DE1493562A1 - Verfahren zur Herstellung acylierter Aminosaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung acylierter Aminosaeuren

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DE1493562A1 DE19651493562 DE1493562A DE1493562A1 DE 1493562 A1 DE1493562 A1 DE 1493562A1 DE 19651493562 DE19651493562 DE 19651493562 DE 1493562 A DE1493562 A DE 1493562A DE 1493562 A1 DE1493562 A1 DE 1493562A1
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Description

  • Verfahren zur Hrstellung acylierter Aminosäuren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer acylierter Aminosäuren der allgemein@n Formel in der die einzelnen Symbole die nactfolgende Bedeutung besitzen: R, steht für -CH3, und -C2H5; n ist eine ganze Zahl vcn 0 - 7 einschliesslich und K steht fur H oder ein Radikal einer pharmaseutisch wertvollen anorganischen Das. oder einer organischen Base tn Ammoniumform.
  • Die neuen acylierten Aminosäuren gemass der Formel I und ihre Salze sind wertvolle I-Strahlenkontrastmittel oder scha@-tengebende Subatanzen für X-Strahlenkontrastmittel. Sie können verwendet werden fUr die Bronchialbaumdarstellung, für Kontrastaufnahmen der Harnwege, zur Röntgendarstellung der Gefässe, zur Röntgendarstellung von Lymphgefässen, fur die Salpingographie, für die Sichtbarmachung des Gallengangs usw.
  • Die neuen acylierten Aminosäuren der Formel I werden hergestellt durch Reaktion einer Vrbindung der Formel: in der R Hydroxy oder ein Radikal darstellt, das unter Bilden Hydrolysebedingungen u@@andelbar ist in eine Hydroxygruppe, beispielsweise ein niederes Alkoxy Bit einen Säurehalogenid der Formel: HalOC - R1 - (° - R2)n - O - R3 (III) und wahlweiser Umwendlung des Badikals w des erhaltenen Kondensationsprodukts in die Hydroxylgruppe.
  • Die Reaktion wird zweckmässig in einen inerten Lösungsmittel, wie z.B. Benzol, Toluol, Iylol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol usw., durchgeführt.
  • Gemäss de Vrfahren ist es möglich, entwender 3-Amino-2,4,6-trijodbenzoesäure mit einem Säurehalogenid der Formel III oder beispielsweise einen Ester der 3 Amino-2,4,6-trijodbenzoesäure Bit eine Säurehalogenid der Formel III nr Reaktion zu bringen und anschliessend die Estergruppe in dz erhaltenen Kondensationsprodukt nu verseifen.
  • Die Säurehalogenide der Formel III sind teilweise bekannt; soweit sie unbekannt sind, ist das Verfahren u ihrer Herstellung in einzelnen in Experimentalteil beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch neue 1-Strahlenkontrastmittel, die als schattengebende Substanz wenigstens eine Verbindung der allgemeinen Formel X enthalten. Solche l-Strahlenkontrastmittel können als Emulsionon, Suspensionen, Lösungen usw. verwendet werden. Sie können auch Substanzen enthalten, die die Viskosität erhöhen, wie z.B. Carboxymethylcellulose, Carbozymethylstärke usw.
