DE1497074A1 - Xerographisches Verfahren und xerographische Kamera - Google Patents

Xerographisches Verfahren und xerographische Kamera

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DE1497074A1
DE1497074A1 DE19631497074 DE1497074A DE1497074A1 DE 1497074 A1 DE1497074 A1 DE 1497074A1 DE 19631497074 DE19631497074 DE 19631497074 DE 1497074 A DE1497074 A DE 1497074A DE 1497074 A1 DE1497074 A1 DE 1497074A1
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xerographic
plate
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voltage
camera
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Goffe William Locke
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Xerox Ltd
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Rank Xerox Ltd
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    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
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    • G03G15/16Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base of a toner pattern, e.g. a powder pattern, e.g. magnetic transfer

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Description

^^ Patentanwalt· '
Dipt.Ing.F.Welckmann, Dr.Ing.A.Welckmann > 1497074
DlpUnfl. H. Welckmann, DIpI. Phys. Dr. K. Fincke 8 UOnchen 27, Iföhlstraße 22
Xerographie dies Verfahren und xerographysehe Kamera
Die Erfindung betrifft die. Xerographie. Die Xerographie, auch in ihren derzeit marktüblichen Formen, erfordert eine relativ komplizierte Ausrüstung für die Belichtung und Entwicklung eines Bildes, Im Gegensatz zur Photographie ist es nicht einfach, eine xerographische Platte über lange Zeitspannen im sensibilisierten Zustand zu halten, sie mit einer.Bildvorlage zu belichten und dann vor der Entwicklung des latenten Bildes weiterhin längere Zeit aufzubewahren. Zudem neigen Platten, die eine hohe Geschwindigkeit aufweisen oder Vervielfältigungseffekte zeigen, zu hohen Dunkelverlustanteilen und die Bilder und !ladungen lassen sich deshalb auf solchen Platten nicht einfach speichern. Mit der vorliegenden Erfindung ist nunmehr ein xerographisches Verfahren gefunden worden, das die gleichzeitige Erzeugung und Entwicklung eines xerographisehen Bildes ermöglicht, ohne daß die xerographische Platte vorher sensibilisiert sein muß. So ist es Ziel der Erfindung ein Verfahren zur gleichzeitigen Erzeugung und Entwicklung eines Bildes mit xerographisehen
zu schaffen. ~*
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Weiter ist die Erfindung auf ein Verfahren zur Erzeugung eines xerographischen Bildes gerichtet, das von einer kompakten, einheitlichen Einrichtung ausgeführt werden kann.
Ferner will die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung ' zur xerographischen Bildreproduirfcion schaffen, die keine längere Bereitstellung elektrischer Ladungen auf einer dielektrischen Oberfläche erfordern.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nun folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen hervor. ^ Es zeigen:
ffig.-1 eine schematische Darstellung der Schaltung zur Durchführung des erfinduiigsgemäüen Verfahrens;
Eig.2 eine längengetreue Vqrderansicnt einer erfindungsgemäßen Kamera;
ffigö eine längengecreue Sückansicnt einer erfindungsgemäßen Kamera; . ■. .
Mg.4 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kamera in längengetreuer Ansicht; --...-■■
Pig.5 eine schematische Darstellung der Schaltung für den ™ Apparat von Fig.4; ' ,?--.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich am besten anhand der achematischen Darstellung von Fig.1 erklären. In ffig.1-ji.st-.eine xerogr.aphisehe Platte 10 mit ihrer photoleitenden isolierenden Schicht, 11 in der Brennebene eines Objektivs 12 angeordnet. Die dargestellte xerographische.Platte enthält eine durchsichtige stützende Unterlage 13, die in passender Weise aus Glas oder einem durchsichtigen Kunststoff sein kann,mit; einem Überzug ;jau.s.,einer durchsichtigen 1 e itend en: Schicht 1-5» etwa, ZinnQxya^oder Kupfer jodid,
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seinerseits mit einem photoleitenden isolierenden Material 11 bedeckt ist, beispielsweise mit glasigem Selen, Änthrazeh, Schwefel oder organischen oder anorganischen photoleitenden Isolatoren, oder einer Bind erschient aus photoaktivem Material, etwa gewissen Sulfiden» 'Oxyden und Seleniden von Zink, Cadmium,. Kalzium, Blei und andereri Elementen· An die rückwärtige Oberfläche der photoleitenden Schicht 11 wird eine leitende Elektrode 17 angefügt. Die·Elektrode 17 kann aus Messing, Aluminium oder anderen festen Metallen sein oder sie kann aus einem Kunststoff oder anderem Stoff mit einer leitenden Oberflächenschicht, beispielsweise einer aufgedampften Metallschicht oder einer aufgelegten Polie bestehen* Die der photoleitenden Schicht 11 gegenüberstehende Oberfläche sollte glatt odex poliert sein* Auf der Oberfläche der Elektrode 17 befindet sieh eine amnie Schicht aus feinem elektroskopischem Puder 18, wie ex gewöhnlich asg. xerographischer ioner zur Entwicklung, latenter elektrostatischer Bilder verwendet wird« Genauer gesagt besteht dieser" Puder aus "einem elektrisch isolierenden Kunststoff,, der geeignete Farbstoffe oder- Pigmente enthält und von der Art- der in den ¥*S*Pai;ieriten 2 891 Ö11 und 2 788" 288' besehriebenen sein kann. Die durchsichtige leitende Schicht 15 der xerographischen Platte ist mit döx'!Bl«ktrode 17 mittels elektrischer Schaltelemente» allgemein mit! 26 ibez¥iehnet, verbunden* ;
■Beik; ^ytrieb des schematiech in Eig.1 äargersteilten Apparates. wirEt Sie Ü15el:trc-d& 17 erst mit iConer bedeckt* Die Beladung Eiektraäenob'er'flae-he 17 kann In der Art vorgenommen werdenft eine Ptid^rwo-lke aus" Entwiokl^rKiafeerial gegen dl© Qacäie '^©öeäiickt wird» ¥iel© €er auif tue Ob;«adTlache:
L ·' bleir&eEt -hangem msM' &i& Belatong; Äaim .±a dieser Ι^σΐΏί
gesetzt werden, bis man einen gleichmäßigen und dichten Überzug erzielt hat. Eine bessere Beladung erhält man, wenn die Partikel vor ihrer Ablagerung auf der gewünschten Oberfläche elektrostatisch aufgeladen worden sind, beispielsweise indem sie durch feine Röhren oder dgl. durchgeschickt werden,. Auen hat es sich als günstig erwiesen, dann wenn geladene Entwicklerpartikel verwendet werden, die zu bedeckende Oberfläche mit einer Vorspannung zu versehen, und zwar vorzugsweise mit einer dem Ladungsvorzeichen der Partikel entgegengesetzten Polarität. Eine Einrichtung, die zum Beladen verwendet wurde, ist in dem U.S.Patent 2 759 450 gezeigt. Andere geeignete Tonerbeschickungsverfahren sind in dem U.S.Patent 2 895 beschrieben. Eine solche Technik besteht darin, einen in der Xerographie verwendeten Kaskadenentwickler auf die Oberfläche der Elektrode herabrieseln zu lassen. Man hat auch mit iTüssigkeitsbeladungssystemen Versuche gemacht, aber diese haben sich als weniger erfolgreich erwiesen, da eine auf eine solche Weise beladene und getrocknete Elektrode den Toner während der Entwicklung erst dann abgibt, wenn sie wieder angefeuchtet wird. Die für die Entwiciclerzuführung bevorzugte Technik, die bisher die besten Ergebnisse gezeitigt hat, umfaßt eine an die Elektrode herangeführte Puder-Wolke, wobei die Elektrode eine Vorspannung erhält, durch die die elektrisch geladenen Partikel der Puderwolke angezogen werden und sich gleichmäßig absetzen. Ein ziemlich dichter Tonerüberzug auf der Elektrode hat sich als vorteilhaft erwiesen. Bei einem Beladung sverfahren mit einer Puderwolke liegt die Dicke des Überzugs gewöhnlich etwa nicht über 1 mm. Selbstverständlich werden in der normalen Ausübung der vorliegenden Erfindung die Elektroden voraus mit dem Toner oder Entwicklermaterial bedeckt und die oben beschrie-
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' benen Beladungsverfahren sind gewöhnlich kein Bestandteil der Bilderzeugung mit der erfindungsgemäßen Kamera. Die beladene Elektrode wird zunächst mit ihrer beladenen Oberfläche ganz nahe an die photoleitende Oberfläche 11 der Xerographischen Platte 10 herangebracht. Wesentlich ist, daß zwischen der beladenen Oberfläche der Elektrode und der photoleitenden Oberfläche 11 ein Andruck oder eine Berührung unter Zusammenpressen ausgeübt wird. Die Höhe des angewendeten Druckes hän-jfc von der Biegsamkeit der Elektrode, sowie von der Art der Toner und der Gleichmäßigkeit des !Donerüberzugs ab. Bei ziemlich geschmexdigen Elektroden und feinen harten ionern in gleichmäßiger Beschichtung ist nur ein geringer Druck erforderlich. Mit wachsender Schwierigkeit bei der Herstellung eines gleichmäßigen Kontaktes muß der Druck erhöht werden um gute Resultate zu erzielen. Im allgemeinen hat sich ein Druckbereich zwischen 0,07 und 0,7 kg/cm ( 1-10 Lb/sq inch) als geeignet erwiesen. Bei irgendeinem höheren Druck kommt es wahrscheinlich zu einer körperlichen Beschädigung oder unerwünschten Druckübertragung von Tonerpartikelnj praijkische Überlegungen machen es jedoch unmöglich und auch unnötig eine exakte obere Grenze anzugeben. Drucke über 0,7 kg/cm (10 Ib per sq. inch) bringen vermutlich keinen Vorteil gegenüber niedrigeren Drucken mehr und dies ist wohl annähernd die obere Grenze für praktische Ausführun£sformen der Erfindung. Der Apparat ist so ausgerichtet, daß das Objektiv 12-den erleuchteten Gegenstand 21 in der Brennebene abbildet und ein Verschluß 22 wird betätigt, um ein aus Licht und Schatten bestehendes Muster des Gegenstandes 21 zur photosensitiven Schicht 11 durchzulassen. Ein Schalter 23 ist derart mit der Betätigung des Verschlusses synchronisiert,daß er gleichzeitig mit dem öffnen des Verschlusses geschlossen wird,
