DE1473148B2 - Messwerksbecher fuer fluegelradzaehler - Google Patents

Messwerksbecher fuer fluegelradzaehler

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DE1473148B2
DE1473148B2 DE19631473148 DE1473148A DE1473148B2 DE 1473148 B2 DE1473148 B2 DE 1473148B2 DE 19631473148 DE19631473148 DE 19631473148 DE 1473148 A DE1473148 A DE 1473148A DE 1473148 B2 DE1473148 B2 DE 1473148B2
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DE19631473148
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Inventor
Georg Dipl.-Ing. 6905 Schriesheim Dittrich
Original Assignee
Pollux GmbH, Wassermesser- u. Armaturenfabrik, 6700 Ludwigshafen
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
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    • GPHYSICS
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Meßwerksbecher für Flügelradzähler, insbesondere für Mehr-Strahlzähler, bei dem die Ein- und Ausströmkanäle an einem einzigen aus einem Zylinder mit Boden bestehenden Spritzteil angeordnet sind.
Die Weiterentwicklung der Flügelradzähler führt zu immer größerer Meßempfindlichkeit, also zu einem immer weiter zu kleinsten Durchflüssen hin ausgedehnten Meßbereich. Damit werden Bereiche von reiner Turbulenz bis herunter zu vollkommen laminaren Strömungsverhältnissen erfaßt. Im unteren, laminaren Durchflußbereich neigen alle meßempfindlichen Geschwindigkeitszähler zu einer starken Überhöhung der Fehlerkurve und es ist häufig kaum möglich, die Anzeige der Zähler, besonders bei der Großserienfertigung, innerhalb der durch die Eichvorschriften festgelegten Fehlergrenzen zu halten. Da die Größe der Meßfehler bei Flügelradzählern sehr stark von der Form der Einströmkanäle des Meßwerksbechers abhängt, ist die Gestaltung dieser Einströmkanäle immer Gegenstand besonderer Aufmerksamkeit gewesen. Bei den meisten auf dem Markt befindlichen Flügelradzählern werden die Ein- und Ausströmkanäle als kreisrunde Bohrungen ausgeführt. Aus der Patentliteratur sind auch einseitig offene Einströmkanäle bekannt, wobei dann jedoch der Meßwerksbecher aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Meßwerksbecher zu schaffen, der mit einfachen Formen aus Kunststoff gespritzt werden kann, und der trotzdem eine hohe Meßempfindlichkeit und einen möglichst kleinen, über den ganzen Meßbereich konstanten Meßfehler aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Einström- und Ausströmöffnungen des zylindrischen Meßwerksbechers am oberen und unteren Rand des Zylinders als im Querschnitt rechteckige, in axialer Richtung einseitig offene Einschnitte ausgebildet sind.
Diese erfindungsgemäße Maßnahme ist besonders gut bei einem Meßwerksbecher mit einseitig offenen Einströmkanälen anwendbar. Denn hierbei werden im Gegensatz zu den herkömmlichen, rohrartig geschlossenen Kanälen beim Spritzen aus Kunststoff keine Ziehkerne erforderlich. Der komplette Meßwerksbecher wird durch eine einfache Prägeform in einem Stück hergestellt. Es können sich am Meßwerksbecher keine Einfallstellen bilden, wie das beim Spritzverfahren mit Ziehkernen leicht möglich ist.
Dadurch, daß die Spritzform billiger in der Herstellung ist und weniger einem. Verschleiß unterliegt, sind die Herstellungskosten des Meßwerksbechers bedeutend niederer.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung des Meßwerksbechers sind die Einströmkanäle erst bei der Einmündung in den Meßraum auf den das Drehzahlverhalten des Flügelrades bestimmenden Einströmquerschnitt eingeengt.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Abb. 1 bis 5 näher erläutert.
A b b. 1 zeigt die vereinfacht dargestellten Fehlerkurven von Flügelradzählern, und zwar ist
α die Fehlerkurve eines üblichen Zählers mit bekannter Meßempfindlichkeit,
b die Fehlerkurve eines Zählers erhöhter Meßempfindlichkeit,
c die Fehlerkurve eines erfindungsgemäß ausgebildeten, sehr meßempfindlichen Flügelradzählers.
