DE1481566U - - Google Patents

Info

Publication number
DE1481566U
DE1481566U DENDAT1481566D DE1481566DU DE1481566U DE 1481566 U DE1481566 U DE 1481566U DE NDAT1481566 D DENDAT1481566 D DE NDAT1481566D DE 1481566D U DE1481566D U DE 1481566DU DE 1481566 U DE1481566 U DE 1481566U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
enamel
burned
dielectric
glass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT1481566D
Other languages
English (en)
Publication of DE1481566U publication Critical patent/DE1481566U/de
Active legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • "Ko n dona a tor"
    - »----------------------
    Die Neuerung bezieht sich auf elektrische Konden-
    autoren inabesondere solche, die in der Hochfrequenztechnik
    Verwendung finden. Kin bisher sehr beliebter Kondensator ist
    ein Blookondenaator, dessen Dielektrikum aus Glimmer besteht,
    der boidoeitig Silberbelegungen trhß. ' hat gegenüber an-
    deren Kondensatoren die Vorteile, dase er billig herstellbar
    ist und das Dielektrikum in sehr dünnen Schichten von der
    GrOaaenOrdnung von 0. 01 mm ausführbar tst, so daas der For-
    derung nach eroaaer Kapazität bei kleinem Volwnen Rechnung
    getragen wird, Jedoch erben sich die Naohteile, dass er
    nur geringe meoManiaohe Festigkeit hat und daher durch eine
    mechanisch feste Hillle gosohlltzt werden muae, ferner, dass
    die Eigenlóttatten des ollmmerkondensators, z. B. die Gelenk-
    trizitd. tskonatante, fdr alle Kondensatoren dieser Art von
    vornherein durch den Clilt r restgelegt sind und der Glimmer
    Lufteineohldaee enthält, die dazu rühren, dann bei auftreten-
    den Luftdruokunteraobieden der Umgebung die Luft aus ihm aua-
    gepreßt bzw. eingeaaugt wird, so daa8 der Kondensator nicht
    unter allen Umständen gleiche Kapazität und gleiche Dielek-
    trizitäta-Verluatziffer beibehält ; dieaer Nachteil ergibt
    sich auch durch das Eindringen von Feuchtigkeit.
    Die Neuerung zielt nun darauf ab, einen Konden-
    autor herzustellen, der die Vorteile eines (Mimmerkondensa-
    tors aufweist aber auch dessen Nachteile vermeidet. Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, das8 das Dielektrikum eines Kondensators aus einem Glasfluas oder Sohmelzglae wie Email oder einer Glasur besteht. Diese Masse wird im pulverformigen Zustand im Nass- oder Puderverfahren auf die Kondensatorbelegung aufgebracht und aufgeschmolzen. Nach einer praktischen Ausführungsform weist der Kondensator einen Träger auf, auf dem die Belegung mit einer Zwischenschichte aus Email oder einer ulasur als Dielektrikum aufgebracht ist.
    Zweokmttasig besteht der Träger aus keramischem werkstoff, der
    im glasierten oder unglasierten Zustande verwendet werden kann, auf dem eine Silberbelegung aufgebrannt ist, die wieder eine auf diese eingebrannt Jchiohte aus Email oder einer Glasur trägt, auf welch' letztere eine zweite Silberbelegung aufgebrannt ist. Der Kondensator kann noch mit einer Schutzhülle gegen Feuchtigkeitseinfluss, die z. B. aus Lack oder auch aus Email oder einer Glasur besteht, versehen werden.
  • Der Glasfluss ist in jeder praktisch erforderlichen sehr dünnen Schichtstärke als Dielektrikum herstellbar. Durch geeignete Wahl seiner Zusammensetzung können die Eigenschaften des Dielektrikums nach Wunsch beeinflusst werden. Dadurch ist auch die Verlu@tfreiheit des Kondensators möglichst beeinflussbar. Der Kondensator gemäss der Neuerung ist ferner
    höhenfest, da jeder Lufteinsohlusa im Dielektrikum vermieden
    werden kann, nicht hygroskopisch und besitzt selbst genügend mechanische Festigkeit, um besondere Massnahmen zu seinem Schutze überflüssig zu machen.
  • Die Verwendung von Glas als Dielektrikum von Kondensatoren ist längst bekannt. Glas wird bisher jedoch nicht als Glasfluß oder Schmelzglas auf die Belegung des Kondensators aufgebracht und auf dieser erhärtet sondern es werden aus ulas Körper wie Platten hergestellt und auf diesen werden dann die belegungen befestigt. Zu diesem Zwecke eignen sich vielleicht dicke Glasplatten, dünne Glasplatten sind aus Gründen der geringen Festigkeit auf jeden Fall unbrauchbar und werden in einer Größenordnung von 0.01 mm praktisch überhaupt nicht hergestellt.
  • Ansführungsbeispiele gemäss der Neuerung sind in der Zeichnung in stark vergrossertem Mas@tabe dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Flattenkondonsator und Abb. 2 durch einen Zylinderkondensator.
  • Nach Abb. 1 besteht der Kondensator aus einem Plättchen 1 aus keramischem Werkstof, auf dem die Belegung 2 aufgebrannt ist ; auf dieser ist die das Dielektrikum bil-
    dende hznl oder ul asurschiohte 3, die z. B. durch Afstrei-
    chen, Tauchen oder Aufspritzen aufgebracht wurde, eingebrannt und auf der Kmailsohiohte ist die zweite Belegung 4 de Kondensatora aufgebrawlt. Gegebenenfalls befindet sich zwischen
    dem Hattohen 1 und der beleung 2 zwecks besserer Befesti-
    gung ebenfalls ein mail-oder GlasuruberzUjg.
  • Den gleichen Aufbau zeigt die Abb. 2 mit dem Unterschied jedoch, dass der Träger aus einem Zylinderstäbohen oder Rohr ó besteht, auf dessen Mantelfläche die Belegungen 6 und 8 mit der Zwischenschicht 7 aus Email aufgebracht sind, die daher ebenfalls zylinderisohe Form aufweisen. Mit 9 ist ein Ueberzug aus Lack oder Email bezeichnet, der die Feuohtigkeit vom Kondensator abhalten soll. 10 und 11 sind die mit den Belegungen 6 und 8 in elektrisch leitender Verbindung stehenden Anschlüsse des Kondensators. In ähnlicher Weise kann der Kondensator auch als Kugelkondensator aufgebaut sei, oder irgend eine andere Form aufweisen.
  • Ein keramischer Träger ist praktisch temperaturunempfindlich ; da die Belegung und die Emailschioht bei hohen
    0 0
    Temperaturen (ungefähr 400° bzw. 800) eingebrannt werden,
    ist der Kondensator gemüse der Neuerung somit als ganzes ge-
    genüber Tempera turschwankunen beim Gebrauch unempfindlich.
    Der Träger kann auch aus Metall bestehen, so dass er selbst
    die eine Kondensatorbelegung bildet und die Kmallaohiobt di-
    rekt auf ihn aufgebrannt wird. Durch das anbrennen der hefegungen und des Emails wird eine gute und dauerhatte Verbindung zwichen den einzelnen Teilen erzielt und der Lufteinschluss verhindert, Pa das Email ebenfalls ohne Luftoinschlüsse herstellbar ist, enthält der Kondensator uberhaupt
    keine Luft. Die Kapazität des Kondensators ist in einfacher
    - Veise einstellbar, indem man z. U. nach Abb. 2 die åussere
    Belegung 8 durch Abnehmen eines ringförmigen Streifens am
    Ende verkürzt.
    0 b u t z - A 11 S P r Ü 0 h e :
    Schutz-Ansprache :
    1.) Elektrischer Kondensator, dessen Jieiaktrium
    aus einem Glas, fluss oder chmelzglas wie Email oder eicer
    Glasur besteht,
    2.) MieKtrisober Kondensator, gekennzeichret
    durch einen Träger und eine auf diesem aufgebrachte Belegung mit einer Zwischenschichte aus Email oder einer Glasur als Dielektrikum.

Claims (1)

  1. 3.) Elektrischer Kondensator nach Anspruch 1 und Z. dadurch gekennzeichnet, dass auf einem zweokmässig zylindrischen Träger aus keramiachem Werkstoff, <der glasiert oder unglasiert ist, eine Silberaohichte aufgebrannt iet, die wieder eine auf dieser eingebrannte Email"odt GjLasur- aohloht trägt, auf welch'letzterer eine zweite ilber- schichte aufgebran t ist. 4.) Elektrischer Kondensator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dasa er in einer die Feuoh- tigkeit abhaltenden Sohutzeohiohte, z. H. aus Lack oder einer Glasur, eingeschlossen Ist,
DENDAT1481566D Active DE1481566U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1481566U true DE1481566U (de)

Family

ID=786947

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1481566D Active DE1481566U (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1481566U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3941837C2 (de) Widerstandsmeßfühler zur Erfassung des Sauerstoffgehaltes in Gasgemischen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2264943C3 (de) Mehrlagiger Schaltungsaufbau und Verfahren zur Herstellung desselben
DE102017123000A1 (de) Sinterkörper mit leitfähiger Beschichtung
EP0302274A1 (de) Elektrisches Vielschichtbauelement und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2639370A1 (de) Heizelement
DE2904069A1 (de) Festelektrolyt fuer elektrochemische anwendungen und verfahren zur herstellung desselben
DE4107812C2 (de) Grüne Keramikplatte für eine poröse Schicht, elektrochemisches Element, bei dessen Herstellung die grüne Keramikplatte verwendet wird, und Verfahren zur Herstellung des Elements
DE2806408B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Sauerstoff-Konzentrationszelle
DE3118299A1 (de) &#34;verfahren zum erzeugen einer zelle zur messung der sauerstoffkonzentration&#34;
DE1253627B (de) Verfahren zur Herstellung eines keramischen Dielektrikums
DE10304671A1 (de) Sauerstoffsensor für Kraftfahrzeugmotoren
WO2017089095A1 (de) Keramisches vielschichtbauelement und verfahren zur herstellung eines keramischen vielschichtbauelements
DE2641577A1 (de) Feuchtigkeitsempfindlicher keramikwiderstand
DE3119924A1 (de) Elektrischer zuender
DE4226948A1 (de) Kohlendioxidgas-detektorelement
DE2830778A1 (de) Elektrochemischer messfuehler mit verbesserter haftfestigkeit des elektrodensystems auf dem festelektrolyten
DE3119937C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Vielschichtkondensatoren aus Halbleiter-Keramikmaterial
DE1465087A1 (de) Herstellung von Widerstaenden
DE1481566U (de)
DE2615473A1 (de) Messwiderstand fuer ein widerstandsthermometer
DE2552181A1 (de) Verfahren zum herstellen einer elektrisch leitenden kontaktierungsschicht
CH355201A (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstandes
DE1113407B (de) Verfahren zur Herstellung eines keramischen, dielektrischen Materials
DE19545590C2 (de) Ko-gesinterte Cermet-Schicht auf einem Keramikkörper und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1911703C3 (de) Widerstand-Masse