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wodurch zwischen die Elektrode YJ- und die durchsichtige leitende Schicht 15 ein elektrischer Impuls angelegt wird. Die elektrische Schaltung 20 dient dazu einen elektrischen Gleichspannungsimpuls : von etwa 300 bis 1000 YoIt zwischen die Elektrode 17 und die leitende Schicht 15 zu legen. Die zeitliche Dauer dieses Impulses ist nicht besonders kritisch und kann sich für optimale Ergebnisse etwas ändern je nach der angelegten Spannung, der Stärke der Belichtung und den Eigenschaften der photo sensitiven Materialien. Im allgemeinen hat es sich jedoch als günstig herausgestellt, den Impuls auf unter 1/2 Sekunde zu beschränken und so kurze Impulszeiten wie 1/50 Sekunde sind mit befriedigendem Ergebnis verwendet worden.
Selbstverständlich kann für die Erfindung irgendein geeigneter Grleichspannungsimpulserzeuger verwendet werden; der Vollständigkeit halber ist jedoch eine Schaltung für diesen Zweck in die Beschreibung aufgenommen, um die Einfachheit einer solchen für die Erfindung notwendigen Einrichtung zu veranschaulichen. In der Hauptsache umfaßt die Schaltung eine Batterie 24, die mit einem einpoligen Schalter in Reihe liegt und einerseits mit der leitenden Schicht und andererseits mit der Elektrode verbunden ist. Der Schalter 23 ist in passender Weise von der Art, die man meist am Objektiv einer gewöhnlichen photographischen Kamera zur Blitzsynchronisation findet. In dem Beispiel ist der Schalter derart verbunden, daß er sich mit der Betätigung des Verschlusses schließt und sich am Ende einer Zeitspanne, die von dem Verschlußinechanismus eingestellt wird, wieder öffnet und damit einen Spannungsstoß zwischen die Elektrode und die leitende Schicht anlegt. In der gezeigten Schaltung dient der Widerstand 25 als Überlastungsschutz, damit bei einem eventuellen-Kurzschluß etwa zwischen der Elektrode 17 und der durchsichtigen
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leitenden Schicht 15 die Batterie 24 nicht direkt kurzgeschlossen wird. Ein zweiter Widerstand 26 liegt zwischen der Elektrode 17 ' und der leitenden Schicht 15» um nach den Impuls die Ladung, die ein Restpotential zwischen den beiden Gliedern verursacht, abfließen zu lassen. Dies hat "beispielsweise den Vorzug, die Beigung zur ".funkenbildung "beim Entfernen der Elektrode von der xe ro graphischen Platte zu vermindern. Eine solche Funkenbildung verursacht, wenn man sie nicht unterdrückt, gewisse Störungen des Bildes.
Zwar wird derzeit die Arbeitsweise des erfinaungsgemäßen Verfahrens nicht mit ^icherheit vollständig verstanden, doch bietet sich anhand der Laboratoriumsversuche eine wahrscaeinliche Erklärung an. Angenommen der loner hat eine schwache positive ladung, dann wird er von der Elektrode oder der Platte, je nachdem welche von "beiden einen positiven Impuls erfährt, abgestoßen und zu dem anderen Partner hingezogen. Diese Aktion verläuft relativ stärker in den Gebieten, wo der isolierende Photoleiter belichtet wird. An diesem Punkt wird ein ziemlich schwa.ch.es Bild erzeugt. Bei weiterer Belichtung und Anlegung eines Impulses scheint eine Ladungswanderung zum Toner aufzutreten. Der Betrag der Ladungswanderung in einer gegebenen begrenzten Fläche ist der Stärke der Belichtung auf dieser Fläcne proportional. Diese Wanderung icommt entweder von der Elektrode oder von der xerographischen i-latte her, je nach der Polarität des Gleichspannungsstoßes und der überwiegenden Aufladung des Toners. Diese Ladungswanderung steuert dann die Tonerbewegung, da die Affinität der einzelnen Tonerpartikel zu der einen oder der anderen Oberfläche weitgehend von der endgültigen Aufladung des Toners bestim-it wird. Außerdem tritt eine bedeutende Verbesserung des Kontrastes in einem Bild auf, das nach einer solchen Ladungs-
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wanderung entstanden ist, gegenüber einem Bild, das gebildet wurde, bevor genügend Belichtung und Spannung für eine solche Wanderung angelegt worden war.
