DE1512508A1 - Verfahren zur Verminderung des Durchlassbereichs in einem UEbertragungssystem durch Delta-Modulation - Google Patents
Verfahren zur Verminderung des Durchlassbereichs in einem UEbertragungssystem durch Delta-ModulationInfo
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- DE1512508A1 DE1512508A1 DE1967S0110316 DES0110316A DE1512508A1 DE 1512508 A1 DE1512508 A1 DE 1512508A1 DE 1967S0110316 DE1967S0110316 DE 1967S0110316 DE S0110316 A DES0110316 A DE S0110316A DE 1512508 A1 DE1512508 A1 DE 1512508A1
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Description
- Beschreibung
zum Pa ten tge such.
der Firma SOCIETE AlSACIEME I)E CONSTEUG1I1IOIiS ATOMIQUES,
DE TELECOMKUNICATI0IS ET D'ELECTEONIQUE "ALCATEL",
J52 Eue de Lisbonne, P A EI S /Frankreich
betreffend
"Verfahren zur Verminderung des Durchlaßbereichs in einem
Übertragungssystem durch Delta-Modulation"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf ein Verfahren
zur Verminderung des Durchlaßbereichs in'einem
System der Übertragung durch Delta-Modulation.
Man weiß, daß die Übertragung durch Delta-Modulation
darin besteht, das zu übertragende Signal, das Gespräch zum
Beispiel, durch Eichung (echantillonnage)mit einer Frequenz
zu analysieren, die eindeutig sehr viel höher ist als diejenige des zu übertragenden Signals und die beispielsweise
70 kHz bei Vorhandensein eines Sprechsignals beträgt.
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BAD ORIGINAL
Dieses Übertragungsverfahren "besteht insbesondere darin,
daß zu jedem Eich-Aiigenblick der reelle Uert des Signals
mit dem Wert, der vorher für das Signal eingetroffen ist, verglichen wird, daß dann das Differenzsignal mittels
eines binären Kodes übertragen wird und daß dann über die Leitung ein Korrektursignal geschickt wird, welches
durch einen Impuls "1" gebildet ist, wenn die Spannung, die das Signal repräsentiert, erhöht werden soll und zum
Beispiel nichts übertragen wird im entgegengesetzten Fall. Das Sendesystem, welches einen binären Kode des zu übertragenden
Signals liefert, weist zunächst einen Impulsgenerator von der Eichfrequenz auf, dessen Impulse auf
einen Impulsmodulator übertragen weiten, dex' durch eine
Vergleichseinrichtung gesteuert wird, was es erlaubt, das
Signal einer Differenz zwischen dem wirklichen Eichwert und dem Wert, der zuvor durch das Signal eingetroffen ist,
in einen binären Kode zu übersetzen. Am Ausgang des Uodulators erhält man eine Folge von Impulsen im binären
Kode, die das zu versendende Signal bilden.
Der Empfänger bildet lediglich eine Integrationsschaltung, welche die Spannung über Verstärkerstufen und
ein Tiefpaßfilter zurückbildet.
Man weiß, daß entgegen aller Wahrscheinlichkeit die Menge an Information, die auf solche Weise über1 η In
solches Delta-Modulationssystem übertragen wird, klein bleibt als Folge der statistischen Abhängigkeit, die die
aufeinanderfolgenden Impulse miteinander verbindet. Das
bedeutet, daß, wenn man annimmt, daß fünf aufeinanderfolgende
Impulse "1" sind und ein fortlaufendes Wachstum der
Spannung anzeigen, die Wahrscheinlichkeit, daß der sechste Impuls gleichfalls "1" ist-, wesentlich größer ist als die
Möglichkeit, daß er null ist. Dies kann sehr leicht dadurch erklärt werden, daß man die Tatsache in Rechnung
stellt, daß in einem auf Zufall beruhenden Prozeß es
_ 3 ~
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möglich ist, eine Voraussage des Signals, welches mit
einem Zeitintervall kommen soll, zu machen, welches in
der Größenordnung der kürzesten ZeitperiOde liegt, die in dem Spektrum ."des Verfahrens zu erhalten ist; oder in
dem Übertragungssystem durch Delta-Modulation, wobei die WiederkehrperiO.de der Analyse gering ist vor der kürzesten
Zeitdauer, die erforderlich ist, um das Signal zu analysieren: liehrere aufeinanderfolgende-Impulse sind in Wirklichkeit
statistisch voneinander abhängige Größen, was dazu führt, daß die Bandbreite der verwendeten Frequenz
zu groß in bezug auf die Anzahl der wirklich übertragenen
Information ist. Verschiedene Mittel sind bereits vorgeschlagen worden, van die Analyse zu verbessern und das
Signal wiederherzustellen, aber sie erlaubten nicht, die
verwendete Bandbreite zu vermindern.
Erf indungsgeruäß wird daher in erster Linie, vorgeschlagen,
ein Übertragungsverfahren der vorerwähnten Art vorzusehen, welches es erlaubt, eine gewisse gegebene
Iienge an Informationen zu übertragen und dabei in einem
beachtlichen Verhältnis die Anzahl der kodierten Impulse
rot vermindern, die wirklich übertragen werden, und zwar
dadurch, daß man die gleichzeitige Übertragung von anderen Informationen derselben Art oder anderer Art in
demselben "-Durchlaßbereich möglich macht.
Erfindungsgemäß wird gleicherweise eine Verminderung
des nötigen Durchlaßbereichs zur gleichzeitigen Übertragimg mehrerer Sprechübertragungssignale, die
delta-moduliert sind, vorgeschlagen.
Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, daß •He bestehenden Schwierigkeiten einerseits dadurch überwunden
werden, daß man der statistischen Korrelation zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen, so wie sie
vorstehend dargelegt wurde, Rechnung trägt,- um eine
- 4 - ■■■■'-
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Voraussage des ankommenden Signals zu etablieren, welches
gleichzeitig durch den Sender und den Empfänger der Übertragungsstrecke erzeugt worden ist und andererseits
durch die Übertragung eines Irrtumsignals jedesmal, wenn die Voraussage sich nicht verwirklicht.
Die Verbesserungen, die durch die Erfindung bei
■dem vorstehend beschriebenen Übertragungsverfahren im Hinblick auf die Verminderung der Menge an zu übertragender
Information beim Abgang eines delta-modulierten Impulszuges
erzielt werden, bestehen im wesentlichen in der Einrichtung einer Voraussagetabelle für zukünftige Impulse
auf der Basis der letzten Impulse eines deltamodulierten Impulszuges, ferner in der gleichzeitigen Erzeugung-
zur Sendung und zum Empfang eines zweiten Impulszuges derselben Wiederkehrperiode wie beim ersten Impulszug,
weiter im Absenden eines Signals zum Empfänger, und zwar jedesmal, wenn die Übereinstimmung zwischen dem
vorausgesagten Impuls- und dem entsprechenä/Delta-Impuls
nicht verwirklicht worden ist, weiter in der demgemäßen
Korrektur des erzeugten Impulszuges beim Empfänger, um den Anfangs-Delta-Impulszug getreu wiederzubilden und um
schließlich das Signal, z.B. ein Sprechsignal, hervorzubringen.
Gemäß einer Art der Verwirklichung der Erfindung basiert die Voraussagetabelle für die zukünftigen Impulse
auf den drei letzten Impulsen. In Pig.l der beiliegenden
Zeichnungen ist dargestellt, wo der erste Impulszug (oder der Anfangs-Delta-Impulszug), der zweite und der dritte
Impulszug die im Verlauf des Verfahrens gemäß der Erfindung
in Lauf 'gesetzt werden, erscheinen.
Der zweite Impulszug wird gleichzeitig am Sende- und am Empfangsteil erzeugt und basiert zum Beispiel auf
den drei letzten Impulsen des Anfangs-Delta-Impulszuges.
