DE1512508A1 - Verfahren zur Verminderung des Durchlassbereichs in einem UEbertragungssystem durch Delta-Modulation - Google Patents

Verfahren zur Verminderung des Durchlassbereichs in einem UEbertragungssystem durch Delta-Modulation

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DE1512508A1 DE1967S0110316 DES0110316A DE1512508A1 DE 1512508 A1 DE1512508 A1 DE 1512508A1 DE 1967S0110316 DE1967S0110316 DE 1967S0110316 DE S0110316 A DES0110316 A DE S0110316A DE 1512508 A1 DE1512508 A1 DE 1512508A1
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Description

- Beschreibung
zum Pa ten tge such.
der Firma SOCIETE AlSACIEME I)E CONSTEUG1I1IOIiS ATOMIQUES,
DE TELECOMKUNICATI0IS ET D'ELECTEONIQUE "ALCATEL", J52 Eue de Lisbonne, P A EI S /Frankreich
betreffend
"Verfahren zur Verminderung des Durchlaßbereichs in einem Übertragungssystem durch Delta-Modulation"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf ein Verfahren zur Verminderung des Durchlaßbereichs in'einem System der Übertragung durch Delta-Modulation.
Man weiß, daß die Übertragung durch Delta-Modulation darin besteht, das zu übertragende Signal, das Gespräch zum Beispiel, durch Eichung (echantillonnage)mit einer Frequenz zu analysieren, die eindeutig sehr viel höher ist als diejenige des zu übertragenden Signals und die beispielsweise 70 kHz bei Vorhandensein eines Sprechsignals beträgt.
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Dieses Übertragungsverfahren "besteht insbesondere darin, daß zu jedem Eich-Aiigenblick der reelle Uert des Signals mit dem Wert, der vorher für das Signal eingetroffen ist, verglichen wird, daß dann das Differenzsignal mittels eines binären Kodes übertragen wird und daß dann über die Leitung ein Korrektursignal geschickt wird, welches durch einen Impuls "1" gebildet ist, wenn die Spannung, die das Signal repräsentiert, erhöht werden soll und zum Beispiel nichts übertragen wird im entgegengesetzten Fall. Das Sendesystem, welches einen binären Kode des zu übertragenden Signals liefert, weist zunächst einen Impulsgenerator von der Eichfrequenz auf, dessen Impulse auf einen Impulsmodulator übertragen weiten, dex' durch eine Vergleichseinrichtung gesteuert wird, was es erlaubt, das Signal einer Differenz zwischen dem wirklichen Eichwert und dem Wert, der zuvor durch das Signal eingetroffen ist, in einen binären Kode zu übersetzen. Am Ausgang des Uodulators erhält man eine Folge von Impulsen im binären Kode, die das zu versendende Signal bilden.
Der Empfänger bildet lediglich eine Integrationsschaltung, welche die Spannung über Verstärkerstufen und ein Tiefpaßfilter zurückbildet.
Man weiß, daß entgegen aller Wahrscheinlichkeit die Menge an Information, die auf solche Weise über1 η In solches Delta-Modulationssystem übertragen wird, klein bleibt als Folge der statistischen Abhängigkeit, die die aufeinanderfolgenden Impulse miteinander verbindet. Das bedeutet, daß, wenn man annimmt, daß fünf aufeinanderfolgende Impulse "1" sind und ein fortlaufendes Wachstum der Spannung anzeigen, die Wahrscheinlichkeit, daß der sechste Impuls gleichfalls "1" ist-, wesentlich größer ist als die Möglichkeit, daß er null ist. Dies kann sehr leicht dadurch erklärt werden, daß man die Tatsache in Rechnung stellt, daß in einem auf Zufall beruhenden Prozeß es
_ 3 ~
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möglich ist, eine Voraussage des Signals, welches mit einem Zeitintervall kommen soll, zu machen, welches in der Größenordnung der kürzesten ZeitperiOde liegt, die in dem Spektrum ."des Verfahrens zu erhalten ist; oder in dem Übertragungssystem durch Delta-Modulation, wobei die WiederkehrperiO.de der Analyse gering ist vor der kürzesten Zeitdauer, die erforderlich ist, um das Signal zu analysieren: liehrere aufeinanderfolgende-Impulse sind in Wirklichkeit statistisch voneinander abhängige Größen, was dazu führt, daß die Bandbreite der verwendeten Frequenz zu groß in bezug auf die Anzahl der wirklich übertragenen Information ist. Verschiedene Mittel sind bereits vorgeschlagen worden, van die Analyse zu verbessern und das Signal wiederherzustellen, aber sie erlaubten nicht, die verwendete Bandbreite zu vermindern.