Wenn die xerographische Platte belichtet und gleichzeitig der Gleiclispannungsstoß angelegt wird, ist es nicht erforderlich, Ja Sogar nicht erwünscht, daß die Platte dieselben Ladungsspeicherungseigenschaften besitzt, wie sie für die gewöhnliche Xerographie notwendig sind. Für die vorliegende Erfindung lassen sich Platten mit. hohem Dunkelverlust verwenden. Eine Versuchsplatte bestand aus einer Glasunterlage, die mit einer durchsichtigen Zinnoxydschioht bedeckt war, über die ein 0,1 Mikron dicker PiIm aus Selen-'f ellur gezogen war. Über dem Selen-Tellur-Film lag ein 50 Mikron starker Film aus glasigem Selen. Diese Platte zeigt nach einer Aufladung auf -200 Volt einen Dunkelverlust von 70$ innerhalb 1/2 Minute. Der Dunkelverlust dieser Platte liegt weit über den Grenzwerten für die gewöhnliche Xerographie, aber mit dem erfindungsgeiaäßen Verfahren erzeugte diese Platte ein gutes Bild und zeigte eine fünf bis zehnmal größere Empfindlichkeit als eine normale Selenplatte, wenn eine weißglühende Lichtquelle verwendet wurde.
Das erfindungsgemäße Verfahren muß nicht unbedingt mit einer gleichzeitigen Belichtung und Impulsgebung arbeiten. Man erhält auch dann zufriedenstellende Bilder, wenn man durchgehend belichtet und die Spannung im gleichen Zeitrauu wie oben beschrieben bis herauf zu 1/2 Sekunde pulsieren läßt. Das bedeutet, daß für manche Pälle die Verschluß-Schalter-^ynchronisation weggelassen werden kann und nur ein eingestellter Zeitschalter für den elektrischen · Impuls übrig bleibt. Man kann auch für die Erfindung den sogenannten "Kallmans-üffekt" ausnützen, bei dem der Photoleiter zuerst mit
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der Vorlage belichtet wird und dann nach Beendigung der Belichtung in dem Photoleiter leichte Ermüdungserscheinungen eine latente Leitfähigkeit hervorrufen, sodaß, wenn der elektrische Impuls kurz nach der Belichtung angelegt wird, .ein Bild auf dieselbe Art und Weise erzeugt wird, wie wenn die Belichtung und die elektrische Iüipulsgebung gleichzeitig stattfinden.
Die Erfindung ist besonders durch ihre bequeme Nutzbarkeit in einer kleinen Handkamera wertvoll. Eine derartige Vorrichtung ist in den Pig. 2 und 3 dargestellt. Wie in Fig.2 gezeigt, enthält die Stirnplatte 30, wie üblich, einen kombinierten Objektiv-Verschluld-iiechanisuius 31 mit den elektrischen ^yncaronisierungsverbindungen 32, die zu den elektrischen Schaltelementen führen mit einer Batterie 33, die in der Zeichnung innerhalb des Kameragehäuses gezeigt ist, die aber auch in einigen handelsüblichen-Konstruktionen ebenso gut außerhalb des Kameragehäuses untergebracht sein kann.
