DE1471967B2 - Glasschneidemaschine und Förder- und Ausrichteinrichtung für eine Glasscheibe - Google Patents

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Glas- tritt, ist die zu geringe Schnittgenauigkeit. Die schneidmaschine und Förder- und Ausrichteinrich- Schneidwerkzeuge sind auf einer Brücke von betung für eine Glasscheibe, enthaltend eine Halte- trächtlicher Spannweite angebracht, und wenn sich vorrichtung für die Glasscheibe und eine diese über- die Brücke gegenüber der Tragvorrichtung bewegt, verspannende Schneidbrücke, an der die Schneidwerk- 5 ursacht eine Durchbiegung der Brücke oder des Träzeuge befestigt sind, gekennzeichnet durch einen gers Ungenauigkeiten beim Schneiden der Glasscheiben Tisch zum Auflegen der Glasscheibe, der eine an- und bei den aus ihnen geschnittenen Teilstücken,
nähernd waagerechte Oberfläche mit einer solchen Die Benutzung der bisherigen Schneidvorrichtunleichten Querneigung hat, daß eine Längsseite etwas gen stellte infolge der vielen für das Schneiden verniedriger liegt als die andere, wobei der Tisch nahe io schieden großer Scheibenstücke erforderlichen Umder niedrigeren Längsseite eine in der Querrichtung Stellungsarbeiten einen Engpaß in der Gesamtherstelbewegliche Anlegeeinrichtung hat und die Tisch- lung verschieden großer Glasscheiben dar. Bei Aufoberfläche in an sich bekannter Weise eine Anzahl legung der Glasscheiben auf die Tragvorrichtung von Bohrungen hat, durch die Luft geblasen wird, traten auch Schwierigkeiten bei der in Längsso daß eine Druckluftschicht zwischen der Tisch- 15 bewegung in ihre Lage für die Schneidbehandlung oberfläche und der darüberliegenden Glasscheibe und bei der anschließenden Weiterbeförderung der erzeugt wird, eine das Schneidwerkzeug tragende geschnittenen Scheibe von der Tragvorrichtung auf. feststehende Schneidbrücke, die quer zum Tisch nahe Man benutzte hierfür motorisch angetriebene Rollen einem Ende angeordnet ist und die darunterliegende mit elastischer Oberfläche, um die Glasscheiben über Glasscheibe überspannt, eine Einrichtung zum Zu- 20 die Unterlage zu befördern, und quer dazu laufende führen einer Glasscheibe nach dem anderen Ende Rollen, um die Scheiben in der Querrichtung in ihre des Tisches hin, während Luft durch die Bohrungen richtige Lage zu verschieben und so auszurichten, in die Tischoberfläche geblasen und die Glasscheibe Die Rollen bestehen gewöhnlich aus einem weichen so gelagert wird, daß sie durch ihr eigenes Gewicht oder elastischen Werkstoff, und es wurde gefunden, auf der Luftschicht in Querrichtung zur Seite gleitet, 25 daß bei rascher Steigerung oder Verminderung der bis sich ein Längsrand der Scheibe gegen die Anlege- Geschwindigkeit der Förderrollen auf der Unterseite einrichtung legt, wobei diese letztere Einrichtung so der Glasscheibe leicht Verschmutzungen (Kratzer beschaffen ist, daß sie sich ein vorbestimmtes Stück usw.) entstehen. Diese Verschmutzungen lassen sich in Querrichtung bewegen kann und dadurch die Glas- zwar manchmal durch ein Reinigungsverfahren bescheibe auf der Tischoberseite ausrichtet, eine För- 30 seitigen, hierfür ist jedoch zusätzlich Zeit und derbrücke, die den Tisch überspannt und so angeord- ArI leitskraft nötig. Außerdem benötigt man dafür net ist, daß sie sich nach der feststehenden Schneid- eine Vorrichtung, die eine Glasscheibe genau und brücke hin oder von ihr weg bewegen kann, wobei rasch in die richtige Lage bringt, sie ausrichtet, sie einen Teil der ausgerichteten Glasscheibe erfassen schneidet und dann in eine Anzahl unterschiedlich und die Scheibe auf der Luftschicht in eine Lage 35 großer Stücke zerbricht.

unter der feststehenden Schneidbrücke vorwärts Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte schieben kann, worauf sich das Schneidwerkzeug auf Vorrichtung zum genauen Schneiden von Glasder feststehenden Schneidbrücke in deren Längsrich- Scheibenstücken in unterschiedlicher vorbestimmter tung bewegen und dabei die Glasscheibe schneiden Größe. Die Luftschicht über dem Tisch ist ein verkann, und eine Einrichtung zum Brechen der Glas- 40 bessertes Mittel zum Tragen und zur Verschiebung scheibe entlang der Schnittlinie. der Glasscheibe in eine bestimmte ausgerichtete Lage.

Zum Schneiden von Glasscheiben in Stücke zuvor Die bewegliche Förderbrücke verschiebt die Glasfestgelegter Abmessungen geht man im allgemeinen scheibe auf der Luftschicht bis unter die feststehende in folgender Weise vor. Die Scheibe, die entweder aus Schneidbrücke und genau in die Schneidstellung. Die einem endlosen langen Streifen oder länglichen ein- 45 Förderbrücke bewegt die Scheibe für jeden Schnitt zelnen Scheiben bestehen kann, wird vorzugsweise vorwärts, bis die gewünschte Anzahl von Querschnitin waagerechter Lage einem Gestell zugeführt. Einen ten und Brechvorgängen an der Scheibe beendet ist. Rand der Scheibe richtet man dabei auf einen Teil Die Vorwärtsverschiebung der Förderbrücke in Teildes Gestells aus und schneidet mit einer mehrfachen strecken bestimmt die Größe der von der ursprüng-Schneid- und Brechvorrichtung die Scheibe in eine 50 liehen großen Scheibe abgeschnittenen Teilstücke. Anzahl von Stücken der gewünschten Größen. Die Die Förderbrücke hat eine Antriebsvorrichtung, die Mehrfachschneidvorrichtung umfaßt einen Rahmen durch eine Programmsteuerung so gesteuert wird, mit einer Anzahl verstellbarer Schneid- oder Ritz- daß sich die Brücke genau und selbsttätig ein vorwerkzeuge, die beweglich auf ihm angeordnet sind. bestimmtes Stück weiterbewegt. Das Bedienungs-Die Schneidwerkzeuge werden von Hand auf die 55 personal gibt in die Programmsteuerung die ausgewählten Größen der aus der Scheibe zu schneiden- gewählten Größen ein, in die eine große Ausgangsden Abschnitte eingestellt und in der eingestellten Glasscheibe zu zerschneiden ist, und die Programm-Stellung festgespannt. Dieses Schneidverfahren ist steuerung steuert dann die Förderbrücke und die auch für das sogenannte »Brennholzschneiden« ge- Glasscheibe und bewegt sie periodisch vorwärts, eignet, bei dem alle Scheiben auf die gleiche zuvor 60 Durch diese Anordnung hat die Vorrichtung eine festgelegte Größe geschnitten worden. Um die Größe größere Anpassungsfähigkeit hinsichtlich der Größen der aus der Glasscheibe geschnittenen Stücke zu ver- der Abschnitte, da jeder Schnitt unabhängig proändern, muß man dabei die Schneidwerkzeuge bei grammiert wird. Mit dieser Schneidmaschine erreicht jedem Wechsel von Hand verstellen und neu be- man weiterhin eine größere Genauigkeit, da die festfestigen. Dieses Verfahren ist zeitraubend und eignet 65 stehenden Teile der Maschine starr mit dem Untersich nicht ohne weiteres für eine Vorprogrammierung. grund verbunden sind und die bewegliche Förder-Eine weitere Schwierigkeit, die bei Glasschneid- brücke auf einem starren Gestell mit Zahnstange maschinen mit mehreren Schneidwerkzeugen auf- weiterbewegt wird. Zum Schneiden und Brechen liegt

