DE1498784B2

DE1498784B2 - Tragbares messgeraet zur bestimmung der konzentration verschiedener gase im wetterstrom unter tage

Info

Publication number: DE1498784B2
Application number: DE19641498784
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Hübner, Rolf H., Dipl.-Ing., 4600 Dortmund
Priority date: 1964-01-21
Filing date: 1964-01-21
Publication date: 1973-03-22
Also published as: GB1097641A; DE1498784A1; DE1498784C3; US3375700A

Description

Die Erfindung betrifft ein tragbares Meßgerät zur Bestimmung der Konzentration verschiedener Gase im Wetterstrom unter Tage, mit einer im Meßgerät befindlichen elektrischen Stromquelle, einem Meßinstrument zur Anzeige des nach Betätigen einer Drucktaste von einer Meßanordnung gelieferten Meßergebnisses sowie einer Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft.

Bei einem bekannten tragbaren Meßgerät der eingangs beschriebenen Art (vgl. die Literaturstellen »Siemens-Taschen-Grubengasmesser«, Best.-Nr. 1-7404-208 bzw. 1-7401-234) besteht die Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft aus einer Prüf taste, die mit einer der Meßanordnung zur Lieferung der Meßergebnisse zugeordneten Meßtaste zu einem zweistufigen Schalter vereinigt ist, aus einer auf dem Meßinstrument vorgesehenen Eichmarke und aus einem von außen einstellbaren Potentiometer. Bei diesem bekannten tragbaren Meßgerät wird die Betriebsbereitschaft dadurch überwacht, daß die »Prüftaste« gedrückt wird, wobei der Zeiger des Meßinstrumentes mit der Eichmarke zur Deckung kommen muß. Deckt sich der Zeiger nicht mit der Eichmarke, so wird die Betriebsbereitschaft dadurch eingestellt, daß über das Potentiometer die Betriebsspannung für die Meßanordnung auf den Sollwert eingestellt wird. Diese Art der Überwachung und Einstellung der Betriebsbereitschaft ist nicht frei von Nachteilen. Die Überwachung der Betriebsbereitschaft, d. h. die Messung der

ίο Betriebsspannung der Meßanordnung, erfolgt genau mit dem gleichen Meßinstrument, mit dem auch die von der Meßanordnung gelieferten Meßergebnisse zur Anzeige gebracht werden. Hierbei kann es zu Verwechslungen mit den tatsächlichen Meßwerten kommen, wenn aus Versehen der zweistufige Schalter, der als »Prüftaste« betätigt werden sollte, als »Meßtaste« betätigt worden ist. Ein weiterer Nachteil des bekannten tragbaren Meßgerätes besteht darin, daß mit Hilfe des Potentiometers zwar die Betriebsspannung der Meßanordnung auf den Sollwert eingestellt werden kann, daß sich jedoch der Ladezustand der eingebauten Stromquelle nicht überprüfen läßt. Folglich ist es auch nicht möglich zu beurteilen, wieviel weitere Messungen die im Meßgerät eingebaute Stromquelle noch zuläßt, so daß der Zeitpunkt des Austauschens oder Aufladens der Stromquelle nicht optimal bestimmt werden kann.

Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, ein tragbares Meßgerät der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß die Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft in einfachster Weise möglich ist und daß darüber hinaus eine Aussage darüber, wieviel Messungen der Ladezustand der Stromquelle noch zuläßt bzw. wann die Stromquelle ausgetauscht oder aufgeladen werden muß, gegeben wird.

Das erfindungsgemäße tragbare Meßgerät, bei dem diese Aufgabe gelöst ist, ist gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmalsgruppen:

a) Die Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft besteht aus einer den Ladezustand der Stromquelle anzeigenden, von der Meßanordnung zur Lieferung der Meßergebnisse getrennten Spannungsmeßeinrichtung und einer Spannungsstabilisierungsschaltung zur Stabilisierung der Betriebsspannung für die Meßanordnung;

b) es ist nur eine einzige einstufige Drucktaste vorgesehen, und die Drucktaste dient gleichzeitig als Prüftaste für die Spannungsmeßeinrichtung zur Anzeige des Ladezustandes der Stromquelle, als Einschalttaste zur Einschaltung der Spannungsstabilisierungsschaltung zur Stabilisierung der Betriebsspannung für die Meßanordnung und als Meßtaste.

Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, das erfindungsgemäße tragbare Meßgerät auszugestalten und weiterzubilden. So kann die den Ladezustand der Stromquelle anzeigende Spannungsmeßeinrichtung ein Schauzeichen aufweisen, wobei zweckmäßigerweise diesem Schauzeichen ein an sich bekanntes Drehspulmeßwerk mit hohem Innenwiderstand zugeordnet ist.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß die Betriebsbereitschaft des erfindungsgemäßen Meßgerätes automa-

tisch eingestellt und ständig überwacht wird. Durch Betätigen nur einer einzigen einstufigen Drucktaste wird die Betriebsbereitschaft des erfindungsgemäßen Meßgerätes eingestellt und überwacht und wird gleichzeitig der Meßvorgang ausgelöst. Die Anzeige des Ladezustandes der Stromquelle mit Hilfe einer von der Meßanordnung zur Lieferung der Meßergebnisse getrennten Spannungsmeßeinrichtung als Maßnahme zur Überwachung der Betriebsbereitschaft bietet den zusätzlichen Vorteil einer Aussage darüber, wieviel Messungen der Ladezustand der Stromquelle noch zuläßt bzw. wann die Stromquelle ausgetauscht oder aufgeladen werden muß.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht eines tragbaren Meßgerätes,

Fig.2 eine besondere Ausführungsform eines Schauzeichens der Spannungsmeßeinrichtung zur Anzeige des Ladezustandes der Stromquelle bei einem tragbaren Meßgerät,

F i g. 3 ein Schaltschema einer ersten Ausführungsform eines tragbaren Meßgerätes und

F i g. 4 ein Schaltschema einer anderen Ausführungsform eines tragbaren Meßgerätes.

