DE1509061A1 - Profiltraeger bzw. -staebe,insbesondere fuer Bauzwecke - Google Patents

Profiltraeger bzw. -staebe,insbesondere fuer Bauzwecke

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DE1509061A1
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glass fiber
bars
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plastic
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DE19631509061
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Guenter Zahn
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/28Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of materials not covered by groups E04C3/04 - E04C3/20

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Profilträger bzw. -stäbe, insbesondere für Bauzwecke
Im atigemeinen werden in der Bauindustrie bzw. im Stahlhochbau Stahlträger in verschiedenen Profilsorten hauptsächlich aus Stahl verwendet. Sie werden in der Bauindustrie in erster Linie als Verstärkungsträger bzw. Moniereisen im Haus- und Brückenbau, sowie im Hoch- und Tiefbau eingesetzt. So werden z. B. für Fundamente, Decken, Säulen und Wände Profileisen verwendet, die den Gebäuden, Brücken oder sonstigen Bauwerken als Verstärkung dienen. Auch im Stahlhochbau werden Stahlträger, seien es T-, Doppel-T-, U- und Winkelprofile oder dergleichen mehr in starkem Masse eingesetzt. Gittermasten für Überlandleitungen, Halteträger für Hochspannungsleitungen, wie sie z. B. bei der Bundesbahn verwendet werden, Fachwerkbrücken sowie Fachwerkkonstruktionen für Kräne und Schutzgitter oder ähnliche Konstruktionen werden in erster Linie aus Stahlprofilen hergestellt. Meistens werden die Träger bei Stahlkonstruktionen zusammengenietet oder zusammengeschweißt, damit die Konstruktion die nötige Stabilität erhält.
Da vorgenannte Projekte überwiegend im Freien stehen und somit allen Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, müssen ihre Oberflächen ständig mit einer Rostschutzfarbe gestrichen werden. Dies erfordert den ständigen Einsatz von Arbeitern, die durch Auftragen von Farbe die Kostbildung verhindern. Hierfür sind große finanzielle Aufwendungen erforderlich. Wegen des Eigengewichts der Profilträger müssen, um sie transportieren zu können, Hebevorrichtungen entsprechend dem
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Verwendungszweck eingesetzt werden. Das Ablängen und Bohren sowie die Weiterverarbeitung der Stahlprofile erfordert eine relativ lange Bearbeitungszeit.
Um die vorgenannten Nachteile zu vermeiden, schlägt die Erfindung Profilträger bzw, -stäbe vor, die sich dadurch kennzeichnen, da(3 ein den Profilkern bildendes Glasfasergewebe oder dergleichen von Kunststoff oder dergleichen in fester Verbindung miteinander durchsetzt und umhüllt ist.
Fachwerkkonstruktionen aus erfindungsgemäßen Trägern bzw. Stäben unterliegen im Gegensatz zu StahI profiI en überhaupt keiner Wartung. Sie sind gegen Witterungseinflüsse jeder Art sowie gegen die meisten Säuren und Laugen unempfindlich. Um die Träger bzw. Stäbe bei ßedarf zusätzlich noch vor mechanischen und sonstigen Abrieoen oder ähnlichem zu schützen, werden ihre Außenflächen gemäß weiterer Beschreibung der Erfindung mit einem besonderen Schutz versehen, der ebenfalls aus Kunststoff oder ähnlichem Werkstoff besteht. Durch das Eigengewicht der Kunststoffträger bzw, -stäbe wird der Transport wesentlich erleichtert. Die Weiterverarbeitung (Ablängen und Bohren) der Kunststoffprofile geht hier schneller vonstatten als bei StahI profiI en, da sich Kunststoff leichter verarbeiten läßt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
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BAD ORIOiMU.
Fig. 1 einen Profilausschnitt,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch ein Profil in anderer Ausführung und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Fig. 2 in stark vergrößertem Maßstab.
Ein Glasfasergewebe 1 oder gleichwertiger Werkstoff wird, wie in Fig. 1 dargestellt, von einem Kunststoff 2 oder dergleichen umgeben und durchdrungen. Der Kunststoff 2 füllt die durch Striche angedeuteten Glasfasern 1 in den Hohlräumen völlig aus und umgibt sie.
Bei einer anderen Möglichkeit sind Glasfaserschnüre 3 in ein tuchähnliches Glasfasergewebe 4 in ProfiIlängerichtung eingelegt. Das Ganze wird ebenfalls, wie bei Fig. 1 geschildert, mit Kunststoff 2 durchsetzt und umhüllt.
Die Trägerherstellung nach Fig. 1 geschieht dadurch, daß in eine zweiteilige, beliebig lange Form wahllos tuchartiges Glasgewebe eingelegt wird. Diese» Einlegen erfolgt vorzugsweise schichtweise. Durch Auffüllung der Hohlräume mit Kunststoff 2 und durch Aushärten wird das Profil geformt. Die Herstellung der Profilträger nach Fig, 2 im Formverfahren geschieht dadurch, daß GlasfaserschnUre 3 mit Glasfasergewebe 4, die auf besondere Haltevorrichtungen aufgenommen sind, in eine zweiteilige, profilähnliche Form eingelegt werden. Durch Auffüllen der Hohlräume mit Kunststoff 2 und durch Aushärten wird das Profil geformt.
Bei Herstellung der Profilträger nach Fig. 2 im Strangpreßverfahren wird das Glasfasergewebe 4 sowohl in Gewebebahnen als auch in Schlauchform von Spulen abgenommen und bevor
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die Bahnen bzw. der Schlauch in die Preßform eingeführt werden, durch eine Vorrichtung geleitet, die dem Material somit bereit· die vorgesehene Profilierung verleiht. Gleichzeitig laufen kontinuierlich GlasfaserschnUre 3» die ebenfalls von Spulen abgenommen werden, mit den Glasfaserbahnen in die Preßform. Dit Schnüre 3 liegen in Profi Illngsrlchtung innerhalb des glasfaserummantelten Profile. Sobald Glaafaatrschnüre 3 und Glasfasergewebe 4 in dit PreBform eingeführt sind» wird unter Einpressen tints Kunststoffe· oder dergleichen C der noch vtrhandtnt Hohlraum ausgefüllt. Nachdem dtr flüssige Kunststoff in die Form eingepreßt ist, entsteht innerhalb dtr Preßform durch das Aushärten dta Kunststoffta das fertige mit Glasfasern und GlassohftOrtn verstärkte Profil. Durch Teaperitrtn dtr Preßform wird dtr Aushirteproieß noch beschleunigt. Nach Austritt des Profils aus der Preßform wir« ts avf be I leb igt Ltngtn abgesohnitttn. Durch daa Einpressen van Glasfasergewebe 4 werden Qutrkrlfte, durch das Einpressen von Glas« fasersehnürtn 3 werden Siegt-, Zug- und Druckkrlfte aufgenommen. Durch die Festigkeit der Glasfaserstoffe, mit Kunststoffen kombiniert, werden Festigkeiten erreicht, dit mit Stahl konkurrieren können.
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Claims (10)