In IPig.3 ist die Rüciiplatte 35 des Kameragehäuses mit einem angelenkten Rückteil 36 gezeigt, das im geschlossenen Zustand mittels einer I*ederrastsperre 34 unter Spannung festgehalten wird. Das Rückteil 36 enthält Schlitze 37» in. denen die leitende Elektrode 38 gehalten ist; sie kann in bequemer Welse in den Schlitzen gleitend aus dem Rücicteil herausgezogen werden. Eine xerographisehe Plt.tte 40, die der in i'ig.1 als Platte 10 gezeigten gleicht, ist Iu. iüi:.ieragehäuse in einer zur Gohäuserückseite parallelen Ebene und mit ihrer durchsichtigen Unterlage gegen das Kameraobjektiv Dlicicend befestigt. Die Platte 40 und das Rückteil 36 sind so angeoranet und befestigt, daß, wenn das Rüokteil geschlossen und ver-■iiofeivrt ist, die Elektrode 3ci gegen die xerographisehe Platte ge-
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preßt wird. TJm diesen Kontakt so gleichmäßig als möglich zu machen, hat es sich als günstig erwiesen,., an dem Biielrteil 36 hinter den Schlitzen zur Halterung der Elektrode 38 einen Belag aus elastischem oder gummiartigem Material 39 anzuordnen. Dadurch hat die Elektrode 38 eine gewisse Biegungsfreiheit, die eine erhöhte G-leichmäßigkeit des Kontaktes mit der xerographischen Platte gewährleistet. Eine weitere Verbesserung wird durch die Verwendung einer dünnen Elektrode mit einer gewissen Biegsamkeit ermöglicht. Die elektrischen Verbindungen, die in der senematasehen Zeichnung von Fig.1 gezeigt sind, sind in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 durch das Kameragehäuse verdeckt. Sie ergeben jedoch die gleiche elektrische Zusaxiiiiiensehaltung wie in I1Ig. 1 und enthalten eine Leitung, die von der Batterie 53 im Inneren des Kameragehäuses zu der Klemmfeder geht, wo der leitende Kontakt der Metallfeder eine elektrische Verbindung mit dem Rückteil herstellt; in diesem sind Befestigungsbolzen, 41 j die durcn das Hückteil durchgehen, ±u Inneren mit einer metallischen Kontaktfeder verbunden, die mit der Elektrode 38 in Verbindung steht. Die leitende Schicht der xerographischen Platte 40 ist im G-ehäuseinneren in üblicher Weise entsprechend der Schemazeichnung· von Fig.1 verbunden.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kamera kann der Objelctivverschlu^ entfallen, die Kamera kann ohne mechanische Zeitgebung oder andere mechanische Präzisionsvorrialitungen arbeiten und dabei sogar während der Aufnahme das auf der photoempfindlichen. Oberfläche fokussierte Objekt betrachten lassen. Eine· solche Kamera ist in Fi1[J. 4 schematise!! dargestellt. Sie enthält allgemein ein G-ehäuse 45, ein Objektiv 46, eine xero^raphiecne Platte 47, Federbügel 48 zum Festhalten des xiücicdeckels t·
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unter Andruck gegen die Platte 47» und ein Suchersysten, das aus-Spiegeln 50 uud 51 und einem ^uciierfenster 52 "besteht. Zudem umfaßt die Kamera noch eine -Batterie 53, eine Impulsgeberscnaltung 55 und Schalter 56 und 57 zur zeitlichen Regelung und zur Anlegung des elektrischen Impulses; diese Elemente sind in I1Xg.5 genau gezeigt. Um mit dieser Kamera das Bild im Sucher sichtbar zu machen, muß die Platte 47 an der Berührungsfläche der durchsichtigen leitenden Schicht und der photoleitenden isolierenden Schicht in gewissem Maße lichtstreuende Eigenschaften besitzen. Zu diesem Zweck haben sich photoleitende Binder, wie etwa Zinkoxypartikel in einem isolierenden Kunststoffbinder, als geeignet herausgestellt. Die vom Objektiv 46 erzeugte Abbildung wird von der photosensitiven Schicht teilweise zurück zum Spiegel 50 reflektiert und von dort' zum Spiegel 51 und in das Auge des Betrachters. Der elektrische Impuls, dessen Dauer von dem Drehknopf 56 eingestellt wird, wird durch Betätigung des Druckschalters 57 angelegt und das Bild wird entwickelt, während das Objekt eo, wie es gerade auf der xerographischen Platte abgebildet ist, betrachtet werden kann. Für diese Ausführungsform sind Platten mit geringer Ermüdung vorteilhaft. Wenn jedoch das Objektiv normalerweise abgedeckt ist, etwa durch eine Staubkappe, und das Sucherfenster 52 gleichfalls gegen einfallendes lieht geschützt ist, sind die Ermüdungseffekte weniger unangenehm.
Selbstverständlich kann man auch eine gebräuchlichere Reflex-sucheranbrdnung verwenden mit einem Spiegel gegenüber dem Objektiv, der wahlweise aus dem Stredilengang herausgezogen werden kann, wenn die ,Platten-Elektrodenkombination gepulst wird. Diese Reflexanorddnun;; kann von der Art der in gebräuchlichen einäugigen Spiegelreflexkameras verwendeten sein mit der Ausnahme, daß kein mechanisches
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Zusammenarbeiten mit einem Präzisionsverschlußmechanismus vorgesehen sein muli. Bei der unt erb ro dienen Spiegelreflexbetrachtung ist es vorteilhaft, den Spiegelbetätigungsmechanismus derart zu konstruieren, daß der Impulsschalter von dem Spiegel betätigt wird, sobald dieser ganz herausgeschwenkt ist. Dazu sei festgestellt, daß bei der gebrauchlichen Spieü'elreflextechnik mit zwischengeschobenem Spiegel das Objekt direkt durch das Objektiv betrachtet wird und nicht erst nach seiner diffusen Reflexion an der G-renzflache der photosensitiven Schicht.