Erf indungsgeruäß wird daher in erster Linie, vorgeschlagen, ein Übertragungsverfahren der vorerwähnten Art vorzusehen, welches es erlaubt, eine gewisse gegebene Iienge an Informationen zu übertragen und dabei in einem beachtlichen Verhältnis die Anzahl der kodierten Impulse rot vermindern, die wirklich übertragen werden, und zwar dadurch, daß man die gleichzeitige Übertragung von anderen Informationen derselben Art oder anderer Art in demselben "-Durchlaßbereich möglich macht.
Erfindungsgemäß wird gleicherweise eine Verminderung des nötigen Durchlaßbereichs zur gleichzeitigen Übertragimg mehrerer Sprechübertragungssignale, die delta-moduliert sind, vorgeschlagen.
Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, daß •He bestehenden Schwierigkeiten einerseits dadurch überwunden werden, daß man der statistischen Korrelation zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen, so wie sie vorstehend dargelegt wurde, Rechnung trägt,- um eine
- 4 - ■■■■'-
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Voraussage des ankommenden Signals zu etablieren, welches gleichzeitig durch den Sender und den Empfänger der Übertragungsstrecke erzeugt worden ist und andererseits durch die Übertragung eines Irrtumsignals jedesmal, wenn die Voraussage sich nicht verwirklicht.
Die Verbesserungen, die durch die Erfindung bei ■dem vorstehend beschriebenen Übertragungsverfahren im Hinblick auf die Verminderung der Menge an zu übertragender Information beim Abgang eines delta-modulierten Impulszuges erzielt werden, bestehen im wesentlichen in der Einrichtung einer Voraussagetabelle für zukünftige Impulse auf der Basis der letzten Impulse eines deltamodulierten Impulszuges, ferner in der gleichzeitigen Erzeugung- zur Sendung und zum Empfang eines zweiten Impulszuges derselben Wiederkehrperiode wie beim ersten Impulszug, weiter im Absenden eines Signals zum Empfänger, und zwar jedesmal, wenn die Übereinstimmung zwischen dem vorausgesagten Impuls- und dem entsprechenä/Delta-Impuls nicht verwirklicht worden ist, weiter in der demgemäßen Korrektur des erzeugten Impulszuges beim Empfänger, um den Anfangs-Delta-Impulszug getreu wiederzubilden und um schließlich das Signal, z.B. ein Sprechsignal, hervorzubringen.
Gemäß einer Art der Verwirklichung der Erfindung basiert die Voraussagetabelle für die zukünftigen Impulse auf den drei letzten Impulsen. In Pig.l der beiliegenden Zeichnungen ist dargestellt, wo der erste Impulszug (oder der Anfangs-Delta-Impulszug), der zweite und der dritte Impulszug die im Verlauf des Verfahrens gemäß der Erfindung in Lauf 'gesetzt werden, erscheinen.
Der zweite Impulszug wird gleichzeitig am Sende- und am Empfangsteil erzeugt und basiert zum Beispiel auf den drei letzten Impulsen des Anfangs-Delta-Impulszuges.
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Wenn man sich auf die untensteilende■ Voraussagetaball υ bezieht, sieht man offenbar z.B. daß, wenn die drei letzten Impulse null sind, es normal ist, vorausvsusekfiii, daß der kommende Impuls gleichfalls null sein wird, b'wlbst wenn die beiden ersten Impulse null sind, .und der'dritte, es nicht ist, kann man voraussehen, daß das Ivachstuiü sich fortsetzen wird,und man kann wieder einen Impuls "1" voraussagen-usw. Es kann indessen i'alle .geben, wo die Schlußfolgerung offenbar nicht zu befriedigenden Ergebnissen führt. Die 'Anmelderin hat eine vriöl·ti je experimentelle statistische Studie durchgeführt, die dazu geführt hat, die nachfolgende Voraussagetabelle für den Fall zugrunde zu legen, daß man die drei letzten Impulse eines Anfangs-Delta-linpulszuges zugrunde legt.
/ Grundlage für die Voraussage vorausgesagter Impuls-
0 1 1 0 1 O 0 1
Der dritte Impulszug wird beim Sender erzeugt, und zwar Impuls auf Impuls durch Vergleich zwischen dem neuen Delta-Impulszug und der verwirklichten Voraussage. Wenn Übereinstimmung vorliegt, dann liefert der Sender eine null, Wenn die Übereinstimmung nicht stimmt, dann liefert der Sender ein Irrtums signal, welches in Gestalt eines "9I "~ Impulses dargestellt werden kann, wie es die PIg.1 zeigt.