Das in der F i g. 1 dargestellte tragbare Meßgerät 1 dient zur Bestimmung der Konzentration verschiedener Gase im Wetterstrom unter Tage und besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einer im Meßgerät 1 befindlichen elektrischen Stromquelle 2, einem Meßinstruments zur Anzeige des nach Betätigen einer Drucktaste 4 von einer Meßanordnung 5 gelieferten Meßergebnisse sowie einer Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft.

In den in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Meßanordnung 5 mit dem Meßinstrument 3 in Form einer Brückenschaltung aufgebaut, in der der für das jeweilige Gas, dessen Konzentration im Wetterstrom bestimmt werden soll, empfindliche Detektor angeordnet ist.

Die Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft besteht aus einer den Ladezustand der Stromquelle 2 anzeigenden, von der Meßanordnung 5 zur Lieferung der Meßergebnisse getrennten Spannungsmeßeinrichtung 6 und einer Spannungsstabilisierungsschaltung 7 zur Stabilisierung der Betriebsspannung für die Meßanordnung 5.

Die einzige einstufig ausgeführte Drucktaste 4 dient gleichzeitig als Prüftaste für die Spannungsmeßeinrichtung 6 zur Anzeige des Ladezustandes der Stromquelle 2, als Einschalttaste zur Einschaltung der Spannungsstabilisierungsschaltung 7 zur Stabilisierung der Betriebsspannung für die Meßanordnung 5 und als Meßtaste.

In dem in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Spannungsmeßeinrichtung 6 zur Anzeige des Ladezustandes der Stromquelle 2 ein Schauzeichen 11 auf, wobei dieses Schauzeichen 11 mit einem Drehspulmeßwerk mit hohem Innenwiderstand versehen ist. Ein von dem Drehspulmeßwerk betätigter Zeiger 8 dient, wie dies die F i g. 2 im einzelnen zeigt, der Anzeige, wie viele Messungen mit der im Meßgerät 1 befindlichen Stromquelle 2 noch durchgeführt werden können. Dabei bedeuten die Marken 0,5, 1, 2 und 3, daß die Möglichkeit für die Durchführung von noch weiteren 50, 100, 200 und 300 Messungen besteht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist darüber hinaus ein Skalenfeld 9 vorgesehen, das z. B. rot gehalten sein kann und der Anzeige dient, daß die Stromquelle 2 aufgeladen oder ausgetauscht werden muß. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist im übrigen das Schauzeichen 11 über einen Vorwiderstand 10 (und die Drucktaste 4) an die Stromquelle 2 angeschlossen.

Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, ist die Spannungsstabilisierungsschaltung 7 zur Stabilisierung der Betriebsspannung für die Meßanordnung 5 mit Transistören bestückt. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, in der Spannungsstabilisierungsschaltung7 eine an sich bekannte Glimmstabilisatorröhre einzusetzen.

Schließlich zeigt die F i g. 4 insoweit noch eine weitere Ausgestaltung des Meßgerätes 1, als ein Elektromotor 12 vorgesehen ist, der eine nicht dargestellte Pumpe antreibt. Die Betriebsdauer der Pumpe wird durch ein Zeitglied 13 bestimmt, das ebenfalls durch die Drucktaste 4 ausgelöst wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Tragbares Meßgerät zur Bestimmung der Konzentration verschiedener Gase im Wetterstrom unter Tage, mit einer im Meßgerät befindlichen elektrischen Stromquelle, einem Meßinstrument zur Anzeige des nach Betätigen einer Drucktaste von einer Meßanordnung gelieferten Meßergebnisses sowie einer Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmalsgruppen:

a) Die Einrichtung zur Einstellung und Überwachung der Betriebsbereitschaft besteht aus einer den Ladezustand der Stromquelle (2) anzeigenden, von der Meßanordnung (5) zur Lieferung der Meßergebnisse getrennten Spannungsmeßeinrichtung (6) und einer Spannungsstabilisierungsschaltung (7) zur Stabilisierung der Betriebsspannung für die Meßanordnung (5);

b) es ist nur eine einzige einstufige Drucktaste (4) vorgesehen, und die Drucktaste (4) dient gleichzeitig als Prüftaste für die Spannungsmeßeinrichtung (6) zur Anzeige des Ladezustandes der Stromquelle (2), als Einschalttaste zur Einschaltung der Spannungsstabilisierungsschaltung (7) zur Stabilisierung der Betriebsspannung für die Meßanordnung (5) und als Meßtaste.

2. Tragbares Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsmeßeinrichtung (6) zur Anzeige des Ladezustandes der Stromquelle (2) ein Schauzeichen (11) aufweist.

3. Tragbares Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schauzeichen (11) ein an sich bekanntes Drehspulmeßwerk mit hohem Innenwiderstand aufweist.