DE1497464C - Verfahren zur kontrastabhängigen Steuerung der Belichtung bei Kopiergeräten - Google Patents

Verfahren zur kontrastabhängigen Steuerung der Belichtung bei Kopiergeräten

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DE1497464C
DE1497464C DE1497464C DE 1497464 C DE1497464 C DE 1497464C DE 1497464 C DE1497464 C DE 1497464C
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kup
max
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English (en)
Inventor
Gerhard DipL-Phys. χ 8052 Dresden Jehmlich
Original Assignee
Elbe-Kamera-GmbH, χ 8017 Dresden
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Description

Hauptbelichtungszeit durch nachfolgende Formel bestimmt wird:
Die zu kopierenden Negativkontraste liegen etwa im Bereich
min 1 <
(BN)min
< 128 .
10 KUp (H2)
(Gleichung 1)
wobei C eine sich aus Objektivblendenöffnung α und Abbildungsmaßstab β ergebende Konstante
(C = 4m2 · ß2), (Np)max die maximal mögliche Belichtung des Papiers,
(BN)max Die durch Zusatzbelichtung erreichbaren Kopierumfangänderungen des Positivpapiers liegen dagegen im Bereich
(KUp)min «* Ig 6 < log
(BN)
< Ig 50 « (KUp)max.
min
(BN)min
den Negativkontrast Kn und KUp(H2) den Kopierumfang des Papiers als Funktion der Zusatzbelichtung H2 bedeutet, während C eine Konstante darstellt, die den Kontrast Kn optimal auf der Gradationskurve des Papiers unterzubringen gestattet und vorzugsweise den Wert 0,75 aufweist.
Zur Lösung obenstehender Gleichung ist allein die Kenntnis der Werte von (BN)max und (BN)min erforderlich, die durch eine später zu beschreibende optische Abtasteinrichtung ermittelt und einem fotoelektrischen Empfänger zugeführt wird. Gleichzeitig wird mit Hilfe des aus (BN)max und (BN)min gewonnenen Wertes für Kn die Zusatzbelichtung H2 gesteuert, die ihrerseits den Kopierumfang des Positivpapiers dem Kontrast des Negativs Kn weitgehendst anpaßt.
Für die Zusatzbelichtung gilt beispielsweise der Zusammenhang (Die numerischen Werte entsprechen etwa den in der Praxis auftretenden Grenzwerten.)
Der mögliche Kontrastumfang des Negativs ist damit größer als der durch Zusatzbelichtung veränderbare Kopierumfang des Positivpapiers. Damit ergeben sich in bezug auf die Anpassung des Negativkontrastes Kn an den Kopierumfang KUp des Positivpapiers drei Bereiche.
Bereich I:
Kriterium: Ig
(BN)
(BN)min
< (KUp)min '«* Ig 6
(BN)min
Zusatzbelichtung Hz = tz = 0
(gemäß Gleichung 2)
Kopierumfang KUp — (KUp)min
(gemäß Gleichung 3)
H2
, (BN)max („j, Λ
Ig — (KUp)min
Hauptbelichtung tn — C
(Hp)max (BN)max
(BN)max (BN)min
10 (KUp)min
(Bn)
min
(H2),
wobei
und
(KUp)max - (KUp)mtn Bereich
(Gleichung 2) 4<> 6 <
= E2
(H2)max E2 ' (tz)max· (BN)min
Kriterium: (KUp)min < log
(gemäß Gleichung 1) <50
'"* -(KUp)max
45
Die Gleichung 2 charakterisiert die Verhältnisse, die bei Gradationsbeugung eines »harten« Papiers durch unterschwellige Zusatzbelichtung vorliegen, wobei (H2)max die maximale Zusatzbelichtung ist, bei der die stärkste Beugung (flacheste Gradation), also der größte Kopierumfang des Positivpapiers (KUp)max eintritt und (KUp)min der geringste Kopierumfang (steilste Gradation) ohne Zusatzbelichtung ist (s. Fig. 1).