— 6 —
SAD ORiGfNAL 90 98 3 771173
0 0 0
0 ο. 1
0 1 0
0 1 1
1 0 ö
1 0 1
1 1 0
ί 1 1
Was die Übertragung "bei dem Empfang des dritten Impulszuges (irrturnssignal) im Änfangs-Delta-Impulssug anbetrifft, so kann diese Übertragung ohne Schwierigkeiten verwirklicht werden, wenn man in einem gewissen Augenblick eine bekannte Gruppe von drei Impulsen, die dem ersten Zug folgen, zugrunde legt. Erfindungsgemäß ersetzt man zu diesem Zweck in regelmäßigen Abständen drei aufeinanderfolgende Impulse des ersten Iiirpulsziiges durch eine im voraus bekannte Gruppe; 0 0 0 zum Beispiel; und man bildet leicht beim Absenden von dort den vorsaisgesa.gten Impulszug (-zweiter Zug) und als Folge den Anfangs-Delta-Impulszug.
Man sieht unmittelbar den wesentlichen Vorteil, der durch die Verbesserungen, die Gegenstand der Erfindung sind, entsteht, wenn 111921 sich daran erinnert, daß in dem Anfangs-Delta-Impulssystem die Anzahl der übertragenen "I51 und "0" auf exakte Weise statistisch ins Gleichgewicht gebracht wurde und daß Übereinstimmung mit der vermuteten Impulsreihe besteht. Im Gegensatz dazu ist in dem Irrtumssignalzug, der auf den Empfänger übertragen .wird, die Zahl -"I11, die deia Irrtumssignal entspricht, viel schwächer, und zwar aiis dem Grund, weil die Eichfrequen:-', viel höher ist als die Übertragungsfrequenz. V/enn man 3urn Beispiel annimmt, daß die Zahl "1" im Verhältnis 1:4 ->i:· Verhältnis zum Anfangs impuls zug vermindert ist, v;ird d.'uj Wahrscheinlichkeit, daß die "1" ersclieint, -^ un-l uie;]e-
7
nige, daß die lull erscheint, -k.
Wenn H den Takt oder die Kadenz der V/iederkehr der Impulse darstellt, dann ergibt sich die Menge an übertragener Information zu :
log2 -i- + -J- log 2 -J- ) Bits pro Sekunde,
d.h. daß die Menge an übertragener Information etwa —■75— Bits pro Sekunde ist und daß sie daher ungefähr auf die
— 7 —
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■ — 7 —
Hälfte -vermindert worden ist; dies führt dazu, daß man den verbleibenden Teil des Durclilaßbereiciis für die Übertragung anderer vereinbarter Informationen verwenden kann. Wenn P Delta-Sprechsignale in Betracht gezogen werden, dann wird man in der Eichung nur eine Anzahl
P aktiver Sprechsignale erhalten, die kleiner als—— ist, und die Möglichkeit des Erscheinens der "1" in einem Sprechsignal ist dort gleich -g , die Anzahl der Mittel η an Signalen "1", d.h. die Kapazitätsbasis der 'Übertragung (n = P χ —s-r χ —g-- )ist daher sehr viel niedriger als die Anzahl P an Sprechsignalen. Gemäß der Erfindimg begrenzt man diese Übertragungskapazität auf Kn-Signale "1" durch den Eichzyklus, indem man K wählt, damit man die Köglichkeit bekommt, die Anzahl 'ier Signale "1M durch den Eichzyklus, die Iu: überschreitet, niedriger als-einen gegebenen Wert vorzusehen.
Ein Ausführungsbeispiel de ··* Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es handelt sich um ein Bündel von P Delta-Signaleii in der Größenordnung von mehreren Hunderten, wobei an den beiden äußeren Enden eine Anordnung vorgesehen ist, die aus üblichen logischen Kreisen gebildet ist, in welchen die Voraussage des Signals gleichzeitig bei der Sendung und bei dem Empfang jedes der Signale entsteht. Die Sendung ist durch das lbschicken eines Irrtumsslgnal jedesmal für ein Signal, wenn die Voraussage fehlerhaft wird, begrenzt, wobei das Irrtumssignal durch Anzeige der Ordnung des entsprechenden Signals gebildet j st. Es ist indessen notwendig, in regelmäßigen Abständen, Kuril Beispiel' alle-tausend Impulse,, ein Kontrollsignal zu übertragen, welches anzeigt, daß mit diesem Augenblick ejine Gruppe von Impulsen durchlauf t, z.B.: drei, die" vorausgesellen sind, um die Verarbeitung der Voraussagen des Empfängers zu steuern.