Ein Ausführun^sbeispiel der Erfindung, das in der Kamera von Pi0.4 verwendet ist, ist in Fig.5 schematisch dargestellt. Wenn man eine verschlußlose Kamera, wie die der Fig.4, verwendet, vermeidet man bei der Erfindung alle üblichen mechanischen Präzisionszeitgeber mit ihren Abnützungs- und Yersciileißproblemen. Wie in Fig.!? dargestellt, ist eine einfache RGrSchaltung für die notwendige Zeitgebung einsetzbar.
In Fig.5 zeigen gleiche Bezugszifi'ern dieselben Bestandteile wie in Fig.1 an. Eine xerographische Platte 10 enthält eine durchsichtige Unterlage 13, eine durcnsichtige leitende Schicht 15 und eine photoleitende isolierende Schicht 11. Eine mit Toner versehene Elektrode 17 steht der Schicht 11 gegenüber und wird mit ausreichendem Druck 19 (symbolisch durch den Pfeil angedeutet) angedrückt um die Tonerschicht 18 zusammenzudrücken.
Eine elektrische Impulsscnaltung 60 zur Lieferung eines positiven Impulses ist dargestellt. Die Polarität ist nicht von Bedeutung und es kann ebenso gut mit dem entgegengesetzten Vorzeichen gearbeitet werden, wie beispielsweise in Fig.1. Die Schaltung üO enthält eine Spannungsquelle 24 zur Aufladung des Kondensators 61,
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. einen Isolationswiderstand 25 , der die Spannungsquelle vor Kurzschlüssen schützt^- und den Ladestrom auf einer vernünftigen Höhe hält, die Impulsdauer einstellende Widerstände 62, 63 und 64 und einen Impulszeit-Wählschalter 66 und einen Impulsschalter 67·
Im Betrieb lädt die Spannungsquelle 24 den Kondensator 61 über den Widerstand 25 auf eine Speisespannung zwischen etwa 350 und 1000 Volt auf, beispielsweise auf etwa 500 Volt. Bei Betätigung des Impulssehalters 67 legt der Kondensator 61 die volle Spannung zwischen die Platte und die Elektrode an. Der Kondensator 61 leitet die Entladung durch die Platten-Elektroden-Einheit und durch den A vom Schalter 66 gewählten Widerstand ein. Die Zeitkonstanten des RO-Kreises sind so gewählt, daß der Impuls für die gewünschte Zeitspanne innerhalb des Betriebsspannungsbereiches bleibt. Bei einer Speisespannung von 500 Volt erstreckt sich beispielsweise die Impulsdauer von der Betätigung des Schalters 67 an bis zu dem Zeitpunkt, wo die Ladung am Kondensator 61 auf etwa 300 Volt abgesunken ist.
Die folgenden beispielsweisen Einzelheiten sollen zur Erklärung dienen: Bei einer xerographisehen Platte von 1 squ inch
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(6,5 cm ) mit einem isolierenden Photoleiter, dessen Gesamtwiderstand im licht höher als 10 Megohm ist,, und mit einem Isolationswiderstand 25 von etwa 5 Megohm hängen die Zeitkonstanten der RC-Scnaltung in der Hauptsache von dem Kondensator 61 und dem gewählten Widerstand 62, 63 oder 64 ab. Der Strom durch die Platte und der fortwährende Ladestrom durch den Widerstand 25 kann vernachlässigt werden. Wenn der Kondensator 61 einen Wert von 1 Mikrofarad und der Widerstand 62 einen Wert von 4OOOO 0hm hat, fällt die 500 Volt betragende Ladespannung am Kondensator 61 innerhalb von etwa * 9098 13/1173
1/50 Sekunde auf 300 Volt ab. Dies ist die 1/2. RG-Zeit für die genannten Werte, in der die Spannung nahezu um 40$ sinkt. Bei Werten ■ von 200 000 Ohm bezw. 1 i-iegohia für die Widerstände 63 bezw. 64 ergeben sich 1/2 RO-Zeiten von etwa 1/10 bezw. 1/2 Sekunde. Mit diesen Werten werden Ströme durch den Widerstand 25 und die Platte-Elektrode-üinneit hervorgerufen, die vernachlässigbar klein sind. Der Scnalter 67 ist vorzugsweise von einem Verriegelungstyp, der so lange Kontakt hält, bis eine zweite Betätigung -ihn freigibt. Andernfalls wäre es notwendig ihn eine Zeit lang, und zwar wenigstens für die Dauer des Impulses, festzuhalten. Uach der Impulsgebung läßt der ausgewählte Widerstand 62, 63 oder 64 jede etwa auf der Platte verbliebene ladung abfließen, wie dies in 3?ig.1 der Widerstand 26 tut. - - -
Es liegt zwar auf der Hand, daß diese Ströme durch Wahl eines passenden Widerstandes 25 in bequemer Weise annähernd gleich, gemacht werden können, sodaß sie sich gegenseitig löschen, der Verlauf des Plattenstromes während der Impulsgebung ist jedoch nicht linear und
