DE1513215A1 - Steuerungsvorrichtung zur relativen Einstellung zweier Koerper - Google Patents
Steuerungsvorrichtung zur relativen Einstellung zweier KoerperInfo
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Description
Priorität: USA; 21. Dezember 1964 US Ser. No. 420 009
Die Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung zur relativen Einstellung zweier Körper, von denen der erste einstellbar
ist und der zweite ein Po&itlonierungsmuster trägt. Die Steuerungsvorrichtung eignet sich insbesondere für die
schnelle und präzise Bewegung und Einstellung eines Übertragungselemente, beispielsweise eines Magnetkopf es, in eine
Position, die durch eine ziffernmäßig ausgedrückte Adresse festgelegt ist. Solche Positionierungssysteme können vorzugsweise
bei Speichern mit wahlfreiem Zugriff verwendet werden.
Um das Verhältnis zwischen Zugriffszeit und Gerätegröße
bei Speichereinheiten mit wahlfreiem Zugriff zu verbessern,
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BiJMiKlM Vawiwfcamk Mud»· 820 993
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ist man bestrebt, die Packungsdichte der gespeicherten Daten soweit zu erhöhen, wie es mit einer zuverlässigen und einwandfreien
Betriebsweise noch vereinbar ist. In den bisher bekanntgewordenen Systemen zur relativen Einstellung zweier
Körper werden typieoherweise Steuerungs/vouichtungen mit offener
Schleife verwendet, wobei zunächst eine Grobeinstellung des Übertragungselements relativ zum Speichermedium der Speiohereinheit
mit wahlfreiem Zugriff erfolgt. Anschließend bedient man sich eines Einrast- oder anderen feinpositionierungsmechanismus,
um sicherzustellen, daß das Übertragungselement in eine präzise Lage in bezug auf die Speicherspur eingestallt
wird. In einigen Systemen sieht man zur Erleichterung der Feinpositionierung ein Referenzmuster von optischen oder
magnetischen Zeichen vor.
Obwohl bei den zuletztgenanten Systemen Referenzmuster und Übertragungselemente zum Einsatz kommen, so sind die Steuerungs—
schleifen dennoch ihrem Wesen nach offen, soweit es das Datenübertragungselement
und das Speichermediumaetrifft. Bei solchen Positionierungssystemen mit einer off/enen Steuerungsschleife erreicht man jetzt in technischer Hinsicht die obere
Grenze einer maximalen Packungsdichte der Spuren» um noch genaue Positionierungen vornehmen zu können. Es ist deshalb,
in höchstem Maße wünschenswert, ein Positionierungssystem
mit einer geschlossenen Steuerungsschlaife, das heißt mit
einer gewissen R ückkopplungswirkung, anwenden zu können, bei
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dem die Kontrolle der Einstellung direkt mit Bezug auf das
Speichermedium selbst erfolgt. Die erzielbare Packungsdichte des Speichers, d.h. die erzielbare Spurdichte wirdK unmittelbar
beeinflußt durch das Ausmaß der «Heuerungsmöglichkeiten,
die sich für die Positionierung des Datenübertragungselements für eine bestimmte Adresse ergeben. Darüberhinaus ist jedoch
auch die Zugriffszeit einem direkten Einfluß durch die Betriebsweise des Positionierungsaystems unterworfen, so daß
die Servosteuerung für das positionierungssystem irgendwelche
miteinander nicht ganz zu vereinbarende Bedürfnisse hinsichtlich Gesch/ indigkeit und Genauigkeit befriedigen muß.
Die Feteteuerung erzielt man durch Anwendung eines Servosystems mit schmaler Bandbreite und verhältnismäßig langsamen
Ansprechzeiten, während die Schnellverstellung von einer Position in eine andere einen Servo mit breiter Band- "
breite und geringerer inhärenter Stabilität erfordert. Die meisten EBitionierungssysteme wenden deshalb sowohl Grobais
auch Feineinstellsteuerungen an, wobei die Grobeinstellsteuarung
für die schnelle Lokalisierung der Spur und die Feineinstellsteuerung anschließend zum stabilen und präzisen
Folgen der Spur dient.
Die gewünschte Adresse zur Positionierung des Übertragungselements
kann in Form eines digitalen Befehle von einem Datenverarbeitungssystem bereitgestellt werden. Jedoch let die
Erzeugung eines digitalen Signale, das die tatsächlich vom
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Übertragungselement eingenommene Position darstellt, bedeutend schwieriger. Es ist beispielsweise möglich, ein Übertragungselement
oder einen veränderl ichen Signalgenerator z. B. ein Präzisionspotentiometer, zusammen mit einem Analog-Digital-Konverter
zu verwenden. Solche Systeme sind jedoch im allgemeinen nicht sehr genau, wenn sie nicht extrem
präzis gefertigt sind, und in ihrem Systemaufbau verhältnismäßig komplex; dadurch werden entweder der Packungsdichte der
Daten erhebliche Einschränkungen auferlegt, oder die Geräte sind in unangemessener Weise teuer. Es ist auch möglich, auf
einer Scheibe optische und magnetische Referenzmuster zu verwenden, den Übertrager mit einem Abtastelement auszustatten
und an diesen einen Zähler anzuschließen, der die in radialer Richtung abzählbaren Datenspuren digital repräsentiert. Anordnungen
der zuletztgenannten M sind jedoch häufig einer ganzen Reihe von Fehlermöglichkeiten ausgesetzt, da einmal
eine positive Referenz fehlt und andererseits ein hoher Störpegel vorliegt und andere .bei der Verstellung des Übertragers
auftretende Störeffekte wirksam sind, die ein unrichtiges Zählergebnis herbeiführen können.
Außerdem ist es bei allen derartigen Systemen höchst erwünscht, eine Vereinfachung der Steuerschaltungen herbeizuführen,
durch welche die gewünschten und die tatsächlichen Adressen miteinander verglichen werden, um ein entsprechendes
Steuersignal zu erzeugen. Bei binär verschlüsselten Adressen
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besteht beispielsweise ein bekanntes Verfahren darin, die eine Adresse von der anderen abzuziehen und den zahlenmäßigen
Wert der Differenz und sein Vorzeichen in eine analoge Steuergröße mit Hilfe eines Digital-Analog-Konverters zu
übersetzen. Solche Systeme sind nicht nur ihrem Wesen nach sehr teuer, sondern außerdem auoh noch ungenau, weil die
Notweüigkeit der Übersetzung besteht und weil es schwierig
ist, ein· präzise Analogwerte über einen größeren Wertebereich
IU erzielen.
Der Erfindung liegt die Atfgabe zugrunde, eine Steuerungsvorrichtung
mit einer geschlossenen Schleife, die sich im Sinne einer Rückkopplung auswirkt, zur relativen Einstellung
zweier Körper zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Steuerungsvorrichtung
gelöst, die gekennzeichnet ist^ durch auf das
Positionierungsmuster ansprechende Referenzsignalerzeugungsmittel,
die eine Referenzsignalwellenfora mit einem ersten Signalanteil von fester Phasenlage in der form von Ti tgebersignalen
und einem zweiten Signalanteil von veränderlicher Phasenlage in der Form von Positionierungssignalen, die
die tatsächliche Relativeinstellung des ersten Körpers in bezug auf den zweiten Körper angeben, erzeugen, durch eine
auf die Taktgebersignale ansprechende ZähleinrioHung, durch
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mit der Zähleinrichtung zusammenarbeitende Adreesiermittel,
die durch Adressiersignale einer bestimmten Phasenlage die gewünschte Relativeinstellung des ersten Körpers in bezug auf
den zweiten Körper anzugeben in der Lage sind, und durch einen Phasendiskriminator, dem einerseits die Positionierungssignale
und andererseits die Adressiersignale zugeführt werden und die der relativen Phasenlage der zugeführten lage entsprechende
Steuersignale erzeugen, die einem die gewünschte Einstellung des ersten Kapers vornehmenden Servomechanismus zugeleitet
werden.