  • Der Einfachheit halber und zum besseren Verständnis sind die Polyalkoxyfettsluren wie folgt benannt, beispielsweise mit 3,6,9-Trioxadecansäure-(1): 10 9 7 6 5 4 3 2 1 CH3 - 0 - CH2 - CH2 - 0 - CH2 - CH2 - 0 - CH2 - COOH Beispiel 1 8) 3,6-Dioxaheptansäure-(1) Die obengenannte Säure wird hrgestellt nach Berichte 63, Seite 3117 (1950) durch Reaktion von Äthylenglycolmonomethyläther mit Chloresigsäure in Gegenwart von Nat@@umäthoxyd. Die durchachnittlichen Ausbeuten betragen 30 % des theoretischen Wertes. Die Säure kocht untr 0,08 mm bei 88 bis 89° C. b) 3,6-Dioxaheptansäure (1) Chlorid Das @bengenannte Chlorid wird analog dom Verfahren gemäss USA-Patentschrift 2 769 838 hergestellt@ 55 g 3,6-Dioxaheptansäure-(1) irnd 170 ccm destilliertes Thionylchlorid in 170 ccm absolutem Benzol werden 2,5 Stunden bei 50° C gerührt Anschliessend wird die Lösung unter Vakuum bei nahezu 500 C einbeengt. Dem Rückstand werden zweimal 170 ccn absolutes Toluol zugesetzt und das Canze wird nochmals unter Vakuum destilliert.
  • Der Rückstand stellt das obengenannte Slurechlorid dar; dieses wird nicht weiter gereinigt, sondorn unmittelbar zur weiteren Reaktion verwendet. c) 2 ,4,6-Trijod-3-[(3' ,6'-dioxaheptano@1-1') -amino]benzoesäure 132 g 2,4,6-Trijod-3-aminobenzoesäure werden in 2 2,5 1 absolutem Toluol rhitzt und es werden nahezu 150 ccm Toluol abdestilliert. Der kochenden Lösung werden 58,6 g des nach Absatz b) erhaltenen Säurechlorids zugesetzt, das letztere wird in 50 ccm Toluol gelöst. Das Ganze wird unter Rückfluss und RUhren eine Stunde erhitzt. Nach etwa einer Stunde ist das Entweichen von Chlorwasserstoffsäure beendet und das Endprodukt beginnt zu kristallisieren. Man lässt die Masse über Nacht stehen und die niedergeschlagenen Teilchen werden dann durch Absaugen filtriert, mit Äther gewaschen und bei 400 C unter Vakuum getrocknet. Es werden 109,3 g 2,4,6-Trijod-3-#(3',6'-dioxaheptanoyl-1') 0 -amino]benzoesäure, Sip. 193 bis 196o C, oshalten. Die neue Säure wird durch Fällung mit Chlorwasserstoftsäure aus verdünnter Natriumhydroxydlösung gereinigt. Das reine Produkt, eine farblose kristalline Substanz, schmilzt bei 196 bis 1980 C.
  • Löslichkeiten: Die neue Säure ist tn kaltem Wasser unlöslich, wenig löslich in heissem Wasser; zie ist wenig löslich in kaltem Äthanol und Aceton, aber gut löslich in der Hitze; die neue Säure ist praktisch unlöslich in Äther, Petroläther und Chloroform. 100 ccm Wasser von 200 C lösen nahezu 0,2 g der Verbindung; und 100 ccm einer wässrigen 10 %igen Triäthylenglycollösung lösen nahezu 0,6 g der VerbIndung. d) Wenn man dem Verfahren von Beispiel 1 a), b) und c) folgt, kann 3,6-Dioxaoctansäure-(1) (hergestelLt durch Reaktion von Äthylenglycolmonäthyläther mit Cjloressigsäure) ungewandelt werden zu 3,6 Dioxaoctansäure-(1)-chlorid, das weiter Bit 2,4,6-Trijod-3-aminobenzoesäure zur Reaktion gebracht wird, un au 2 ,4,6-Trijod-3-[(3' ' ,6' -dioxaoctanoyl-1') -amino]-benzoesäure zu fUhren. In ähnlicher Weise kann 4,7-Dioxactansäure-(1) (hergestellt durch Reaktion von Äthylenglycolmonomethyläther Bit ß-Chlorpropionsäure) umgewandelt werden in ihr entsprechendes Säurechlorid, das weiter mit 2,4,6-Trijod-3-aminobenzoesäure sur Reaktion gebracht wird, um zu 2,4,6-Trijod-3-[(4',7'-dioxaoctanoyl-1')-amino]-benzoesäure zu führen.