etc
ein Unterschied in der Belichtung von einer Belichtung zur nächsten bringt weitere Fehlerquellen herein. Deshalb ist es wünschenswert, den Kondensator 61 und die Widerstände 62, 63 und 64 so auszuwählen, daß ein relativ hoher Strom durch den vom Schalter 66 ausgewählten Widerstand fließt im Vergleich zu den anderen Strömen, um so eine genaue Kontrolle der wirksamen Impulsdauer zu. erhalten;
Mit den oben geschilderten Kameras kann eine Aufnahme gemacht werden und wenn dann das fiückteil 36 aufgeklappt ist, steht ein entwickeltes Bild zur Verfügung, das in einfacher Weise auf ein Kopierblatt mit einem klebenden Überzug übertragen werden kann. Ein solcher Abzug kann entweder von der Elektrode oder von der Selenplatte ange-
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fertigt werden, je nachdem ob eine positive oder eine negative Reproduktion gewünscht wird. Wenn das Kopierblatt durchsichtig ist f kann die Reproduktion von beiden Seiten aus betrachtet werden und eignet sich als Projektionsbild. Wenn eine Klebeübertragung, wie oben erwähnt, vorgenommen wird, hat es sich als wünschenswert erwiesen, entweder ein zweites durchsichtiges klebendes Blatt über das Bild zu legen, um das Bild zu schützen und die verbliebenen klebenden Flächen abzudecken, oder aber das Kopierblatt, das das Bild trägt, mit einem Puder von kontrastierender !Farbe einzustäuben, um die verbliebenen Klebeflächen zu bedecken und gleichzeitig den ™ Bildkontrast zu verbessern. Wenn beispielsweise ein schwarzer oder ein anderer dunkel gefärbter Puder verwendet wird, kann ein weißer Puder die verbliebenen Klebeflächen abdecken und einen besseren Kontrast liefern. Die Klebeübertragung hat sich zwar wegen der Vollständigkeit der Übertragung als vorteilhaft erwiesen, es können aber auch andere, in der xerographischen Technik bekannte Übertragungsverfahren angewendet werden, wie z.B. die elektrostatische Übertragung.
Die Erfindung wurde anhand spezifischer Ausführungsforuien ä beschrieben; sie soll aber nicht auf diese Formen beschränkt sein, sondern alle Abwandlungen, die innerhalb des in den Ansprüchen niedergelegten Erfindungsgedankens liegen, einschließen.
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Claims (12)

  1. - 16 Patentansprüche \ bo f υ f k
    My Xerographisch.es Verfahren zur Bilderzeugung, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    a) Anfügen der mit elektroskopischen Pigmentpartikeln (18) bedeckten Oberfläche einer leitenden Elektrode (17) an die photoleitende isolierende Oberfläche (11) einer mit einer durchsichtigen stützenden Unterlage (13) ausgestatteten xerographischen Platte (10) unter Ausübung eines Kontaktdruckes(19);
    b) Belichten der xerographischen Platte (10) mit einem zu reproduzierenden Bildmuster (21) durch-die durchsichtige Unterlage (13) hindurchf
    c) Anlegen eines Gleichspannungsimpulses zwischen die Elektrode (17) und die Platte (10.) gleichzeitig mit der Belichtung;
    d) Trennen der Elektrode (17) und der Platte (10);
    e) tibertragen des Bildes von der Platte (10) und/oder ,von der Elektrode (17) auf ein mit Klebeüberzug ausgestattetes Kopierblatt .
  2. 2. Xerographiseh.es Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet % daß die Elektrode (17) mit einem Kontaktdruck zwischen 0,07 i^nä. 0,7 kg/cm (1-10 lbs per sq.u inch) gegen die photoleitende Oberfläche (It) gepreßt wird.
  3. 3. Xerographiaches Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, äa$ ein äurchsichtig#s Kopierblatt verwendet wird.
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  4. 4. Xerographisches Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dab das Kopierblatt mit einem Puder "bestäubt wird, dessen Farbe mit dem. elektroskopischen Puder einen Kontrast bildet.
  5. Xerographisch.es Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeieimet, daß die .Belichtung der xeroe'-raphisehen Platte eine unbestimmte Zeitdauer hat und innerhalb dieser Beliehtungsspanne ein Gieichspaniiungsimpuls von einer Spannung zwischen 300 und 1000 Volt und einer Dauer von 1/50 bis 1/2 Sekunde ange- Λ legt wird.