Erfindug bezweckt die Schaffung eines einfaohen, jedoch
genauen Steuerungssystems für die genaue Einstellung #Ü3?-di*
jBe e g» eines ersten einstellbaren Körpers in bezug auf
einen zweiten, ein Positionierungsmuster tragenden Körper. Insbesondere ist daran gedacht, einen verbesserten Poätionierungsmechanismus für einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff
zu schaffen. Dabei soll die Einstellung des beweglichen Körpers mit Hilfe digitaler Signale erzielbar sein, die die
gewünschte Adresse für den Körper repräsentieren. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten
Referenzmusters zur Ermöglichung einer genauen Positionierung des Übertragungselements in einem Speicher mit wahlfreiem
Zugriff. Dabei ist es möglich geworden, einen verbesserten Speicher mit wahlfreiem Zugriff zu schaffen, der ein einfaches, aber zuverlässiges Positionierungssystem alt einer ge-
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schlosseneri ^!o^^i^iH.-eiHmgsschleife mit den Vorzügen einer
Rückkopplungswirkung aufweist.
Die erfindungsgemäße Steuerungsvorrichtung eaeugt zwei
zeitveränderliche Impulsserien in Übereinstimmung mit der Bewegung eines zyklischen Aufzeichnungsmediums, wie beispielsweise
einer magnetischen Scheibe. Wenn ein Übertragungselement in radialer Richtung relativ zu der Scheibe positioniert
wird, so ändert sich beispielsweise der zeitliche Abstand zwischen paarweise einander zugeordneten Impulsen in den
beiden Impulsserien entsprechend der veränderlichen Einstellung des Übertragungselements in radialer Richtung. Die Zeitverschiebung
zwischen den Impulsserien kommt durch das eigentümliche, auf dem Aufzeichnungsträger befindliche
Refirenzmuster zustande, das in radialer Richtung bestimmte
Veränderungen aufweist und das durch sich in radialer Richtung erstreckende Zonen unterschiedlicher Abtasteigenschaften
gekennzeichnet ist. He beiden Impulsserien werden zur Kontrolle
einer Vergleichsanordnung benutzt, die ein in seiner Amplitude veränderliches Signal erzeugen, um die Einstellung
des Übertragungselements entsprechend zu steuern in Reaktion a£ den bestehenden Unterschied zwischen dsr gewünschten und
tatsächlich gegebenen Position des Übertragungselemente.
In ei&em bestimmten Äusführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Steuerungsvorrichtung bedient man sich eines zyklischen
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Aufzeichnungsmediums, beispielsweise einer Scheibe, die "ein
bestimmtes Referenzmuster trägt. Dieses Muster besteht im wesentlichen aus sich radial erstreckenden und symmetrisch
über die Scheibe verteilten Speichen unterschiedlicher Breite. Die eine Seitenkante jeder Speiche ist eine sich
genau radial erstreckende Grenzlinie, während die andere Seitenkante relativ zur Scheibe eine Spiralenform aufweist,
so daß die Umfangsdistanz zwischen zwei Kanten in Abhängigkeit
vom gegebenen Radius, entlang dem der einzustellende Körper positioniert ist, d. h. in Abhängig/keit der radialen
Positionierung des Übertragungselements, variiert. Geeignete Mittel auf dem Übertragungselemei t erzeugen Signalvariationen,
welche die radialen und spiralenförmigen Grenzlinien kennzeichnen, wobei diese Signalvariationen sich in Synchronismus
befinden mit der Drehung der Scheibe^, und awei ineinander
geschachtelte Impulsserien umfassen. Die erste Impulsserie,
welche die von den radialen Grenzlinien stammenden Impulse enthält, stellt Referenzsignale bezüglich der Zeit und der
Geschwindigkeit für das System dar, während die zweite Impulsserie, welche die von den spiralenförmigen Grenzlinien
abgeleiteten Impulse enthält, Veränderungen mit der radialen Position des Übertragungselements unterworfen ist. Damit ist
die radiale Positionierung des Übertragungselements durch das zeitliche Auseinanderliegen zwischen einem beetimmtn^e,
von der spiralenförmigen Grenzlinie herrührenden Impuls und dem diesem unmittelbar vorangehenden oder nachfolgenden, von
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einer radialen Grenzlinie herrührenden Impuls bestimmt. Für diese Anordnung kann die für die Einstellung des Übertragungselement/gewünschte
Adresse in typischer Weise in der Form . eines binär dargestellten Zahlenwertes angegeben werden. Die
von der radialen Grenzlinie herrührenden Impulse benutzt ΠΒ.η zur Überwachung der Frequenz eines Hochfrequenzoszillafcors,
der für jedes Umfangssegment des Referenzmusters auf
der Scheibe eine feste Anzahl von Impulsen erzeugt. Für die festgelegte Impulsanzahl wählt man zweckmäßigerweise ein
Vielfaches der Zahl 2, damit ein binärer Umlaufzähler die
Umfangssegmente einheitlich und in einfacher Weise in Zeitinkremente
unterteilen kann. Für jedes Zeitinkrement gibt es eine entsprechende Position des Übertragungselements relativ
zu der spiralenförmigen Grenzlinie des Referenzmusters, d.
h., auoh relativ zu den verschiedenen radialen Datenepuren
auf der Scheibe. Die vom Referenzmuster der Scheibe erzeugten zeitverschobenen Impulse und die für die Positionierung des
Übertragungselements gewünschte binäre Adresse dienen der Steuerung einer Vergleichsanordnung für die Korrektur der
Position dee Übertrgpngselements. Die vom Umlaufzähler durchgeführte
Zählung wird in einem «u· Komparator beständig
mit der gwünsohten Adresse verglichen; dabei kommt es zu
irgendeinem Zeitpunkt innerhalb eines jeden Umfangssegments
zur Anzeige eines Koinzidenzsignals. In Abhängigkeit von der tatsächlichen Positionierung des Übertragungselements
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entsteht ein von der spiralenförmigen Grenzlinie herrührender
Impuls zu einem anderen Zeitpunkt innerhalb jedes Umfangasegments,
so daß das Zeitintervall zwischen diesen beiden Impulsen die Amplitude und die Richtung der Korrektur bestimmt,
die durchgeführt werden muß, um das Übertragungselement in die gewünschte Lage einzustellen. Diese beiden
Impulse werden deshalb benutzt zum Auslösen und Beendigen des Aktivierungszustandes eines Schaltkreises, der ein ansteigendes
elektrisches Signal erzeugte und den schließlich erzielten Wert beibehält. Die Amplitude dieses Signals ist
proportional dem Zeitunterschied zwischen den aus den zwei Impulsserien paarweise einander zugeordneten Impulsen, \in<\
die Signalamplitude verringert sich auf den Wert Null, sobald das Übertragungselement in die gewünschte Position gebracht
worden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematieche Übersicht eines bestimmten Aus—
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung
in der Kombination eines die Schaltung repräsentierenden Blookdiagramaa und einer vereinfachten
perspektivischen Darstellung der beiden relativ zueinander einstellbaren Körper;
Fig. 2 eia weitere Schaltungseinzelheiten dee in der
Steuerung·vorrichtung nach Pig. 1 verwendeten
Phasendiskriainators;
Fig. 3 die graphisohe Darstellung mehrerer Signalwellen
formen, auf die bei der Erläuterung der Betriebs weise der erfindungsgemäßen ßteuerungevorri chtung
Bezug genommen wird.
