DE147721C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE147721C DE147721C DENDAT147721D DE147721DA DE147721C DE 147721 C DE147721 C DE 147721C DE NDAT147721 D DENDAT147721 D DE NDAT147721D DE 147721D A DE147721D A DE 147721DA DE 147721 C DE147721 C DE 147721C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pointer
- setting
- hands
- armature
- friction clutch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 14
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 14
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 14
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 2
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 1
- 210000001513 Elbow Anatomy 0.000 description 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C11/00—Synchronisation of independently-driven clocks
- G04C11/06—Synchronisation of independently-driven clocks with direct mechanical action on the time-indicating means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
Durch die Patentschrift 111087 ist eine
Zeigerstellvorrichtung' für Nebenuhren bekannt, bei welcher ein und derselbe Elektromagnetanker
erst eine Reibungskupplung ,zwischen dem Triebwerke und den Zeigern
auslöst und dann die Einstellung der Zeiger bewirkt. Bei dieser Einrichtung hat der
Anker eine zweifache Bewegung, nämlich erst eine axiale Verschiebung, durch welche
das Auslösen der Reibungskupplung erfolgt, und dann eine schwingende Bewegung, durch
welche die Einstellung der Zeiger bewirkt wird. Diese zweifache Bewegung des Elektromagnetankers
hat zur Folge, daß bei der Erregung des Einstellungsmagneten durch Vermittelung der Hauptuhr ein gewisser
Zeitraum zwischen der Entkupplung und der Einstellung verfließt, währenddessen die Zeiger
sich infolge ihres Gewichtes oder unter dem Einflüsse von Erschütterungen und dergl.
derart drehen können, daß die Zeitangabe der Nebenuhr von derjenigen der Hauptuhr
abweicht. Ferner kann der Übelstand eintreten, daß bei der Reibungskupplung die Nebenströme, wie solche beispielsweise durch
die Nähe von Telephonanlagen in den Uhrenleitungen erzeugt werden, störend auf den
richtigen Gang der Nebenuhren einwirken; solche sind öfters genügend stark, um den
Anker axial zu verschieben, so daß die Zeiger entkuppelt werden und sich rück\värts oder
vorwärts bewegen können. Es sind also bei der Einstellvorrichtung nach der deutschen
Patentschrift Ii 1087 zwei Möglichkeiten vorhanden,
durch welche der richtige Gang der Nebenuhren ungünstig beeinflußt werden kann.
Diese Möglichkeiten zu beseitigen, ist der Zweck vorliegender Erfindung.
Erreicht wird dies durch die Verwendung einer Reibungskupplung, deren beweglicher
Teil während der Zeit zwischen den Zeigereinstellungen in ein Zahnrad eingreift, das
auf einer dem Triebwerke zugehörigen Achse nicht drehbar befestigt ist. Dieser bewegliehe
Teil führt sich in Schlitzen oder dergl. an einem der Zeigerräder oder an einer mit
denselben verbundenen Scheibe. senkrecht gegen die Achse des genannten Kupplungsrades und ist gleichzeitig mit einer Stell-
kerbung versehen, in welche ein auf dem Einstellungsanker befestigter Arm bei der
Erregung des Einstellungsmagneten eingreift und dabei die Entkupplung der Zeiger und
die Einstellung derselben bewirkt. Die Erregung des Einstellungsmagneten geschieht
mittels geeigneter Kontaktvorrichtungen bei der einmaligen oder mehrfachen Umdrehung
des den beweglichen Teil der Kupplung tragenden Rades, und zwar dann, wenn das letztere in eine solche Stellung gelangt ist,
daß der Arm des Einstellungsankers beim Ausschwingen in die Stellkerbung des beweglichen
Kupplungsteiles eingreifen kann. Bei dieser Anordnung können etwa in den Uhrenleitungen auftretende Nebenströme keine
Entkupplung der Zeiger bewirken, und es. kann der Arm des Einstellungsmagneten eine
Entkupplung der Zeiger erst dann herbeiführen, wenn er in die Stellkerbung des be-
weglichen Kupplungsteiles eingegriffen hat und damit die Zeiger verhindert, sich von
selbst zu drehen.
Erwähnt mag hier noch werden, daß Stellvorrichtungen mit Klinkenkupplungen
bereits bekannt sind, welche im wesentlichen dieselben Vorteile aufweisen, die durch die
im nachstehenden zu beschreibende Stellvorrichtung mit Reibungskupplung erzielt werden.
ίο In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Triebwelle a,
die an den Stellen b und c in den Platinen gelagert ist;
Fig. 2 läßt eine Vorderansicht der Triebwelle mit aufgesetztem Triebrade erkennen,
während
Fig. 3 das Kupplungsrad in der Vorderansicht und
Fig. 4 die Seitenansicht desselben darstellt; Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Kupplungsschale
mit der Zeigerwelle.
Fig. 6 ist die zugehörige Seitenansicht, und Fig. 7 veranschaulicht die Erfindung in
Verbindung mit dem Stellhebel, Anker und Elektromagn eten.
Die Zeigerwelle α ist bei d vierkantig und nimmt hier das Rad e auf, dessen Nabe zu
diesem Zwecke mit einem quadratischen Loch f versehen ist. Das Kupplungsrad e
(Fig. 3) ist am Umfange fein gezahnt. Die auf einer Führung sitzende Kupplungsschale ο ist mit einer Scheibe m verbunden,
die mit einem der Zeigerräder χ fest vereinigt ist, und zwar derart, daß die Kupplungsschale
sich senkrecht gegen die Welle a verschieben läßt, während die Scheibe m
bezw. das Zeigerrad χ sich mittels einer Hülse η auf der Triebwelle lagert. Zum
Zwecke der Verschiebung der Kupplungsschale 0 erhält die Scheibe m zwei Schrauben
h und i, die in Schlitzen k und / das Schalenprisma g verschiebbar führen. Die
mit der Führung verbundene Kupplungsschale selbst ist als bogenförmiges, auf der
Innenseite gezahntes Stück op durchgebildet, das in das Rad e eingreift. Zur Festkupplung
der Zeiger genügt in den meisten Fällen ein kürzeres Bogenstück wie dasjenige, welches in der Zeichnung ausgeführt
ist. Bei Uhren mit größeren Zeigern empfiehlt es sich dagegen, die Kupplungsschale
als ein nahezu halbkreisförmiges Bogenstück auszubilden, das mit seinen Enden das Kupplungsrad
e klauenartig umfaßt, um dadurch eine sichere Kupplung zu erzielen. Der .Schieber g ist am freien Ende mit einer
Stellkerbung u versehen, in die sich zeitweise ein Hebel t legt, der an einem drehbaren
Anker s befestigt ist. An der Scheibe m ist ein ganz oder teilweise aus isolierendem Material
hergestellter Haken y angebracht, der die Aufgabe hat, bei jedesmaliger Umdrehung
der Scheibe m zwei in den Stromkreis des Elektromagneten r eingeschaltete Kontaktfedern
y1 und y1 miteinander in Berührung
zu bringen. Diese sind am Gestelle befestigt, und es tritt ihre Berührung dann ein,
wenn der Schieber in eine solche Stellung gedreht ist, daß der Hebel t beim Schwingen
des Ankers s in die Stellkerbung u eingreifen kann. Wird der Elektromagnet r mittels
eines Einstellungsstromes von der Hauptuhr über die Kontaktfedern y' und y% erregt, so
trifft der Hebel mit seinem freien Ende die Einkerbung u des Schiebers g, wodurch
dieser gegen die Welle α hin verschoben wird; die Kupplungsschale op kommt hierdurch
außer Eingriff mit dem Rade e, und die Verbindung der Zeiger mit dem Triebwerk
ist unterbrochen, worauf die Zeiger, wenn die Nebenuhr mit der Hauptuhr nicht
übereinstimmend geht, mittels der einen oder der anderen der schrägen Seitenflächen der
Stellkerbung augenblicklich eingestellt werden. Der Haken y kann selbstverständlich
auf einem anderen Rade befestigt werden, so daß der Kontakt durch die Federn yl
und y2 bei jeder zweiten, dritten usw. Umdrehung
der Scheibe m erfolgt. Der Umfang der Scheibe m ist durch eine Aussparung ν
unterbrochen, die unter dem Schieber g liegt. Diese Aussparung hat den Zweck, bei. Einstellung
der Zeiger die Beanspruchungen auf die Schrauben h und i zu verringern und
kann auch fortgelassen werden, wenn der Durchmesser der Scheibe m derart gewählt
wird, daß ihre Kante die Bewegung des Hebels t nicht hindert.
Sobald der Elektromagnet stromlos wird, geht der Hebel t wieder in seine Ruhelage,
der Schieber g wird von einer Feder w angezogen, und der Eingriff mit dem Rad e
ist so lange hergestellt, bis der Elektromagnet r wieder erregt wird.
Es ist bei dieser Bauart selbstverständlich, daß durch einen unzeitgemäßen Strom der
Hebel t auch bewegt wird, er trifft dann aber auf den Umfang der Scheibe m und
kann eine Entkupplung nicht herbeiführen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kupplungs- und Einstellvorrichtung für elektrisch betriebene Nebenuhren, bei welcher ein Elektromagnetanker zunächst eine Reibungskupplung zwischen dem Triebwerke und dem Zeigerwerke auslöst und dann die Einstellung der Zeiger bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (op) der Reibungskupp-lung mit einem der Zeigerräder bezw. einer mit demselben fest verbundenen Scheibe fm) axial verschiebbar vereinigt und mit einer Stellkerbung (u) versehen ist, in welche bei einer bestimmten Stellung der Scheibe fm) ein auf dem Anker fs) des Einstellungsmagneten befestigter Arm ft) bei Erregung des Einstellungsmagneten eingreift und dabei gleichzeitig sowohl die Entkupplung der Zeiger als auch deren Einstellung bewirkt, zum Zweck, die Zeiger zu verhindern, sich nach stattgefundener Entkupplung von selbst zu bewegen und Störungen durch etwa in den Uhrleitungen auftretende Nebenströme zu verhüten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE147721C true DE147721C (de) |
Family
ID=414873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT147721D Active DE147721C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE147721C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7736419B2 (en) | 2004-03-24 | 2010-06-15 | BBR Biofiltrations (Proprietary) Limited | Purification of polluted air |
-
0
- DE DENDAT147721D patent/DE147721C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7736419B2 (en) | 2004-03-24 | 2010-06-15 | BBR Biofiltrations (Proprietary) Limited | Purification of polluted air |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2706909C3 (de) | Uhr | |
DE147721C (de) | ||
DE684349C (de) | Selbsttaetiger Stromstossgeber mit einer umlaufenden Nockentrommel | |
DE1296896B (de) | Klinkenkupplung | |
DE2709824A1 (de) | Steuermechanismus fuer mechanisches uhrwerk | |
DE170509C (de) | ||
DE935609C (de) | Start-Stop-Fernschreibempfaenger mit zwei Empfangsmagneten | |
DE337801C (de) | Leistungsbegrenzer fuer elektrische Anlagen | |
DE540682C (de) | Sparuhr | |
AT135224B (de) | Auswählmechanismus für Telegraphen-Empfänger. | |
DE1217284B (de) | Rueckereinrichtung fuer Uhren | |
DE644172C (de) | Nebenuhr mit kontinuierlicher Zeitanzeige zwischen den von der Hauptuhr bewirkten Fortschaltungen | |
DE1851843U (de) | Elektromechanisch wirkende kupplung, insbesondere zur rueckstellung von blindleistungsregelorganen bei nullspannung. | |
DE2203069C3 (de) | Rundsteuerempfänger, der empfangene Startimpulse auf ihre vorgegebene Länge prüft | |
DE210082C (de) | ||
AT247949B (de) | Mechanisches Zeitrelais mit elektromagnetischer Kupplung | |
DE121495C (de) | ||
DE76517C (de) | Elektrischer Uhrensteller | |
DE489927C (de) | Anhalte- und Freigabevorrichtung fuer elektromagnetisch geregelte Unruhuhren | |
DE270817C (de) | ||
CH314039A (de) | Höchstverbrauchszähler mit Maximum- und Mittelwertanzeigevorrichtungen und Auslöseeinrichtung mit Schnellauslösung, zum Beispiel für Elektrizität | |
DE231032C (de) | ||
DE215645C (de) | ||
AT156755B (de) | Wähler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen. | |
DE2363473C3 (de) | Tastenbeiätigbare Eingabevorrichtung für Schreib- oder ähnliche Biiromaschinen |