BAD
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Wenn man sich auf die untensteilende■ Voraussagetaball υ
bezieht, sieht man offenbar z.B. daß, wenn die drei letzten Impulse null sind, es normal ist, vorausvsusekfiii,
daß der kommende Impuls gleichfalls null sein wird, b'wlbst
wenn die beiden ersten Impulse null sind, .und der'dritte,
es nicht ist, kann man voraussehen, daß das Ivachstuiü sich
fortsetzen wird,und man kann wieder einen Impuls "1"
voraussagen-usw. Es kann indessen i'alle .geben, wo die
Schlußfolgerung offenbar nicht zu befriedigenden Ergebnissen
führt. Die 'Anmelderin hat eine vriöl·ti je experimentelle statistische Studie durchgeführt, die dazu geführt
hat, die nachfolgende Voraussagetabelle für den
Fall zugrunde zu legen, daß man die drei letzten Impulse
eines Anfangs-Delta-linpulszuges zugrunde legt.
/ Grundlage für die Voraussage vorausgesagter Impuls-
0 1 1 0 1 O
0 1
Der dritte Impulszug wird beim Sender erzeugt, und zwar Impuls auf Impuls durch Vergleich zwischen dem neuen
Delta-Impulszug und der verwirklichten Voraussage. Wenn
Übereinstimmung vorliegt, dann liefert der Sender eine null, Wenn die Übereinstimmung nicht stimmt, dann liefert der
Sender ein Irrtums signal, welches in Gestalt eines "9I "~
Impulses dargestellt werden kann, wie es die PIg.1 zeigt.
— 6 —
SAD ORiGfNAL 90 98 3 771173
0 | 0 | 0 |
0 | ο. | 1 |
0 | 1 | 0 |
0 | 1 | 1 |
1 | 0 | ö |
1 | 0 | 1 |
1 | 1 | 0 |
ί | 1 | 1 |
Was die Übertragung "bei dem Empfang des dritten
Impulszuges (irrturnssignal) im Änfangs-Delta-Impulssug
anbetrifft, so kann diese Übertragung ohne Schwierigkeiten
verwirklicht werden, wenn man in einem gewissen Augenblick eine bekannte Gruppe von drei Impulsen, die dem
ersten Zug folgen, zugrunde legt. Erfindungsgemäß ersetzt man zu diesem Zweck in regelmäßigen Abständen drei aufeinanderfolgende
Impulse des ersten Iiirpulsziiges durch
eine im voraus bekannte Gruppe; 0 0 0 zum Beispiel; und man bildet leicht beim Absenden von dort den vorsaisgesa.gten
Impulszug (-zweiter Zug) und als Folge den Anfangs-Delta-Impulszug.
Man sieht unmittelbar den wesentlichen Vorteil, der durch die Verbesserungen, die Gegenstand der Erfindung
sind, entsteht, wenn 111921 sich daran erinnert, daß in dem
Anfangs-Delta-Impulssystem die Anzahl der übertragenen
"I51 und "0" auf exakte Weise statistisch ins Gleichgewicht
gebracht wurde und daß Übereinstimmung mit der vermuteten Impulsreihe besteht. Im Gegensatz dazu ist in dem Irrtumssignalzug,
der auf den Empfänger übertragen .wird, die Zahl -"I11, die deia Irrtumssignal entspricht, viel schwächer,
und zwar aiis dem Grund, weil die Eichfrequen:-', viel
höher ist als die Übertragungsfrequenz. V/enn man 3urn Beispiel
annimmt, daß die Zahl "1" im Verhältnis 1:4 ->i:· Verhältnis
zum Anfangs impuls zug vermindert ist, v;ird d.'uj
Wahrscheinlichkeit, daß die "1" ersclieint, -^ un-l uie;]e-
7
nige, daß die lull erscheint, -k.
nige, daß die lull erscheint, -k.
Wenn H den Takt oder die Kadenz der V/iederkehr der
Impulse darstellt, dann ergibt sich die Menge an übertragener Information zu :
log2 -i- + -J- log 2 -J- ) Bits pro Sekunde,
d.h. daß die Menge an übertragener Information etwa —■75—
Bits pro Sekunde ist und daß sie daher ungefähr auf die
— 7 —
909837/1173 BAD OFlIGiNAL
■ — 7 —
Hälfte -vermindert worden ist; dies führt dazu, daß man
den verbleibenden Teil des Durclilaßbereiciis für die
Übertragung anderer vereinbarter Informationen verwenden
kann. Wenn P Delta-Sprechsignale in Betracht gezogen
werden, dann wird man in der Eichung nur eine Anzahl
P aktiver Sprechsignale erhalten, die kleiner als—— ist,
und die Möglichkeit des Erscheinens der "1" in einem
Sprechsignal ist dort gleich -g , die Anzahl der Mittel
η an Signalen "1", d.h. die Kapazitätsbasis der 'Übertragung (n = P χ —s-r χ —g-- )ist daher sehr viel niedriger
als die Anzahl P an Sprechsignalen. Gemäß der Erfindimg
begrenzt man diese Übertragungskapazität auf Kn-Signale "1" durch den Eichzyklus, indem man K wählt, damit man
die Köglichkeit bekommt, die Anzahl 'ier Signale "1M
durch den Eichzyklus, die Iu: überschreitet, niedriger
als-einen gegebenen Wert vorzusehen.
Ein Ausführungsbeispiel de ··* Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es handelt sich um ein Bündel von P Delta-Signaleii
in der Größenordnung von mehreren Hunderten, wobei an den beiden äußeren Enden eine Anordnung vorgesehen
ist, die aus üblichen logischen Kreisen gebildet
ist, in welchen die Voraussage des Signals gleichzeitig bei der Sendung und bei dem Empfang jedes der Signale
entsteht. Die Sendung ist durch das lbschicken eines Irrtumsslgnal
jedesmal für ein Signal, wenn die Voraussage fehlerhaft wird, begrenzt, wobei das Irrtumssignal durch
Anzeige der Ordnung des entsprechenden Signals gebildet
j st. Es ist indessen notwendig, in regelmäßigen Abständen, Kuril Beispiel' alle-tausend Impulse,, ein Kontrollsignal zu
übertragen, welches anzeigt, daß mit diesem Augenblick ejine Gruppe von Impulsen durchlauf t, z.B.: drei, die"
vorausgesellen sind, um die Verarbeitung der Voraussagen
des Empfängers zu steuern.
BAD
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In dem "besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird diese Gruppe durch einen Impulsgenerator erzeugt, der in der Empfangseinrichtung am Eingang des
Synchronisationssignals angeordnet ist.
Es zeigen:
Fig.2 das Blockdiagramm der Senderschaltung;
Pig.3 den Kippzähler;
Fig.4 eine besondere Art der Verwirklichung
eines logischen Blockes (Vorhersage des· Signals);
Fig.5 die Vergleichsschaltung;
Fig;6 das Blockdiagramm der Empfangsschaltung.
Die Beschreibung der Schaltdiagramme der Einrichtung nach der Erfindung wird nachstehend gleichzeitig
mit der Beschreibung ihres Betriebs durchgeführt, wodurch es erleichtert wird, die Einrichtung zu begreifen und
die erzielte Verminderung des Durchlaßbereiches zu bestimmen.
Das in Fig.2 dargestellte Blockdiagramm ist ausschließlich
aus üblichen logischen Kreisen gebildet, die auf industrielle Weise durch Bedrucken von Karton erstellt
sind (die bekannten gedruckten Schaltungen). Die Kartons
werden dann untereinander elektrisch verbunden.