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Fig. 1 zeigt die Gesamtübersicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung wobei in erster Linie an die Verwendung in einem Speichersystem
mit wahlfreiem Zugriff gedacht ist. Für diesen Zweck ist eine auf einer drehbaren Achse 11 befestigte
magnetische Speicherscheibe 10 vorgesehen, von der angenommen wird, daß sie sich im Uhrzeigersinn mit einer bestimmten
konstanten Winkelgeschwindigkeit dreht. Es kommt hierbei ein Steuerungssystem mit in sich geschlossener
Schleife zur Anwendung, d. h. , das System kann von gewissen Rückkopplungseffekten profitieren. Die Antriebsmittel
für die magnetische Speicherscheibe können durchaus von konventioneller Ausführungsform sein, und sind - um
die zeichnerische Darstellung nicht zu überladen - in Fig. 1 nicht dargestellt. Der einstellbare Körper wird
durch das Übertragungselement 12 gebildet, bei dem es sich beispielsweise um einen mehrspurigen magnetischen
Schreib/Lesekopf handeln kann. Die Magnetkopfe 13 befinden
sich auf der Unterseite des Übertragungselements 12 und stehen in magnetischer Wirkungsverbindung mit dem für die
Datenspeicherung bestimmten Abschnitt der Magnetscheibe 10. Die Befestigung des Übertragungselements ist derart,
daß unter der steuernden Einwirkung des linearen Verschiebemechanismus 14 eine Verstellung des Übertrggmgselements in
radialer Richtung möglich ist. Das Übertragungselement
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ist mit dem linearen Verschiebemechanismus auf irgendeine geeignete Weise mechanisch verbunden. Der lineare Verschiebemechanismu8
14 wird seinerseits durch einen Servomechanismus 100 gesteuert. J)ie auf der Magnetscheibe gespeicherten
digitalen Werte, werden in der Form elektrischer Signale zwischen den Magnetköpfen 13 und einem Datenverarbeitungssystem
16 übertragen, nachdem das übertragungselement 12 irjdie gewünschte Lage eingestellt worden ist.
lins Datenverarbeitungssystem 16 umfaßt auch Adressierschaltkreise
und Taktgeberschaltungen, die mit entsprechenden in der Steuerungsvorrichtung untergebrachten Schaltkreisen
und Elementen, die weiter unten noch beschrieben werden, zusammenarbeiten, um die Datenübertragungsoperationen
in der üblichen bekannten Weise zu steuern. In Übereinstimmung mit der herkömmlichen Praxis befindet sich
auf der magnetischen Speicherscheibe 10 eine Vielzahl von k onzentrischen Speicherspuren, die der Datenspeicherung
dienen. Mit Hilfe der Magnetkopfanordnung 13 werden entweder zu speichernde Daten au f die Spuicherspuren aufgeschrieben,
oder es werden gespeicherte Daten von äsi Spuren
abgelesen. Jede Speicherspur befindet sich in einem bestimmten radialen Abstand von einem auf der Scheibe 10
festgelegten Referenzpunkt.
Es ist ein Adressenregister 18 vorgesehen, in das die von dem Datenverarbeitungssystem 16 ermittelten Adressen ainge-
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schrieben werden, kyä Ausgang dieses Adressenregisters
erscheinen digital verschlüsselte elektrische Signale, welche die gewünschte Spuradresse definieren, d.h., diejenige
Speicherepur festlegen, auf die das Übertragungselement 12 eingestellt werden soll, so daß ein Datenaustausch
zwischen der Magnetkopfanordnung 13 und dem Speichermedium stattfinden kann. Zur Erzeugung von Signalen, welche
die augenblickliche tatsächliche Lage des Übertragungselemente
12 in radialer Richtung darzustellen vermögen, ist die Speicherscheibe 10 mit einem Positionierungsmuster
30 ausgestattet, das in diesem Ausführungsbeispiel praktisch mit dem Bereich für die Datenspeicherung auf/1 er Scheibe
10 zusammenfällt. Somit wird eine gäSere Ausnutzung der
zur Verfügung stehenden Scheibenoberfläche erzielt, obwohl natürlich die grundsätzlichen Merkmale dieser Erfindung
direkt auch auf solche Systeme angewendet werden können, in denei das Positionierungsmuster und die Datenspeicherzonen
voneinander räumlich getrennt sind. Es hat sich als möglich herausgestellt, dünne Schichten zu verwenden,
die beträchtliche optische Kontraste liefern, beispielsweise Veränderungen im ftflexionsvermögen von 4:1
bis 9:1» ohne daß eine störende Beeinflussung der magnetischen
Datenspeicherungeoperationen eintritt.
Das optische Referenz- oder Positionierungsmuster kann durch irgendeine geeignete optische Schicht aufgebracht
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werden, wenn nur sichergestellt ist, daß diese optische Schicht keine die magnetische Datenübertragung beeinträchtigende
magnetische Abschirmwirkung hervorbringt. Üine für den genannten Zweck geeignete optische Schicht läßt sich
beispielsweise durch Aufbringen einer dünnen Photowiderstandsschicht auf die gesamte magnetische eberfläche erzeugen,
wobei durch entsprechende Lichtbehänd1/ung der
Phooowiderstandsschicht in selektiver V/eise die das gewünschte
Muster hervorbringenden Zonen der Widerstandest icht entfernt werden, so daß schließlich die Zonen 31
und 32 von veränderlichem Reflexionsvermögen entstehen.
Das aufgebrachte Huster kann in gewisser Weise als ein speichenf örmiges Muster mit an sich identischen .'-{υ ic hen
angesehen werden, wobei sich die Speichenbreite in radialer Richtung verändert. Es ist an sich gleichgültig ,"ob die
Speichen des Musters ein hohes oder niedriges Reiexionsvermögen
aufweisen, es kommt lediglich darauf an, daß an den Grenzlinien der Bereiche scharfe Seflexionekontraste
auftreten.
Das Positionierungsmuster 30 weist also in Umfangerichtung
abwechselnde Zonen 31, 32 von unterschiedlichen Reflexionsvermögen auf. Sie Zonen niedrigen Reflexionsvermögen 31
sind symmetrisch über den Umfang der Scheibe 10 verteilt und ergeben radiale Speichen mit je einer radialen und einer
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spiralenförmigen Grenzlinie. Eine radiale Grenzlinie oder
Kante 31a entspricht in ihrer Länge der gewünscht/en radialen
Verschiebestrecke für das Übertragungselement 12, während die spiralenförmige Grenzlinie oder Kante 31b
die radioIe Kante ^1a der benachbarten Speiche an dem
innersten und die radiale Kante derselben Speiche am äußersten Punkt des Radius schneidet. Auf diese Weise
wird die J)ateri3peicherzone der Scheibe 10 in gleiche
Umfangssegmente oder Abtastsektoren unterteilt, wobei als Begrenzung für diese Abtastsektoren die radialen Grenzlinien
31a der Zonen 31 niedrigen Heflexionsvermögens
anzusehen sind.