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die Scheibe ferner immer in der gleichen relativen Um auf die besonderen Teile der Vorrichtung Lage zu der Schneidvorrichtung; dies trägt weiter näher einzugehen, sei ausgeführt, daß die Glasdazu bei, daß die Glasscheibe mit großer Genauigkeit schneidvorrichtung ein Paar Längsträger 22 und 24 in verschieden große Teilstücke zerschnitten und ge- und daneben Querträger 26 enthält, die einen Tragtrennt werden können. 5 rahmen ergeben. Senkrechte Stützen 28 halten den

An Hand der Zeichnungen wird eine bevorzugte Rahmen über dem Boden 30. Die Querträger 26 hal-

Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. ten den Lufttisch 10 in etwa waagerechter Lage zwi-

F i g. 1 ist eine Draufsicht auf die verbesserte Vor- sehen den Längsträgern 22 und 24. Der Lufttisch

richtung zum Schneiden von Glasscheiben nach der 10 besteht aus irgendeinem beliebigen Werkstoff,

Erfindung; io der eine Glasscheibe zu tragen und beim Fehlen

Fig. 2 ist ein seitlicher Aufriß, bei dem ein mitt- einer Luftschicht zwischen der Unterseite der Glasleres Stück des Glasschneidetisches fortgelassen ist; scheibe und der Oberseite des Tisches der Bewegung

F i g. 3 ist eine Stirnansicht an der Ausgangsseite des Glases auf dem Tisch einen genügend großen der in F i g. 1 erläuterten Schneidvorrichtung und Reibungswiderstand zu bieten vermag. Es wurde gezeigt die feststehende Schneidbrücke, die Klemm- 15 funden, daß eine aus Glasfasern hergestellte Tischrolle, die Schneid- oder Ritzrolle und die Austrag- oberfläche einen genügend großen Reibungswiderrolleneinrichtung; stand bietet, ohne die Unterseite der Glasscheibe zu

F i g. 4 ist ein Aufriß entlang der Linie 4-4 der bekratzen. Der Lufttisch 10 hat auf seiner Oberseite

Fig. 1 und zeigt die Schneidvorrichtung und die fest- eine Anzahl von Löchern oder Bohrungen 11.

stehende Schneidbrücke; 20 Fig. 7 erläutert schematisch die Anordnung, die

F i g. 5 ist eine vergrößerte Draufsicht auf die in den Luftlöchern 11 Druckluft zuführt. Ein Rohr 13

Fig. 1 dargestellte Förderbrücke; führt Druckluft aus einer genügend kräftigen Quelle

F i g. 6 ist ein vergrößerter Aufriß der Förder- einem gemeinsamen Verteiler 15 zu, der entlang einer

brücke entlang der Linie 6-6 in F i g. 1; Seite des Tisches 10 verläuft. Ein Ventil 17 ist in

F i g. 7 ist eine bruchstückartige schematische Er- 25 dem Rohr 13 eingeschaltet und steuert"3eh Luftstrom

läuterung der Luftlöcher des Tisches und der ihnen nach dem Verteiler 15 und den Bohrungen 11 hin.

Luft zuführenden Rohre; Von dem Verteiler 15 zweigen eine Anzahl von Roh-

F i g. 8 ist ein Blockschema, das die Programmie- ren 19 nach der Seite hin ab. Die Bohrungen 11 rungsvorrichtung erläutert, die die Beförderung der sind mit diesen Rohren 19 durch Verbindungsrohre Glasscheibe bis unter die Schneidvorrichtung zum 30 21 verbunden, so daß einer Anzahl in der Querschneiden der Glasscheibe in Segmente mit vor- richtung aufeinander ausgerichteter Öffnungen 11 die gewählten programmierten Größen steuert. Luft aus einem gemeinsamen Rohr 19 zuströmen

Wie die in den F i g. 1 und 2 erläuterte allgemeine kann.

mart zeigt, hat die Glasschnejdjuaschine einen Luft- Öffnet man das Steuerventil 17, so wird den Bohtisch 10, der annähernd waagerecht angeordnet ist. 35 rungen 11 Luft durch den Verteiler 15 und die Rohre An einem Ende des Tisches 10 befindet sich ein 19 und 21 unter einem Druck zugeführt, der aus-Auflaufabschnitt 12, über den die ursprünglichen reicht, um die Glasscheibe eine bestimmte Strecke Π ^) Glasscheiben dem Lufttijjch 10 zugeführt werden. über die Tischoberfläche anzuheben, so daß sie auf Nahe dem anderen Ende des Lufttisches 10 ist ein einem Druckluftpolster schwebt und nur wenig Enerallgemein mit 14 bezeichneter Ablaufabschnitt vor- 40 gie erforderlich ist, um sie über den Tisch zu begesehen, der die abgeschnittenen Teilstücke der Glas- wegen. Wenn man das die Luftzufuhr zu den Öffscheibe weitergibt. Die Bewegungsrichtung des Glases nungen 11 drosselnde Ventil 17 schließt, liegt die über den Tisch 10 ist somit die des Pfeils in F i g. 1 Glasscheibe auf der Tischoberfläche selbst auf und vom Auflaufabschnitt 12 nach dem Ablauf- läßt sich nicht mehr leicht auf ihr bewegen,
abschnitt 14. 45 Die Oberfläche des Lufttisches fällt in der Quer-

Die Glasschneidmaschine hat ferner eine mit 16 richtung ein wenig in Richtung nach dem Träger 22

bezeichnete Ausrichteinrichtung nahe dem einen seit- hin ab, so daß die Glasscheibe die Neigung hat, sich

liehen Rand des Tisches 10. Wie später noch be- durch ihr eigenes Gewicht auf der Luftschicht in

schrieben wird, gleitet die Glasscheibe in Querrich- Richtung nach dem Träger 22 und der Ausricht-

tung über den Lufttisch 10 bis an die Ausricht- 5° einrichtung 16 hin verschieben, wie später noch näher

?;/ einrichtung 16, die einen Bogen beschreibt und den erläutert.

