DE1507637B1 - UEberlastschutzvorrichtung fuer Feinwalzwerke - Google Patents
UEberlastschutzvorrichtung fuer FeinwalzwerkeInfo
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- DE1507637B1 DE1507637B1 DE19661507637D DE1507637DA DE1507637B1 DE 1507637 B1 DE1507637 B1 DE 1507637B1 DE 19661507637 D DE19661507637 D DE 19661507637D DE 1507637D A DE1507637D A DE 1507637DA DE 1507637 B1 DE1507637 B1 DE 1507637B1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/32—Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B33/00—Safety devices not otherwise provided for; Breaker blocks; Devices for freeing jammed rolls for handling cobbles; Overload safety devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Überlastschutzvorrichtung für ein Feinwalzwerk, dessen eine Walze eines Walzenpaares in beweglichen Lagern gelagert ist, die durch hydraulische Kolben-Zylinderaggregate abgestützt sind, die von einer Pumpe über ein Leistungssystem gespeist werden, das ein Schaltmanometer aufweist, durch das die Pumpe beim überschreiten des ein-estellten Druckes ausgeschaltet wird, sowie ein überdruckventil, durch welches das Druckmedium beim überschreiten des zulässigen Walzdruckes entweicht.
- In einer Vorveröffentlichung (französische Patentschrift 1376 499) ist eine hydraulische Andrückvorrichtung für die Walzen eines Kalanders beschrieben, der speziell zum Behandeln von pastenförmiggen Massen für die Fabrikation von Druckerschwärze, Farben, Seifen, Schokolade usw. bestimmt ist und dessen Walzen mit zueinander unterschiedlichen Geschwindigkeiten umlaufen. In der Vorveröffentlichung ist auch die Möglichkeit der Anwendun- der Andrückvorrichtung bei Walzwerken hin-ewiesen. Die dort beschriebene Andrückvorrichtung weist ein Kontaktmanometer auf, das dem überlastschutz dient und entweder ein Druckregelventil, an das eine Rück-laufleitung angeschlossen ist, oder die Hydrauhkpumpe steuert und bei anomal hohem Druck zwischen den Walzen das Unterdrucksetzen der Anlagen unterbricht. Darüber, daß das betreffende Kontaktmanometer die Pumpe nach Unterschreiten eines vorbestimmten Druckes wieder einschalten soll, ist in der Vorveröffentlichung nichts ausgesagt.
- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein selbsttätiges Wiedereinschalten der Pumpe mit geringem baulichem Aufwand zu erreichen und ferner auf einfache Weise zu verhindern, daß die Pumpe unmittelbar nach ihrem Abschalten wieder eingeschaltet werden kann.
- Hierzu dient nach der Erfindung bei einer überlastschutzvorrichtung der eingangs angegebenen Art das Schaltmanometer auch zum Wiedereinschalten der Pumpe beim Unterschreiten eines vorbestimmten Druckes, und dem überdruckventil ist ein Drosselventil nachgeschaltet zum Dämpfen der überlastgröße und zum Herabsetzen der Ansprechempfindlichkeit des Schaltmanometers.
- Zum Stand der Technik wird noch bemerkt, daß das selbsttätige Wiederanpressen der Walzen bei einem mit einer hydraulischen Anpreßeinrichtung, die mit einer Pumpe als Druckquelle und einer überlastschutzvorrichtung versehen ist, ausgerüsteten Walzwerk bereits bekannt ist. Bei diesem bekannten Walzwerk wird jedoch bei kurzzeitigern Lösen der Walzen nicht die Pumpe aus- und wieder eingeschaltet. Das Walzwerk ist mit einem Umsteuerventil versehen, durch welches das Druckmittel beim Auftreten eines unzulässigen Druckes zwischen den Walzen auf die »Löseseite« der Anpreßkolben um-eschaltet wird und die Walzen voneinander wegbewe-t. Wenn der den unzulässigen hohen Walzendruck verursachende Fremdkörper über eine durch ein Zeitrelais bestimmte Zeit hinaus sich noch zwischen den Walzen befindet, wird auch der Pumpenmotor ausgeschaltet und die ganze Anlage stillgesetzt. Die überlastschutzvorrichtung ist baulich relativ aufwendig.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. F i g. 1 zeigt ein Feinwalzwerk in Seitenansicht mit Hydraulikzylindern an den Walzenlagerungen; F i g. 2 zeigt das Walzwerk in Vorderansicht; F i g. 3 zeigt in schematischer Darstellung die hydraulische Steuerung, wobei die Steuerung für ein weiteres Walzwerk gestrichelt gezeichnet ist.