  6. 6. Xerographische Kamera zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5» gekennzeichnet durch:
    a) eine elektrisch leitende Elektrode (17,38), deren eine Oberflache mit elektroskopischen Pig^iuentpartikeln bedeckt istj
    b) Mittel zum Anpressen dieser Oberfläche gegen die photoleitende, isolierende Oberfläche einer mit einer durchsichtigen, stützen-
    ' den Unterlage (13) ausgestatteten xerographischen Platte (10, 40,47);
    c) iviittel (12,31,46) zum Belichten d.er xerographischen Platte mit einem zu reproduzierenden Bildmuster durch die durchsichtige Unterlage (13) hindurchj
    d) Scnalt elemente (20,60) zum Anlegen eines G-Ie ichspannungs impuls es zwischen die Platte (10,40,47) und die Elektrode (17,38) gleichzeitig mit der Belichtung.
    809813/1 1 73
  7. 7. Xerographie ehe Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die xerographisehe Platte (10) zwischen der photoleitenden Schicht (11) und der durchsichtigen Unterlage (13) eine durchsichtige,
    • elektrisch leitende Schicht (15) enthält, an die die Gleichspannung" angelegt wird.
  8. 8. Xe ro graphische Kamera nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente zum Anlegen des Gleichspannungsimpulses eine Spannungsciuelle (24) mit einer Aus gangs spannung zwischen etwa 300 und 1000 Volt enthalten.
  9. 9. Xerographische Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente zum Anlegen des G-leichspannungsimpulses Glieder (62,63,64,66) zur Einstellung der Impulsdauer auf einen Wert zwischen etwa 1/50 und 1/2 Sekunde enthalten.
  10. 10. Xe ro graphische Kamera nach den Ansprüchen 6 bis 9* gekennzeichnet
    durchs . ■ .-
    ' a) ein Kameragehäuse (45), in dessen Stirnplatte ein Objektiv (46) eingebaut ist?
    b) eine xerographische Platte (40,47), die im Inneren des Gehäuses mit ihrer durchsichtigen Unterlage zum .Objektiv blickend und mit ihrer photoleitenden Schicht in der^-Arbbildungsebene des Objektives befestigt ist}
    c) Halterungen (37) um die Elektrode (38) auswechselbar in der Gehäuserückseite (35) zu befestigen;
    d) Andruckfedern (34,48) zum Andrüoken der Elektrode gegen die
    xerographische Platte;
    u V ί r \ t Γ g t 0 6 9 0 9 8 13/1173
    -19- H97074'
    e) Befestigungsmittel für die Batterie (33,53) im Kameragehäuse}
    f) leitende Verbindungen zwischen der Elektrode (38) im G-ehäuserückdeekel (36), der Batterie (33,53)} einem elektrischen Sehal ter (57) und der leitenden Zwischenschicht (1-5) der xerographischen Platte.
  11. 11. Xerographische Kamera nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Spiegelsystem (50,51), das derart im Kameragehäuse (45) angeordnet ist, daß es ein von der xerographischen Platte teilweise diffus reflektiertes Bild auffängt und durch ein ^ucherfenster (52) schickt, ohne die Bildstrahlen zwischen Objektiv und xerographischer Platte zu "behindern.. .
  12. 12. Xerographische Platte nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Objektiv ein Yersehlußsystem (.31) gekoppelt ist, das mit einem elektrischen Schalter (23) zusammenarbeitet, der die Impuls gebung in geeigneter Weise mit der Yerschlußöffnung synchronisiert.
    13· Xerographische Kamera nach Anspruch 9 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente zum Einstellen der Impulsdauer eine Widerst ands-Kapazitätsschalt ung (BC-Schaltung) (60) umfassen und die Impulsdauer der RG-Zeitkonstanten entspricht.
    908813/t17$
    14· Impulszeitgeber für einen elektrophotοgraphischen Apparat, insbesondere für eine xero^raphische Kamera nach einem der Ansprüche 6 bis 13, gekennzeichnet durch:
    a) eine Spannungsquelle (24);
    b) einen Kondensator (61), der an der Spannungsquelle liegt;
    c) mehrere wählbare Widerstände (62,63,64) von unterschiedlicher Größe, die mit dem Kondensator eine Rö-Schaltung "bilden und eine Entladungsspannung des Kondensators einstellen, die für eine bestimmte Zeitdauer innerhalb bestimmter Grenzwerte bleibt;
    d) einen ersten Schalter (66) zur Wahl eines der Widerstände (62, 63,64);
    e) einen zweiten Schalter (6-7) zum Anlegen der Kondensat or spannung an eine xerographische AufnahmeTorrichtung (10,17»18).
    9ÖSÖ13/tt?3
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