DE1493762B2

DE1493762B2 - Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus Diaminopolycarbonsäuren

Info

Publication number: DE1493762B2
Application number: DE1493762A
Authority: DE
Inventors: Robert James Cuyahoga Falls Fawcett; Roger Earl Cuyahoga Falls Morris; Ray Dean Brecksville Taybr
Original assignee: BF Goodrich Corp
Current assignee: Goodrich Corp
Priority date: 1962-05-03
Filing date: 1963-04-30
Publication date: 1978-09-21
Also published as: DE1470840C3; GB1024484A; NL136109C; DE1470840A1; DE1493762C3; NL291886A; CH417074A; DE1470837B2; SE309114B; US3228904A; DE1470840B2; DE1493762A1; DE1470837A1; DK107518C

Description

ω)

N-CH₂-CH₂-CH₂-N

HOOC-CH,

CH,-COOH

CH₂-COOH

in der R ein Gemisch von Alkylresten mit durchschnittlich 13 C-Atomen ist, wurde wie folgt hergestellt: 2,24 Mol Chloressigsäure in 400 ml Methanol wurden mit 31%iger NaOH-Lösung neutralisiert. Ein handelsübliches Diamingemisch der allgemeinen Formel

R-NH-CH₂-CH₂-CH₂-NH₂ in der R ein Gemisch von Alkylresten mit durchschnitt-

lieh 13 C-Atomen ist (Zusammensetzung: 53% Ci₂,19% Ch, 9% Cl?, 6% do, 7% C₈ und 6% Ci₈) wurde in einer Menge von 0,25 Mol zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf 70 bis 73° C gebracht und der pH-Wert des Reaktionsgemisches durch Zugabe weiterer 31%iger NaOH-Lösung bei 8—10 gehalten, bis der pH-Wert eine Zeitlang ziemlich konstant war. Das Gemisch wurde abgekühlt und das Produkt mit Salzsäure (bis pH 2) ausgefällt. Der Feststoff wurde abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Ausbeute 107 g eines wachsartigen Feststoffs.

Beispiel 2

Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden Diaminopolycarbonsäuren der allgemeinen Formel

N-CH,-CH,-CH₂-N

HOOC-CH₂

CH₇-COOH

CH,-C00H zung: 78% Ci₈, 17% Cj₆, Rest C₁₂-C₁₄) und 2,24 Mol (89,6 g) Natriumhydroxyd in 600 ml Äthanol umgesetzt. Es wurde ein wachsartiger Feststoff erhalten, der sich schwer trocknen ließ. Die Ausbeute ist im wesentlichen stöchiometrisch.

Beispiel 3

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in der R durchschnittlich 17 bis 18 C-Atome enthält, hergestellt. Es wurden 1,12 Mol (105 g) Chloressigsäure, 0,25 Mol (89 g) eines handelsüblichen Diamingemischs der Formel

R-NH-CH₂-CH₂-CH₂-NH₂ in der R ein Gemisch von Alkylresten ist (Zusammenset- jo

N-CH,-CH,-CH,-N

HOOC-CH,

CH₁-COOH

CH,-COOH

in der R durchschnittlich 17 bis 18 C-Atome enthält, hergestellt. Dazu wurden 1,12 Mol (105 g) Chloressigsäure, 0,25 Mol (80 g) eines handelsüblichen Diamingemisches der Formel

R-NH-CH₂-CH₂-CH₂-NH₂

in der R ein Gemisch von Alkylresten darstellt (Zusammensetzung: 62% Ci₈,31% Ci₆,4% C₄, Rest Ci₅ und Ci 7) und 2,24 Mol (89,6 g) Natriumhydroxyd in 600 ml Äthanol umgesetzt. Es wurde ein wachsartiger Feststoff erhalten, der schwer zu trocknen war. Die Ausbeute ist im wesentlichen stöchiometrisch.

Claims

Patentanspruch:
Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus Diaminopolycarbonsäuren der allgemeinen Formel

R CH,-COOH

N-CH₂-CH₂-CH₂-N (1)

HOOC-CH₂

in der R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 12 bis 18 C-Atomen darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekann-CH₂-COOH

ter Weise eine Halogenessigsäure in alkalischer Lösung mit einem handelsüblichen Diamin-Gemisch der allgemeinen Formel

R-NH-CH₂-CH₂-CH₂-NH₂ (II) in der R die oben angegebene Bedeutung hat, umsetzt und das Reaktionsprodukt mit Säure ausfällt.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus Diaminopolycarbonsäuren. Diese Verbindungen werden gegebenenfalls in Kombination mit als Antioxydans dienenden Phenolverbindungen als Stabilisatoren für Polymere verwendet.

Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung von Gemischen aus Diaminopolycarbonsäuren der allgemeinen Formel

R CH₂-COOH

N-CH₂-CH₂-CH₂-N (I)

HOOC-CH₂

CH,-COOH

in der R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 12 bis 18 C-Atomen darstellt, ist dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine ίο Halogenessigsäure in alkalischer Lösung mit einem handelsüblichen Diamin-Gemisch der allgemeinen Formel

R-NH-CH₂-CH₂-CH₂-NH₂ (ll)

in der R die oben angegebene Bedeutung hat, umsetzt und das Reaktionsprodukt mit Säure ausfällt.

Als Verbindungen, die gemäß dem Verfahren der Erfindung hergestellt werden können, seien beispielsweisegenannt:

CH₂COOH
C₁₂H₂₅-N-CH₂CH₂Ch₂-N(CH₂COOH)₂

CH₂COOH
C₁₄H₂₉-N-CH₂CH₂CH₂-N(Ch₂COOH)₂

CH₂COOH
C_1BH₃₇—N—CH₂CH₂CH₂ — N(CH₂COOH)₂

Die erfindungsgemäß hergestellten Aminopolycarbonsäuren werden in nicht vulkanisierte synthetische kautschukartige Polymere eingearbeitet, wobei stabilisierte Kautschukmischungen erhalten werden, die eine bemerkenswerte Beständigkeit gegen Versteifung und Abbau durch Alterung haben. Dies ist daran erkennbar, daß die Kunstkautschukmischungen nach der Alterung in einem Standardtest eine geringere Viskosität haben als Mischungen, die Aminopolycarbonsäuren nicht enthalten.

Zu den Kunstkautschuktypen, die mit den Aminopolycarbonsäuren gemäß der Erfindung stabilisiert werden können, gehören alle kautschukartigen Polymeren von konjugierten Diolefinen, insbesondere kautschukartige Homopolymere und Copolymere von Budadien-(1,3)-Kohlenwasserstoffen sowie Interpolymere eines oder mehrerer konjugierter Diolefine mit bis zu etwa 50 Gew.-% wenigstens eines anderen damit copolymerisierbaren Monomeren.

Die Aminopolycarbonsäuren gemäß der Erfindung sind sämtlich praktisch unlöslich in Wasser, mit Kautschuktypen auf der Basis der soeben genannten Diolefine verträglich und in ihnen löslich. Sie sind bereits als solche als Stabilisatoren für die in Frage kommenden Kunstkautschuktypen wirksam, jedoch ist es häufig zweckmäßig, gleichzeitig übliche Antioxydantien für Kautschuk mit zu verwenden.

Das Verfahren gemäß der Erfindung soll durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert werden.

Beispiel 1

Ein Gemisch von Diaminopolycarbonsäuren der allgemeinen Formel