DE1510114A1 - Elastisches Seil,insbesondere fuer Sicherungszwecke - Google Patents
Elastisches Seil,insbesondere fuer SicherungszweckeInfo
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Description
Kautschuk- u. Kunststoff GmbH & Co - Mayen / HhId.
"Elastisches Seil, insbesondere für Si
I Dr. Expl.
Die Erfindung betrifft ein elastisches Seil, insbesondere für Sicherungszwecke, bei dem ein Kern aus
elastischem Werkstoff von einer ringförmigen, beispielsweise aus Drähten oder Litzen gebildeten ausseren
oeillage umschlossen ist. Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung eines
solchen Seiles.
Es ist bekannt, die sogenannten Seelen eines Seiles aus gummielastischem Werkstoff herzustellen. Mit
solchen Einlagen versehene Seile haben gegenüber den bekannten, aus pflanzlichen Faserstoffen hergestellten
Seilen ein weitaus grösseres Formänderungsvermögen
mit einer entsprechend höheren elastischen Dehnung. Die bekannten gummielastischen Seileinlagen haben
jedoch eine homogene Materialstruktur und sind daher inkompressibel, sodass ihre Wirksamkeit gegenüber
den auftretenden Beanspruchungen begrenzt ist.
In dieser Hinsicht soll nun durch die Erfindung eine Verbesserung geschaffen werden. Demgemäss besteht
die Erfindung im wesentlichen darin, dass der Kern des oeils aus einem elastischen Vierkstoff mit zelliger
Struktur besteht. *'..·■ '
Mit der Erfindung wird eine Seilausbildung ermöglicht, die in weiten Grenzen elastisch ist. Erst infolge
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der Verwendung eines Werkstoffes mit zelliger Struktur
lässt sich eine Kompressibilität der Seileinlage erzielen, die es ermöglicht, die elastische Dehnung beträchtlich
zu erhöhen und darüber hinaus in Radialer Ebene eine elastische Verformbarkeit des Seilkerns
zu erzielen. Eine gemäss der Erfindung ausgeführte Einlage bildet somit in axialer und in radialer Richtung
ein hochelastisches Stützgerüst für das Seil. Bei einem nach der Erfindung ausgebildeten Seil bleibt
der tragende Querschnitt stets erhalten, während der Gesamtquerschnitt sich mehrfach vergrössern kann. Ist
beispielsweise der auftretende Seitendruck sehr hoch, so kann sich das Seil soweit verformen, dass ein ovaler
oder bandartiger Querschnitt entsteht, der, in der Seitenprojektion gesehen, eine vergrösserte Auffangfläche
bildet, und so beispielsweise beim Aufprall von aus der Fahrbahn geratenen Fahrzeugen einen
erhöhten Schutz für Fahrzeug und Insassen bietet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die den zellelastißchen Kern ringförmig umschliessende Aussenschicht
durch Verseilung, Wicklung oder KLöpplung von
Drähten oder Litzen gebildet. Auf diese Weise entsteht ein Hohlseil, das sich in !Richtung der Längsachse dehnen
kann, sodass die einzelnen Drähte oder Litzen bei Zugbeanspruchungen auf den elastischen Seilkern drücken,
der sich infolge seiner Zellstruktur entsprechend stark verformen und spannen kann. Wird der Zug fortgenommen,
so dehnt sich der gespannte Kern wieder aus und das Seil nimmt seinen ursprünglichen Querschnitt an. /
Um die elastische Dehnung des Seils weiter zu erhöhen, wird nach einem anderen Merkmal der Erfindung der
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elastische Kern des Seils aus einem .Polyadditions-Kunststoff
Bit vernetzter Struktur gebildet. Hierzu eignet sich vornehmlich ein Polyurethan, das sich durch
hohe Festigkeit auezeichnet und dabei eine vorzügliche Dehnfähigkeit bei Hohem Biickstellvermögen aufweist.
Zum Schutz gegen aus sere Einflüsse kann auf das' Hohlseil
zusätzlich, wie an sich bekannt, noch eine weitere Schicht aus Kunststoff, vorzugsweise ebenfalls aus Polyurethan
aufgebracht werden, die durch Aufsprühen oder Aufspritsen des Kunststoffes erzielt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 den Querschnitt eines erfindungsgemäss
aufgebauten Seils,
Abb. 2 eine Vorrichtung für die verfahrensmässige
Abb. 2 eine Vorrichtung für die verfahrensmässige
Herstellung des Seiles im Längsschnitt.
In Abb. 1 ist der elastische Kern oder die Seele des Seiles mit 1 bezeichnet. Dieser Kern 1 besteht vorzugsweise
aus einem kautschukelastischen Polyurethan-Kunststoff, kann aber auch aus einem anderen geeigneten
Werkstoff hergestellt sein. Gemäss der Erfindung weist
der elastische Werkstoff des Seilkerns eine zellige Struktur auf. Diese Struktur kann dabei aus offenen
und/oder geschlossenen Zellen gebildet sein. Der Seilkern kann auch aue in radialer Ebene verschieden aufgebauten
Schichten, beispielsweise mit unterschiedlicher Zelldichte oder Zellgrösse bestehen.
Um den zellelastischen Kern 1 sind die das Seil bildenden Drähte oder Litzen 2 gelegt, die durch
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Verseilung, Wicklung oder in für den Erf indungs zweck besonders geeigneter Weise durch Klöppeln zu einem
Hohlseil gebildet sind, das den elastischen Seilkern umschliesst. Dieses Hohlseil 2 ist zusätzlich mit
einer Schutzschicht 3 umgeben, für deren Herstellung zweckmässig ebenfalls ein Polyurethan-Kunststoff verwendet
wird, der durch Spritzen oder Sprühen auf das Seil aufgebracht wird. Hierbei werden die aus Stahl
oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehenden Drähte bzw. Litzen 2 in den ebenfalls elastischen
und ausserdem sehr abriebfesten Polyurethan-Kunststoff der Aussenschicht 3 eingebettet und liegen
völlig geschützt gegen äussere Einflüsse.