Die Fehlerkurve α des normalen Zählers verläuft innerhalb der durch die Eichvorschriften vorgeschriebenen Fehlergrenzen. Sie fällt aber unterhalb der unteren Meßbereichsgrenze schon stark ab. Die Kurve & des meßempfindlicheren Zählers zeigt in dem Bereich unterhalb der unteren Meßbereichsgrenze ein besseres Verhalten. Sie übersteigt aber die obere Fehlergrenze im sogenannten unteren Meßbereich und an der Trenngrenze. Die Fehlerkurve c des erfindungsgemäß ausgebildeten, ebenfalls sehr meßempfindlichen Zählers zeigt einen sehr flachen Verlauf über den ganzen Bereich bei gleich guten Eigenschaften unterhalb der unteren Meßbereichsgrenze wie die Fehlerkurve b.
A b b. 2 zeigt einen Meßwerksbecher, bei dem der Erfindungsgedanke ganz allgemein verwirklicht ist. Die Einströmkanäle 4 sind nach unten offen und durchdringen die zylindrische Meßkammerwand und den Meßkammerboden.
Die weiteren Abbildungen'-zeigen die Ausbildung eines erfindungsgemäßen Meßwerksbechers, der eine besonders günstige Fehlerkurve aufweist und auf einfache Weise hergestellt werden kann.
A b b. 3 zeigt den Meßwerksbecher in einem Schnitt gemäß der Linie C-D in A b b. 4.
Abb.4 zeigt den Meßwerksbecher in einem Schnitt gemäß Linie A-B in A b b. 3.
Abb. 5 zeigt den Meßwerksbecher in perspektivischer Ansicht.
Der beispielhaft dargestellte, Meßwerksbecher besteht aus der zylindrischen Becherwand 1 und dem Boden 3. Die Becherwand ist im unteren Bereich mehrfach derart durchbrochen, «"daß kronenartig Stege oder Rippen 2 entstehend Der Boden 3, dessen Außendurchmesser mit dem Innendurchmesser der Becherwand übereinstimmt, wird von unten her in die Becherwand eingesetzt und mit den Stegen oder Rippen 2 verbunden. Der Boden selbst besteht aus einer Grundplatte 5, auf die ein dünnwandiges Rohr 6 aufgesetzt ist.
Auf diese Weise werden die erfindungsgemäßen Kanäle 4 gebildet. Diese Kanäle sind auch beim eingebauten Flügelbecher nur von 3 Flächen begrenzt.
Die Kanäle sind nach unten offen und zur Bildung einer bestimmten Eintrittsfläche zum Meßraum durch die rohrförmige Wand 6 eingeengt. Die Wand 6 ist mit geringer Wandstärke ausgebildet und die der Strömung zugewandte Schmalseite 7 ist mit scharfen Kanten versehen, damit sich die Strömung schon bei möglichst kleinen Geschwindigkeiten ablöst. Die scharfen Kanten der Schmalseite 7 können durch Schaben verändert und damit die Einströmung beeinflußt werden. In besonderen Fällen kann es zweckmäßg sein, diese Schmalseite abgerundet auszuführen. Bei einem solchen Eingangskanal wird die Strömung bei kleinen Geschwindigkeiten normal zur Eintrittsfläche in den Meßraum eintreten. Mit größer werdender Geschwindigkeit wird sich die Strömung an den Kanten der Fläche 7 in zunehmendem Maße ablösen, so daß sich die Einström-Richtung durchflußabhängig verändert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Meßwerksbecher für Flügelradzähler, insbesondere für Mehrstrahlzähler, bei dem die Ein- und Ausströmkanäle an einem einzigen aus einem Zylinder mit Boden bestehenden Spritzteil angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einström- und Ausströmöffnungen am oberen und unteren Rand des Zylinders als im Querschnitt rechteckige, in axialer Richtung einseitig offene Einschnitte ausgebildet sind.
2. Meßwerksbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmkanäle erst bei der Einmündung in den Meßraum auf den das Drehzahlverhalten des Flügelrades bestimmenden Einströmquerschnitt eingeengt sind.
DE19631473148 1963-09-27 1963-09-27 Messwerksbecher fuer fluegelradzaehler Pending DE1473148B2 (de)

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DE1473148A1 DE1473148A1 (de) 1970-01-02
DE1473148B2 true DE1473148B2 (de) 1972-12-28

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DE19631473148 Pending DE1473148B2 (de) 1963-09-27 1963-09-27 Messwerksbecher fuer fluegelradzaehler

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NL6411229A (de) 1965-03-29
DE1473148A1 (de) 1970-01-02

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