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In dem "besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird diese Gruppe durch einen Impulsgenerator erzeugt, der in der Empfangseinrichtung am Eingang des Synchronisationssignals angeordnet ist.
Es zeigen:
Fig.2 das Blockdiagramm der Senderschaltung;
Pig.3 den Kippzähler;
Fig.4 eine besondere Art der Verwirklichung eines logischen Blockes (Vorhersage des· Signals);
Fig.5 die Vergleichsschaltung;
Fig;6 das Blockdiagramm der Empfangsschaltung.
Die Beschreibung der Schaltdiagramme der Einrichtung nach der Erfindung wird nachstehend gleichzeitig mit der Beschreibung ihres Betriebs durchgeführt, wodurch es erleichtert wird, die Einrichtung zu begreifen und die erzielte Verminderung des Durchlaßbereiches zu bestimmen.
Das in Fig.2 dargestellte Blockdiagramm ist ausschließlich aus üblichen logischen Kreisen gebildet, die auf industrielle Weise durch Bedrucken von Karton erstellt sind (die bekannten gedruckten Schaltungen). Die Kartons werden dann untereinander elektrisch verbunden.
Bei der Sendung (Fig.2) wird die Synchronisation mit dem Impulszug (Deltazug) mittels eines Kippzählers durchgeführt. Die drei aufeinanderfolgenden Impulse werden durch Phasenschieber-Speicherregisterblöcke 2,3,4 gespeichert, die sie in dem logischen Block 5 (Voraussage
_ q _
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- - ■ .■. _ 9 - ; .■■■■;-■
des Signals) wieder in Phase bringen. Das Ausgangssignal dieses Blocks 5 wird in der logischen Vergleichsschaltung mit dem Impulszug verglichen, welcher direkt von dem Delta-Modulationssignal herrührt. Der Impulszug, der sich daraus ergibt, entspricht dem Irrtumssignal €■ , welches bei 7 abgeht. Die Überführung des Irrtumssignals kann danach auf folgende Weise stattfinden. Man überträgt im binären Kode die Anzahl der Sprechsignale, bei welchen eine "lw erscheint.
Der Kippzähler wird durch eine Uhrenschaltung H (horloge) gesteuert. Sie erlaubt'drei aufeinanderfolgende Augenblicke des Signals abzutrennen. Sie ist aus einem "UED"-[Por (8), drei umgekehrten "ODEE"-Kreisen (9, 10 und 13) und zwei Kippkreisen (11 und 12) (Flip-Flop-Kreisen) gebildet. Das erste Signal erscheint gleichzeitig vor den Kippkreisen 11 und 12. Der Kippkreis 11 ändert daraufhin seinen Zustand, während der Kippkreis 12, der einerseits den direkten Impuls und andererseits den Impuls, der durch den Kippkreis 11 läuft, empfängt, seinen Zustand nicht ändert. Beim zweiten von der Uhrenschaltung H kommenden Signal bleibt, der Kippkreis 11 in seinem Zustand, während der Kippkreis 12 seinen Zustand ändert, bis das dritte Uhrensignal eintrifft und er dann wieder in seinen Anfangszustand zurückkehrt. Beim dritten Uhrensignal ändert der Kippkreis 11 von neuem seinen Zustand usw. Auf den Ausgängen a und b erscheinen zwei Stufenspannungen, . die um eine Eichperiode phasenverschoben sind. Diese beiden Spannungen werden in einem umgekehrten "ODER"-Kreis (13) kombiniert und bilden eine dritte Yerschiebungsstufe einerneuen Eichperiode. ■
Das Blookdiagrainm mit parallelen Eingängen, welches durch den Kippzähler 1 gesteuert wird, nimmt mit jedem Eichzyklus die Aufeinanderfolge von drei letzten Augenblicken des Delta-Impulszuges auf. Das Diagramm
·-..-■■ - ίο -
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- ίο -
wird im wesentlichen aus drei Kippkreisen gebildet, bei welchen einerseits das Signal, welches vorn Kippzähler herrührt und andererseits der Delta-Impiilszug ankommen.