  • Beispiel 2 a) 3,6,9-Trioxadecansäure-(1) Die obengenannte Säure wird nach Brichte 63, Seite 5117 (1930) aus Diäthylenglycolmonomethyläther und Chloressigsäure in Gegenwart von Natriumäthoxyd hergestellt. Die durchschnittlichen Ausbeuten liegen bei 70 %. Die Saure kocht unter 0,08 @ bei 133 bis 1360 C. b) 3,6, 9-Trioxadecansäure (1)-chlorid Das vorgenannte Säurechlorid wird analog dem Verfahren geräss USA-Patentschrift 2 769 838 hergestellt. Aus 80 g der freien Säure und 185 ccm Thionylchlorid werden 90 g Säurechlorid erhalten. c) 2,4,6-Trijod-3-(3',6',9'-trioxadecanoyl-1')-aminobenzossäure 154 g 2,4,6-Trijod-3-aminobenzoesäure werden bis zum Kochen mit 90 g des nach Absatz b) erhaltenen Säurechlorids in 2,9 1 absolutem Toluol erhitst und wie in Beispiel 1 angegeben aufgearbeitet und Uhren su etwa 172 g roher 2,4,6-Trijod-3-(3',6',9'-trioxadecanoyl-1')-aminobenzoesäure, Samp. 144 bis 1470 C. Nach der. erneuten Fällung aus verdünntre Natriumhydroxydlösung mit Chlorwasserstoffsäure werden 150 g eines reineren Produkts erhalten. Die Umkristallisation aus Methanol führt zu 130 g der reinen Säure, Smp. 148 bis 1500 C. Die neue Säure löst sich sehr wenig in kaltem Wasser, etwas besser in heissem Wasser. Sie ist mässig löslich in kaltem Xthaaol und kaltem. Aceton und gut löslich in der Hitze. 100 ccm Wasser von 200 C lösen nahezu 1 g der Säure. 100 ccm einer wässrigen 10 eigen Triäthylenglycollösung lösen etwa 1,7 g der Saure.
  • Boispiel 3 a) 3,6,9,12-Tetraoxatridecansäure-(1 54,7 g Natrium werden in 700 g Triäthylenglycolmonomethyläthr golöst. Dieser Lösuq werden in Portionen über einen Zeitraum von 25 Minuten 113 g Chlorezsigaäure unter Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von etwa 45° C sugesetzt. Hierbei steigt die Temperatur auf mahezu 1000 C.
  • Dann wird das Ganze zwei Stunden bei 95 bis 100° C gerührt, über Nacht stchengelassen und der überschüssige Triäthylenglycolmonomethyläthr mit Dampf destilliert. Der Rückstand wird untor Vakuum eingeengt, das Konzentrat mit 139 g 84 %iger Phosphorsäure neutralisiert, dann mehrmals mit Äther geschüttelt und dann untor hohen Vakuum destilliert. Rs werden 120 g dor Säuro, dio unter 0,05 mm bei 150 bis 152° C kocht, erhalten. b) 3,6,9,12-Tetraoxatridecansäure-(1)-chlorid Das Säurechlorid wird in genau derselben Weise hergestollt, wie dicss in den vorangehenden Beispielen beschrieben worden ist. Aus 100 g der Slure und 185 ccm Thionylchlorid in 185 ccm absolute Benzol werden 110 g 3äurechlorid rhalten. c) 2,4,6-Trijod-3-(3',6',9',12'-tetraoxatridecanoyl-1')-aminobenzoesäure 154 g 2,4,6-Trijod-3-aminobenzossäure werden bis zum Koehen in 2,9 1 absoluten Toluol untr Rühren erhitzt. Nahezu 250 cci Toluol werden abdestilliert. Dann werden 1l0 g des nach Absatz b) erhaltenen Säurechlorids in einer Lösung von 70 ccm absolutem Toluol der kochenden Lösung zugesetzt. Der Zusatz geschieht in kleinen Portionen innerhalb von 15 bis 30 Ninuten. Das Ganze wird erhitzt, bis das Entweichen von HCl aufhört und die so erhalte@@ Lösung wird unter Vakuum eingeengt. Nach der erneuten Fällung ans verdüanter Natriumhydroxydlösung mit HCl wird das Produkt zus Accton unkristallisiert. Man erhält 9X g 2,4,6-Trijod-3-(3',6',9',12'-tetraoxatridecanoyl-1' ) -aminobenzoesäure, Smp. 102 bis 104° C. Die neue Säure ist wenig löslich in kaltem Wasser, sehr gut löslich in heissem Äthanol und Aceton; sit löst sich leicht in kaltem Chloroform, ist aber unlöslich in Äther und Petrolither.