Allgemein muß die Bedingung gelten, daß (BN)min
Zusatzbelichtung 0 < Hz < Hmax
0<t2<(t2)max '.
(gemäß Gleichung 2)
(BN)max
Kopierumfang KUp = log
Hauptbelichtung tn = C
(BN)min
(gemäß Gleichung 3)
(Hp)max
log
(BN)min
= KUp Bereich III:
ist, die nur innerhalb bestimmter Grenzen erfüllbar ist. Der Kopierumfang KUp läßt sich mit Gleichung 2 als Funktion der Zusatzbelichtung Hx wie folgt darstellen:
50 <
(BN)max
, (gemäß Gleichung 1)
< 128
(BN)min
<(KUp)max fv Ig 50
KUp(H2) = (KUp)min H2
(H2)*
[(KUp)max-(KUp)min]
(Gleichung 3) Kriterium: Ig
(BN)min
Zusatzbelichtung H2 = (H2) = (H2)max
t2 = (t2)max
(gemäß Gleichung 2)
i 4y / 464
5 6
Kopierumfang KUp = (KUp)max und
(gemäß Gleichung 3) K= *z max' ^^p^mtn = konstant
(KUp)max (KUp)min
Hauptbelichtung tu = C
(BN)min
bedeutet.
Aus den zur Ermittlung von f # und tz zu lösenden
Gleichungen ergibt sich eine gemeinsame Verarbeitung (gemäß Gleichung 1) der abgetasteten Spannungsimpulse bis zur Ermittlung
Durch die so geregelten Zusatz- und Hauptbeiich- vo.n U ~}os (BN)max "nd ,U ~ !°.g Φ*)*«»· Dam}1 tungen wird bewirkt, daß in allen Bereichen des 10 können die erforderlichenι Loganthmierungen.sowie Negativkontrastes eine optimale Ausnutzung der die Extremwertfindung und ihre Speicherung m einem Schwärzungskurve des Positivs erfolgt, und zwar in den h/lde u n Gleichungen gemeinsamen Funktionsblock R1
durchgeführt werden. Dieser Funktionsblock kann
Bereichen I und III durch die vom Kontrast des dadurch vereinfacht werden, daß ein fotoelektrischer Negativs abhängige Hauptbelichtung bei kon- 15 Empfänger mit logarithmischer Kennlinie, z.B. ein stanter Zusatzbelichtung und im Si-Element, in Leerlauf schaltung (U L ~ log Bn) VerBereich II durch die konstante Hauptbelichtung Wendung findet.
bei kontrastabhängiger Zusatzbelichtung [bezogen Da log (BN)max und log (BN)min gemäß den
auf (BN)maxconst, und (Hp)max = const.]. Gleichungen Γ und 2' unter Hinzufügung von Koeffi-
In Fig. 2 ist ein Schaubild dargestellt, das die ao zien*en unterschiedlich verarbeitet werden müssen,
Zusammenhänge zwischen log Kn und tH bzw. ergibt sich nach dem Funktionsblock ^1 eine Ver-
log Kn und u in den Bereichen I, II, III zeigt, wäh- neigung in zwei Funktionsblocks R2 und R3 von
rend das Schaubild gemäß F i g. 3 die optimale denen *·. die Hauptbe lichtungszeit t„ und R3 die
Ausnutzung der Positivschwärzungskurve in den an- ZusatzbehchtungszeiU2 liefert.
geführten Bereichen erkennen läßt. a·5 }m Funktionsblock R2 erfolgt nach der loganthnu-
Die Konstante C ist mit dem Wert 0,75 so gewählt, «dien Addl?^ ^T- S 1 ubt.rakt'on, der. einzelnen daß für KUp = (KUp)min und (BN)min = (BN)max, GI'ede[Ä*? Glei(JunS 1 eine Antilogarithmierung d. h. Kn = 1, die Belichtung (BN)max. tH im Punkt!) "nd schließlich eine Spannungszeittransformation, um der Schwärzungskurve liegt (s. F i g. 3) gemäß, der aus den Wert fur tB zu gewinnen.
Gleichung 1 ableitbaren Beziehung 3° Der Funktionsblock R3 beinhaltet im wesentlichen
elektrische Mittel zur Bildung eines Spannungs-
Üimpulses „ , ,„ ; , ,„,
U ~ log (BN)max — log (BN)min,
Der schematische Aufbau einer Vorrichtung zur 35 elektrische Mittel zur Lösung der Gleichung 2' zwecks Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfah- Ermittlung eines Spannungsimpulses U ~ Hz bzw. rens zur Steuerung der Haupt- und Zusatzbelichtung '* und nachgeordnete elektrische Mittel zur Spannungsist in der F i g. 4 dargestellt. Zeittransformation. Weiterhin enthält der Funktions-
Das auszumessende Negativ 1 wird von einer Glüh- block *, elektrische Mittel zur Bildung von Spanlampe 2 beleuchtet und mit Hilfe einer optischen 4° nungsimpulsen U ~ KUp (Hz), die dem Funktions-Abtasteinrichtung3, deren Aufbau später beschrieben bIock -^ zwecks additiver Verarbeitung zugeführt wird, derart abgetastet, daß in einer bestimmten Zeit- werden.
einheit alle bildwichtigen Punkte mit den partiellen Die elektrischen Mittel zur Bildung der verschiede-
Leuchtdichten im Bereich nen Spannungsimpulse sind solche an sich bekannter
45 Art und werden deshalb im einzelnen nicht erläutert.
(BN)min <BN< (BN)max Dje für tji und tg ermittelten Werte werden von der
erfaßt und einem fotoelektrischen Empfänger 4 züge- Steuereinrichtung abgerufen, wenn das Negativ 1 sich führt werden. Diesem sind elektrische Mittel zur Lö- in Kopierstellung befindet, wobei in an sich bekannter sung der Gleichungen für tu und /, nachgeordnet. We'se durch entsprechende Relais entweder die
Die Gleichung für t„ wird dabei als logarithmische 5° J:amPe 5*ür die Hauptbelichtung bzw. die Lampe 6 Gleichung verarbeitet ■ , fur die Zusatzbehchtung ein- und ausgeschaltet oder
in deren Strahlengängen befindliche Verschlüsse belog tH — log C + (C-1) log (BN)max tätigt werden. Das Projektionsobjektiv ist im Schema — C log (BN)min — C" KUp (Hz) , gemäß F ig. 4 mit 7 und die Papierebene mit .8 be-... 55 zeichnet, während 9 einen teildurchlässigen Spiegel (Gleichung 1 ) zur Ejnspjegeiung des Zusatzlichtes in den Kopier-
so daß nur mit additiven und subtraktiven Größen strahlengang kennzeichnet.
gearbeitet werden muß, die mit konstanten Koeffizien- . Dl u e F x f · 5 ™Ψ eme^r dl u e Abtastung des Nega-
ten behaftet sind. Die für die Ermittlung von t, zu tivs besonders geeignete Einrichtung,
verarbeitende Gleichung lautet: 6o Sie besteht im ^wesentlichen aus zwei optischen
Keilen 10 und 10', die gleiche Keilwinkel aufweisen
(BN)max und die mit konstanter, aber unterschiedlicher Winkel-
ij = Jf1 log -^- — K2, geschwindigkeit gleichsinnig um die optische Achse
\DN)min q_q rotieren und zwischen dem fotoelektrischen
, . I eic ung ; g5 Empfänger 4 und dem abzutastenden Negativ 1 an-
wo geordnet sind. Vom fotoelektrischen Empfänger 4 aus
K1 ■■-■ z max --= konstant gesehen ist den optischen Keilen 10 und 10' eine
KUp max — KUp min Lochblende 12 vor- und eine Zylinderlinse 11 nach-
7 8
geordnet. Die Beleuchtung des abzutastenden Nega- (s. Fig. 6a) zum Meßbeginn (Plattenbildung) inner-
tivs 1 erfolgt mittels der Lampe 2 und einer Bildfeld- halb einer bestimmten Zeiteinheit periodisch wieder-
kondensorlinse 13. kehrt. .