Rand der Glasscheibe berührt und sie beim Heran- Der nahe dem einen Ende des Tisches 10 befindkommen ausrichtet. Eine mit 18 bezeichnete fest- liehe Auflaufabschnitt 12 umfaßt eine Anzahl drehstehende Schneidbrücke verläuft quer zur Richtung barer Wellen 32, die parallel in Abständen liegen der Glasbewegung zwischen dem einen Rand des 55 und in den seitlichen Trägern 22 und 24 drehbar Lufttisches 10 und dem Ablaufabschnitt 14. Diese gelagert sind.

feststehende Schneidbrücke trägt eine Glasschneid- Die Wellen 32 tragen in Abständen voneinander

Vorrichtung, die sich quer über den Tisch bewegen angeordnete elastische ringförmige Scheiben 34, die

kann und das dabei darunterliegende Glas schneidet. sich zusammen mit ihnen drehen. Die Scheiben 34

Eine mit 20 bezeichnete Förderbrücke überspannt 60 sind so angeordnet, daß sie eine Glasscheibe tragen

den Tisch 10 und ist so angeordnet, daß sie sich in können, die von einer hier mit 36 bezeichneten und

Richtung nach der Schneidbrücke 18 hin und von in F i g. 1 und 2 gestrichelten Linien teilweise dar-

dieser weg bewegen kann. Während sich die Förder- gestellten Zubringeinrichtung zugeführt wird. Die

brücke 20 in Richtung nach der Schneidbrücke 18 Glasscheibe wird auf der Zuführeinrichtung 36 durch

hin bewegt, schiebt sie die Glasscheibe bis unter die 65 eine hier nicht gezeigte Fördereinrichtung vorwärts

Schneidbrücke 18, wo die Scheibe in Stücke der ge- bis zu dem Auflaufabschnitt 12 befördert,

wünschten Abmessungen zerschnitten und gebrochen Wie in F i g. 1 gezeigt wird, sind an einem Ende

wird. der Welle 32 Zahnräder 38 befestigt, die die Wellen

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32 und die Scheiben 34 mit bestimmten Geschwin- Zylinder 74 herausragenden Kolbenstange 76. Die

digkeiten antreiben. Ein Motor 40 (F i g. 2) ist unter Kolbenstange 76 ist mit einer Feder 78 verbunden,

dem Auflaufabschnitt 12 vorgesehen und treibt die die ihrerseits mit einem Saugnapf 80 in Verbindung

Zahnräder 38 über eine endlose Kette 42 und ein steht. Es sind ferner Vorrichtungen vorgesehen, um

Zahnrad 44 an. Ferner ist in dem Einlaufabschnitt 5 die Stangen 76 aus den Zylindern 74 heraus zu füh-

12 eine Abtastvorrichtung vorgesehen, die den Motor ren und so die Saugnäpfe 80 mit der Glasscheibe in

40 und die Luftzufuhr nach dem Tisch 10 hin steuert. Berührung zu bringen und dann in ihnen ein Vakuum

Wenn der Vorderrand einer Glasscheibe über der zu erzeugen, so daß sie die Glasscheibe auf ihrer

Abtastvorrichtung erscheint, öffnet diese die Ventile, Oberseite erfassen. Ferner sind an der Vorderseite

die die Luftzufuhr nach den Bohrungen 11 des Luft- io des Joches 46 einige Begrenzungsschalter 82 an-

tisches 10 hin steuern, so daß eine tragende Luft- gebracht, die Rollen 84 in solcher Anordnung tragen,

schicht für die sich nach dem Lufttisch 10 hin be- daß diese auf der Oberseite der Glasscheibe laufen,

wegende Glasscheibe hergestellt wird. Die gleiche Die lange Trägerplatte 48 trägt auch einige Be-

Abtastvorrichtung spricht auch auf den Vorbeigang grenzungsschalter 86 und 88 (F i g. 2), einerseits über

des hinteren Randes der Scheibe an und vermindert 15 dem Auflaufabschnitt 12 und ebenso über den Ab-

daraufhin die Geschwindigkeit des Motors 40 so weit, laufabschnitt 14. Die Begrenzungsschalter 88 werden

daß sich die Vorwärtsbewegung der Glasscheibe ver- durch einen Ansatz der Förderbrücke 20 betätigt,

langsamt. Beispielsweise bewegt sich die Glasscheibe wodurch ein Signal für den Motor 58 erzeugt wird,

beim Erreichen des Auflaufabschnittes 12 durch den um ihn in seiner hintersten Stellung anzuhalten,

hinteren Scheibenrand mit einer Geschwindigkeit von 20 Die hier mit 16 bezeichnete Ausrichteinrichtung

etwa 75 cm/Sek. Nachdem dann der hintere Schei- wird von dem Längsträger 22 gehalten und umfaßt

benrand die Abtastvorrichtung betätigt hat, vermin- eine Anzahl senkrecht angeordneter Rollen 90, die

dert sich die Geschwindigkeit der Scheibe 34 so weit, jeweils an einem Hebelmechanismus 92 befestigt sind,

daß sie nur noch mit etwa 38 cm/Sek. weiterwandert. Alle diese Hebelmechanismen 92 sind mit einer ge-

Bei ihrer Bewegung auf den Tisch 10 wird die Glas- 25 meinsamen Welle 94 verbunden, deren eines Ende

scheibe durch eine Luftschicht zwischen der Unter- mit einem Luftzylinder 96 in Verbindung steht. Der

seite der Scheibe und der Oberseite des Lufttisches Zylinder 96 bewegt die Welle 94 in Längsrichtung

10 getragen. Die Vorwärtsbewegung der Scheibe auf und dreht die Hebel 92, um so die senkrechten Rollen

dem Lufttisch 10 kann man durch Schließen der die derart nach außen zu bewegen, daß sie an einen

Luftzufuhr nach den Bohrungen 11 regelnden Ventile 30 Rand der Glasscheibe anliegen,

jederzeit abstoppen. Der Lufttisch 10 ist etwas nach der Seite geneigt,

Die Förderbrücke 20 ist im einzelnen in F i g. 5 derart, daß der niedrigere Rand in der Nähe der

und 6 erläutert. Sie enthält ein langgestrecktes Joch Ausrichteinrichtung 16 etwa 75 mm tiefer als der

46, das sich quer über dem Tisch 10 befindet. Die gegenüberliegende Rand liegt. Wenn die Glasscheibe

Längsträger 22 und 24 des Tisches haben längliche 35 über dem Tisch 10 durch eine Luftschicht getragen

seitliche Stützplatten 48 und 50, die auf ihnen be- wird, gleitet sie durch ihr eigenes Gewicht nach der

festigt sind und das Joch 46 so tragen, daß es auf Ausrichteinrichtung zu. Es sind Steuervorrichtungen

ihnen in Längsrichtung beweglich ist. Diese Stütz- vorgesehen, um den Luftzylinder 96 zu betätigen und

platten 48 und 50 haben nach einwärts ragende Lei- die senkrechten Rollen 90 in der Querrichtung zu

sten 52, die das Joch 46 tragen. Am oberen Rande 40 bewegen und so einen Längsrand der Glasscheibe

der Trägerplatten 48 sind Zahnstangen 56 befestigt. entlang einer bestimmten Linie auszurichten. Nach

Das Joch 46 läßt sich in Längsrichtung auf den im dem Ausrichten der Scheibe wird die Luftzufuhr

Abstand voneinander liegenden Stützplatten 48 und nach dem Tisch abgestellt, und die Glasscheibe bleibt

50 bewegen. Auf dem Joch 46 ist ein Getriebemotor dann auf der Tischoberfläche durch Reibung in der

58 angeordnet, der ein Spurzahnrad 60 in beiden 45 einmal ausgerichteten Lage.