Bei der Sendung (Fig.2) wird die Synchronisation
mit dem Impulszug (Deltazug) mittels eines Kippzählers durchgeführt. Die drei aufeinanderfolgenden Impulse werden
durch Phasenschieber-Speicherregisterblöcke 2,3,4 gespeichert, die sie in dem logischen Block 5 (Voraussage
_ q _
909837/1 173 BAD
909837/1 173 BAD
- - ■ .■. _ 9 - ; .■■■■;-■
des Signals) wieder in Phase bringen. Das Ausgangssignal
dieses Blocks 5 wird in der logischen Vergleichsschaltung
mit dem Impulszug verglichen, welcher direkt von dem Delta-Modulationssignal herrührt. Der Impulszug, der
sich daraus ergibt, entspricht dem Irrtumssignal €■ ,
welches bei 7 abgeht. Die Überführung des Irrtumssignals kann danach auf folgende Weise stattfinden. Man überträgt
im binären Kode die Anzahl der Sprechsignale, bei welchen
eine "lw erscheint.
Der Kippzähler wird durch eine Uhrenschaltung H
(horloge) gesteuert. Sie erlaubt'drei aufeinanderfolgende
Augenblicke des Signals abzutrennen. Sie ist aus einem "UED"-[Por (8), drei umgekehrten "ODEE"-Kreisen (9, 10 und
13) und zwei Kippkreisen (11 und 12) (Flip-Flop-Kreisen) gebildet. Das erste Signal erscheint gleichzeitig vor den
Kippkreisen 11 und 12. Der Kippkreis 11 ändert daraufhin
seinen Zustand, während der Kippkreis 12, der einerseits
den direkten Impuls und andererseits den Impuls, der
durch den Kippkreis 11 läuft, empfängt, seinen Zustand nicht ändert. Beim zweiten von der Uhrenschaltung H kommenden
Signal bleibt, der Kippkreis 11 in seinem Zustand, während der Kippkreis 12 seinen Zustand ändert, bis das
dritte Uhrensignal eintrifft und er dann wieder in seinen
Anfangszustand zurückkehrt. Beim dritten Uhrensignal ändert der Kippkreis 11 von neuem seinen Zustand usw. Auf
den Ausgängen a und b erscheinen zwei Stufenspannungen, .
die um eine Eichperiode phasenverschoben sind. Diese
beiden Spannungen werden in einem umgekehrten "ODER"-Kreis
(13) kombiniert und bilden eine dritte Yerschiebungsstufe einerneuen Eichperiode. ■
Das Blookdiagrainm mit parallelen Eingängen,
welches durch den Kippzähler 1 gesteuert wird, nimmt mit jedem Eichzyklus die Aufeinanderfolge von drei letzten
Augenblicken des Delta-Impulszuges auf. Das Diagramm
·-..-■■ - ίο -
-909β37/.1173
- ίο -
wird im wesentlichen aus drei Kippkreisen gebildet, bei
welchen einerseits das Signal, welches vorn Kippzähler herrührt und andererseits der Delta-Impiilszug ankommen.
' Der Speicherblock mit parallelen Eingängen
kann durch ein Phasenschieberegister mit Serieneingängen ersetzt werden. In diesem Fall wirken die Delta-Impulse
einer nach dem anderen auf den Zustand der drei Kippkreise ein, die andererseits durch ein Signal gesteuert
werden, welches beim Abgang des Uhrensignals erzeugt wird.
Der logische Block empfängt Impulse, die von den Kippkreisen des Speicherblocks herrühren und erzeugt ein
Voraussagesignal. Dieser Block besteht im wesentlichen aus einer Vereinigung von "UND"-Toren mit Mehrfacheingängen
und einem "0DERn-Kreis.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem ein Impuls mit dem Abgang von drei vorgehenden
Impulsen vorausgesagt wird, wird die Voraussagetabelle verwirklicht, indem der logische Kreis gebildet wird,
der der nachstehenden Beziehung entspricht:
ρ = a b c + abc + abc + abc
wo bei a, b und c die drei aufeinanderfolgenden Impulse
und ρ der vorausgesagte Impuls ist.
Mg. Der Aufbau kann sehr einfach (4) mittels vier
"UED»-Kreisen 14, 15, 16, 17 mit drei Eingängen 14·, 15',
16», 17' und einem"ODERn-Kreis 18 mit vier Eingängen 13»
verwirklicht werden.