Der Antrieb der beiden optischen Keile 10, 10' er- Um diese Stellung, die den Beginn eines jeden folgt mittels eines nicht dargestellten Motors über 5 Abtastzyklus darstellt, für den Meßvorgang bei ständig z. B. miteinander gekuppelte Zahnräder 14 und 15, umlaufenden Keilen zu erfassen, sind beispielsweise die an den in der Zeichnung nur angedeuteten Keil- auf den Keilfassungen 16, 17 Kontakte P, P' angefassungen 16,17 angreifen. ordnet, die mit entsprechenden nicht dargestellten
In der in Fij». 5 dargestellten Lage der beiden ortsfesten Gegenkontakten in Berührung kommen und
optischen Keile bilden diese eine Platte, und es ist vom io im Moment der 180°-Stellung der beiden Keile den
fotoelektrischen Empfänger 4 aus gesehen für ein Meßstromkreis schließen. Es wird nunmehr vom ab-
durch die Lochblende 12 begrenztes schmales Strahlen- tastenden Strahl auf der Negatiyfläche, beginnend auf
bündel keine Ablenkung vorhanden. der optischen Achse O-O, eine Abtastfigur ent-
Bei der Rotation der beiden optischen Keile in der sprechend einer Ellipsenspirale beschrieben und sämt-
vorher beschriebenen Weise entsteht als Ablenkfigur 15 liehe partielle Leuchtdichten im Bereich
in einer zur optischen Achse 0-0 senkrechten Ebene,
beispielsweise in der durch die Planfläche der Zylinder- (BjS)min < Bn < (Bx)max
linse 1 gebildeten Ebene E, eine Kreisspirale, wobei
die Liniensteigung, dieser Spirale bei vorgegebenem werden vom fotoelektrischen Empfänger 4 zeitlich
Keilwinkel von der Differenz der Winkelgeschwindig- 20 nacheinander registriert.
keiten der beiden Keile Beim Erreichen einer Maximalablenkung, bei der
A ω — ω — ω ^er re'at've Dreh winkelunterschied einen Grenzwert
10 10 aufweist (s. F i g. 6 b), und die Abtastfigur noch
sowie dem Abstand α der beiden Keile zueinander und innerhalb der Negativfläche liegt, z. B. bei Über-
dem Abstand e zur Planfläche der Zylinderlinse 11 25 streichen eines Punktes F, wird durch einen weiteren
abhängt. auf der Keilfassung 16 befindlichen Kontakt P" eine
Mit diesen Parametern ist es möglich, die Linien- Verbindung zwischen P und P" bewirkt und der
Steigung gleich dem Durchmesser des Abtastbündels Meßvorgang beendet. Mit der vorstehend beschriebe-
zu wählen, so daß jeder Bildpunkt in der Ebene is nen Anordnung lassen sich etwa 80°/0 der Negativ-
üterstrichen wird. 30 flächen abtasten. Eine Vergrößerung der Abtastfläche
Die Zylinderlinse 11 bewirkt eine Angleichung der ohne Verfälschung des Meßergebnisses läßt sich da-
Ablenkfigur an das im allgemeinen übliche Rechteck- durch erreichen, daß senkrecht zur Negativebene
format der zu kopierenden Negative, indem diese bei Spiegel 18 angeordnet werden, die gleichzeitig die
Anpassung an die senkrechte Ausdehnung des Nega- Negativmaskenbegrenzung darstellen (F i g. 7). Die
tivs die Abtastfigur in der Waagerechten streckt bzw. 35 dadurch mögliche Vergrößerung der Abtastfläche
bei Anpassung an die waagerechte Ausdehnung des zeigt Fig. 8. Die zweimalige Abtastung der in der
Negativs die Senkrechte zusammendrängt, so daß aus F i g. 8 durch senkrecht schraffierte Kreisabschnitte
einer Kreisspirale eine Ellipsenspirale gebildet wird. gekennzeichneten Negativflächen ist dabei ohne Ein-