Richtungen treibt. Eine Welle 62 wird von einem Die Förderbrücke 20 bewegt sich nun vorwärts Lagerbock 64 parallel zu dem Joch 46 gehalten. Die in Richtung nach der Schneidbrücke 18 hin, bis die Welle 62 dreht sich in dem Lagerbock 64; sie trägt Begrenzungsschalter 82 auf das Erscheinen des hinein Paar Ritzel 66 und 68, die in die auf den Stütz- teren Randes der Glasscheibe ansprechen. Die Beplatten 48 befindlichen Zahnstangen 56 eingreifen. 50 grenzungsschalter schalten dann den Motor 58 ab Die Welle 62 trägt ein Zahnrad 70, das mit dem am und betätigen die Zylinder 74, von denen die Saug-Motor 58 befestigten Spurzahnrad 60 im Eingriff näpfe 80 an die Oberseite der Glasscheibe gebracht steht. Die Förderbrücke 20 wir so nach der Schneid- werden. Es wird darin ein Vakuum erzeugt, durch brücke 18 hin und von ihr weg durch den Motor 58 das die Scheibe von den Saugnäpfen 80 angehoben bewegt, der die Zahnräder 60 und 70 antreibt und 55 wird, so daß sie durch die Förderbrücke 20 auf einem so über die Welle 62 und die Ritzel 66 und 68 eine Luftpolster vorwärts bewegt werden kann.
Verschiebung auf der oder den Zahnstangen 56 er- Die mit 18 bezeichnete Schneidbrücke ist einmöglicht. Der Motor 58 wird durch eine Zahlenstel- gehend in den F i g. 3 und 4 erläutert und umfaßt lungssteuerung gesteuert, die einen Impulsgeber 59 ein quer über den Tisch 10 gehendes Joch 98, das enthält, der von einer Platte 61 getragen wird, die 60 von senkrechten Stücken 100 und 102 getragen wird, von dem Joch 46 nach rückwärts ragt. Der Impuls- Eine mit 104 bezeichnete Schneid- oder Anritzvorgeber bewegt sich zusammen mit der Förder- richtung ist so "angeordnet, daß~sie sich "durch Rollen brücke 20. 106 und 108, die auf parallelen Schienen 110 und

Das Joch trägt eine Anzahl von Greifern für die 112 über das Joch 98 laufen, in Längsrichtung des

Glasscheiben, die hier allgemein mit 72 bezeichnet 65 Joches bewegen läßt. Ein Motor 114 ist an der senk-

und an dem Joch befestigt sind. Sie sind unter- rechten Stütze 102 angebracht und trägt eine sich

einander ähnlich geformt und haben jeweils einen zusammen mit ihm drehende Riemenscheibe 116.

Luftzylinder 74 mit einem Kolben und einer aus dem Eine weitere Riemenscheibe 118 ist fest auf dem

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Joch 98 in der Nähe der Stütze 100 angebracht. Ein angebracht, die an ihren Enden in Lagern 188 und

Stahlband 120 ist an einem Ende der Anritzvorrich- 190 gehalten wird. Die Lager 188 und 190 sind mit

tung 104 bei 122 befestigt und ebenso auch mit dem Luftzylindern 192 und 194 durch Wellen 196 und

anderen Ende bei 124 an der gegenüberliegenden 198 verbunden. Die Luftzylinder sind so angeordnet,

Seite der Vorrichtung 104. Das Stahlband 120 läuft 5 daß sie gemeinsam die Klemmrolle 186 in senkrech-

um die beiden Scheiben 116 und 118 und wird in ter Richtung bewegen können. Um Abkantreste am

seinem oberen Teil durch Führungen 126 gehalten. Ende der Scheibe wegzubrechen, bewegt sich die

Bei dieser Anordnung wird durch die Drehung der Klemmrolle 186 senkrecht nach unten und hält das

Scheibe 116 von dem Motor 114 die Schneidvorrich- Glas sicher fest, während der Schnitt geführt wird,

tung 104 quer über den Tisch 10 bewegt. io Nach Beendigung der Bewegung des Schneidwerk-

Die Schneidvorrichtung 104 besteht aus einem zeuges 132 wird die Klemmrolle 186 zurückgezogen, Körper 128 mit daran befestigtem Luflzylinder 130. der untere Amboß 178 bewegt sich nach oben gerade Ein Schneidwerkzeug 132 ist an dem Zylinder 130 unter die Schnittlinie in genau demselben Augenbefestigt und ihm gegenüber in senkrechter Richtung blick, in dem die inneren Finger 182 herunterbeweglich. Zum Bewegen dieses Werkzeuges 132 15 kommen und die Oberseite der Glasscheibe berühren dient die Luft in dem Zylinder 130. Zur Luftzufüh- und dadurch das Glas an der Schnittlinie brechen, rung für den Zylinder 130 dient das Aufnahmerohr Unterhalb der Schneidscheibe 158 befindet sich ein 144, das sich an eine Luftzuführungseinrichtung 146 Schacht 200 für Glasscheiben, der die schmalen Abanschließt. Begrenzungsschalter 134,136,138 und kantbruchstücke und Splitter aufnimmt, die von der 140 sind auf der Schneidbrücke 18 vorgesehen und 20 Glasscheibe abgeschnitten oder weggebrochen werwerden durch die Schneidvorrichtung 104 betätigt. den.