In Übereinstimmung mit der üblichen Definition einer Spirale verändert sich die spiralenförmige Grenzlinie 31b in
ihrer Umfangsrichtung in Abhängigkeit vom Radius. Die angewendete Spiralenform entspricht durchaus der Form
einer archimedischen Spirale, die definiert ist,,, als
eine Kurve, die entsteht, wenn sich ein Punkt gleichmäßig entlang einer Ga*aden bewegt, während die Gerade
selbst sich mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit um einen auf ihr selbst befindlichen Pixpunkt aeht. Die
Umfangsgeschwindigkeit variiert direkt wie der Radius auf einem scheibenförmigen Körper, und das spiralenförmige
Muster kompensiert diese Geschwindigkeitsvariationen. Der Weg der spiralenförmigen Kante verändert sich also mit
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dem Quadrat des Abstandes, aber die benötigte Zeit zum Durchlaufendes A'bstandes zwischen einer spiralenförmiyen
■ und einer radialen Kante einer gegebenen Speiche verändert sich linear mit der radialen Lage innerhalb der inneren
und äußeren radialen Grenzen des Musters. Von dieser iiigenschaft wird in der Steuerungsvorrichtung ausgiebig
Gebrauch gemacht.
Das Positionierungsmuster 30 wird durch optische Abtastmittel abgelesen. Diese optischen Abtastmittel bilden für
das einstellbare Übertragungselement nur eine äußerst kleine zusätzliche Massenträgheit. Getrennt vom Übertragungselement
12 ist eine Lichtquelle 40 aufgestellt, deren Lichtstrahl in ein nur schematisch angedeutetes Kollimatorlinsensystem
43 fe-ÄlilSieÄi=iffisi·. £s wird ein sehr '
feines, paralleles Lichtstrahlenbündel erzeugt, das durch einen halbversilberten Spiegel 46 hindurchtritt und in
gerader Richtung auf einen im 'Übertragungselement 12 untergebrachten
Umlenkspiegel 47 auftrifft. Lieser Umlenkspiegel 47 tewirkt eine Umlenkung des Lichtstrahlenbündels um 90°,
das nun auf eineFokusaLerungslinse 48 gerichtet wird, die
den Lichtstrahl zu einem Punkt auf der Scheibe 10 fokussiert, wobei dieser Lichtpunkt relativ zur Position der im Übertragungselement
12 untergebrachten Magnetköpfe 13 eine feste Lage einnimmt. Die Intensität des von der Scheibe
reflektierten Lichtstrahles iet entsprechend dem Reflexionsr
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vermögen der vom Lichtpunkt getroffenen Reflexionszone
verschieden. Der auf diese Weise modulierte reflektierte Lichtstrahl tritt durch die Linse 48 hindurch, wobei ein
paralles LieHßtrahlenbündel entsteht, das vom Umlenkspiegel
47 um 90 abgelenkt wird, dann auf den halbversilberten Spiegel 46 auftrifft, an dessen Oberfläche ein
Teil des Lichtstrahlenbündels unter 90° nach oben abgelenkt wird und auf ein lichtempfindliches Element 50,
beispielsweise einei Photovervielfacher, eine lichtempfindliche Zelle oder eine Photodiode auftrifft. Das optische
Referenzsignal wird in diesem lichtempfindlichen Element in ein entsprechendes elektrisches Referenzsignal umgewandelt,
das in eiie m Verstärker 52 eine entsprechende Verstärkung erfährt und anschließend der eigentlichen
Steuerungsvorrichtung zugeführt wird.
Zusammen mit dem Übertragungselement 12 wird der Umlenkspiegel 47 in eine radiale Position gebracht, in der eine
fixe Relation zu den Datenspuren der Speicherscheibe 10 besteht. Wenn sich die Scheibe 10 dreht,entstehen am Ausgang
des lichtempfindlichen Elementes 50 elektrische Referenzsignale
(in diesem falle ein rechteckförmiger Wellenzug) mit Änderungen in der Signalamplitude, die jeweils
den abgetasteten Änderungen des ReflexionsVermögens im
Positionierungsmueter 30 entsprechen. Bei Verwendung einer magnetischen Mehrfachkopfanoatoung 13 tastet jeder Kopf eine
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Datenspur ab. Man braucht dann für jede einzelne Lage oder Adresse des Übertragungselements 12 eine Anzahl paralleler
Datenspuren. Es gibt bereits zahlreiche bewährte Methoden, um die einzelnen Magnetköpfe in der Vielfachkopfanordnung
voneinander getrennt und doch eng gepackt. anzuordnen und gleichzeitig eine möglichst nahe Führung
der Magnetköpfe an der Speicherscheibe zu erzielen. Da es sich hierbei um nicht erfindungswesentliche Maßnahmen
handelt, kann auf deren Erörterung hier vazichtet werden.
Wenn fortan von einer gewünschten Position oder Adresse die Rede ist, so soll darunter eine Einst/ellage verstanden
werden, die für das Übertragungselement 12 ala ganzen
gilt.
Das vom Verstärker 52 abgegebene Referenzsignal wird zwei
Detektoren 60 und 62 zugeführt. Diese Detektoren erzeugen aufgrund der im zugeführten Referenzsigal vorkommenden
Amplitudenänderungen Impulszüge, wobei der Detektor 60
einen Impulszug von Positionierungsägnalen (B) und der Detektor 62 einen Impulszug von Taktgebersignalen (A) erzeugt. Bei Drehung der Scheibe 10 ii Uhrzeigersinn (vgl.
fig. 1) kennzeichnet beispielsweise die spiralenfömige
Grenzlinie 31b eine Änderung im Heflexionsvermögen des
Positionierungsmusters von einer Zone hohen Reflexionsversjgens zu einer Zone niedrigen Reflexions Vermögens, mit
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anderen V/orten einen Übergang von Hell nach Dunkel, wobei wir auch von einem negativ gerichteten Übergang sprechen
können. Der auf aie spiralunförmigen Grenzlinien an sprechende
Detektor 60 kann also einen Differenzierkreis enthalten
und entsprechende Imnulserzeugung3mittel,wie beispielsweise einen monostabilen Multivibrator, zur Erzeugung eines
Impulses von vorgegebener Amplitude und -"änge als Antwort
auf jeden negativ gerichteten Übergang. Der auf die radialen Grenzlinien ansprechende Detektor 62 kann in ähnlicher
Weise ausgestattet sein, jedoch liefert er Impulse
als Antwort auf jeden positiv gerichteten Übergang, wodurch jeweils eine radiale Grenzlinie 51a angezeigt wird.
Die Beschreibung von weiteren Schaltungsdetails dieser Detektoren 60 und 62 können wir uns ersparen, da es sich
um elektronische Standard-Schaltkreise handelt, die einem.
Fachmann durchaus geläufig sind.
Der vom Detektor 62 abgegebene Impulszug enthält Taktgebersignale^.