Patentansprüche
1.),' Profilträger bzw. -stäbe, insbesondere für Bauzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Profilkern bildendes Glasfasergewebe oder dergleichen von Kunststoff oder dergleichen in fester Verbindung miteinander durchsetzt und umhUIIt ist.
2.) Profilträger bzw. -stäbe, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkern aus geschichteten, tuchartig gewebten Glasfasern (1) oder dergleichen besteht.
3.) Profilträger bzw. -stäbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasern als verseilte Stränge ausgebildet sind, die in ProffI Iängsrichtung in ein außen ans Querschnitt verlaufendes tuchartiges Glasfasergewebe (4) •ingelegt sind.
4.) Profilträger bzw. -stäbe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Füllmasse (2) ihrem Verwendungszweck entsprechend eingefärbt ist.
5.) Profilträger bzw. -stäbe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen mit einer besonderen Schutzschicht versehen sind.
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6.) Verfahren zur Herstellung von Profil trägem bzw. -stäben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasern (1) oder dergleichen wahllos in eine dem Profil entsprechende Form eingelegt und anschließend zwischen sie der Kunststoff (2) oder dergleichen eingefüllt wird, der darauf gegebenenfalls durch einen an sich bekannten Vorgang gehärtet wird.
7.) Verfahren nach den Ansprüchen 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasfasergewebe (4) im Profil vorgeformt und anschließend in eine dem Profil entsprechende Form eingelegt wird, worauf zwischen und um das Glasfasergewebe (4) Kunststoff (2) oder dergleichen eingefüllt, der daraufhin gegebenenfalls durch einen an sich bekannten Vorgang gehärtet wird.
8.) Verfahren nach den Ansprüchen 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasfasergewebe (4) oder dergleichen zusammen mit der Füllmasse (2) einem dem Profil entsprechenden Werkzeug kontinuierlich zugeführt wird, wobei die beiden Stoffe dann in der temperierten Form fortlaufend zu Profilen bzw. Stäbe gepreßt (Strangpreßverfahren) und anschließend in beliebigen Längen abgeteilt werden·
9.) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verseilten GlasfasersehnUre (3) als Verstärkungseinlage in ProfiIlängsrichtung mit eingepreßt werden.
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10.) Verfahren nach Anspruch β, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich verseilte Glasfaserschnüre (3) al« Verstärkungseinlage kontinuierlich mit dem Glasfaser· gewebe (4) in Längsrichtung eingepreßt werden.
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DE19631509061 1963-05-08 1963-05-08 Profiltraeger bzw. -staebe,insbesondere fuer Bauzwecke Pending DE1509061A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3216072A1 (de) * 1981-05-01 1983-01-20 BPB Industries Public Ltd. Co., London Bauwerksbauteil
WO1996004450A1 (de) * 1994-08-04 1996-02-15 Ensinger Gmbh & Co Verbundprofil für rahmen von fenstern, türen, fassadenelementen und dgl.
US6082073A (en) * 1997-09-10 2000-07-04 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Profile for a truck floor
WO2010037634A1 (de) * 2008-10-01 2010-04-08 Siemens Aktiengesellschaft Elektrische vorrichtung mit einem haltegerüst

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