Bei dieser Anordnung betätigt der Motor 114 die Der Ablaufabschnitt des Tisches 14 enthält eine

Schneidvorrichtung; der Lauf des Motors wird durch Anzahl von parallelen_Rollen 202, die drehbar in

die Begrenzungsschalter 134,136,138 und 140 ge- den seitlichen Rillen 204 und 206 gelagert sind. Die

steuert. 25 Rollen 202 sind mit einem elastischen Werkstoff wie

Der Lufttisch hat einige in Längsrichtung verlau- Gummi od. dgl. überzogen und so angeordnet, daß ff% fende Aussparungen 150, durch die Abtasteinrich- sie die losgeschnittenen Stücke der Glasscheibe tratungen 152 nach oben gehen. Diese Tastvorrich- gen, wenn sie von der Schneidbrücke 18 wegbefördert tungen 152 sind mit einer gemeinsamen Welle 154 werden. Mit den Rollen 202 ist eine Kupplungsvorverbunden; diese ist drehbar in den Längsträgern 30 richtung 208 verbunden, die es ermöglicht, daß sich 22 und 24 gelagert und so angeordnet, daß sie die Rollen frei drehen können, wenn die noch nicht durch ihre Drehung einen Begrenzungsschalter 156 geschnittene Scheibe über sie hinweggleitet, und daß (Fig. 1) betätigt. Bei dieser Anordnung stößt der sie die abgeschnittenen Scheibenstücke erfassen und Vorderrand der Glasscheibe gegen die Abtasteinrich- von der Glasschneidvorrichtung wegbefördern, sotungen 152, dreht dadurch die Welle 154 und öffnet 35 bald die Abschnitte losgebrochen sind,
den Begrenzungsschalter 156. Damit ist eine Index- F i g. 8 ist ein schematisches Blockdiagramm der linie für die Zahlenstellungssteuerung gegeben. Programmierungsvorrichtung, von der die Glas-

Unterhalb der Schneidbrücke 18 befindet sich eine scheibe in ihre Stellung unter der Schneidbrücke Scheibe 158, die von den senkrechten Stützen 100 zum Schneiden und Abbrechen in Stücke ausgewähl- und 102 getragen wird. Die Scheibe 158 hat Naben 40 ter programmierter Größen gebracht wird. Die För- 160 und 162, die in Lagern 164 und 166 gehalten derbrücke 20, der Impulsgeber 59 und der Brückenwerden. Diese Lager sind gleitbar in senkrechten antriebsmotor sind hier miteinander verbunden dar-Halterungen 168 und 170 angeordnet und können gestellt. Wie bereits angegeben, hat die Brücke 20 sich in ihnen in senkrechter Richtung bewegen. Es einen Antriebsmotor 58 und einen Impulsgeber 59. sind dabei Zylinder 172 und 174 vorgesehen, um 45 Die Förderbrücke 20 schiebt die Glasscheibe in Richdie Schneidscheibe aufwärts zu bewegen und die tung nach der Schneidbrücke 18 hin vorwärts.
Glasscheibe zu brechen, nachdem sie geschnitten Der Brückenantriebsmotor 58 verschiebt die worden ist. Eine allgemein mit 176 bezeichnete Brücke 20 auf die vorstehend beschriebene Weise (9S^/Brechvorrichtung ist neben der Schneidrolle 168 an- auf dem Zahnstangenmechanismus entlang. Der gebracht; sie enthält einen Brechamboß 178, der so 5° Impulsgeber 59 ist eine in zwei Richtungen arbeiangebracht ist, daß er gegen die Unterseite der Glas- tende Einheit, z. B. ein Rückkopplungs-Impulsgeber. scheibe nahe einem Rand zu liegen kommen kann. Der Impulsgeber 59 wird durch eine Präzisionszahn-Die Brechvorrichtung 176 enthält auch einen Luft- stange angetrieben, die an einer zugehörigen Konsole zylinder 180 mit einem senkrecht beweglichen Fin- befestigt und so beschaffen ist, daß er 132 Impulse gerpaar 182 und 184, die sich nach unten bewegen 55 je Umdrehung erzeugt, was etwa 12,6 Impulsen je lassen und die Oberseite der Glasscheibe erfassen. Zentimeter entspricht.

Die inneren Finger 182 benutzt man für Abkant- Die elektrische Ausgangsleitung des Impulsgebers

schnitte. Die äußeren Finger 184 dienen für dazwi- 59 wird einem Trennkreis zugeführt, der hier mit

schenliegende Schnitte. 210 bezeichnet ist. Der Trennkreis läßt die Impulse

Nachdem der Schnitt ausgeführt ist, hebt die 60 entweder zu einem subtraktiven Zähler 212 durch C/ff Schneidscheibe 158 die Glasscheibe um etwa 3jnm oder blockiert die Impulse innerhalb des Gitters 210. an. Gleichzeitig geht der untere Amboß 178 aufwärts Die Vorrichtung ist so eingerichtet, daß die Impulse unmittelbar unter die Schnittlinie und hebt die von dem subtraktiven Zählwerk 212 durch den Scheibe etwa 3 mm über die Schneidrolle 158. Wäh- Trennkreis 210 ferngehalten werden, bis der Vorderrend die Scheibe in eine Lage über der Schneidrolle 65 rand der Glasscheibe die Bezugsgrenze Null erreicht. 158 gehoben wird, senken sich die oberen äußeren Die Null-Bezugsbegrenzung 214 ist mit der Abtast-Finger 184 und brechen so die Scheibe. einrichtung 152 verbunden, die in F i g. 1 in der

An dem Joch 98 (F i g. 3) ist eine Klemmrolle 186 Nähe der Schneidbrücke 18 gezeigt ist. Wenn der

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Vorderrand der Glasscheibe die Abtastvorrichtung so wird ein (hier nicht gezeigtes) Relais betätigt, das

152 betätigt, öffnet die Null-Bezugsbegrenzung 214 den Schneidvorgang in Gang bringt. Die Steuerung

den Trennkreis 210, so daß die Impulse in das sub- des Schneidvorganges wird durch den Block 226 an-

traktive Zählwerk 212 eintreten können. Der Trenn- gedeutet. Der Verteiler 218 gibt weiter Befehle an

kreis bleibt offen, bis das Programm abgeschlossen 5 den Fingerdruck-Analog-Umwandler und die Steue-

und die ursprüngliche Glasscheibe auf die gewünsch- rung des Schneidvorganges 226, wenn das dorthin

ten Stückgrößen zerschnitten ist. von der Konsole 216 befohlene Programm vollständig

Die Programmierungsvorrichtung umfaßt auch ist. Die Schneidsteuerung 226 gibt jedesmal ein Sinoch eine Druckknopfschalttafel oder Programmie- gnal an den Verteiler 218, wenn ein Schneidvorgang rungskonsole, die in F i g. 8 mit 216 bezeichnet ist. io beendet ist, so daß der Verteiler 218 die Brücke 20 Das Bedienungspersonal gibt in diese Konsole die über das subtraktive Zählwerk 212 für den nächsten Abmessungen derjenigen Teilstücke ein, die man programmierten Schnitt vorwärts bewegt. Diese aus der zugeführten Glasscheibe abschneiden will. Arbeitsfolge wird so oft wiederholt, bis alle program-Zweckmäßig enthält die Konsole Druckknopfreihen mierten Schnitte beendet sind. Dann wird ein Signal zum Auswählen der jeweiligen Größen der Scheiben- 15 »Programm-beendet« dem Fingerdruck-Umwandler teilstücke. Die Befehle aus der Druckknopftastatur zugeführt, der veranlaßt, daß der Glasschneid- 216 fließen einem zentralen Verteiler 218 und von maschine die nächste ungeschnittene Glasscheibe zudiesem dem subtraktiven Zählwerk 212 zu. Der Ver- geführt wird und die Brücke in die hinterste Stellung teiler 218 liefert das gewünschte Programm zur ge- zurückkehrt.