In Abb. 2 ist die Durchführung des Herstellungsverfahrens
eines gemäss der Erfindung aufgebauten Seiles
anhand einer geeigneten Vorrichtung dargestellt. Mittels einer Düse 4- wird zellbildender Kunststoff
in ein Formrohr 5 eingespritzt. Auf das offene Rohrende wird eine Stahldrahtlage aufgeklöppelt, die
das rohrförmige Hohlseil bildet. Hinter dem Formrohr 5 schäumt der eingespritzte Kunststoff auf und .
füllt das Hohlseil 2 aus. Mit dem Abzug des fertigen Seilklöppels vom Rohr wird auch der bereits geblähte
Kern abgezogen. Auf diese Weise kann die Herstellung des Seiles in einem Arbeitsgang schnell und einfach
durchgeführt werden.
Gegebenenfalls kann im gleichen Arbeitsgang in zeit- und kostencparender Weice die Schutzschicht 3 auf das
Seil aufgebracht werden, indem es durch eine in unmittelbarer Nähe des Rohrendes angeordnete Ringdüse 6
geführt wird, durch die der Werkstoff auf das Seil aufgesprüht wird.
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Ein nach der Erfindung hergestelltes hochelastisches Seil ist in besonderer Weise geeignet, anstelle der
bisherigen starren Leitplanken oder anderer unvollkommener Schutzeinrichtungen die Gefahren zu verringern,
die durch den Aufprall von Kraftfahrzeugen ausgelöst werden. Es ist aber auch möglich, ein solches
Seil für andere Zwecke, beispielsweise bei Bergbesteigungen oder zum Schleppen zu verwenden.
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Claims (6)
1) Elastisches Seil, insbesondere für Sicherungszwecke,
mit einer ringförmigen, beispielsweise aus Drähten oder Litze gebildeten äusseren Seillage, die einen
Kern aus elastischem Werkstoff umschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilkern aus einem zellelastischen
Werkstoff besteht.
2) Elastisches Seil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die ringförmige Seillage durch Ver-εβϋβη,
Wickeln oder Klöppeln gebildet ist.
3) Elastisches Seil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zellelastische Kern des
Seils vorzugsweise aus einem Polyadditions-Produkt mit vernetzter Struktur, beispielsweise einem
Polyurethan, gebildet ist.
4) Elastisches Seil nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Aussenlage
des Seils, wie an sich bekannt, von einer Schicht aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise einem
Polyurethan-Kunststoff umgeben ist.
5) Elastisches Seil nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Umhüllung der äusseren
Seillage bildende Werkstoff in an sich bekannter Weise aufgesprüht oder aufgespritzt ist.
6) Verfahren zur Herstellung eines elastischen Seils, insbesondere nach dem Hauptanspruch, dadurch gekennzeichnet,
dass man durch Einbringen des
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BAD ORIGINAL
Werkstoffes gegebenenfalls unter Zusatz zellbildeader Substanzen in ein Formrohr einen elastischen Seilkern
bildet und diesen unmittelbar nach seinem Austritt aus dem formrohr in ein vorzugsweise geklöppeltes
Hohlseil einführt und nach dem Aufblähen des Werkstoffes das Hohlseil mit dem elastischen Seilkern
abzieht und gegebenenfalls zusätzlich ein Überzug aus ebenfalls elastischem Werkstoff aufgesprüht
wird.
3.3.64 Le/L
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4P . Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0052311 | 1964-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1510114A1 true DE1510114A1 (de) | 1970-01-02 |
Family
ID=7226302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641510114 Pending DE1510114A1 (de) | 1964-03-06 | 1964-03-06 | Elastisches Seil,insbesondere fuer Sicherungszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1510114A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0150702A2 (de) | 1984-02-01 | 1985-08-07 | Teufelberger Gesellschaft m.b.H. | Seil aus Fäden, Garnen oder Litzen aus textilem Fasermaterial |
US6427987B1 (en) * | 1993-07-10 | 2002-08-06 | Barry Campling | Radially compressed elastic rope |
FR2992333A1 (fr) * | 2012-06-25 | 2013-12-27 | Beal Ets | Corde de securite flottante |
-
1964
- 1964-03-06 DE DE19641510114 patent/DE1510114A1/de active Pending
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0150702A2 (de) | 1984-02-01 | 1985-08-07 | Teufelberger Gesellschaft m.b.H. | Seil aus Fäden, Garnen oder Litzen aus textilem Fasermaterial |
US4640178A (en) * | 1984-02-01 | 1987-02-03 | Teufelberger Gesellschaft M.B.H. | Rope |
EP0150702A3 (en) * | 1984-02-01 | 1987-04-29 | Gesellschaft M.B.H. Teufelberger | Rope formed of threads, yarns or twines made of textile fibrous material |
EP0150702B2 (de) † | 1984-02-01 | 1996-10-02 | Teufelberger Gesellschaft m.b.H. | Seil aus Fäden, Garnen oder Litzen aus textilem Fasermaterial |
US6427987B1 (en) * | 1993-07-10 | 2002-08-06 | Barry Campling | Radially compressed elastic rope |
FR2992333A1 (fr) * | 2012-06-25 | 2013-12-27 | Beal Ets | Corde de securite flottante |
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