(A); während die vom Detektor 60 abgegebenen
Impulse als Positionierungssignale (B) zu betrachten sind, die tatsächlich ein Analogon in zeitlicher Darstellung für
die augenblickliche radiale Lage des Übertragungselements
12 darstellen. Der Taktgeberdetektor 62 gibt die Taktgebersignale an eine Zähleinrichtung 70 weiter, die einen Umlaufzähler
72 und einen öpanntingsgesteuerten Oszillator 73
umfaßt. Es ist zweckmäßig, den Oszillator 73 so einzustellen,
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daß er eine Nominalfrequenz liefert, die ein Vielfaches
der Frequenz der Taktgebersignale (A) darstellt und beispielsweise gleich ist der Anzahl der separaten Einstellpositionen
des Übertragungselements 12 auf die einzelnen Datenspuren. Wenn alBO^eeeee das übertragungselement
12 auf jede einzelne von beispielsweise 512 Datenspuren einstellbar sein soll, so wird der Oszillator 73
so betrieben, daß seine Ausgangsfrequenz um den Faktor 512 größer ist als die Frequenz der Taktgebereignale. Der
spannungsgesteuerte Oszillator 73 ist mit der Umlaufgeschwindigkeit der Scheibe 10 synchronisiert, indem der Umlaufzähler
72 jeweils nach Erreichen der Zahl 512 auf Null zurückgestellt wird und durch Vergleich des Zeitpunkte des
Auftretens dieser Rückstellung mit der Zeit des Auftretens des diesem Zeitpunkt am nächsten kommenden TaktgebersignalsT
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel lann der Umlaufzähler 72
eine konventionelle JJinärstufenkette umfassen, da die
Zahl 512 die neunte Potenz der Zahl 2 darstellt. Die überlaufimpulse
des Umlaufzählers 72 und die Taktgebereignale werden den getrennten Eingängen eines Phasendiskriminatore
76 zugeführt, der irgendeine konventionelle Anordnung zur Erzeugung eines in der Amplitude veränderlichen Kontrollsignals
umfaßt, das in einem proportionalen Verhältnis steht zu dem zeiü ichen Unterschied der an den Eingägen
des Phasendiskriminators 76 auftretenden Impulse. Dieses Kontrollsignal wird über einen Rückkopplungeverstärker 79
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dem Steuereingang des epannungsgeeteuerten Oszillators
73 zugeführt. Da der Oszillator 73 synchron mit der Umlauf
gesdnrindigkeit der Soheibe 10 läuft, so startet der
Umlaufzähler für jede radiale Grenzlinie 30a des Positionierungsmusters
30 bei Null und erreicht in praktisch gleichen ZeitIntervallen den Zählerstand 512, wobei
dieser Zählerstand mit dem nächsten Taktimpuls oder der nächsten radialen Grenzlinie zusammenfällt. Während der
Rotation d.er Scheibe 10 wird jedes Umfange segment in 512 gleiche Zeitintervalle unterteilt, wobei diese Zeitintervalle
gleichzeitig auch diejenigen Zeitpunkte angeben, an denen aufeinanderfolgende veränderte radiale
Positionen einer spiralenförmigen Grenzlinie einen bestimmten Punkt passieren, beispielsweise den vom fokussierten
Lichtstrahl erleuchteten Referenzpunkt.
Während der Umlaufzähler 72 mit der durch den Oszillator
73 bestimmten Geschwindigkeit fortschreitet, liefert er eine digitale Zahlendarstellung voi/aufeinanderfolgenden
gleichen Inkrementell für jedes einzelne Umfangesegment
oder Abtastsektor der Soheibe 10. Dieser zyklische digitale
Zählwert wird einer Gruppe von 'Eingangsleitungen eines Vergleiohssohaltkreists 80 zugeführt, der auch
mit dem Adreseenregister 18 verbunden ist. Beim Durchlaufen
jedes Abtasteektors kommt es irgendwann zu einer
Koinzidenz zwischen dem vom Umlaufzähler 72 und vom Adressen-
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register 18 dem Vergleichsschaltkreis 80 zugeführten Zahlen.
Im Augenblick dieser Koinzidenz gibt der Vergleicheschaltkreis 80 auf seiner Ausgangsleitung einen Impuls ab. Der
Zeitpunkt des Auftretens dieses Koinzidenziapulses liegt
innerhalb eines durch zwei benachbarte radiale Grenzlinien 31a definierten Zeitzyklus. Diese Koinzidenzimpulse kennzeichnen die gewünschte Einstellage, während
die Positionierungseignale (B) die tatsächlich bestehende
Einstellage des Übertragungselements 12 definieren. Es gibt also zwei Impulsserien von gleicher ImpulaÜgefrequenz
aber unterschiedlicher Phasenlage zwischen individuellen Impulspaaren aus den beiden Impulszügen. Diese beiden
Impulszüge werden einem Positioniernge-fhaeendiskriminatorf90 zugeführt, der in seiner Schaltung ähnlich aufgebaut ist wie der bereite weiter oben erwähnte Phasendiskriminator 76.
Der Positlonierungs-Phaaendiskriminator 90 erzeugt ein
in der Amplitude veränderliches Steuersignal, dessen Amplitude proportional ist der Phasendifferenz zwischen
den vom Positionierungsdetektor 60 gelieferten Positionierungssignalen und den vom Vergleichsschaltkreis 80 gelieferten Adressensignalen. Das _Ausgangseig&l des Positionierungs-Phasendiskriminators 90 dient schließlich der
Steuerung des linearen Yerschiebemechanismu« 14» wobei
in dies· Verbindungsleitung noch ein Servomechanismus
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dazwischen geschaltet ist, der beispielsweise vom Geschwindigkeit
srückkopplungstyρ sein kann. Dieser Servomechanismus
100 eorgt für die Berücksichtigung der erforderlichen
Voriiii, tMeüi^l und Dämpfungscharakteristi
Die in Fig. 1 dargestellte Steuerungsvorrichtung ermöglicht die Positionierung des Übertragungselements 12
aufgrund in digitaler Form vorliegender Befehle bzw. Adressen. Während die Scheibe 10 rotiert, wird die vom lichtempfindlichen
Element 50 erzeugte, zeitlich sich verändernde Referenzsignalwellenform mit Hilfe des Positionierungsdetektors
60 und des Taktgeberdetektors 62 in zwei Impulszüge zerlegt, wobei der Detektor 62 die Taktgebersignale
A und der Detektor 60 die Positionierungssignale B liefert (vgl.Pig. 3). Während die Taktgebersignale
der Zähleinrichting 70 zugeführt werden, arbeitet der
spannungsgesteuerte Oszillator 73 synchron bei einer vorgegebenen harmonischen Frequenz. Jeder Zyklus dieses
harmonischen Frequenzsignals stellt den Umlaufzähler 72
weiter, so daß er fortlaufend ansteigende binäre Zahlenwerte repräsentiert, bis der Endzählwert erreicht ist.
Wenn die den Überlauf bildende letzte Binärstufe, die die |{9· Binärstelle repräsentiert, umschaltet^ im folgenden
bezeichnet als "Zählerstand 512M).so wird da» Erreichen
dieses Zählerstandes beispielsweise durch d nen positiven Impulsanstieg (vgl. Signalwellenform C in Pig. 3) gekennzeichnet;
diese positive ImpulsechwelIe kennzeichnet gleich-
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zeitig den Nullzustand für jeden Unterzyklus, d.h. für
jeden Abtastsektor bzw. Umfangesegment. Der Phasendiskriminator
76 erzeugt ein in der Amplitude sich änderndes Signal, um den Oszillator 73 zu steuern. Dieses
vom Phasendiskriminator 76 erzeugte Steuerungssignal für
den Oszillator 73 ist in Fig. 3 als V&lenzug E dargestellt.
