DE1472779C3 - Verfahren zur Herstellung von Kopien nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kopien nach dem SilbersalzdiffusionsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kopien nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren, bei
dem ein Positivmaterial mit seiner Schichtseite in engen Kontakt gebracht wird mit der Schichtseite eines
bildmäßig belichteten, wenigstens schichtseitig mit Behandlungsflüssigkeit benetzten Negativmaterials und
nach einer gewissen für die Bildübertragung erforderlichen Zeit wieder getrennt und getrocknet wird.
Im Bestreben, Kopien anzufertigen, die nach der Trennung von dem Negativ trocken oder beinahe trokken
sind, wurde eine Anzahl Kopiergeräte entworfen, in denen nur das belichtete Negativ durch das Entwicklerbad,
das Positiv jedoch entlang eines Weges außerhalb des erwähnten Entwicklerbades lauft. Wenn beide
Blätter eng aufeinandergepreßt werden, um den Diffusionsübertragungsvorgang vor sich gehen zu lassen,
wird das Positiv nur durch die Flüssigkeit befeuchtet, die an der Bildübertragungsseite des Negativs haftet.
Die Menge der übertragenen Flüssigkeit ist nur gering, weshalb nur wenige Minuten erforderlich sind, damit
die Kopie völlig trocken wird.
Bei anderen Modellen solcher Kopiergeräte wird das belichtete Negativ an der Bildübertragungsseite mittels
einer Antragswalze nur befeuchtet; diese dreht sich teilweise in der Verarbeitungsflüssigkeit und bewirkt
die Entstehung eines Flüssigkeitsmeniskus zwischen ihrer Peripherie und dem Negativ, das im wesentlichen
tangential über sie geführt wird. Bevor das Negativ gegen das Positiv gedrückt wird, läuft es zwischen Abquetschwalzen
hindurch, die die Menge der anhaftenden Flüssigkeit weiter verringern, so daß noch weniger
Flüssigkeit auf das Positiv übertragen wird und das letztere nach der Trennung vom Negativ beinahe sofort
trocken ist.
Diese und ähnliche Vorrichtungen, in denen das Positiv nicht durch die Verarbeitungsflüssigkeit läuft und
nur durch das Negativ befeuchtet wird, haben aber den Nachteil, daß das Positiv beim Trocknen zum Krümmen
gegen die Seite neigt, auf der das Bild entsteht, und zwar infolge der Zugkräfte, die auf dieser Seite
während des Trocknens auftreten.
Bekanntlich kann man der Krümmung des Blattes dadurch entgegenwirken, daß man auf der Rückseite
eine krümmungsverhindernde Schicht oder in einer Trägerschicht des Blattes inerte, organische oder anorganische
Füllstoffe in äußerst fein verteiltem Zustand anbringt; praktische Versuche haben jedoch bewiesen,
daß im vorliegenden Fall bei Verwendung von Diffusionsübertragungsmaterial die bekannten Verfahren
keine ausreichende Abhilfe bedeuten. Außerdem wird dadurch der Preis des Kopiermaterials, das vor allem
für die Reproduktion von Schriftstücken preiswert sein soll, erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zu schaffen, das ein Krümmen der nach der Bildübertragungsmethode
angefertigten Kopien verhindert.
Diese Aufgabe wird gemäß dem vorstehenden Anspruch 1 gelöst.
Die Anwesenheit von Feuchtigkeit auf der Rückseite des Positivs ruft Zugkräfte hervor, die dazu neigen, die
auf der Seite der Diffusionsübertragung wirkenden Kräfte im Gleichgewicht zu halten, und die das Krümmen
des Materials beim Trocknen zu einem großen Teil verhindern.
Die Befeuchtung der Rückseite des Positivs erfolgt vor seiner Trennung vom Negativ; sie kann sogar
schon vor dem Andrücken gegen das Negativ vorgenommen werden.
Die erwähnte Befeuchtung der Rückseite des Positivs verlängert die zur Trocknung benötigte Zeit nicht,
da die Menge der auf die Rückseite aufgetragenen Flüssigkeit im wesentlichen gleich der Menge sein dürfte,
die auf die Vorderseite übertragen wird; sie wird deshalb in ungefähr der gleichen Zeit verdunsten.
Nach einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen 4S Verfahrens wird das rückseitig angefeuchtete Positiv
zum Abquetschen der dem Negativ anhaftenden überschüssigen Verarbeitungsflüssigkeit mit dem Negativ in
engen Kontakt gebracht. Dadurch werden zwei Phasen des Entwicklerprozesses in einem Arbeitsgang ausgeführt.
Das Positiv kann jedoch noch trockener gehalten werden, wenn die dem Negativ anhaftende überschüssige
Verarbeitungsflüssigkeit vor der Zusammenführung mit dem Positiv abgequetscht wird.
Das Verfahren wird noch vereinfacht, wenn, wie gemaß
der Erfindung ausgeführt, zum rückseitigen Befeuchten des Positivs Verarbeitungsflüssigkeit verwendet
wird. Man kommt dann zur Ausübung des Verfahrens mit einer einzigen Flüssigkeit aus.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Kopien nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren, bei dem ein Positivmaterial
mit seiner Schichtseite in engen Kontakt gebracht wird mit der Schichtseite eines bildmäßig
belichteten, wenigstens schichtseitig mit Behandlungsflüssigkeit benetzten Negativmaterials und
nach einer gewissen für die Bildübertragung erforderlichen Zeit wieder getrennt und getrocknet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Positivmaterial vor der Trennung von dem Negativ und
vor seiner Trocknung an der Rückseite angefeuchtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rückseitige Anfeuchten des Positivmaterials
unmittelbar vor oder gleichzeitig mit dem Andrücken an das Negativmaterial erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum rückseitigen Befeuchten
des Positivs Verarbeitungsflüssigkeit verwendet wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US39975964A | 1964-09-28 | 1964-09-28 | |
US39975964 | 1964-09-28 | ||
DEA0050368 | 1965-09-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1472779A1 DE1472779A1 (de) | 1969-02-20 |
DE1472779B2 DE1472779B2 (de) | 1976-02-05 |
DE1472779C3 true DE1472779C3 (de) | 1976-09-16 |
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