  • 100 ccm Wasser von 80° C lösen nahezu 1,5 g der Saure. 100 ccm einer 10 %igen Triäthylenglycollösung 15sen etwa 2,4 g der Säure.
  • Beispiel 4 260 g 2,4,6-Trijod-3-aminobenzoesäure werden in 4,9 1 absolute Toluol erhitzt und etwa 450 ccm des Lösungsmittels abdestilliert. Der kochenden Lösung wird Uber einen Zeitraum von 20 Minuten eine Lösung von ß-Methoxypropionsäurechlorid (93,3 6) in 90 ccm absolutem Toluol zugssetzt. Anschliessend wird das Ganze 1,5 Stunden gekocht und dann 24 Stunden bei Rau@temperatur stehengelassen. Dann wird die Toluollösung abgedampft und der schmirige Rflckstand itt Äther zerrieben.
  • Dc Filtrieren unter Abzaugen tolgt eine Umkristallisation aus Methanol. Auf diese Weise werden 85,5 g 2,4,6-Trijod-3-(ß-methoxypropionylmaino)-benzoesäure, Samp. 232 bis 2340 C, erhalten.
  • Beispiel 5 a) 473 g 1-Methoxypropanol-(2) werden lit kleinen Portionen Natrium (insgesamt 76,3 g) unter Stickstoffatmosphäre behandelt. Dabei steigt die Temperatur auf 1400 C. Nach dem Stehenlassen, bis sich alle Teile des Natriums gelöst haben, werden 157 g Chloressigsäure der Lösung zugesetzt, die anschliessend 2,5 Stunden bei 950 C Innentemperatur gerührt wird. Dann wird das überschüssige Methoxypropanol unter Vakuum abdestilliert.
  • Dem Rückstand werden dann 193 g 84 %ige Phosphorsäure zugesetzt, die Mischung wird kurz auf dem Dampfbad erhitzt, abgekühlt und dann werden 400 ccm Äther zugesetzt. Die ätherische Lösung wird getrocknet, abgedampft und der Rückstand unter Vakuum destilliert. Es werden 204 g entsprechend 83 % des theoretischen Werts 4-Methyl-3,6-dioxaheptansäure-(1), Kp. unter 12 mm bei 134 bis 1370 C, erhalten. b) 70 g der nach Absatz a) erhaltenen Säure werden eine Stunde bei 500 C Innentemperatur in 150 ccm absolutem Benzol gerührt und mit 150 ccm dsstilliertem Thionylchlorid gemischt. Anschliessend wird das Ganze unter Vakuum fraktioniert und man erhält auf diese Weise 72,4 g eines farblosen Öls, das 4-Methyl-3,6-dioxaheptansäurechlorid, Kp. unter 4 mm bei 51 bis 53° C. c) 149 g 2,4,6-Trijod-3-aminobenzoesäure werden in 2,9 1 absogutem Toluol erhitzt. Nach dem Abdestillieren von etwa 250 ccm des Lösungsmittels wird tropfenweise eine Lösung von 72,3 g des nach Absatz b) erhaltenen Säurechlorids in 70 ccm absolutem Toluol zugesetzt. Das Ganze wird 2 Stunden unter RUhren und Rückfluss gehalten, 48 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen und dann werden die niedergeschlagenen Kristalle unter Absaugen filtriert. Die erneute Fällung aus verdünntem NaOH/HCl und die Uikristallisation aus verdünntem Dioxan führt zu 120 g 2,4,6-Trijod-3-(4'-methyl-3',6'-dioxaheptanoylamino)-benzoesaure, die bei 2370 C unter Zersetzung schmilzt. Diese Substanz ist leicht löslich in verdünnten Alkalien und praktisch nicht löslich in verdünnten Säuren. d) Wenn lan dem Verfahren nach Beispiel 5 a), b) und c) folgt, kann 5-Methyl-3,6-dioxaheptansäure- (1) (hergestellt durch Reaktion von 2-Methoxypropanol (1) mit Chloressigsäure) umgewandelt werden zum 5-Methyl-3,6-dioxaheptansäurechlorid, das dann mit 2,4,6-Trijod-3-aminobenzoesäure zur Reaktion gebracht wird, um zu 2,4,6-Trijod-3-(5'-methyl-3',6'-dioxaheptanoylamino)-bensoesAure zu fuhren0 Beispiel 6 a) 474 g Tetraäthylenglycolmonomethyläther werden in Ubli cher Weise in 700 ccm absolutem Dioxan in Gegenwart von 123 g Natriummethylat mit 108 g Chloressigsäure sur Reaktion ge bracht. Nach der Aufarbeitung, wie dies in den vorangegangenen Beispielen beschrieben ist, werden 158 g 3,6,9,12,15-Pentaoxahexadecansäure-(l) erhalten. Dis neue Säure kocht unter 0,OS mm bei 167 bis 1700 C. b) Aus 100 g der nach Absatz a) erhaltenen Säure und 155 com destilliertem Thionylchlorid in 155 com, absolute Benzol wird in üblicher Weise das entsprechende Säurechlorid hergestellt.
  • Die Ausbeute an Säurechlorid beträgt etwa 115 g c} 129 g 2,4,6-Trijod-3-aminobenzoesäure werden in 2,4 1 absolutem Toluol bis zum Kochen erhitzt. Nach dem Abdestillieren von 250 cci des Lösungsmittels wird eine Lösung von 115 g des nach Absatz b) erhaltenen Säurechlorids in 70 ccm Toluol zugesetzt. Das Ganze wird eine Stunde unter Rühren gekocht und dann 2 Tage bei 200 C stehengelassen. Die Toluollösung wird dann von der halbfesten Substanz dekantiert und der KolbenrUckstand mit verdünntem Natriunhydroxyd geschüttelt. Nach dem Filtrieren mit Kieselgur ("Calite") wird das Ganze angesäuert, wobei sich eine farblose kristalline Masse niederschlägt. Diese wird getrocknet, mit Äthylacetat aufgelöst und unter Absaugen filtriert. Es werden 118 g 2,4,6-Trijod-3-(3',6',9',12',15'-pentaoxahexadecanoylamino)-benzoesäure, Smp.
  • 75 bis 78° C, erhalten. Die neue Säure ist leicht löslich in verdünnten Alkalien und praktisch nicht löslich in verdüni» ten Säuren, Äthylacetat und Äther.
  • Beispiel 7 a) 700 g Pentaäthylenglycolmonomethyläther werden in üblicher Weise in Gegenwart von 150 g Natriummethylat in 3.000 ccm Dioxan mit 131 g Chloressigsäure sur Reaktion gebracht. Die Aufarb@itung, nie sie in den vorgenannten Beispielen beschrieben ist, führt zu 246 g eines praktisch farblosen Öls, das unter 0,07 mm bei 203 bis 2070 C kocht. Das farblose öl stellt 3,6,9,12,15,18-hexaoxanonadecansäure dar.
  • @) Das Erhitzen von 120 g der nach Absatz a) erhaltenen Säurein Ublfoher Weise mit 160 ccm Thionylchlorid in 160 ccm absolutem Benzol und anschliessender Aufarbeitung, wie in den vorangehenden Beispielen angegeben, führt zu 130 g des entsprechenden Chlorids. c) 133 g 2,4,6-Trijod-3-aminobenzoesäure werden in 2,5 1 absolutem Toluol erhitzt und 250 cci des Lösungsmitteln abdestilliert. Anschliessend werden 130 g des nach Absatz b) erhaltenen Säurechlorids zugesetzt und das Ganze wird 2 Stunden unter Rühren bis zum Kochen erhitzt. Dann wird die Mischung 48 Stunden stehengelassen; die Toluollösung wird von dem halbfesten Rückstand dekantiert und der letstere in verdünntem Natriumhydroxyd gelöst. Nach dem Filtrieren mit Kieselgur ("Celite") wird das Filtrat angesluert und der Niederschlag unter Absaugen filtriert. Der letztere wird getrocknet und aus Äthylacetat umkristallisiert. Es werden 50 g 2,4,6-TriJod-3-(3',6',9',12',15',18'-hexaoxanonadecanoylamino)-benzoesäure erhalten, die bei 94 bis 960 C schmilzt. Die neue Säure ist leicht löslich in verdünnten Alkalien und wenig löslich in verdünnten Säuren. d) Wenn man dem Verfahren des Beispiels 7 a), b) und c) folgt, kann man 2,4,6-Trijod-3-(3',6' ,9',12',15',18',21',24'-octoxapentacosanoylamino)-benzoesäure herstellen, inden man mit dem entsprechenden Polyäthylenglycolmonomethyläther beginnt.
  • Beispiel 8 I. 2,5 g 2,4,6-Trijod-3-[(3',6',9'-trioxadecanoyl-1')-amino]benzoesäure werden in 300 cci heissem absolutem Toluol gelost. Die Lösung wird filtriert und dem Filtrat werden 5 ccm Diäthylamin zugesetzt. Das Ganze wird über Nacht stehengelassen und die niedergeschlagene Kristallmasse wird unter Absaugen filtriert, mit Toluol und Äther gewaschen und im Exsikkator getrocknet. Es werden 2,6 g eines farblosen Salzes, Diäthylammonium-2,4,6-trijod-3-(3',6',9'-trioxadecanoyl-1')-aminobenzoat, erhalten, das bei 163 bis 1660 C schmilzt. Das neue Salz last sich leicht in Wasser, mässig in kaltem Alkohol und gut in heissem Alkohol. Es werden andere Aminosalze der 2,4,6-Trijod-3-[(3',6',9'-trioxadecanoyl-1')-amino]-benzoesäure in geeigneter Weise unter Verwendung von z.B. sthyl in, Äthanolamin, Diäthylaminoäthanol, Morpholinoäthanol, Dimethylaminoacetamid, Piperidinoacetamid, Pyrrolidinoac etamid, Morpholinoacetamid und Piperazin anstelle von Diäthylamin erhalten.
  • II. 3,4, g 2,4,6-Trijod-3-(3',6',9'-trioxadecanoyl-1')-aminobenzoesäure worden einer Lösung von 0,11 g Natrium in 10 cci absolute Äthanol zugesetzt. Das Ganze wird 24 Stunden in Kühlschrank stehengelassen und die niedergeschlagenen Kristalle werden unter Absaugen filtriert. Dem Waschen mit wenig eine kalten Äthanol und Äther folgt ein Trocknen in Exsikkator.
  • Dann werden 2,4 g des Natriumsalzes der 2,4,6-Trijod-3-(3',6'-9'-trioxadecanoyl-1')-aminobenzoesäure, Smp. 145 bis 1470 C, erhalten. Dieses Salz ist leicht löslich in kaltem Wasser und kaltem Äthanol, ziemlich leicht löslich in heissem Dioxan.
  • Beispiel 9 154 g 2,4,6-Trijod-3-aminobenzoesäure werden in 2,9 1 absolute Toluol bis zum Kochen erhitzt. Nach dem Abdestillieren von 250 ccm des Lösungsiittels wird eine Lösung von 48,7 g Methoxyessigsäurechlorid in 70 ccm Toluol zugesetzt. Das Ganze wird unter RUhren eine Stunde gekocht und dann einen Tag bei 200 C stehengelassen. Die niedergeschlagenen Kristalle werden hunter Absaugen filtriert. Die erneute Fällung aus verdünnter Natriumhydroxydlösung mit Chlorwasserstoffsäure ergibt ein reines Produkt, 2,4,6-Trijod-3-(#-methoxyacetylamino)-benzoesäure, Zers. 2500 C.
  • Die Säuren gemäss dem Verfahren der Erfindung können in freier Form oder in Salzform verwendet werden, was abhängig ist von der Art der An@endung. Zur Salzbildung können die folgenden anorganischen pharmazeutisch wertvoflon Basen verwendet werden: Alkali- und Erdalkalihydroxyde, wie NatriuShydroxyd, Calciumhydroxyd, Ammoniumhydroxyd usw.; als pharmazeutisch wertvolle organische Basen können folgende Verbindungen wendet werden: niedere Alkylamine, wie Methylamin, Äthylamin, Propylamin, Butylamin, Dimethylamin, Diäthylamin, Dipropylamin, Dibutylamin und dergleichen; niedere Alkanol x ine, wie Äthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin und dergleichen; niedere Dialkylaminoalkanole, wie Diäthylaminoäthanol, Dimethylaminoäthanol, Dipropylaminoäthanol und dergleichen; Novpholinoäthanol; niedere Dialkylaminoacetamide, wie Diathylaminoacetamid, Dimethylaminoacetamid und dergleichenw Piperidinoacetamid, Pyrrolidinoacetamid, Morpholinoacetamid, Piperazin und N-niedere alkylsubstituierte Piperazine, wie N-Methylpiperazin, N,N'-Dimethylpiperazin und dergleichen; Piperazinoäthanol, Piperazin-N,N'-diäthanol, Glucamin, N-Methylglucamin, N-Äthylglucamin usw. So kann K in der Formel I ein unsubstltuiertes und mono- oder disubstituiertes Aminosalz sein.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Röntgenkontrastmittel, gekennzeichnet durch den Gehalt an einer acylierten Aminosäure der Formel als schattengebende Substanz.
  2. 2.) Verfahren sur Herstellung acylierter Aminosäuren und ihrer Salze der Formel ganze Zahl von 0 bis 7 und K Wasserstoff, das Radikal einer organischen Pharmazeutisch wertvollen Base oder das Radikal einer organischen pharsaseutisch wertvollen Base in Aroniumform darstellen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel in der R eine Hydroxygruppe oder ein unter milder Hydrolyse in eine Hydroxygruppe u@@andelbares Radikal darstellt, mit einem Sflurehalogenid der Formel HalOC-R1-(O-R2)n-O-R3 (III) in der R1, R2, R3 und n die vorgenannte Bedeutung besitzen und Hal ein Halogenaton darstellt, zur Reaktion bringt, wahlweise in dem erhaltenen Kondensationsprodukt das Radikal R in eine Hydroxylgruppe u@@andelt und gegebenenfalls die so erhaltene acyliert Aminosäure mit Hilfe einer ao organischen oder organischen Base in ein Salz überführt.
DE19651493562 1965-04-23 1965-07-28 Verfahren zur Herstellung acylierter Aminosaeuren Pending DE1493562A1 (de)

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