Dieses Steuerungssignal kann zunächst als ein in dar Impulslänge moduliertes Signal (Wellenzug D) erzeugt
werden, wobei dieser Impuls mit dem Taktgebersignal A beginnt und mit dem positiven Impulsanstieg bei m
Zählerstand 512 (vgl. Wellenzug C) endet. Dieses den Phasenfehler anzeigende Signal wird zum Anstoßen einet*
einen ansteigenden Impuls erzeugenden Generators und eines Haltekreises benutzt, die im Zusammenwirken das durch
den Wellenzug Έ dargestellte Ausgangssteuersignal ergeben.
Innerhalb eines jeden Unterzyklus, mit anderen Worten, innerhalb jedes Abtastsektors bzw. Umfangesegments ist
der im Adressenregister 18 stehende Zahlenwert einmal mit dem vom Umlaufzähler 72 gelieferten Zahlenwert identisch.
Wegen des fortlaufend weiterlaufenden Zählere 72
besteht diese Übereinstimmung nur für einen kurzen Augenblick. Beim Vorliegen dieser Koinzidenz wird ein Ale
Adressensignal F bezeichneter Koinzidenzimpule vom Vergleichsschaltkreis
80 an den Positionierungaphaetndiskriminator 90 abgegeben. Es ist zweckmäßig, jedoch nicht not-
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wendig, die lktgebersignale A zur Zurückstellung des
Phaaendiskriminators 90 heranzuziehen, wovon allariings
in der nachfolgendtfbeschriebenen Fig. 2 Gebrauch gemacht wird. Die Phasendifferenz zwischen den Adressensigalen P und den Positionierungssignalen B definiert
hinsichtlich Amplitude und Polarität die Vorder- und Hinterkante} «ines in der länge modulierten Impulses
(vgl. Wellenzug Q in fig. 3). Dieses Phasenfehlersignal
G des Phasendiekriminators 90 kann einen eine ansteigende
Spannung liefernden Generator und einen Haltekreis steuern,
die im Zusammenwirken schließlich das Steuersignal H für den linearen Verschiebemechanismus 14 liefern. Vie
bereits erwähnt, ia.t in der Steuerleitung vom Positionierungs-Phaeendiskriminator 90 zum linearen Verschiebemechanismus 14 ein Position!emngs-Servomechanismus
eingeschaltet, der gewisse vorausschauende Steuerungsfunktionen Übernimmt und für eine gewisse Dämpfung sorgt.
Unter Berücksichtigung dieser ServosteuerungsCharakteristiken wird das übertragungselement 12 mit Hilfe des
linearen Verachiebemechanismus 14 in die durch die Adresse
bestimmte Position eingestellt. Hach Erreichen der gewünschten lage kann mit der Datenübertragung zwischen der
betreffenden Speicherepur und des Datenverarbeitungssystem 16 begonnen werden.
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rungssign.al für die Steuerung dea übertragungselement» 12
auf die Scheibe 10 selbst. Man benötigt kein externe β
Positionierungeelement, und der Mechanismus für die optische Abtastung bedeutet für das übertragungselement
12 nur einen minimalen Zuwachs an Masse und Trägheitsmoment. Die Werte der tatsächlich gegebenen und der gewünschten Positionierung sind in bezug auf einen Zeitmafistab definiert, und zwar in einer Artuid Weise, daß
höchste Genauigkeit bei der vorhandenen Systemkomplexität gewährleistest. Die beschriebene Steuerungsvorrichtung
arbeitet durchgehend im Binärsystem, obwohl man eine Äquivalenz zu der Arbeit sweise einer Analog-Digital-Umsetzung erzielt. Zur Erzeugung eines analogen Steuerungssignals überwachen die Taktgebersignale einen um Inkremente
sich verändernden Zählwert, der mit dem zyklisch umlaufenden
Speichermedium synchronisiert ist. Die gewünschte Adresse oder Einstellage des Übertragungselements wird in ein
zeitlich sich veränderndes Signal übersetzt, wobei sich eine vorbeetimmte Phasenbeziehung zum Zyklus der Umfangesegmentabtastung ergibt. Die vom Positionierungsmuster
hergeleitete tatsächliche Sinstellage des Übertragungselements iftt auf ähnliche Weise in bezug auf einen Zeitmaßstab definiert. Das ansonsten bestehende Problem der Digital- Analog-Umsetzung wird auf ein grundsätzlich einfaches
Umsetzungsproblem zurückgeführt, nämHch auf die Umsetzung
irgendwelcher Zeitbeziehungca in analoge Größen. Das Steue-
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rungssyetem ist so entworfen, daß bei Übereinstimmung von
gewünschter und tatsächlicher Einstellung der Zeitunterschied zu Null wird, so daß also das eine geschlossene
Regelungsschleife bildende Steuerungssystem nach dem Erreichen der NuIIbedingung strebt. Bei der erfindungsgemäßen
Steuerungsvorrichtung treten deshalb keine Drift- und Linearitätsprobleme auf. Da das Signalschalten
sich extrem rasch vollziehen kann, beispielsweise in Bruchtilen von Mikrosekunden, relativ zu den längeren
Intervallen, die man für die Bewejjing mechanischer Komponenten
benötigt, so erzielt man durch die Anwendung des Zeitmaßstabes als Grundlage Hr die Erzeugung der Stellsignale
für den Servomechanismus ein hohes Maß an Genauigkeit. Der Servomechanismus kann auoh nicht^Linear
ausgeführt werden, um seine Nachlauffähigkeit su verbessern.
Obwohl die elektrischen Schaltkreis· extrem schnell reagieren, so ist die Fähigkeit der Steuerungsvorrichtung
zur Erreichung einer hohen Spurendichte dennoch in gewissem Sinne beschränkt, hauptsächlich durch die Genauigkeit,
mit der das Positionierungsmuster 30 auf die Scheibe
aufgebracht und abgetastet werden kann. Bei Anwendung eines typischen Vielfachmagnetkopfsystems, bei dem ein wohldefinierter
Abstand zwischen benachbarten Einetellspuren vorgegeben
ist und eingehalten werden muß» let die Spurengenauigkeit
jedoch mehr als auereichend.
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Die erfindungsgemäße Steuerungsvorrichtung kann selbstverständlich
auch mit anderen zyklischen Medien und mit anderen Formen von Positionierungsmustern verwendet
werden. Die Anwendung eines Paares in veränderlicher Phasenbeziehung zueinander stehender Impuleserien ist
auch für ein Magnettrommelsystem denkbar, bei dem eine
genaue Positionierung einer Magnetkopfanordnung an bestimmten Punkten entlang der Länge der Magnettrommel gewünscht
wird. Da jedoch alle Punkte auf der Trommeloberfläche die gleiche Geschwindigkeit haben, wird man jedoch
linear anstatt spiralenförmig veränderliche Grenzlinien
benutzen. Man braucht kein optisches Poeitionierungsmuster
zu nehmen, sondern man kann irgendwelche geeigneten Kontrastvariationen vorsehen, wobei auch an KontrastVariationen
magnetischer und strahlungsändernder Art gedacht, ist.
Ein erfinderisches Merkmal liegt auch in der Schaffung eines besonders geeigneten Positionierungsmueters für
einen zyklisch umlaufenden Körper, insbesondere eine Speicherecheibe für eine Speichervorrichtung mit wahlfeiem
Zugriff. Die radialen Einstellagen eines Übertragungselements in bezug auf die Speicherscheibe sind in
der beschriebenen Anordnung sowohl in ihrer Grob- als auch in ihrer Peineinstellung gegeben. Der in der erfindungsgemäßen
Steuerungsvorrichtung angewendete Umlaufzähler
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ergibt ein besonders geeignetes Mittel zum Betrieb eines
Steuerungemeehanismua in bezug auf in digitaler Darstellung vorliegende^. Adressen, wenn deren Verwendung
speziell im Zusammenhang mit dem hier beschriebenen Positionierungsmuster vorgesehen ist.
Eine beispielsweise Ausführung sform eines Phasendiskriminators, insbesondere geeignet für den Positions!erungs-Phasendiskriminator 90 (vgl. Fig. 1) wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Sie Schaltung nach Fig. 2 liefert hinsichtlich Amplitude und Polarität
ein Ausgangesignal, das den Zeitunterschied bzw. die Phasenlage zwischen den Positionierungssignalen B und den Adressensignalen F repräsentiert und außerdem berücksichtigt,
welcher Impuls bei einem zusammengehörigen Impulspaar zeitlich vorn liegt. Diese Schaltung ist lediglich als
eine möglich· Aueführungsform der Übersetzung von seitlich
versetzten Impulsbeziehungen in analoge Signalwerte anzusehen, und der Fachmann dürfte in der Lage sein» zahlreiche Alternativen zu entwerfen.
Die in Fig. 2 dargestellte Phasendiakriminatorschaltung
umfaßt einen ersten und einen zweiten Flip-Flop 91 und deren Ausgänge «it je einem UND-Tor 93 bzw. 94 verbunden
sind und die eine Aktivierung dieser Eingänge der UND-Tore bewirkent wenn sie selbst in -den "Sins"-Zustand versetzt
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werden. Jedes UND-Tor 93, 94 steuert «einen eigenen Anstiegssignalgenerator und Haltekreie 96 bsw. 97, von
denen der eine positive und der ander· negative Ausgangssignale erzeugt. Die Arbeitsweise kann so sein, daß entweder der Schaltkreis 96 ein positives Sigal oder der
Schaltkreis 97 ein negatives Signal liefert, oder auch daß beide Schaltkreise 96 und 97 in Tätigkeit sind, woba
sich dann die Ausgangseignale überlagern. Die Anstiegssignalgeneratoren und Haltekreise 96 bsw. 97 bewirken bei
ihrer Erregung einen Signalanstieg von eines bestirnten Fotentialniveau zu einem entweder höher oder tiefer liegenden Bndniveau unter Beibehaltung eines konstanten Anstiegs oder Abfalls, wobei das Akt iviejingeint ervall für
die Kreise 96 bsv. 97 durch den AktivierungsEuatand der
vorgeschalteten UID-Iob§93 bew. 94 bestimmt wird-. Je länger die Aktivierungeperiode dauert, tut so höher bzw. niedriger ist das von Signal erreichte Bndniveau, bezogen auf
das Anfangsniveau. Sie Zeitdauer des angelegten AXtivierungssignals wird damit in ein η dazu proportionalen Amplitudenwert umgesetzt. Die Kreise 96 und 97 behalten nach Beendigung der Aktivierung das einmal erreichte Endniveau
bei, bis als Folge der Erzeugung eines erneut ansteigenden oder abfallenden Signals ein neues Hiveau geschaffen wird.
Durch die relative Lage einander zugeordneter Impulspaare
aus dem AdressensignalwellwMiug F und Positionier! ngsaigrel-
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wellenzug B ist festgelegt, ob die Verstellung des Übertragungselemente in die gewünschte Position durch Vorlauf
oder Rücklauf erfolgen soll. Diese Vorlauf/Rücklaufbeziexing wird durch einen dritten Flip-Flop 99 bestimmt.
Dieser Flip-Flop 99 wird in seinen "Eins"-Zustand versetzt entweder durch die Adressensignale F oder durch die
Fositionie/rungssignale B, die dem Flip-Flop 99 über ein
ODER-Ior 102 zugeführt werden. Sobald der Flip-Flop 99
in seinen "Eins"-Zustand versetzt worden ist, erfolgt durch
ihn eine Aktivierung der UND-Tore 93 und 94. Wenn sich der Flip-Flopp99 in seinem "NUIl"-Zustand befindet, erfolgt
durch ihn eine Aktivierung von zwei UND-Toren 103» 104t die
je dem ersten und zweiten Flip-Flop 91 bzw. 92 vorgeschaltet sind. Der Ausgang.; des UHD-Toree 103 ist mit dem
"Eins"-Eingang des ersten Flip-Flops 91, und der Ausgang'·
des UND-Tores 104 ist mit dim "Eins"-Eingang des «reiten
Flip-Flops 92 verbunden. Den «weiten Singling dee UHDxToree
103 werden die Adreesensignale F zugeführt, währen ay&en
zweiten Eingang des tWD-Tores 104 die Positionierungsiignale
B angelegt werden. Gleichseitig mit dem Umschalten des dritten Flip-Flops 99 in seinen "Eins"-Zustand wird die
Aktivierung der beiden UND-Tore 1031 104 aufgehoben, wobei
vorher noch ein entsprechendes Umschalten des ersten oder zweiten Flip-Pips 91>
92 in den "Einsw-Zustand erfolgte. Somit erfolgt nun die Aktivierung des entsprechenden Anatiegssignalgenerators und Haltekreises 96 oder 97 in der
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oben beschriebenen V/eise, wobei das gewünschte positive oder negative Ausgangssignal erzeugt wird. Die erfindungsgemäße
Steuerungsvorrichtung bestimmt somit automatisch auf unzweideutige Weise, ob während eines Unterzyklus ein
Vorlauf oder Rücklauf des Übertragungselements zu erfolgen
hat. Αηάΐβ "Null"-Eingänge des ersten und zweiten Flip-Flops
91, 92 sind ODER-Tore 106 und 107 angeschlossen, wobei
dem einen Eingang dieser ODER-Tore/Sie Taktgebersignale
A zugeführt werden. Die Schaltung ist also so ausgelegt, daß jeder eintreffende Taktgeberimpuls A eine Zurückstellung
aller drei Flip-Flops 91, 92 99 in ihren "Null"-Zustand bewirkt. Diese Zurückstellung der Flip-Flops*erfolgt also
jeweils am Ende eines Unterzyklus, wenn das Ende eines Umfangssektors abgetastet wird. Dem zweiten Eingang des
OÜER-Tores 106 werden die Positionierungssignale B zügeleitet,
während dem zweiten Eingang des ODER-Tores 107 die Adressensignale F zugeführt werden. Eine Zurückstellung
des ersten Flip-Flops 91 erfolgt also auch durch die Positionierungssignale, während eine Zurückstellung des zweiten
Flip-Flops 92 auch durch die Adeesensignale P erfolgt.
Am Ausgang der Anstiegssignalgeneratoren und Haltekreise
96 und 97 können noch weitere Schaltkreise zur Signalmittelwertbildung vorgesehen werden, um gegebenenfalls unerwünschte
Übergangserscheinungen bei der Erregeming und
Entregung der Signalerzeugungsmittel zu unterbinden. Statt-
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dessen ist es auch möglich, für jede Polarität von Ausgangssignalen
ein Paar von Anstiegssignalgeneratoren vorzusehen und sie über ein ODER-Tor an eine gemeinsame
Ausgangskiemme anzuschließen. Diese Schaltkreise können
dann abwechselnd aktiviert und auf das Ausgangsniveau wieder zurückgestellt werden, so daß sich ein im wesentlichen
immer kontinuierliches Ausgangssignal ergibt, das ke±B Uberschwing- oder sonstige Übergangserscheinungen
zeigt und für das die Bereitstellung von besonderen Schaltkreisen zur Mittelwertbildung überflüssig ist.
Patm tansprüche:
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Claims (1)
- ID 1569 · - 34 -Patentansprüche[ i/ Steuerungsvorrichtung zur relativen Einstellung zweier Körper, von denen der erste einstellbar ist und der zweite ein Positionierungsmuster trägt, gekennzeichnet^ durch auf das Positionierungsmuster (30) ansprechende Referenzsignalerzeugungsmittel (48, 50, 52, 60, 62), die eine Referenzsignalwellenform mit einem ersten Signalanteil von fester Phasenlage in der Form von Taktgebersignalen (A) und einem zweiten Signalanteil von veränderlicher Phasenlage in der Form von Positionierungssignalen (B), wiche die tatsächliche Relativeinstellung des ersten Körpers (12, 13) in bezug auf den zweiten Körper (1O) angeben, erzeugen, durch eine auf die Taktgebersignale (A) ansprechende Zähleinrichtung (70), durch mit der Zähleinrichtung C70) zusammenarbeitende Adressiermittel (18, 80), die durch Adressensignale (F) einer bestimmten Phasenlage die gewünschte Relativeinstellung des ersten Körpers (I2, 13) in bezug auf den zweiten Körper (1O) anzugeben in der Lage sind, una durch einen Positionierungs-Phasendiskriminator (9C), aem einerseits die Positionierungsignale (B) und anaererseits die Adressensignale (P) zugeführt weraen und der cer relativen Phasenlage der zugeführten Signale (B,P) entsprechende Steuersignale (H) erzeugt, die einem die gewünschte Einstellung des ersten Körpers (12, 13) vornehmenden Servo-909881/0338BAD ORIGINALID 1569 - 35 -mechariismus (1OO, 14) zugeleitet werden.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den zweiten Körper (1O) aufgebrachte Positionierungsmuster (30) Taktgebermarkierungen (31a) und Positioriierungsmark#ienngen (31b) enthält, daß der erste Körper (12) auf die genannten Markierungen ansprechende Abtastmittel (45,48) umfaßt, die beim Abtasten des Posftionierungsmusters rechteckförmige Referenzsignale abzugeben in der Lage sind, wobei der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Signaländerungen ein Maß für die tatsächlich bestehende Relativeinstellung der beiden Körper (10, 12) darstellt.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da ß der zweite Körper aus einer um eine Achse (11) drehbare Scheibe (10) besteht und daß der erste Körper (12) in bezug auf diese Scheibe in radialer Richtung einstellbar ist, und daß die Taktgebermarkierungen (31a) sich als Gerade in radialer Richtung erstrecken und eine Grenzlinie zwischen unterschiedlichen Abtastbereichen bilden, daß die Postionierungsmarkierungen (31b) sich von innen nach außen spiralenförmig erstrecken und ebenfalls Grenzlinien zwischen unterschiedlichen Abtastbereichen darstellen.90 9 8 81/033811) 1569 - 36 -4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Spirallinien (51b) in bezug auf die Radiallinien (31a) so angeordnet sind, daß die Lunge eines um die Achse (11) als Mittelpunkt geschlagenen Kreisbogens zwischen den Schnittpunkten mit einer Radiallinie und eins1 Spirallinie proportional ist dem Quadrat des radialen Abstands des im ersten Körper (12) untergebrachten Markierungsabtastmittels (4 7, 48). .5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem dej* folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung des Bsitionierungsmusters (30) auf optischem Wege erfolgt, und daß das Poaitionierungsmuster aus schwach und stark reflektierenden Zonen (31 > 32) besteht, die voneinander durch die Taktgeber- und Positionierungsmarkierungen (31a, 31b) getrennt sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Körper (10) ein Speichermedium zur Speicherung von Daten umfaßt, und daß der erste Körper (12) mit dem Speichermedium zusammenarbeitende Übertragungsmittel (13) umfaßt, die eine Übertragung von Speicherdaten ermöglichen.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e -909881/0338ID 1569 . 3? -kennzeichnet, daß das Speichermedium und das PositionierungBmuster auf dem zweiten Körper (1O) zumindest teilweise überlappend angeordnet sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichermedium aus einer magnetischen Schicht besteht und die Übertragungsmittel durch magnetische Schreib/Leseköpfe (13) dargestellt werden.9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Detektormittel (60, 62) vorgesehen sind, denen die Referenzsignalwellenform zugeführt wird, und von denen der erste Detektor (62) den ersten Signalanteil in der Form von Taktgebarsignalen (A) und der zweite Detektor (60) den zweiten Signalanteil in der Form von Positionierungssignalen (B) selektiv trennt.10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Zähleinrichtung £70), der die Taktgebersignale (A) zugeführt werden, einen von den Taktgebersignalen (A) gesteuerten Oszillator (73) umfaßt, der während zweier aufeinander folgender Taktgeberimpulse eine bestimmte Anzahl zählbarer Schwingungen er-9098 81/0338lü 1569 - 38 -zeugt.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (73) mit seinem Ausgang an einen Umlaufzähler (72) angeschlossen ist, der die einzelnen Schwingungen sukzessive zählt und das Zählergebnis zur weiteren Verarbeitung bereitstellt, und der bei Erreichen einer vorbestimmten Zahl sich automatisch zurückstellt und dabei einem Korrekturschaltkreis (76) ein Korrektursignal zuführt.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Korrekturschaltkreis als Fhasendiskriminator (76) ausgeführt ist, dem einerseits vom Umlaufzähler (72) die Korrektursignale (C) und andererseits die Taktgebersignale (λ) zugeführt werden, aus deren Phasendifferenz ein Steuerungssignal (£) gebildet wird, das zur Spannungssteuerung des Oszillators (73) dient.13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressiermittel ein Adressenregister (18) umfassen, in dem in digitaler Form die Adresse der gewünschten Einstellung des ersten Körpers (12) steht und daß in einem Vergleichskreie die im Adressenregister (18) stehende gewünschte Adresse mit dem909881/0338II) 1569 - 39 -jeweiligen Zählerstand des UmlaufZählers (72) laufend vei'glichen wird una daß bei Übereinstimmung der Zahlenwerte vom Vergleichskreis (80) ein Adreasensignal (P) abgegeben wird.14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß dem genannten Phasendiskriminator (90) als Referenzsignale auch die Taktgebersignale (A) zugeführt werden, die eine Zurückstellung des Phasendiskriminators in einen vorbestimmten Zustand bewirken (Fig. 2).15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendiskriminator Schaltmittel (91 - 94, 99, 103, 104) umfaßt, die die. relative Lage der Positionierungssignale (B) und der Adressensignale (F) zu ermitteln in der Lage sind, so daß dia Einstellung des ersten Körpers (12) entweder durch Vorlauf oder Rücklauf erfolgt.16. Vorrichtung nach Ansprüchen 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Speichermedium eine bestimmte Anzahl von Spuren für die Datenspeichern^ umfaßt, auf die das Übertragungsmittel (13) selektiv einstellbar ist, und daß das vom Umlaufzähler (72) maximal erzielbare Zählergebnis der Anzahl der selektiv einstellbaren Spuren entspricht.909881/0338
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