Die Vergleichsschaltung vergleicht das vorausgesagte Signal mit dem Delta-Signal. In dieser Schaltung
wird die Funktion gentsprechend dem Irrtumssignal erzeugt:
- 11 909 837/1173
Hau sieht diese Vergleiclasschaltung in Fig. 5.
Sie weist zwei "UlTD"-Tore 19, 20 und einen "ODER"-Kreis
21 auf. Der auf diese Weise erhaltene Impulszug £ hat
dieselbe Wiederkehrperiode wie der Anfangs-Deltazug.
Der Empfang (Fig.6) erfolgt auf genau dieselbe Art und Weise mit denselben Organen, indem der Tatsache
Rechnung getragen wird, daß das Synohronisationssignal·
das Uhrensignal quer zu einem Generator hervorbringt. In der Fig.6 sind für entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen wie in Fig.l angewendet worden, jedoch mit dem
Index 1 versehen.
Das wiedergewonnene Delta-Signal wird danach z.B. in ein Spreclisignal auf an sich bekannte Weise umgewandelt.
Man sieht, daß bei der dargestellten Anordnung, wenn die P Sprechsignale in Synchronismus geeicht werden,
die mittlere Anzahl von 11I", die auf der Anordnung der
P Sprechsignale erscheint, sehr viel kleiner ist als die
Anzahl P von Sprechsignalen. In der Tat, die Anzahl von
aktiven Sprechsignalen beträgt P χ ρ oder pX-s , da
selbst wenn alle/diese Verbindungen aktiv sind, sie keinesfalls
aktiv sind zur gleichen Zeit durch Verbindung gemäß dem angewendeten Prinzip, insbesondere auf dem transozeanischen
Fernmeldebetrieb zwischen Europa und den Vereinigten
Staaten. Beim Sprechsignal beträgt die mittlere Anzahl von "1" g, wobei g das Reduktionsverhältnis der Anzahl
von 11I" ist ( g = ~ ). Die mittlere Anzahl von T" beträgt
daher
η = P ρ g
η«.*-
η«.*-
- 12 -
9 0 9 8 3 7/1173 BAD
Man begrenzt die Kapazität der Übertragung zu Kn "1" durch die Eichperiode. Die Anzahl K wird derart
gewählt, daß die Wahrscheinlichkeit, daß die Anzahl von "1", die gleichzeitig Kn überschreitet, niedriger
bleibt als eine gegebene Anzahl.
Zum Beispiel kann man bei einem Block von 512 'Sprechsignalen ( = 2r ) Kn = 30 wählen: die Übertragung
fordert 30 χ 9 = 270 Bits pro Eichzyklus anstelle von ·
512. Man erhält außerdem eine sehr schätzenswerte Verstärkung der übertragenen Signale pro Sekunde und eine
wichtige Verminderung des verwendeten Durchlaßbereichs.
9 0 9 8 3 7/1173 onm^L inspected
Claims (3)
1. System zur Übertragung von Informationen
durch kodierte "binäre Impulse mit einer Sendestation,
einem Übertragungskreis und einer Empfangsstation, bei welchem System an der Sendestation mittels einer
Quelle für Informationssignale ein analoges Signal
geliefert wird, welches durch eine elektrische Spannung dargestellt wird, wobei dieses analoge Signal
an den Eingang eines binären Kodierers, der nach dem Prinzip der Delta-Modulation arbeitet, gegeben
wird, bei welcher die Augenblicksamplitude des genannten
analogen Signals mit einer gegebenen Wiederkehrperiode geeicht wird, wobei der genannte Kodierer
an seinem Ausgang eine Serie von kodierten Impulsen liefert, von denen jeder einen der Werte ;n0" und "1"
aufweist gemäß dem Wert der Differenz zwischen der
geeichten Amplitude und der Amplitude des Signals,
welches beim Abgang von Impulsen erhalten wird, die zuvor von der genannten Serie geliefert worden sind
und in welchem System eine neue Serie von kodierten
Impulsen bei der genannten Empfangsstation gebildet
• j- ■' j -λ. J3-- »-U ■,.■■"„Irrtums-_
wird, und zwar mit dem Abgang von binaren Impulsen, •die von der genannten Sendestation per zu dem genannten
Übertragungskreia empfangen werden und danach in einem Dekodierer verarbeitet werden, um das
genannte analoge Signal wieder zu bilden,.dadurch gekennzeichnet, daß an der Sendestation Mittel vorgesehen
sind, um jede Gruppe von m-Impulsen festzuhalten, die aufeinanderfolgend von der genannten
Serie während einer vorbestimmten Zeit und mit Mitteln kodiert werden, um gleichzeitig die genannten
909037/1
Impulse in einer Anzahl entsprechend den Eingängen eines logischen Voraussagekreises zu erhalten, der an
den Ausgang einen "binären kodierten Voraussageiiapuls
liefert, dessen Größe von der Zusammensetzung der genannten
Gruppe abhängt, v/onach der genannte Voraussageimpuls
an einen ersten Eingang einer Vergleichseinrichtung zur selben Zeit angelegt wird, wenn der Impuls der genannten
Serie, der unmittelbar dem letzten der Impulse der genannten Gruppe folgt, an einen zweiten Eingang
der genannten.Gruppe gelegt wird, um an den Ausgang der
genannten Vergleichseinrichtung einen der genannten "binären Irrtumsimpulse zu liefern, der den Wert "1" hat,
wenn die beiden Impulse, die gleichzeitig an die genannte
Vergleichsschaltung angelegt werden, verschieden sind oder den Wert 11O", wenn die beiden letztgenannten Impulse
gleich sind;
wobei die genannte Empfangsstation ferner eine andere
Vergleichseinriohtung aufweist, die der obenerwähnten Vergleichsschaltung identisch ist und einen ersten
Eingang hat, der die genannten binären Irrtumsimpulse
empfängt und einen zweiten Eingang, der von neuen vorausgesagte Impulse aufnimmt, die von einem anderen logischen
Voraussagekreis abgegeben v/erden, der im wesentlichen identisch mit dem genannten Voraussagekreis der
genannten Sendestation ist, wobei die genannte andere Vergleichseinrichtung an den Ausgang die genannte Serie
von wieder gebildeten Impulsen liefert; gekennzeichnet ferner durch andere Mittel zur Erhaltung
jeder Gruppe von m aufeinanderfolgenden Impulsen der
genannten Serie, die während einer vorbestimmten Zeit wiedergebildet werden und durch Mittel, die gleichzeitig auf die letztgenannten Impule angewandt v/erden,
die in einer Anzahl erhalten werden, die dem Eingang des genannten anderen logischen Vorhersagekreises
entspricht;
— "5 —
90983771173 BAD
sowie gekennzeichnet dadurch, daß jede dieser Sende-
■ Stationen und Empfangsstationen einen Generator aufweist,
der diireli Synchronisationssignale gesteuert
wird,, die you der genannten Sendestation in Zeitintervallen
empfangen werden, die viel langer, vorzugsweise ein Mehrfaches länger, sind als die genannte Wiederkehrperiode, 'welcher Generator Gruppen von m aufeinanderfolgenden
kodierten "binären Impulsen von identischer vorbestimmter Eusaminensetzung liefert sowie daß Mittel
vorgesehen sind, ταα die letztgenannten Gruppen an den
Eingang eines Speichers der Empfangsstation zu gehen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherraittel durch einen Speicherblock mit
panallelen Zugängen gebildet sind, die von einem Kipp-
■ zähl er "gesteuert werden.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speleheraäittel durch Phasenverschiebungsregister mit Serien-zugang gebildet sind und die Impulse in Serie
nacheinander auf die verschiedenen Speicher wirken, die
durch ein Signal gesteuert werden, welches von dem Uhrensignal
erzeugt wird. ·
9098 37/1 173 BAD original
46
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