wünschten Zeit, so daß z. B. bei Beendigung des 20 Die Programmsteuerung umfaßt vorzugsweise ein ersten Schnitts der Verteiler zur nächsten Stellung Zahlenprogramm mit einem Fingerdruck-Verschieübergeht und die nächste Größe weitergibt, die ihm bungssystem von jeweils einem Punkt zu einem andevon der Tastatur 216 gemeldet wurde; die Befehle ren dazugehörigen hin. Der Fachmann weiß, daß für den zweiten Schnitt werden dann von dem Ver- statt dessen auch andere bekannte Programmierungsteiler 218 an das subtraktive Zählwerk 212 weiter- 25 anlagen verwendbar sind, um eine Glasscheibe in gegeben. aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen unter eine fest-

Bei allen Glasscheiben ist ein vorderer oder erster stehende Schneidbrücke zu befördern, wo sie in Teil- »begradigter« Schnitt erforderlich. Die Abmessung stücke vorbestimmter Größe zerschnitten wird,
des begradigten Abschnitts wird ebenfalls auf der Die vorstehend erläuterte Schneidvorrichtung u Konsole 216 programmiert. Während die Brücke 20 3° arbeitet wie folgt: Eine Glasscheibe wird ven einer Γ3 £ vorwärts geht, wird der Null-Ausgleichsabstand, der Zuführeinrichtung 36 mit einer festgelegten Ge- 3 ίϋ durch den Block 220 angegeben wird, durch den schwindigkeit von etwa 75_crn/Sek. dem Auflauf- $ζ / Verteiler 218 dem subtraktiven Zählwerk 212 zu- abschnitt 12 des Tisches zugeführt. An diesem Ab- ^; geführt, um den Abstand zwischen der genauen schnitt 12 sind Abtasteinrichtungen vorgesehen, die Schnittlinie und der Lage der Null-Bezugsbegrenzung 35 das Vorhandensein einer Glasscheibe auf dem Abauszugleichen, die durch die Begrenzungsschalter schnitt feststellen. Die Abtasteinrichtung spricht auf oder die Abtasteinrichtungen 152 betätigt wird. das Eintreffen des Vorderrandes der Glasscheibe an

Die Impulse aus dem Impulsgenerator 59 werden und öffnet das Luftventil 17 (F i g. 7), wodurch den £Ί X von dem anfänglichen Programm abgezogen, das Bohrungen 11 in 3er Oberfläche des Lufttisches 10 durch den Verteiler 218 an das subtraktive Zählwerk 40 Luft zugeführt wird; der hintere Rand der Glas- »Γ4Ί gegeben wurde, bis ein sogenannter Nullpunkt er- scheibe~Betätigt dann später ebenfalls eine Abtastreicht ist. Das subtraktive Zählwerk 212 sendet kon- vorrichtung, die die Geschwindigkeit des Motors 40 tinuierlich ein Signal, das die Differenz zwischen dem und der Wellen 32 des Auflaufabschnitts 12 verminan die Konsole 216 gegebenen tatsächlichen Pro- dert. Hierdurch wird auch die Geschwindigkeit gramm und der Länge der Scheibe jenseits der 45 kleiner, mit der sich die Glasscheibe auf dem Luft-Schnittlinie darstellt, einem Fingerdruckschalter für tisch 10 vorwärts bewegt, so daß die Scheibe bei einen Analogumwandler zu, der durch den Block ihrer Bewegung auf dem Tisch 10 nur noch mit einer 222 dargestellt wird. Der Umwandler wandelt den Geschwindigkeit von etwa 38 cm weiterwandert. Eine Fingerdruckbefehl in einen analogen Befehl um. Die andere Abtasteinrichtung wird durch den hinteren allgemeine Aufgabe des Fingerdruck-Analog-Um- 5° Rand der Glasscheibe betätigt, wenn dieser die letzte Wandlers ist die, an einen Servo-Leistungsverstärker, Rolle des Auflaufschnitts 12 verläßt, und schließt der hier durch den Block 224 wiedergegeben ist, dann das Luftventil 17.

ein Signal abzugeben, das der Strecke entspricht, Nach einer gewissen zeitlichen Verzögerung, die die sich die Brücke noch weiterbewegen muß, bis ausreicht, um das Glas durch Reibung auf dem Tisch die programmierte Strecke erreicht ist. Dieses Signal 55 anzuhalten, wird dann dem Tisch 10 durch Öffnung steuert die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Ventils 17 wieder Luft zugeführt. Die leichte der Förderbrücke 20 durch den Servo-Leistungs- seitliche Neigung des Lufttisches 10 bewirkt, daß die verstärker 224 und den Brückenmotor 58. Bei dieser Glasscheibe in Querrichtung nach den senkrechten Anordnung gleicht also der Fingerdruck-Analog- Rollen 90 der Ausrichteinrichtung 16 hin gleitet. Die Umwandler eine zu weite Bewegung der Brücke 20 ^6o Rollen 90 werden dann durch den Luftzylinder 96 aus, indem er dem Servo-Leistungsverstärker ein ent- nach außen bewegt und richten die Glasscheibe entgegengesetztes Signal zuführt und so die Förder- lang einer festgelegten Linie aus. Nachdem die brücke 20 sich rückwärts bewegen läßt, bis die Null- Scheibe ordentlich ausgerichtet ist, schließt sich das stellung erreicht ist. Wenn dies geschehen ist, ist Luftventil 17 wieder, und die Glasscheibe wird in die Ausgangsleistung des Fingerdruck-Analog-Um- 65 der ausgerichteten Lage von der Tischoberfläche wandlers gleich null, und der Brückenmotor 58 bleibt durch Reibung festgehalten.

stehen. Hat der Fingerdruck-Analog-Umwandler die Nun betätigt sich die Förderbrücke und schiebt

Ausgangsleistung Null oder die Nullstellung erreicht, den hinteren Rand der Glasscheibe nach vorwärts.

Claims (6)

11 12

Die Rollen 84 betätigen darauf die Begrenzungsschal- brochen, und die Kontrollstelle 226 betätigt wieder ter 82 und unterbrechen die Vorwärtsbewegung der den Motor 114, um die Schneidvorrichtung 114 quer Förderbrücke 20 und setzen die Greifer 72 für die über die Glasscheibe zu fahren. Nach Ausführung Glasscheibe in Tätigkeit, die die Saugnäpfe 80 so des Schnittes hebt die Schneidscheibe 158 die Glasweit senken, bis sie auf der Oberseite der Glas- 5 scheibe etwa 3 mm an. Gleichzeitig wird der Brechscheibe ruhen. In den Saugnäpfen 80 wird dann ein amboß 178 unmittelbar unter die Schnittlinie aufVakuum erzeugt, durch das die Glasscheibe an der wärts geführt und hebt die Glasscheibe etwa 3 mm Förderbrücke festgehalten wird. von der Schneidscheibe 158 ab. Etwa zur selben