Die Abtastfigur muß dabei stets innerhalb der Bild- fluß auf das Meßergebnis, da ja — wie vorher be-
fläche des Negativs liegen, da andernfalls Signale von 40 schrieben — dem fotoelektrischen Empfänger Ein-
der das Bildfeld begrenzenden Maske registriert wer- richtungen zur elektrischen Selektion von (BN)mtn
den, die das Meßergebnis verfälschen, indem z. B. und Bn max nachgeordnet sind,
der Wert für {Bti)min nicht vom Negativ, sondern von Der besondere Vorteil der beschriebenen optischen
der Begrenzungsmaske geliefert wird. Abtasteinrichtung ist darin zu sehen, daß einmal der
Durch die konstante Differenz der Winkelgeschwin- 45 Aufwand relativ niedrig ist und zum anderen während
digkeiten beider Keile ist bei dauernd umlaufenden des Meßzyklus keine Massenbeschleunigungen erfor-
Keilen gesichert, daß die Startstellung φ = 180° derlich sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2
tischen Keilen gebildet wird, die zwischen dem fotoelektrischen Empfänger und dem abzutasten-
Patentansprüche: den Negativ angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge-
5 kennzeichnet, daß zwischen dem abzutastenden
■1. Verfahren zur kontrastabhängigen Steuerung Negativ und den optischen Keilen eine Zylinder-
der Belichtung bei Kopiergeräten, bei denen neben linse angeordnet ist.
der bildmäßigen Belichtung eine zusätzliche zur 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, gekenn-
Gradationsbeugung dienende Belichtung erfolgt, . zeichnet durch senkrecht zur Fläche des abzutasten-
dadurch gekennzeichnet, daß in den io den Negativs angeordnete, die Negativbildfeld-
Fällen, in denen der Logarithmus des Negativ- begrenzung bildende Spiegel,
kontrastes Kn kleiner (Bereich I) oder größer
(Bereich III) als der Kopierumfang KUp des lichtempfindlichen Papiers ist, die Hauptbelichtung in
Abhängigkeit von Kn und der maximalen Leucht- 15
dichte eines Bildpunktes (BN)max bei konstanter
Zusatzbelichtung gesteuert wird, während in den
Fällen, in denen der Logarithmus von Kn innerhalb
des Kopierumfanges des Papiers liegt (Bereich II), Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontrastdie Hauptbelichtung in Abhängigkeit von (BN)max 20 abhängigen selbsttätigen Steuerung der Belichtung bei und die Zusatzbelichtung in Abhängigkeit von Kopiergeräten, bei denen neben der bildmäßigen Belog Kn gesteuert wird, wobei die Hauptbeiich- lichtung durch das Negativ eine zusätzliche zur Gratungszeit durch nachfolgende Formel bestimmt dationsbeugung dienende Belichtung erfolgt, die vor wird: oder nach der bildmäßigen Belichtung stattfindet.
(Hp),
(Bn)*
10 KUp (Hz) _
as Es ist bekannt, beim Kopierprozeß die Belichtung in Abhängigkeit vom Kontrast des zu kopierenden Negativs zu steuern. Die kontrastabhängige Steuerung hat gegenüber der Steuerung mittels einer integral ge
messenen durchschnittlichen Negativdichte den weworin C eine sich aus Objektivblendenöffnung und 30 sentlichen Vorteil, daß auch bei extremen Kontrast-Abbildungsmaßstab ergebende Konstante, {Hp)max Verhältnissen eine tonwertrichtige Wiedergabe erfolgt, die maximal mögliche Belichtung des Papiers, d. h., daß bei vollautomatischer Steuerung der Belichtung keine Korrekturfaktoren vom Bedienungspersonal (B) berücksichtigt werden müssen.
