoren
zu erreichen, ist oftmals eine Blindstromkompensation erforderlich. Ebenfalls ist in Stichleitungen,
die mit einer kapazitiven Spannungs-. Stützung arbeiten und in denen der Blindstrom nicht
soüwerterhöhehd wirken darf, eine Wirkstromkompensation erwünscht. Nach einem weiteren Erfindungs-ao
gedanken erfolgt die Sollwertbeeinflussung bei der Wirk- und Blindstromkompensation in Abhängigkeit
von / · cos φ bzw. / · sin φ. F i g. 5 zeigt die Schaltung
zur Bildung des Blindanteils/«. Die Spannung Utr
wird als Referenzspannung herangezogen. Addiert »5
man zu dieser Spannung den am Blindstromkompensationseinsteller
Rb auftretenden Spannungsabfall, so ; erhält man Ub. Die beiden Spannungen werden gleichgerichtet,
die von ihnen erzeugten Ströme fließen gegensinnig durch eine Steuerwicklung des Verstärkers
p. Der Differenzstrom Ib ist proportional
Ub — Utr, er ist bei induktiver Belastung positiv
gerichtet und wirkt sollwerterhöhend, während er bei kapazitiver Belastung seine Richtung wechselt und den
Sollwert herabsetzt. Wie aus dem Zeigerdiagramm hervorgeht, ist der durch die Schaltung bedingte
Fehler bei unq = ±1 Null. ,Der. Fehler erreicht
seinen Maximalwert bei sin? = ±0/2 =& 0 und kann
sehr klein gehalten werden, indem man Um > Is- Rb
wählt, wobei α gleich ist dem Verhältnis ....·.
Ib wird damit praktisch unabhängig von Änderungen
der Spannung Vtr< Der Faktor ο ist so gewählt,
!daß der auf den SpannungssoHwert bezogene maximale Fehler 0,5 °/0 ist. Die Schaltung zur Bildung des Wirk-
^äriteils ist in F i g. 6 angegeben. Zur Bildung der in
Phase liegenden Referenzspannung Us für die Wirkstromkompensation
benötigt man die Wandlerspannungen Utr und t/.sr· Der Differenzstrom Zn- ist
proportional Uw bzw. der Wirkkomponente. Er ist stets positiv gerichtet und wirkt sollwerterhöhend. Der
Fehler ist bei cosy = I Null, sein Maximalwert
innerhalb des Betriebsbereiches tritt auf bei cos φ = 0.
F ig. 7 zeigt die Schaltung zur Verstärkung der beiden
Komponenten Iw und Ib- Der Rückkopplungswider
standRgic wird so eingestellt, daß bei Iw+ Ib = O
Ia — Ig. beträgt. Durch einen gleich großen Gegenstrom wird dieser Strom gerade kompensiert, so daß
der auf den Spannungsregler geführte Strom Ik je nach
Richtung von Iw + Ib positiv, oder negativ wird,
also sollwerterhöhend oder sollwerterniedrigend wirRt.'
Durch die in F i g. 5 und 6 dargestellten Drehwiderstände Rw und Rb kann der Kompensationsgrad kw
bzw. ke so eingestellt werden, daß bei Nennstroni ϊ%η
und cosy = 1 bzw. sin φ = 1 eine Sollwerterhöhung
von 0 bis 100/o möglich ist. ■ ■'-'■■',■*■■ \ ;-.
Claims (4)
1. Integralwirkender transduktorischer Spannungsregler
für Transformatoren mit Stufenschaltwerken, dadurch gekennzeichnet,daß '
die in sperrender Richtung auf einen überkritisch mitgekoppelten spannungssteuemden Transduktor
wirkende Durchflutung konstant, die in öffnender Richtung über den Ausgang eines weiteren, in
stromsteuernder Schaltung betriebenen Transduk.?-^
tors gebildete Steuerdurchflutung der absoluten.^ Regelabweichung proportional ist, daß die Summe
dieser Durchflutungen einen bei einer den Un- V empfindlichkeitsbereich überschreitenden Regel- '
abweichung in öffnender Richtung wirkenden und \ exponentiell ansteigenden Steuerstrom auslöst und >
nach Erreichung eines annähernden AW-Gleich- '»■ gewichts zwischen sperrenden und öffnenden
Steuerströmen einen Stellbefehl auf den Motorantrieb des Stufenschaltwerkes abgibt, -Λη der
Weise, daß die Ansprechzeit der Größe'der Regelabweichung umgekehrt proportional ist, daß
gleichzeitig mit der Auslösung des Stellbefehls ein in sperrender Richtung exponentiell ansteigender,
eine zeitliche Begrenzung der Steilbefehlsdauer herbeiführender Steuerstrom entsteht und daß bei
einer mehrere Spannungsstufen umfassenden Regelabweichung jeweils nach jeder Stufenschaltung ein
neuer Anfangspunkt für den in öffnender Richtung wirkenden Steuerstrom festgelegt ist. -
. 2. Spannungsregler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Überschreitung des eingestellten Unempfindlichkeitsbereiches je - nach.
Richtung der Regelabweichung ein kritisch mitgekoppelter Transduktor ausgesteuert' ist und daß
.die Zuschaltung des in öffnender Richtung wirkenden
exponentiell ansteigenden Steuerstromes auf den überkritisch mitgekoppelten Transduktor er-
3. Spannungsregler nach Anspruch 1 oder 2,' dadurch gekennzeichnet, daß der dem Spannungsregler als Störstrom zugeführte Strom (/*) den
Sollwert in' Abhängigkeit der Blindstromkompo-
4. Spannungsregler nach Anspruch 1, und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der dem Spannungsregler als Störstrom zugeführte Strom (It) den
Sollwert in Abhängigkeit der Wirkstromkomponente beeinflußt.: ■ ^ . - v^;
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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