Die Förderbrücke wandert nun weiter, um die Zeit werden die oberen äußeren Finger 184 gesenkt, Glasscheibe bis unter die Schneidbrücke 18 zu brin- io so daß sie die Scheibe zerbrechen. Das von der Glasgen. Nun öffnet man wieder das Luftventil 17, um scheibe abgeschnittene Teilstück wird dann von der dem Tisch 10 Luft zuzuführen und eine Druckluft- Glasschneidmaschine über die Rolle 202 nach dem schicht zwischen der Tischoberseite und der Unter- Ablaufabschnitt 14 weiter befördert,
seite der Glasscheibe zu erzeugen und schaltet den Zwischen den Tisch 10 und die Glasscheibe bläst Motor 58 ein und führt die Förderbrücke 20 und 15 man nun wieder Luft ein und läßt die Förderbrücke die Glasscheibe in Richtung nach der Schneidbrücke 20 die Glasscheibe wieder auf der Luftschicht ent-18 weiter. Während sich die Förderbrücke 20 nach sprechend dem programmierten Ausmaß des nächder Schneidbrücke 18 hin bewegt, sendet der Impuls- sten von der Glasscheibe abzuschneidenden Teilgenerator 59 Impulssignale. Der Trennkreis 210 Stücks vorwärts schieben und schneidet von der sperrt das Signal für das subtraktive Zählwerk 212, 20 Scheibe auf die oben beschriebene Weise mit der bis der Vorderrand der Glasscheibe die Abtastvor- Schneidvorrichtung ein weiteres Stück los. Den gleirichtung 152 betätigt, um dadurch den Begrenzungs- chen Arbeitsgang wiederholt man so oft, bis alle schalter 156 zu öffnen. Die Abtastvorrichtung 152 Segmente mit den programmierten Abmessungen von betätigt die Nullbegrenzung 214, um den Trennkreis der Glasscheibe abgeschnitten sind. Der letzte noch 210 zu öffnen und den Eingang der Signale vom 25 zu begradigende Abschnitt wird abgebrochen, indem Impulsgenerator 59 in das subtraktive Zählwerk 212 man die Klemmrolle 186 sich senkrecht bewegen und zu gestatten. die Glasscheibe festhalten läßt, während der Schnitt

Das Bedienungspersonal hat inzwischen auf der ausgeführt wird. Am Ende der Bewegung der

Druckknopf-Programmierungskonsole 216 die Ab- Schneidvorrichtung 104 zieht man die Klemmrolle

messung des vorderen Abkantabschnitts und die aus- 3° 186 zurück und führt den Brechamboß 178 aufwärts

gewählten Größen der aus der Glasscheibe zu schnei- bis dicht unter die Schnittlinie etwa zur selben Zeit,

denden Teilstücke eingestellt. Das subtraktive Zähl- wenn sich die inneren Finger 182 nach unten be-

werk 212 zieht die Ausmaße des vorderen Abkant- wegen und die Oberfläche der Glasscheibe berühren,

abschnitts und des Nullausgleichers 220 ab und Dadurch wird das Glas an der Schnittlinie abgebro-

unterbricht die Vorwärtsbewegung der Förderbrücke 35 chen. Das letzte Scheibenstück oder der Begradi-

20, wenn sich der vorher festgelegte Randabschnitt gungsabschnitt fällt zwischen der Schneidrolle 158

unter der Schneidbrücke 18 befindet. So wird der und der ersten Auslaufrolle 202 hindurch als Abfall

Nullausgleichsabstand in das subtraktive Zählwerk in den Glasbruchschacht 200.

hineingegeben, um den Abstand zwischen der ge- Der Fingerdruck-Analog-Umwandler 222 hat über

nauen Schnittlinie und der Lage des Nullbegrenzungs- 40 den Servo-Leistungsverstärker 224 den Motor 58 be-

schalters auszugleichen. tätigt, um die Brücke in ihre hinterste Stellung zu

Es sind ferner noch Steuerungsvorrichtungen vor- fahren. Die Förderbrücke 20 läuft dabei weiter in gesehen, die die Luftzufuhr zum Tisch unterbrechen. Richtung nach dem Auflaufabschnitt 12 hin, bis die Die Steuerung 226 für den Schneidvorgang betätigt Begrenzungsschalter 88 in den seitlichen Trägerplatdann den Motor 114, der die Schneidvorrichtung 104 45 ten 48 betätigt werden. In diesem Augenblick bleibt quer über den Tisch führt. Nachdem der Schnitt die Förderbrücke in ihrer hintersten Stellung neben ausgeführt ist, bewegt sich der Brechamboß 178 auf- dem Auflaufabschnitt 12 stehen,
wärts gerade unter die Schnittlinie, und etwa gleich- Aus der vorstehenden Beschreibung der verbesserzeitig gehen die inneren Finger 182 nach unten und ten Vorrichtung ergibt sich, daß es nun möglich ist, berühren die Oberseite der Glasscheibe, wodurch das 5° eine Glasscheibe genau in zuvor festgelegte Größen Glas an der Schnittlinie gebrochen wird. Losgeschnit- zu zerschneiden. Der schräg angeordnete Lufttisch tene Streifen und Splitter von der Abkant- oder Be- stellt sowohl einen reibungslosen Gleitträger für die gradigungsstelle fallen in den Glasabfallschacht 200. Glasscheibe während ihrer Verschiebung durch die

Die Steuerung 226 für den Schneidvorgang gibt bewegliche Förderbrücke, wie auch eine Einrichtung

nun ein Signal an den Verteiler 218, daß der Schnitt 55 zum Ausrichten der Scheibe auf dem Tisch dar. Die

beendet ist. Daraufhin wird das Luftventil 17 ge- feststehende Schneidbrücke und die bewegliche För-

öffnet und eine Luftschicht zwischen dem Lufttisch derbrücke ermöglichen ein sehr genaues Schneiden

10 und der Glasscheibe erzeugt. Die Glasscheibe wird und Brechen der Glasscheibe auf vorbestimmte Län-

nun wieder ein vorbestimmtes Stück weiter vorwärts gen.

geschoben, die durch das in die Druckknopfkonsole 60 Patentansprüche· £$7tf/

216 gegebene Programm bestimmt wird. Das sub- ' —"""""0

traktive Zählwerk 212, der Fingerdruck-Analog- 1. Glasschneidm.a_schine und Förder- und Aus- 5<S σ h/

Umwandler 222 und der Servoverstärker 224 steuern richteinrichtung für eine Glasscheibe, enthaltend 'CZ''? ^₁/

nun den Motor 58 auf der Förderbrücke 20, so daß eine Hajtevorrichtung für die Glasscheibe und „

die Glasscheibe unter der Brücke bei Erreichung 65 eine diese überspannende Schneidbrücke, an der jo\ l/i/

einer bestimmten Länge der Glasscheibe anhält. die Schneidwerkzeuge befestigt sind, g e k e η η - "^l -f ^/

Nachdem die Bewegung der Glasscheibe aufgehört zeichnet durch einen Tisch (10) zum Auf- /-7 , ,.