(BN)min ■ 35 ^s ist weiterhin bei Kopiergeräten mit Zusatzbelichtungseinrichtungen zur Gradationsbeugung be-
den Negativkontrast Kn und KUp (H2) den Ko- kannt, durch Abtastung des Negativs den Kontrast
pierumfang des Papiers als Funktion der Zusatz- zu ermitteln und den so ermittelten Wert zur selbst-
beleuchtung H1 bedeutet, während C" eine Kon- tätigen Steuerung der Zusatzbelichtung zu verwenden,
stante darstellt, die den Kontrast Kn optimal auf 40 Bei den bekannten Einrichtungen zur kontrast-
der Gradationskurve des Papiers unterzubringen abhängigen Steuerung der Zusatzbelichtung bleiben
gestattet und vorzugsweise den.Wert 0,75 aufweist. jedoch diejenigen Fälle unberücksichtigt, in denen der
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Logarithmus des Negativkontrates Kn kleiner ist als nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine opti- der kleinste Kopierumfang (KUp)mtn des Papiers bzw. sehe Abtastvorrichtung zur punktweisen Messung 45 größer ist als der größte Kopierumfang {KUP)max.
der partiellen Negativleuchtdichten, einem nach- Da der Kontrastumfang im Negativ aber geordneten fotoelektrischen Empfänger, diesem 1 < Kn < 200 sein kann und auf der anderen Seite nachgeordnete elektrische Mittel zur Logarithmie- der Kopierumfang des Papiers KUp durch Zusatzrung, Selektion und Speicherung der Werte für belichtung nur im Bereich etwa 6 < KUp < 50 (BN)max und (BN)min, elektrischen Mitteln zur 5° verändert werden kann, liegt der Erfindung die Auf-Lösung der Gleichung für tH, sowie elektrischen gäbe zugrunde, ein Verfahren zur Belichtungssteuerung Mitteln zur Bildung eines Spannungsimpulses zu finden, das in allen erwähnten Fällen den Kontrast-
. , . . ,„ Λ umfang jeweils optimal auf der Gradationskurve des
U ~ log {BNUax - log {BN)min, papiers unterzubringen gestattet.
elektrischen Mitteln zur Bildung eines Spannungs- 55 Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe impulses U ~ tz sowie elektrischen Mitteln zur ein Verfahren zur kontrastabhängigen Steuerung der Bildung eines Spannungsimpulses U ~ KUp (Hz), Belichtung bei Kopiergeräten vorgeschlagen, nach dem der den elektrischen Mitteln zur Lösung der in den Fällen, in denen der Logarithmus des Negativ-Gleichung für tH zugeführt wird. kontrastes Kn kleiner (Bereich I) oder größer (Be-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 60 reich III) als der Kopierumfang KUp des lichtempfindkennzeichnet, daß der fotoelektrische Empfänger liehen Papiers ist, die Hauptbelichtung in Abhängigeine logarithmische Kennlinie aufweist und bei- keit von Kn und der maximalen Leuchtdichte eines spielsweise durch ein Si-Element in Leerlauf- Bildpunktes (BN)max bei konstanter Zusatzbelichtung schaltung Ul ~ log Bn gebildet wird. gesteuert wird, während in den Fällen, in denen der
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch 65 Logarithmus von Kn innerhalb des Kopierumfanges gekennzeichnet, daß die optische Abtasteinrichtung des Papiers liegt (Bereich II), die Hauptbelichtung in aus zwei mit konstanter, jedoch unterschiedlicher Abhängigkeit von (BN)max und die Zusatzbelichtung Winkelgeschwindigkeit gleichsinnig rotierenden op- in Abhängigkeit von log Kn gesteuert wird, wobei die

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