' Der Speicherblock mit parallelen Eingängen kann durch ein Phasenschieberegister mit Serieneingängen ersetzt werden. In diesem Fall wirken die Delta-Impulse einer nach dem anderen auf den Zustand der drei Kippkreise ein, die andererseits durch ein Signal gesteuert werden, welches beim Abgang des Uhrensignals erzeugt wird.
Der logische Block empfängt Impulse, die von den Kippkreisen des Speicherblocks herrühren und erzeugt ein Voraussagesignal. Dieser Block besteht im wesentlichen aus einer Vereinigung von "UND"-Toren mit Mehrfacheingängen und einem "0DERn-Kreis.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem ein Impuls mit dem Abgang von drei vorgehenden Impulsen vorausgesagt wird, wird die Voraussagetabelle verwirklicht, indem der logische Kreis gebildet wird, der der nachstehenden Beziehung entspricht:
ρ = a b c + abc + abc + abc
wo bei a, b und c die drei aufeinanderfolgenden Impulse und ρ der vorausgesagte Impuls ist.
Mg. Der Aufbau kann sehr einfach (4) mittels vier
"UED»-Kreisen 14, 15, 16, 17 mit drei Eingängen 14·, 15', 16», 17' und einem"ODERn-Kreis 18 mit vier Eingängen 13» verwirklicht werden.
Die Vergleichsschaltung vergleicht das vorausgesagte Signal mit dem Delta-Signal. In dieser Schaltung wird die Funktion gentsprechend dem Irrtumssignal erzeugt:
- 11 909 837/1173
Hau sieht diese Vergleiclasschaltung in Fig. 5. Sie weist zwei "UlTD"-Tore 19, 20 und einen "ODER"-Kreis 21 auf. Der auf diese Weise erhaltene Impulszug £ hat dieselbe Wiederkehrperiode wie der Anfangs-Deltazug.
Der Empfang (Fig.6) erfolgt auf genau dieselbe Art und Weise mit denselben Organen, indem der Tatsache Rechnung getragen wird, daß das Synohronisationssignal· das Uhrensignal quer zu einem Generator hervorbringt. In der Fig.6 sind für entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen wie in Fig.l angewendet worden, jedoch mit dem Index 1 versehen.
Das wiedergewonnene Delta-Signal wird danach z.B. in ein Spreclisignal auf an sich bekannte Weise umgewandelt.
Man sieht, daß bei der dargestellten Anordnung, wenn die P Sprechsignale in Synchronismus geeicht werden, die mittlere Anzahl von 11I", die auf der Anordnung der P Sprechsignale erscheint, sehr viel kleiner ist als die Anzahl P von Sprechsignalen. In der Tat, die Anzahl von aktiven Sprechsignalen beträgt P χ ρ oder pX-s , da selbst wenn alle/diese Verbindungen aktiv sind, sie keinesfalls aktiv sind zur gleichen Zeit durch Verbindung gemäß dem angewendeten Prinzip, insbesondere auf dem transozeanischen Fernmeldebetrieb zwischen Europa und den Vereinigten Staaten. Beim Sprechsignal beträgt die mittlere Anzahl von "1" g, wobei g das Reduktionsverhältnis der Anzahl von 11I" ist ( g = ~ ). Die mittlere Anzahl von T" beträgt daher
η = P ρ g
η«.*-
- 12 -
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Man begrenzt die Kapazität der Übertragung zu Kn "1" durch die Eichperiode. Die Anzahl K wird derart gewählt, daß die Wahrscheinlichkeit, daß die Anzahl von "1", die gleichzeitig Kn überschreitet, niedriger bleibt als eine gegebene Anzahl.
Zum Beispiel kann man bei einem Block von 512 'Sprechsignalen ( = 2r ) Kn = 30 wählen: die Übertragung fordert 30 χ 9 = 270 Bits pro Eichzyklus anstelle von · 512. Man erhält außerdem eine sehr schätzenswerte Verstärkung der übertragenen Signale pro Sekunde und eine wichtige Verminderung des verwendeten Durchlaßbereichs.
9 0 9 8 3 7/1173 onm^L inspected

Claims (3)

Patentansprüche
1. System zur Übertragung von Informationen durch kodierte "binäre Impulse mit einer Sendestation, einem Übertragungskreis und einer Empfangsstation, bei welchem System an der Sendestation mittels einer Quelle für Informationssignale ein analoges Signal geliefert wird, welches durch eine elektrische Spannung dargestellt wird, wobei dieses analoge Signal an den Eingang eines binären Kodierers, der nach dem Prinzip der Delta-Modulation arbeitet, gegeben wird, bei welcher die Augenblicksamplitude des genannten analogen Signals mit einer gegebenen Wiederkehrperiode geeicht wird, wobei der genannte Kodierer an seinem Ausgang eine Serie von kodierten Impulsen liefert, von denen jeder einen der Werte ;n0" und "1" aufweist gemäß dem Wert der Differenz zwischen der geeichten Amplitude und der Amplitude des Signals, welches beim Abgang von Impulsen erhalten wird, die zuvor von der genannten Serie geliefert worden sind und in welchem System eine neue Serie von kodierten Impulsen bei der genannten Empfangsstation gebildet
• j- ■' j -λ. J3-- »-U ■,.■■"„Irrtums-_ wird, und zwar mit dem Abgang von binaren Impulsen, •die von der genannten Sendestation per zu dem genannten Übertragungskreia empfangen werden und danach in einem Dekodierer verarbeitet werden, um das genannte analoge Signal wieder zu bilden,.dadurch gekennzeichnet, daß an der Sendestation Mittel vorgesehen sind, um jede Gruppe von m-Impulsen festzuhalten, die aufeinanderfolgend von der genannten Serie während einer vorbestimmten Zeit und mit Mitteln kodiert werden, um gleichzeitig die genannten
909037/1
Impulse in einer Anzahl entsprechend den Eingängen eines logischen Voraussagekreises zu erhalten, der an den Ausgang einen "binären kodierten Voraussageiiapuls liefert, dessen Größe von der Zusammensetzung der genannten Gruppe abhängt, v/onach der genannte Voraussageimpuls an einen ersten Eingang einer Vergleichseinrichtung zur selben Zeit angelegt wird, wenn der Impuls der genannten Serie, der unmittelbar dem letzten der Impulse der genannten Gruppe folgt, an einen zweiten Eingang der genannten.Gruppe gelegt wird, um an den Ausgang der genannten Vergleichseinrichtung einen der genannten "binären Irrtumsimpulse zu liefern, der den Wert "1" hat, wenn die beiden Impulse, die gleichzeitig an die genannte Vergleichsschaltung angelegt werden, verschieden sind oder den Wert 11O", wenn die beiden letztgenannten Impulse gleich sind;
wobei die genannte Empfangsstation ferner eine andere Vergleichseinriohtung aufweist, die der obenerwähnten Vergleichsschaltung identisch ist und einen ersten Eingang hat, der die genannten binären Irrtumsimpulse empfängt und einen zweiten Eingang, der von neuen vorausgesagte Impulse aufnimmt, die von einem anderen logischen Voraussagekreis abgegeben v/erden, der im wesentlichen identisch mit dem genannten Voraussagekreis der genannten Sendestation ist, wobei die genannte andere Vergleichseinrichtung an den Ausgang die genannte Serie von wieder gebildeten Impulsen liefert; gekennzeichnet ferner durch andere Mittel zur Erhaltung jeder Gruppe von m aufeinanderfolgenden Impulsen der genannten Serie, die während einer vorbestimmten Zeit wiedergebildet werden und durch Mittel, die gleichzeitig auf die letztgenannten Impule angewandt v/erden, die in einer Anzahl erhalten werden, die dem Eingang des genannten anderen logischen Vorhersagekreises entspricht;
— "5 —
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sowie gekennzeichnet dadurch, daß jede dieser Sende-
■ Stationen und Empfangsstationen einen Generator aufweist, der diireli Synchronisationssignale gesteuert wird,, die you der genannten Sendestation in Zeitintervallen empfangen werden, die viel langer, vorzugsweise ein Mehrfaches länger, sind als die genannte Wiederkehrperiode, 'welcher Generator Gruppen von m aufeinanderfolgenden kodierten "binären Impulsen von identischer vorbestimmter Eusaminensetzung liefert sowie daß Mittel vorgesehen sind, ταα die letztgenannten Gruppen an den Eingang eines Speichers der Empfangsstation zu gehen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherraittel durch einen Speicherblock mit panallelen Zugängen gebildet sind, die von einem Kipp-
■ zähl er "gesteuert werden.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speleheraäittel durch Phasenverschiebungsregister mit Serien-zugang gebildet sind und die Impulse in Serie nacheinander auf die verschiedenen Speicher wirken, die durch ein Signal gesteuert werden, welches von dem Uhrensignal erzeugt wird. ·
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DE1967S0110316 1966-06-17 1967-06-14 Verfahren zum uebertragen einer impulsfolge Granted DE1512508B2 (de)

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