hat, wird die Luftzufuhr zu dem Tisch 10 unter- legen der Glasscheibe, der elnelinnähernd waage-

rechte Oberfläche mit einer solchen leichten Querneigung hat, daß eine Längsseite etwas niedriger liegt als die andere, wobei der Tisch (10) nahe der niedrigeren Längsseite eine in der Querrichtung bewegliche Anlegeeinrichtung (16) hat und die Tischoberfläche in an sich bekannter

£-jtf ,Weise eine Anzahl von Bohrungen (11) hat, f JVV durch die Luft geblasen wird, so daß eine Druck-

6£jr V\J luftschicht zwischenTder Tischoberfläche und der

TA2 W darüberliegenden Glasscheibe erzeugt wird, eine das Schneidwerkzeug (104) tragende feststehende Schneidbrücke (18), die quer zum Tisch (10) nahe einem Ende angeordnet ist und die darunterliegende Glasscheibe überspannt, eine Einrich-

■2^m- tung (36) zum Zuführen einer Glasscheibe nach

q„ * .dem anderen Ende des Tisches hin, während Luft /»iVdurch die Bohrungen (11) in die Tischoberfläche

ä-Χή W geblasen und die Glasscheibe so gelagert wird, daß sie durch ihr eigenes Gewicht auf der Luftschicht in Querrichtung zur Seite gleitet, bis sich ein Längsrand der Scheibe gegen die Anlege-

^k 3 h/ einrichtung (16) legt, wobei diese letztere Einrichtung so beschaffen ist, daß sie sich ein vorbestimmtes Stück in Querrichtung bewegen kann und dadurch die Glasscheibe auf der Tischoberseite ausrichtet, eine Förderbrücke (20), die den Tisch (10) überspannt und so angeordnet ist, daß __sie sich nach der feststehenden Schneidbrücke '""(Ιβ) hiruoder. vojaJhr weg bewegen kann, wobei sie einen Teil der ausgerichteten Glasscheibe erfassen und die Scheibe auf der Luftschicht in eine Lage unter der feststehenden Schneidbrücke y(18) vorwärts schieben kann, worauf sich das Schneidwerkzeug (104) auf der feststehenden Schneidbrücke (18) in deren Längsrichtung bewegen und dabei die Glasscheibe schneiden kann, und eine Einrichtung (176) zum Brechen der

SS£~in/ Glasscheibe entlang der Schnittlinie.

2. Glasschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischoberfläche so gestaltet ist, daß die Glasscheibe beim Fehlen der Luftschicht unbeweglich auf ihr liegenbleibt, die Glasscheibe sich aber durch ihr eigenes Gewicht in Querrichtung bewegen kann, wenn darunter eine Luftschicht erzeugt wird, so daß der Seitenrand der Glasscheibe gegen die Anlegeeinrichtung (16) stößt, wobei die Anlegeeinrichtung (16) so angeordnet ist, daß auch sie sich in Querrichtung ein bestimmtes Stück von der niedrigeren Längsseite des Tisches (10) wegbewegt und dadurch die Glasscheibe auf dem Tisch (10) ausrichtet.

3. Glasschneidmaschine nach Anspruch 1 >j,., und 2, gekennzeichnet durch eine Ventileiarich-

•^ tung (17) zum Unterbrechen der Luftzufuhr nach den Bohrungen (11) in der Tischoberfläche, so daß die Unterseite der Glasscheibe durch Reibung auf der Tischoberseite in der ausgerichteten Stellung festgehalten wird, ein Paar paralleler Schienen (48,50), die auf gegenüberliegenden Längsseiten des Tisches angeordnet sind, eine Förderbrücke (20), die quer über dem Tisch (10) angeordnet ist und von den Schienen (48,50) so getragen wird, daß sie sich gegenüber dem Tisch bewegen kann, eine Anzahl von Saug;

näpfen_[80), die von der Förderbrücke (20) getragen werden und in senkrechter Richtung auf die Oberseite der Glasscheibe zu oder von ihr weg bewegt werden können, einen Antrieb (58) für die Förderbrücke (20) und eine Abtastvorrichtung (59), die von der Förderbrücke (20) getragen wird und auf das Erscheinen des hinteren Glasscheibenrandes über dem Tisch (10) anspricht und den Antrieb (58) dann außer Tätigkeit setzt, und eine Vorrichtung zum Absenken der Saugnäpfe (80), bis sie die Oberseite der ausgerichteten Glasscheibe nahe deren hinterem Rande berühren, wobei die Förderbrücke (20) so angeordnet ist, daß sie die ausgerichtete Glasscheibe über den Tisch (10) in dessen Längsrichtung weiterschiebt, während die Scheibe von der Luftschicht getragen wird.

4. Glasschneidmaschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Imrjulszählwerk (59), das von der Förderbrücke (20) getragen wird und die von der Förderbrücke (20) zurückgelegte Strecke mißt, so daß die Glasscheibe in vorbestimmten Stellungen unterhalb der feststehenden Schneidbrücke (18) abgelegt und von dem Schneidwerkzeug (104) in vorbestimmte Größen zerschnitten werden kann.

5. Glasschneidmaschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Auflaufabschnitt (12), der nahe einem Tischende in etwa derselben waagerechten Ebene angeordnet ist und die Glasscheiben auf die Tischoberseite befördern kann, und einen Ablaufabschnitt (14), der nahe dem anderen Tischende in etwa derselben waagerechten Ebene angeordnet ist und die abgeschnittenen Teilstücke der Glasscheibe von dem Tisch (10) wegbefördert, wobei der Auflaufabschnitt (12) eine Anzahl von Rollen (32) und einen Antrieb (40) für diese Rollen hat, um sie mit vorbestimmten Geschwindigkeiten laufen zu lassen, sowie eine Abtastvorrichtung, die auf das Erscheinen des hinteren Randes der Glasscheibe anspricht und daraufhin die Umlaufgeschwindigkeit der Rollen (32) und damit die Vorschubgeschwindigkeit der Glasscheibe vermindert, während die Scheibe auf dem Lufttisch (10) weiterwandert, und der AbI auf abschnitt (14) eine Anzahl motorisch angetriebener Fördejjollen (202), einen Antrieb für diese Rollen und eine Kupplung (208) für die Rollen (202) enthält, die die Rollen (202) von dem Antrieb loskuppelt, wenn die noch nicht geschnittene Glasscheibe durch die Förderbrücke (20) den Rollen (202) zugeführt wird, aber den Antrieb einkuppelt, wenn ein Teilstück von der Glasscheibe losgeschnitten und abgebrochen ist, so daß die Rollen (202) zu laufen beginnen und das abgeschnittene Teilstück von der feststehenden Schneidbrücke (18) wegbefördern.

6. Glasschneidmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (10) eine Abtastvorrichtune (152) nahe der feststehenden Schneidbrücke (18) enthält, die auf das Erscheinen des Vorderrandes einer Glasscheibe anspricht und eine Programmierungsvorrichtung einschaltet, um nacheinander vorbestimmte Teilstücke aus der Glasscheibe abzuschneiden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen