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Vorrichtung und Verfahren mar Einführung eine. Katheters in die Vene
Die Erfindung betrifft Verbessarungen einer Vorrichtung und einer Methode zur Einführung
eines Katheter. in die Vene und eignet sich schr gut nur Verwendung zusammen itt
parenteralen Infusionen in den Körper mittels eines Katheters, insbesondere für
intravenöse Infusionen, obwohl die Erfindung auch andere Anwandungen finden und
anderen Zwecken dienen kann, wie für den Fachmann ohne weiteres aus nachstehenden
Ausführungen ersichtlich wird.
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Bisher ergaben sich bei der Einführung eines Katheters in Form eines
flexiblen Kunststoffrohrs durch eine Bit einer Kanüle versehene @adel in die Vene
eines Patienten nur Verahraichung einer intravenözen Infusion grosse Schwierigkeitem.
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Schwierigkeiten. Bis vor kurzes wurden Kathetervorrichtungen, die
meistens nur einmal verwendet und dann weggeworfen werden, mit einer Hülle für den
sterilen Katheter versehen, die entweder starr oder schmiegsa war, und der katheter
wurde durch die itt einer Kanüle versehene ladel geführt, während er sich innerhalb
dieser Hülle oder innerhalb eines Teils dieser Hülle befand, daaait die Sterilität
bewahrt blieb. Vielleicht die grdsste Schwierigkeit bei diesen bisherigen Vorrichtungen
bestand darin, dass der Katheter nicht vor dem Einstich in die Vene mit des Infusionssystem
verbunden werden konnte, was die Gefahr nur Folge hatte, dass Reste des Sterilisationsmaterials
in die Vene eintreten, Luftembolien auftraten, der Patient Blut verlor, sich Infektionen
oder Krankheiten aus den infizierten Blut ergaben und das Arbeiten häufig unsauber
war.
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Bei Verwendung der bisherigen flexiblen Hülle liese sich der Katheter
nur schwer richtig in die Vene des Patienten einführen, insbesondere wenn er trocken
war. In einigen Fällen wurden durch den Katheter zu seiner Versteifung Stifte geführt,
die Jedoch die Gefahr itt sich brachten, dass die Wand der Venen beim Vorrücken
des Katheters beschädigt wurde. Bei Verwandung verhältnizmässig starrer lehre oder
Hüllen, die die Verwendung eines Kolbens erforderten, un den Katheter in die gewünschte
Stellung zu bringen.
bringen, musste dieser tolben vor Anschluss
an das Infusionsrohr entfernt werden, was die vorstehend besohriebenen Gefahren
mit sich brachte, und der kolben konnte auch leicht beim Versuch, ihn herauszuziehen,
stecken bleiben. Binige der bisher bekannten Vorrichtungen verwendeten auch geschlitzte
oder gespalten Nadeln, bei denen Jedoch leicht bei Einführung der Nadel sich Gewebestopfen
bildeten, die dann später das Vorrücken des Katheters durch die Nadel störten. Die
Verwendung einer gespaltenen oder geschlitzten Nadel stört auch die Beibehaltung
der Sterilität, da der katheter, der verhältnismässig lange in der Vene verbleiben
muss, mit der Haut dabei in Berührung kommt, die in der Regel nicht steril ist und
möglicherweise mit einer störenden Desinfektionslösung benetzt ist.
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Es sei auch bemerkt, dass viele Operateure mit langer Erfahrung den
Einstich in die Vene mit der an einer Injektionsspritze sitzenden Nadel vornehmen,
worauf die Spritze sorgfältig von der Nadel abgetrennt und diese mit dem Infusionssystem
verbunden wird. Obwohl sich diese Technik leicht durchführen lässt, ist sie doch
in Verbindung mit den vorstehend beschriebenen Kathetervorrichtungen praktisch nicht
anzuwenden.
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Eine
Eine wichtige Aufgabe der Erfindung ist somit
die Schaffung einer Vorrichtung zur Einführung eines Katheters, bei welcher der
Katheter selbst an das Infusionsrohr oder das Infusionesystem vor Einstioh in die
Vene und vor Entfernung der Hülle, welche den Katheter bis zu seiner Verwendung
steril bleiben lässt, angeschlossen werden kann.
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Eine weitere wichtige Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass bei
einer so ausgebildeten Vorrichtung der Kathether nach Anschluss an das Infusionssystem
und während die Infusion zuläuft durch die mit einer Kanüle versehene Nadel vorgeschoben
werden kann.
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Die Erfindung bezweckt weiter die Schaffung einer Vorrichtung zur
Einführung eines Katheters mit einer verhältnismässig starren Hülle, die in einer
Ansführungsform ohne einen Kolben und bei einer anderen Ausführungsform mit einem
Kolben zur Anwendung klonen kann.
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Geläss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Vorrichtung so
gebaut, das die mit einer Kanüle versehene Nadel entfernt, mit einer Injektionsspritze
für den Einstich in die Vene verwendet und dann mit der den Katheter unschliessenden
Hülle verbunden werden kann, ohne dass dabei ein Sterilitätsverlust auftritt.
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Bei
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung mit einer
verhältnismässig starren Hülle für den Katheter, welche den Katheter bei seinem
Vorrücken durch die Nadel in die Vene des Patienten führt, wird diese Hülle abgerissen,
wenn der katheter vorgeschoben wird, und ist von dem in Stellung befindlichen Katheter
vollstendig entfernt.
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Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung mit verhältnismässig starrer
Hülle für den Katheter bringt ein hohler Kolben den Katheter in Stellung, wobei
der Katheter mit dem Kopf des Kolbens verbunden ist; nachdem sich der Katheter an
Ort und Stelle befindet, wird der Kolban dann nicht entfernt, sondern wird ein Teil
des Infusionssystems.
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Die Erfindung wird durch die Zeichnung näher erläutert.
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In dieser zeigen: Fig. 1 eine Darstellung eines Teils einer Vorrichtung
zur Einführung eines Katheters, in welcher die vor dem Zusammenbau der Vorrichtung
itt der durchbohrten Nadel verbundene Hülle für den Katheter zu sehen ist; Fig.
2
Pig. 2 eine ähnliche Darstellung des mit seinen Betätigungsmitteln
vor Zusammenbau der Vorrichtung verbundenen lathetere; Fig. 3 eine Teildarstellung
der susamsengebauten, an ein Infunionarohr angeschlossenen Vorrichtung, wobei der
katheter ein Strick: vorgeschoben ist; Pig. 4 eine Teildarstellung des vollständig
vorgeschobenen lathetere, dessen ursprungliche Hülle entfernt ist; Fig. 5 eine vergrösserte,
fr fraamentarische senkrechte Schnittansicht entlang der Linie V-V von Fig. 3, in
Pfeilrichtung gesehen, wobei pan die mit der labe der Mandel in Eingriff stehenden
Mittel zum Vorachieben des kathetern und den [atheter in Aufriss sieht; Fig. 6 eine
ähnliche vergrasserte senkrechte Teilschnittsnsicht entlang der Linie VI-VI von
Fig. 4; Fig. 7 ein. Darstellung einer abgeäaderten AuxfWhruFgs form der rSihdsogegoeReezn
Torriihtung, welche au das Infsis7sta angeschlossen ist und bei welcher der tatBeter
ein Uit vorgesohoben ist; ti. 8
Fig. 8 eine vergrösserte senkrechte
Teilsohnittansicht durch die Ausführrngsform von Fig. 7, welche den [atheter vollständig
herausgeschoben neigt; Fig. 9 eine vergrösserte senkrechte Teilschnittansicht der
Ausführungsform von Fig. 7, bei welcher der Katheter sich vor seiner Verwendung
in der Hülle befindet; Fig. 10 eine senkrechte Teilschnittansicht einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung vor der Verwendung, und Fig. 11 eine ähnliche Darstellung
wie Fig. 10, bei welcher der latheter vollständig herausgesohoben ist.
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Zeichnungserläuterung: Bei der eraten, in Fig. 1 bis 6 dargestellten
Ausführungsform der Erfindung ist eine rohrformige Katheterhülle 1 aus einem Kunststoff
oder einem gleichwertigen Material dargestellt. An einem Ende des Katheterrohrs
ist eine Manschette 2 befestigt, die einen Kopfteil 3 besitzt, der einen Sockel
für die Nabe einer Nadel bildet. Sowohl das Rohr 1 als auch die Manschette 2 besitzen
einen Schlitz 4.
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Obwohl
Obwohl dieses Rohr eine gewisse Biegsamkeit
besitzt, ist es doch sehr viel starrer als der darin enthaltene Katheter, so dasses
für diesen eine PUhrung bildet. In Pig. 1 iet eine mit einer Kanüle versehene Nadel
5 dargestellt, deren Nabe 6 mit dem Sockel des Kopfteile 3 in Eingriff steht.
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In Fig. 2 ist die Katheteranordnung getrennt von der Einführungsvorrichtung
dargestellt. Sie besteht aus einem Katheter 7 in Porm eines länglichen biegsamen
Kunststoffrohrs oder dergleichen und einer Betätigungsvorrichtung, bestehend aus
einem Kolben 8 und einem daran sitzenden und davon abstehenden Arm 9, der zur Handhabung
des Katheters dient.
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Wie am besten aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, besitst die Betätigungsvorrichtung
einen Durchlass 10 in ihrem inneren Teil, welcher eine Biegung macht und durch den
Arm 9 verläuft. Der äussere Teil des Kolbens 8 ist kompakt. Der Katheter 7 sitzt
in dem Durchlass 10 im inneren Teil des Kolbens 8. Das äussere Ende des Ansatzes
9 bildet im Innern einen mit dem Durchlass 10 in Verbindung stehenden verbreiterten
Teil, der teleskopartig das Ende des bekannten Infusionsrohrs aufnimmt, das einen
Teil des Infusionssystems bildet. Zu Beginn ist das äussere Ende des Ansatzes 9,
wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit einer Kappe 13 verschlossen, um dön Katheter bis
na seiner Verwendung steril zu halten. lach
Nach dem Zusammenbau
der in Fig. 1 und 2 gezeigten Teile sitst der Kolben 8 dicht, Jedoch gleitbar in
der Hülle 1, wobei der Arm 9 durch den Schlitz in der Hülle oder dem Rohr 1 herausragt;
der Katheter 7 befindet sich in dem Rohr und endet etwa innerhalb der Msnschette
2. Der Schlitz 4 kann aus Sterilitätsgründen auf beliebige Weise, z.B., wie bei
14 in Fig. 3 angezeigt, mittela eines abreissbaren oder abtrennbaren Materials,
n.B. eines Klebstoffs, eines dünnen Papiers oder dergleichen, verschlossen werden,
oder indem die Rohrwände ineinandergreifen.
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Wenn der Katheter durch die Nadel 5 vorgeschoben wird, indem man die
Manschette 2 festhält und den Arm 9 von rechts nach links in Fig. 3 bewegt, wird
das Rohr 1 an dem Schlitz aufgespalten, und wenn der Katheter vollständig aus der
Nadel 5 herausgeschoben ist, wie dies Fig. 4 neigt, wird die ganze Hülle 1 mit der
Manschette und den Kepfteil 2 und 3 weggeworfen. Als Fig. 5 und 6 ist ersichtlich,
dass die Form des inneren Endes des Kolben. 8 an den Innenteil der hohlen Nabe 6
der Nadel angepasst ist, so dass nach vollständigen Herausschieben des Katheters
der Kolben fest ansitzt, wie bei 15 gezeigt ist.
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Vor Einstich ia die Vene kann natürlich die Nadel, mm sie steril na
halten, in beliebiger Weise mit einer Umhüllung
versehen sein,
welche dann für den Einstich entfernt wird.
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Der Katheter selbst wird durch die Hülle 1 und die Kappe 13 an dem
Arm 9 steril gehalten. Jede beliebige Infusionsvorrichtung kann in Verbindung mit
der Erfindung verwendet werden und in Fig.7 ist schematisch ein Behälter 16 für
eine Infusionsflüssigkeit dargestellt, von welchem das Infusionsrohr 12 ausgeht;
natürlich besitzt eine solche Vorrichtung noch nicht geneigte Abaperrorgane.
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In Betrieb ist die erfindungsgemässe Vorrichtung extrsaa einfach,
sauber, zuverlässig und leicht verwendbar. Entweder vor oder nach Abreissen der
Nadelumhüllung wird die Kappe 13 von dem Arm 9 abgenommen und das Infusionsrohr
12 wird in diesen Arm eingeführt. Man lässt dann die Infusionsflüssigkeit durch
den noch umschlossenen und sterilen Katheter und die Nadel fliessen, so dass das
System unter Austreiben von Luft und Sterilisierungsrückständen, die sich noch darin
befinden können, durchspült wird. Dann macht man itt der Jadel den Einstich in die
Vene und setzt das Infusionssystem in Gang, wodurch Blutverluste durch ein Zurücksteigen
ia die ledel vermieden werden. Whhrend die Infusion in Gang ist wird der sterile
Katheter durch die Nadel in die Vene des Patienten vorgeschoben, indem an den Arm
9 auf die Nadel zu bewegt, wobei man gleichzeitig das Rohr oder die 1111. 1 aufreisst.
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Das relativ starre Rohr 1 wirkt dabei als Führung für den Katheter
Katheter,
und wenn der flexible Katheter die Nadel verlässt, kann er eich leicht den Windungen
der Vene anpassen.
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Bin wichtiger Vorteil besteht darin, dass man den Katheter während
der Infusion einführen kann. Die Infusionsflüssigkeit dehnt die Vene vor dem Katheter
so aus, dass dieser leicht und rasch vorgeschoben werden kann, ohne dass die Gefahr
besteht, die Wandung der Vene su durchetosen.
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Dieeee Verfahren ist besonders vorteilhaft, wenn sich ein Patient
in einem Schockzustand befindet und seine Venen kollapiert sind; bei diesem Zustand
war es bisher extrem schwer, einen latheter richtig einzuführen. Da Jedoch die kollapierte
Vene vor dem Katheter durch die Infusion flüssigkeit ausgedehnt wird, ermöglicht
die Erfindung die Einführung des Katheters selbst unter dieeen Bedingungen auf leichte
Weise. Es sei bemerkt, dass der Katheter steril bleibt, während des Betriebs keine
Unsauberkeit auftreten kann, der Patient kein Blut verliert, keine Gefahr besteht,
dass durch infiziertes Blut des Patienten eine Krankheit übertragen wird und der
Patient auch nicht durch in die Vene eintretende Sterilisierungsrückstände gestart
wird; auch Luftembolien sind ausgeschlossen.
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Die Erfindung besitzt ferner den weiteren Vorteil, dass die Nadel
aus dem kopfteil 3 an der Manschette der Katheterhülle
hülle gelöst
und der Einstich mit der an einer Injektionsspritze sitzenden Nadel erfolgen kann.
Nach dem Einstich, wobei auf eine Aufrechterhaltung der Sterilisation geachtet wird,
kann die Spritze abgenommen und die Nabe der Nadel wieder in den Kopfteil 3 eingesetzt
werden, worauf man mit der Infusion beginnt und den immer noch sterilen Katheter
durch die Nadel auf die vorstehend besohriebene Weise in die Vene einschiebt.
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Bin weiterer ausgeprägter Vorteil der Erfindung besteht darin, dass
bei einem missglückten Einstich der Katheter wieder in die Hülle zurüokgeführt werden
kann, indem man den Arm 9 und den Kolben 8 nach rückwärts bewegt, worauf man die
Nadel herauszieht, den Katheter ausspült und, sofern auf Sterilität geachtet wurde,
kann die ganz.
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Vorrichtung dann noch einmal verwendet werden. flu war mit den bisherigen
Kathetervorrichtungen unmöglich, da dort der Katheter nicht wieder in die Halle
zurückgeführt und dadurch seine Sterilität nicht bewahrt werden konnte.
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Natürlich wird nach richtiger Einführung des Katheters in die Vene
die gesamte Hülle, bestehend aus den Teilen 1, 2 und 3, weggeworfen.
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In
In Fig. 7, 8 und 9 ist eine andere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, wobei ein katheter 17 mit einem aufgeweiteten Ende 18
in dem Durchlass eines Verbindungsstücks 19 sitzt, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich
ist; dieses Verbindungsstück ist teleskopartig geformt und nimmt das Ende des Infusionsrchrs
12 auf.
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Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Katheter 17 zunächst
vor seiner Verwendung mit einer flexiblen oder geschmeidigen Hülle 20 versehen,
die zweckmässig aus einem Kunststoffilm bestehen kann. Diese Hülle umgibt mit ihren
einen Endteil die Nabe 6 der mit einer Kanüle versehenen Nadel und besitzt einen
um den Kreisumfang verlaufenden Abreiasstreifen 21, so dass dieses Ende freigegeben
werden kann. Das andere Ende der Hülle läuft um das Verbindungsstück 19 an dem Katheter
und ein Abreissstreifen 22 ermöglicht die Freigabe. Ein dritter Abreinssstreifen
23 iet entlang der HUlle so angebracht, dass er sich nach Einführung des Katheters
in die Vene des Patienten leicht entfernen lasst. Aus Fig. 9 ist ersichtlich, dass
das Ende des Verhindungsstücks 19 frei von der Hülle herauaragt und eine Kappe 24
besitzt, mm den Katheter steril zu halten. Natürlich besitzt die Nadel die übliche
Kappe Ru Aufrechterhaltung der Sterilität; diese ist nicht dargestellt.
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Die Ausführungsform der Vorrichtung nur Einführung eines katheters
wird auf etwz die gleiche allgereive Weise wie die vorstehend beschriebene Ausführungsform
verwendet. Die Kappe kann von der Nadel 5 und die Kappe 24 von dem Verbindungsstück
19 entfernt werden, worauf das Infusionsrohr 12 in das offene Ende des Verbindungsstücks
eingeführt wird. Dann wird der Einstich in die Vene gemacht und der Katheter wird
durch die Nadel in die Vene geschoben, indem man die Hülle 20 wischen den Fingern
in der Mähe der Nadelnabe zusammenpresst, den Katheter vorwärtsstösst, erneut zufasst
Pad wieder vorstösst, bis der Katheter eingeschoben ist; die Infusion erfolgt whhrend
des Einschiebans des Katheters. Nach vollständiger Einführung des Katheters kann
das Verbindungsstück 19 ergriffen und in die hohle Jabe 6 der nadel gepresst werden,
so dass es die bei 25 in Fig. 8 angezeigte Stellung einnimmt. Dann können die Streifen
21, 22 gPd 29 abgerissen und die Hülle 20 entfernt und weggeworfen werden. Soll
der Einstich in die Vene mittels einer Injektionsspritze oder dergleichen erfolgen,
ksia mittels des Strei@us 21 das Führungsende der Hülle abgerissen, die Nadel aus
ihre heransgeführt werden, wobei M@sanahmen nur Beibehaltung der Sterilität getroffen
werden, und die Hülle kann dann nach Katfernung der Injektionsspritze wieder über
die Nadelnabe gebracht und während des Einschiebens des Kathsters festgehalten werden.
Natürlich kö@@@@
können wie bei der vorhergehenden Ausführungsform
der Katheter und die Nadel zuerst mit Infusionsflüssigkeit zur Beseitigung von Iuft
und Rückständen vor Einstich in die Vene durchgespült werden.
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In Fig. 10 und 11 ist noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung
gezeigt, bei welcher das hintere Ende eines Katheters 26 in einem mit Durchbohrung
versehenen Kolben 27 sitzt und in der gegenüberliegenden Seite dieses Kolbens ein
hohler Stopfen 28 sitzt, der durch einen mit Durchbohrung versehenen Kolben 29 nach
aussen ragt, welcher das äussere Ende eines eine Hülle flir den Katheter bildenden
starren Rohre 30 abschliesst. Das innere Ende des Rohre 30 sitzt teleskopartig in
der hohlen Mabe 6 der Nadel. Der hohle Stab 28 bildet nach Einführung des Katheters
einen Teil des Infusionssystem und 9ein herausragendes Ende ist mit einer Kappe
31 zur Aufrechterhaltung der Sterilität bis zur Verwendung versehen. Bei dieser
Ausführungsform sind nur Aufrechterhaltung der Sterilität nur die Kappe 31 und eine
Kappe über der Nadel 5 erforderlich. In Gebrauch wird die Nadelkappe und die Kappe
31 entfernt, der hohle Kolbenstab wird mit dem Infusionsrohr 12 verbunden, der Einstich
in die Vene wird genacht und der Katheter wird durch die Nadel vorgeschoben, indem
man den herausragenden Teil des Kolbenstabe 28 ergreift und die Katheternadel vor
dem Kolben 27 herschiebt, bis dieser in der hohlen labe
Nabe der
Nadel sitzt, wie bei 32 in Fig. 11 angezeigt ist. Die Teile bleiben dann während
der Infusion in der in dieser Figur gezeigten Stellung. Wenn der Einstich in die
Vene misslang, kann der Katheter in das Rohr 30 zurückgezogen, die Nadel sorgfältig
entfernt und ein neuer Einstich mit der gleichen Vorrichtung gemacht werden. Diese
Ausführungaform der Erfindung besitzt alle Vorteile der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen.
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Es sei bemerkt, dass vorzugsweise alle Teile der drei beschriebenen
Ausführungsformzn der Erfindung mit Ausnahme der mit einer Kanüle versehenen Nadel
und des Kolbens 27 der in Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform zwechmässig
aus Polyvinyl-, Polyäthylen- oder ähnlichen Kunststoffen bestehen.
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Aus vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, dass die Erfindung
eine einfache Form einer Vorrichtung zur linführung eines Katheters schafft, wobei
der Katheter vor Einstich in die Vene schon mit dem Infusionssystem verbunden und
durch die durchbohrte Nadel in die Vene des Patienten eingeführt wird, während die
Infusion ii Gange ist; die zuverlässige Arbeitsweise wird durch eine Aufweitung
der Vene durch die Infusionsflüssigkeit, welche das Vorrücken des Katheters erleichtert,
unterstützt. Die Verrichtung
Vorrichtung ist wirtschaftlich herzustellen,
gestattet verschiedene Arten des Einstichs in die Vene, lässt eich leicht und wirksam
verwenden und der Verlust von Vorriohtungen infolge unrichtiger Verwendung ist geringfügig.
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Die Brfindung kann weitgehende Abänderungen erfahren, ohne dass dadurch
ihr Rahmen verlassen wird.
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Pat entansprüche