- In zwei annähernd parallel zueinander aufgestellten Stahlgußständern 10, 10 a sind die Lager 11, 12 der Walzen 13, 14 angeordnet. Die Lager 12 sind in den Ständern ortsfest eingespannt, während sich die Lager 11 in den Führungen 15 der Ständer 10, 10 a waagerecht bewegen können.
- Die Stelluno, der Walzen zueinander, aus der sieh der Walzenspalt 16 ergibt, wird durch die Fixierschrauben 17 erreicht. Beidseitig an den Ständerstirnseiten befestigte Bügel 18, 18a (Pufferdeckel) nehmen die horizontalen Kräfte der Lager auf und leiten sie in die Ständer. Auf der Seite der beweglichen Walze 13 ist in den Bügeln 18a je ein Hydraulikzylinder 19 gelagert, dessen Kolben 19 a gegen die Lager 11 drücken. Gespeist werden die Zylinder von einer Hochdruckpumpe 20, die das Druckmedium aus einem Vorratsbehälter 21 bezieht.
- Ein Rückschlagventil 22 sichert die Pumpe gegen Stöße, die aus den Kräften bei der Zerkleinerung entstehen, ab. Die Anpreßkraft des Kolbens auf das Lager wird durch ein überdruckventil 23 eingestellt. Eine Druckkontrolle bietet ein Schaltmanometer24, welches über ein Relais Befehl zum Einschalten der Pumpe gibt, wenn der Druck unter den eingestellten Wert absinkt. Ein Drosseiventil 25 dient zur Dämpfung der überlaststöße, wobei eine zeitliche Verzögerung die Ansprechempfindlichkeit herabsetzt.
- Der in der Verbindungsleitung zwischen der Druckleitung 26 und der Rücklaufleitung 27 vorgesehene Absperrschieber 28 erlaubt das Entlüften und Entleeren der Zylinder und Leitungen bei Stillstand der Maschine und bei Montagearbeiten. An den Punkten 29, 30 können, wie angedeutet, die Leitungen 31, 32 der überlastungsschutzvorrichtung 33 eines oder mehrerer weiterer Walzwerke angeschlossen werden, um mit einem Pumpenaggregat eine Walzwerksgruppe zu versorgen.
- Der funktionelle Ablauf ist folgender: Von der Pumpe 20 wird ein Hochdruck aufgebaut, welcher durch das überdruckventil 23 begrenzt wird. Die Anzeige des Druckes erfolgt vom Schaltmanometer 24, welches eine Kontakteinrichtung besitzt, die den Motor beim Erreichen des voraewählten Druckes abschaltet und beim Unterschreiten dieses Druckes wieder in Gang setzt. Drücken die Lager infolge hoher Belastung auf den Kolben und erhöhen den Druck, so entweicht das Druckmedium über das überdruckventil 23 in den Behälter 21, die Pumpe schaltet sich ein und stellt den Druck und die vorherige Lage der Walze wieder her. Die Drossel 25 hat die Aufgabe, die zeitlich kurzen Stöße aufzufangen und die Ansprechempfindlichkeit der Anlage zu dämpfen.
Claims (1)
- Patentanspruch: Überlastschutzvorrichtung für ein Feinwalzwerk, dessen eine Walze eines Walzenpaares in beweglichen Lagern gelagert ist, die durch hydraulische Kolben-Zylinderaggregate abgestützt sind, die von einer Pumpe über ein Leitungssystem gespeist werden, das ein Schaltmanometer aufweist, durch das die Pumpe beim überschreiten des eingestellten Druckes ausgeschaltet wird, sowie ein Oberdruckventil, durch welches das Druckmedium beim Überschreiten des zulässicen C Walzdruckes entweicht, dadurch gekenn-C zeichnet, daß das Schaltmanometer (24) die Pumpe (20) beim Unterschreiten eines vorbestimmten Druckes wieder einschaltet und daß dem überdruckventil (23) ein Drosselventil (25) nachgeschaltet ist zum Dämpfen der Überlaststöße und zum Herabsetzen der Ansprechempfindlichkeit des Schaltmanometers.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0044459 | 1966-10-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1507637B1 true DE1507637B1 (de) | 1970-05-14 |
Family
ID=7407305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661507637D Pending DE1507637B1 (de) | 1966-10-26 | 1966-10-26 | UEberlastschutzvorrichtung fuer Feinwalzwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1507637B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2017012900A1 (de) * | 2015-07-21 | 2017-01-26 | Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag | Maschinenrahmen einer walzenmühle |
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-
1966
- 1966-10-26 DE DE19661507637D patent/DE1507637B1/de active Pending
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