DE1489441A1 - Elektrische Gluehlampe - Google Patents
Elektrische GluehlampeInfo
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Description
Patentanwalt 1 ΊΓ\γ· TJiTV\1 I PHN 333
Anmelder;N.V. PHILIPS1 GLOEILAMPENFABRIEKEnI «M* · JUJflLUl* f Kts/cv
Akte: PHU 333 ' »' ' 11
Anmeldung vom: 12o Juli 1965 1489441
"Elektrische Glühlampe"
Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Glühlampe, bei
der sich in einem lichtdurchlässigen Kolben ein Glühkörper aus Wolfram
befindet und im Kolben neben einem inerten i'üllgas ein reaktives 'iransportgas
vorhanden ist, um Schwärzung des Kolbens während des Brennens mittels eines regenerativen Kreisprozesses zu verhüten, bei dem das wolfram, das
vom Glühkörper verdampft, in eine flüchtige Verbindung umgewandelt wird, die sich nahe bei oder auf dem Glühkörper zersetzt. Bei einer derartigen
Lampe bleibt die Kolbenwand frei von Schwärzung und der Glühkörper
erleidet keine Gewichtsverluste, unter einem Glühkörper aus »Yolfram
werden gegebenenfalls gewendelte tfolframdrähte mit einbegriffen.
Der Grundgedanke eines regenerativen Kreisprozesses zum Verhüten von Schwärzung des Kolbens einer Glühlampe ist verhältnismässig alt. Ks
wurde bereits eine Lampe beschrieben, die Chlor, Brom oder Jod als l'ransportgaa
enthielt und in der ein solcher regenerativer Kreisprozess stattfinden sollte. In dieser x^ampe mussten jedoch alle anderen Metallteile
als der Glühkörper, wie dtützkörp'er und btromzuführungsdrähte, sowie
die verhältnismassig kalten iünden des Glühdrahtes vor dem agressiven
Transportgas geschützt werden. In der Praxis hat eich der schutz dieser
kälteren l'eile des Glühdrahtes und der anderen Metallteile als nahezu
unüberwindliche Schwierigkeit erwiesen. "
aus späteren Untersuchungen geht hervor, dass eine wesentliche
Verbesserung dann erreichbar ist, wenn die Geometrie einer solchen Lampe
so gewählt wird, dass während dea Brennens der Lampe die verhältniamäasig
kalten Knden des Glühkörpera und weitere verhältnismässig kalte Wolframteile
in der Lampe eine Temperatur annehmen, bei der sie vom reaktiven ¥ransportgas nicht oder nur wenig angegriffen werden*
Bei Verwendung fVOjioJ^dj aL^ß'i'jaifieportgas ist diese Anforderung in
BAD
PHN 333-
baulicher Hinsicht verhältnismässig leicht erfüllbar. Der Bau der Lampe
muss bei Verwendung von Jod derartig sein, dass die verhältnismässig
kalten Wolframteile während des Brennens eine Temperatur über etwa 800 C
und die Kolbenwand- eine Temperatur über etwa 25O0U annehmen. Dies ist
mittels eines zylindrischen Kolbens aus tyuarz verwirklichbar, bei dem
sich ein Wolframglühdraht in der Achse des Zylinders befindet. Der in Lumen je Watt ausgedrückte Wirkungsgrad einer solchen Lampe ist grosser
als der normaler Glühlampen, während er im Verlauf der ganzen lebensdauer
der .üampe ganz oder nahezu gleich bleibt. Bei Lampen dieses Typs
brennt ebenso wie bei normalen Lampen der Glühdraht an einer verhältnismassig heissen Stelle durch.
Wenn unter im übrigen gleichen Bedingungen Jod durch das chemisch
viel aktivere Chrom ersetzt wird, tritt nach einiger Zeit Angriff der
verhältnismSssig kalten tfolframteile in der Lampe auf. Dabei bilden sich
Wolframkristalle in Form von Dendriten an den Enden des Glühdrahtes und
an den Stellen, wo dieser abgestützt wird, d.h. in der Nghe der verhältnismässig
kalten Stellen. Um Angriff zu verhindern« müsste bein Vorhandensein von Brom die Temperatur dieser Teile während des Brennens
mindestens etwa 17ΟΟ C betragen. Dies ist mit den zur Zeit für die
Lampenherstellung bekannten Materialien baulich schwer verwirklichbar· Die Verwendung von Jod ist mit vielen Nachteilen verbunden.
j£s ist z.B. nicht einfach, die in der Lampe erforderliche Jodmenge
exakt zu dosieren. Der Dampfdruck von Jod' bei Zimmertemperatur ist
niedriger als der in der i-ampe für eine gute Wirkung des Wolfram-Jod-Zyklus
erforderliche Druck. Deshalb erfolgt das Pullen häufig bei einer
Temperatur, die höher als Zimmertemperatur ist. Dabei ist es notwendig}
die Temperatur der Füllanlage und. der Lampe beim Füllen genau aufrechtsuernaIten.
Ausserdem ist Jod in bezug auf viele Metalle sehr aggressiv,
' -909808/0667 ■ ^ oaKS-NAt
U89441
so dass die ganze Füllanlage aus jodbeständigem Material bestehen muss.
Der Wolfram-Jod-Zyklus zeigt sich besonders empfindlich gegen
verschieaenartigste Verunreinigungen. .Dies bringt es mit sich, dass alle
für die ^ampe verwendeten Materialien einem eingehenden Heinigungsverfahren
unterworfen werden müssen. Dies gilt insbesondere für den A'olframglühkörper.
Die i'arbe des Jods ist in bestimmten Fällen ungewünscht} im
sichtbaren Licht tritt eine Absorption von 4 bi3 5 0I0 auf.
ü's wurde bereits vorgeschlagen, zur Beseitigung der Dosierungsachwierigkeiten
die Lampe mit Jodwasserstoff (HJj zu füllen, das bei
Zimmertemperatur ein Gas ist. Da quartz bereits bei einer Temperatur von
300°C in erheblichem Masse für Wasserstoff durchlässig ist, würde dabei
im Betrieb der Lampe auf die Dauer der Wasserstoff ganz oder nahezu ganz
aus .der ^ampe verschwinden. Der gleiche Effekt würde auch dann auftreten,
wenn die Lampe mit bromwasserstoff gefüllt wira, itfach einiger ^eit würde
sich dabei ein so&enannter Wolfram-Brom-Zyklus ergeben, der jedoch die
oereita erwähnten nachteiligen Eigenschaften hat.
Die Erfindung bezweckt, einige Nachteile der Verwendung von Jod
zu oeheben.
kiemäss der Erfindung ist diese Anforderung durch eine Lampe
erfüllbar, die dadurch gekennzeichnet ist, dass während des Brennens in der Lampe ein Gemisch aus drom, v/asseratoff und .bromwasserstoff vorhanden
ist, und dass zugleich der Bau der Lampe darauf berechnet ist, dass eine 1ür die ^euensdauer der Lampe schädliche Aenderung dts Wasserstoff-Brom-Verhältnisses
im Gasgemisch infolge von WasserstoffVerlusten während der
xjeDensdauer verhindert wim.
Die Dosierung von Brom und Viasserstoff ist erheblich einfacher
als die Dosierung von Jod, weil jene elemente bei Zimmertemperatur flüchtig
bzw* Gase sind uder über flüchtige oder gasförmige Verbindungen dosiert
werden sonnen, Λίβ auaseries in nahezu sämtlichen /allen veniger aggressiv
909808/0667
BAD
■" 4 "
sind als Jod. Diese fluchtigen oder gasförmigen Verbindungen sind z.B.
Bromwasserstoff und Bromkohlenwasserstoffe, die bei Zersetzung Brom oder
Wasserstoff liefern» wie Bromoform, Methylenbromid, Methylbroiaid,
Aethylendibroraid, Gemische aus diesen Verbindungen oder aus Methan und
anderen Kohlenwasserstoffen mit Tetrabromkohlenetoff und Bromkohlenwaeserstoffen. Durch geeignete Wahl von Bromkohlenwasserstoff oder
Tetrabromkohlenwasserstoffs gegebenenfalls zusammen mit Bromwasserstoff
und/oder Brom und/oder Wasserstoff und/oder Kohlenwasserstoff,kann zugleich
ein Kohlenetoffgasbinder au» Binden von Sauerstoff» das störend auf den
Zyklus einwirken kann, in die Lampe eingebracht werden·
In der fraxis stellte es sich überdies heraus, dass die gute
Wirkung des Aolfram-Wasserstoff-Brom-Zyklus viel weniger als im Falle des
Wolf ram-Jod-Zyklus von der Reinheit der Materialien, aus denen die iompe
hergestellt ist, abhängig ist· Bei den Untersuchungen, die zur Erfindung
führten, zeigte es sich z.B., dass mit Bromwasserstoff als reaktivem Transportgaa Wolframgltthkörper Verwendung finden konnten, die mit Jod
als reaktivem Transportgas infolge ihres Gehaltes an Verunreinigungen nicht brauchbar waren, wenn nicht der Zyklus durch einen geringen Prozentsatz an Sauerstoff aktiviert war·
Ausserdem stellte es sich bei diesen Versuchen heraus, dass die
Verwendung von Jodwasserstoff noch erheblich schlechtere Ergebnisse gibt als die Verwendung von Jod allein· Dies ist dem verzögernden Einfluss
von Wasserstoff auf den Wolfram-Jod-üyklus zuzuschreiben» Diese
verzögernde Wirkung von Wasserstoff, die somit bei Verwendung von Jod unzulässig ist, erweist, sich bei Verwendung von Brom als besonders
vorteilhaft. Der erwähnte Nachteil des Wolfram-Brom-Zyklus, nämlich
der Angriff Verhältnisses ig kalter Wolframteile in der Lampe, wird durch
die Gegenwart einer hinreichenden Wasserstoffmenge in entscheidendem Masse unterdrückt. Dies beruht wahrscheinlich auf der. Tatsache, dass ~&0^
90980 8/
._■ HS94A.1.
Bromwasserstoff festes Wolfram nahezu nicht angreift und bei der
Temperatur der verhaltnismKssig kalten Wolframteile nahezu nicht in
Wasserstoff und Brom dissoaiiert ist«
Trotz der Tatsache, dass die verhältniaaässig kalten Wolframteile
nahezu nicht angegriffen werden, stellte es sich überraschenderweise
heraus, dass die Kolbenwand klar bleibt· Ausserdem aeigte es sich, dass
eine Lampe, deren Kolbenwand geschwärzt ist, nach Füllen mit HBr oder einem
HBr liefernden Stoff oder Gemisch aus Stoffen nach sehr kurzer Brennzeit ,
völlig klar wird· -Der stt wlhlend· Broowaeierstoffßlldruek ist von der
Temperatur des <JlOhkö*rpir» Ib Betrieb der Uape, von der Geometrie der
Lampe und ton Fül!druck des inerten Gases abhängig» FQr jeden Lampentyp
lässt sich jedoch- durch eine beschränkte Reihe einfacher Versuche
bestimmen, welcher Fülldruok des Bromwasserstoffes am günstigsten ist»
Es wurde gefunden, dass dieser Fülldruclc wenig kritisch ist und zwischen
1 mm und 1 at HBr liegen kann.
Das reaktive Transportgas enthält vorzugsweise keine gleichwertigen
Mengen an !rom und Wasserstoff« Ein Wasserstoff überschuss erweist sich
nSmlich aus besondere günstig für die Lebensdauer der lampe* Sie besten
Ergebnisse werden erreicht* wenn das Verhältnis in Grammatomen zwischen ^
xJroja und Wasserstoff im Gasgemisch zwischen 1 $ 1 \md 1 t ? liegt,
obgleich wfi Verhältnis··» bis au 1 ι 10 und höher auch gute Ergebnisse
erreichbar sind} die «fctolut« **M»ret0ffmenge darf jedoch nicht so hoch
werden, des· di# Wäratleitung de· Füllgas·· dadurch su gross wird·
Aus dtrt VertiiihiH, d^# sur Erfindung führten, ging auch hervor,
da·· optimale Ergebnis·· «Um» «rrtiotit werden, wenn bei Beginn der
Ubenedtuejf der La*p· in d·»· 1λ«ρ· j· om d·« Kolbenvolueene »wisohen
1,5 χ 10*' und 1,05 χ 10" Graaaatom Wasserstoff and zwischen 1,5 x 10
und 1,5 x 10 Grammatom Brom entweder als solche oder in Form einer
Verbindung, wi# HBr, oder eines Bromkohlenwasseratoffea, gegebenenfalls
zusammen mit «eeeeretefl' Und/o4er Brom jro^haj^ip..sind.,
.. ·.-.;. ,.. ■■/; .Γ ι äiäm%* νψ "r
PHK
Um kein Wolfram durch kondensation von rtolframbromi&en an der
Kolbenwand zu verlieren, empfiehlt es sich, die Lampe so zu bauen, daf§
die Kolbenwand im Betrieb eine Temperatur von etwa 3Ou0U oder höher
erreicht. Uzes ist in baulicher Hinsicht einfach verwirklichbar. Sa
keine Schwärzung des Kolbens infoige von Kondensation von Wolfram auf
der Kolbenwand-auftritt, kann der Abstand zwischen dem Glühkörper und '
der Kolbenwand sehr klein bemessen werden« ·
üs können verschiedene Masanahmen, gegebenenfalls in Kombination, ,
angewandt werden, um die die Lebensdauer herabsetzenden Wasserstoff-Verluste zu verhindern»
A. Die 'Lampe kann so konstruiert sein, dass beim Betrieb auf Nennspannung die Temperatur des Glühkörpers so hoch ist, dass die sich daraus
ergebende Lebensdauer des Glühkörpers bereits beendet ist, bevor die
verhältnismSssig kalten Aolframteile in der Lampe auf eine die Lebensdauer
der Lampe verkürzende Welse infolge chemischen Angriffs durch Brom
beschädigt sind· «solche Lamp·» können bei optischen Systemen Verwendung
finden, bei denen es nicht so sehr auf eine lange Lebensdauer der Lampe,
sondern vielmehr auf eine grosea bis zum Jünde der Lebensdauer ganz oder
nahezu gleichbleibende Licht Ausbeute je Watt und auf kleine Abmessungen ankommt. Beispiele solcher Laspen sind unter· anderen Projektionslampe»,
Film· und Photoaufnähmelampen, Kraftfahrzeugsoheinwerferlaapen und. Lampen
für andere besondere Verwendungen, bei denen die Glühdrahttemperatür im
allgemeinen höher als 30000K 1st und die garantierte Lampenlebtntdauer
üblicherweise 15 bis 150 Stunden beträgt, Ba stellt sich jedoch heraus,
dass es sehr wohl Beglich ist, auf diese Weise Lampen mit einer Lebensdauer
von 10QO Stunden und höher herausteilen.
B. lter Kolben kann aus einer viuarzart hergestellt werden, dit
weniger als geschmolzenes üiliziumdioxyd für Aasserstoff durchlässig ist.
Auch hochschmelzende nicht für Wasserstoff durchlässige Gläser können
Verwendung finden. j 0 ö 9 8 0 8 / 0 6 6 7 ' BAD
U89U1 Τ333
G.. Der Kolben aus einem für Wasserstoff durchlässigen Material
kann in einem Kolben aus nicht für /«aaserstoff durchlässigen Material
angebracht und der Raum zwischen den beiden Kolben mit Wasserstoffgas
oder einem Gemisch aus wasserstoff und einem inerten Gas gefüllt werden.«
D. ^um Aufrechterhalten des gewünschten Verhältnisses zwischen
wasserstoff und Brom während der ganzen Lebensdauer der Lampe können in dieser Stoffe angebracht werden, die entweder den Wasserstoffmangel,
der durch diffusion in und gegebenenfalls durch die Kolbenwand entsteht,
durch wasserstoffabgabe beheben oder den sich dabei ergebenden Bromüberschuss
binden können, oder aber beide Funktionen in sich vereinen, während
auch Gemische solcher btoffe verwendung finden können.
'aän weiterer Vorteil ist, dass die betreffenden rtaseerstoffbromverbindungen
nahezu immer farblos sind, so dass keine Lichtverluste durch Absorption auftreten.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt einen schnitt durch eine Glühlampe.
Fig. 2 zeigt ebenfalls einen Schnitt durch eine andere Glühlampe.
Fig. 1 zeigt eine Glühlampe teilweise im Schnitt. Ein gewendelter
. ■ ■ .■ - - ' Glühdraht 1 aus Wolfram, der an Molybdänplatten 2 befestigt ist» befindet
sich in einem zylindrischen Kolben 5 aus tyuarz. Der Glühdraht wird von
den spiralförmigen btützkörpern 7 und 8 aus Wolfram abgestützt. In der
Lampe befindet dich ein Gemisch aus einem inerten Gas und -Bromwasserstoff
oder einer Bromwasserstoff liefernden Verbindung. Die lichten Abmessungen
des Kolbens betrugen in einem bestimmten Fallt durchmesser 7»5 mni» Länge
1"50 mm. Der gewendelte rtolframglühdraht mit einer χ-Hnge von etwa 150 cm
und einem Durchmesser von 1 mm würde bei 125 Volt mit 1000 Watt belastet}
die* Lichtausbeute betfug 22 Lumen je #att.' -Der Kolben wurde mit einem
Gemisch'aus 'Argon' und Bromwasserstoff unter einemDruck von 5 at gefüllt*
90-9Ö08/0667 «dork*»«.
1483441
PHK 333
Nach 600 Stunden Brenndauer waren -Lampen, die HiSr mit einem iartialdruck
von 7 bzw. 14 mm enthielten, noch nicht schadhaft und die Stützkörper
waren noch nicht angegriffen.
Bei diesem und bei den nachstehend erwähnten Versuchen wurde die belastung des Glüfcdrahtes so bemessen, dass seine Lebensdauer kürzer war
als die ^eit, in der eine die Lebensdauer verkürzende Veränderung des
Brom- Wasserstoff-Verhältnisses infolge von WasserstoffVerlusten auftrat.
fig. 2 zeigt im Schnitt eine sogenannte fhotoauf nähme laaipe von ■
1000 Watt mit einer Farbtemperatur von 340O0K bei 225 Volt und einer
Lichtauebeute von 32 Lumen ,Je Watt. äie Lampe besteht aus einem ^uar ζ kolben
mit den lichten Abmessungen» Durchmesser 7,5 mm» Länge 89 mm* Der
gewendelte Wolframglühdraht hatte vor dem «endein eine i-a'nge von 1,32 mm
und: nach dem Wendeln eine Länge von Θ5 mm und einen Durchmesser von 172 μ.
Die Lampen wurden mit einem Gemisch aus Argon, stickstoff (8j6) und unterschiedlichen
Mengen an Tranaportgas auf einen Fülldruok von 6OO mm gefüllt.
i)ie mittlere Lebensdauer vergleichbarer Jodlampen beträgt etwa 27 stunden.
TABiSLjJB
füllgas |
Jj'ülldruck
in am |
• | 5 | - | ,6 | 6,1 7,5 | - | • | 24i6 |
H2-HSr2 H2 | 5,3 | 5 | ,3 | 5,3 * 5,3 | 10,9 | 5,3 | |||
Br2 | 5,3 | 40 | 40 40 | 5,3 | 35 | ||||
Mittlere Lebensdauer
in Stunden |
20 | 40 | |||||||
!füllgas |
JPülldruck
in mm |
1ü | ,5 | 14 -21 . | |||||
HBr | 7 | in sämtlichen | Jffillen zwischen 30 und | 28 | |||||
Mittlere Lebensdauer
in stunden |
füUdruck
in mm |
40. | |||||||
Füllgas | 10,5 | ||||||||
CH Br , . | |||||||||
Mittlere Lebensdauer
in otunden |
■· | ||||||||
BAD ORIGINAL
A A A )f f» Λ» -*,
ktiS 333
üs wurden auch Versuche mit sogenannten iTojektionalampen
durchgeführt ι deren Volumen etwa 1 cm und deren xdahtausbeute 30
Lumen/Watt bei 100 Watt und 12 Volt betrug (bei einer vergleichbaren
Jodlampe ist die mittlere iiebensdauer etwa 50 Stunden).
Wenn dies« lampen mit Krypton unter einem Druck von 4 at
und Hßr-Mengen unter einem Fartia!druck zwischen 7 und 23 mm gefüllt waren,
wurde in allen Fällen ein· mittlere lebensdauer von 80 Stunden gefunden.
808808/0687
Claims (1)
- H89U1 PBH335PAMiTANSPRUCBE*η.j Elektrische Glühlampe, bei der sich in einem lichtdurchlässigen Kolben ein Glühkörper aas Wolfram befindet und bei der im .Kolben, neben einem inerten Füllgas ein reaktives Transportgas vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, tlaas während des Brennens in der Lampe ein Gemisch aus Bromwasserstoff, Brom und Wasserstoff vorhanden ist und dass der Bau der Lampe .darauf berechnet ist, das· ein· die Lebensdauer der Lampe infolge von WasserstoffVerlusten verkürzend· Aenderung des Brom-Wasserstoff-Verhältnisses im Gasgemisch verhütet wird· 2. . Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bau darauf berechnet ist, dass die Kolbenwand während des Brennens der Lampe eint temperatur von mindestens. 300 C annimmt» 3· ßitthlempe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdas Verhältnis zwischen Bros und Wasserstoff im Gemisoh, is Grammatomen ausgedruckt, »wischen 1t1 und 1»7 liegt«4* Glühlampe nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet« dassbei Beginn d«r Lebensdauer in der Lampe je oar des £olb«nvolum«ns zwischen 1t5/* 10"^ und 1;O5 χ 10"* Grammatom Wasserstoff und zwischen 1,5 χ 10*' und 1,5 ζ to* Sramaatoa Brom als solche oder in for« einer Verbindung vorhanden sind.5* öltthlamp· nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, datadie Lamp« mit Bromwasserstoff gefüllt ist·6* GlUhlamp· nach Anspruch 4, daduroh fekenn»eich»et, dass die La»p· mit einer Bro* und «aeserstoff liefernden Broakohlenwaaserstoffverbindung oder «int« Geiiiaoh solohe* Verbindungen gefüllt ist. ; 7·. Glfiblaape nach Anspruch 6, daduroh gekenn»·iohnet, das« dif Laap·. mit Mtthylfaroitid gefüllt ist. 8· ' Glühlaap« nach Anspruch 4» daduroh gekennzeichnet, dass die Laspe mit einem Gemisch aus Wasserstoff und Brom gefüllt ist· _SO88O0/O6S7 j. H894419· Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daesdie i.'eaperatur des Giühkörpers beim Betrieb auf Nennspannung so hoch ist, dass die sich daraus ergeoende Lebensdauer des Glühtcörpers bereits beendet ist, bevor die verhältnisraä'ssij kalten Metallteile in der ^amp-e auf eine die .Lebensdauer der Lampe verkürzende fteise infolge chemischen Angriffes durch Brom beschädigt sind.1-j. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassder Kolben aus **uarz oder aus einem Material, dass im geringeren «iasse als «lUarz für Wasserstoff durchlässig i3t, besteht. 1i*. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben aus n.uarz oder einem ^material, das durchlässiger für Äasserstoff ist als vtuarz, besteht, während uie i-ainpe von einem Aussen-Kolben aus einem für wasserstoff nicht durchlässigen und lichtdurchlässigen Material urug-eben ist, und dass im Kaum zwischen Innen- und Aussenkolben. nasserstof-f vorhanden ist.■5036(18/Oeti ·'■:■■■-■ β
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Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |