DE146674C - - Google Patents

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DE146674C
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piston
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auxiliary piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/36Engines with parts of combustion- or working-chamber walls resiliently yielding under pressure
    • F02B75/38Reciprocating - piston engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Explosionskraftmaschine mit zwei Kolben, bei welcher die Ladung durch den zurückgehenden Arbeitskolben durch den Hilfskolben hindurch in den hinteren Zylinderraum gepreßt wird.
Die bisher gebräuchliche Explosionskraftmaschine dieser Art weist den großen Nachteil auf, daß bei Versagen einer Explosion
ίο der Hilfskolben nicht wirkt und demgemäß die Maschine stehen bleibt.
Diesem Nachteil soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß man den Hilfskolben durch eine Stange mit einem besonderen Pumpenkolben verbindet und in dieser Stange den Gaszulaßkanal anordnet, der somit den Arbeitszylinder beständig mit dem Pumpenzylinder in Verbindung setzt, infolgedessen die Gasladung durch den Pumpenkolben angesaugt und zwischen den Hilfskolben und den Arbeitskolben gepreßt wird. Versagt nun aus irgend einem Grunde die Explosion, so bewegt sich nur der Arbeitskolben weiter und die Maschine arbeitet alsdann als gewöhnliche Viertaktmaschine. Da der Hilfskolben und der damit fest verbundene Pumpenkolben unbeweglich bleiben, so kann letzterer keine neue Ladung ansaugen.' Dies wird durch den Arbeitskolben besorgt, welcher die neue Ladung durch den Kanal in der Verbindungsstange hindurch in den Raum zwischen dem Hilfskolben und dem Arbeitskolben ansaugt. Bei seinem Rückgange verdichtet der Arbeitskolben diese Ladung hinter dem Hilfskolben; die Explosion kann nunmehr wieder erfolgen und die Maschine arbeitet in normaler Weise.
Die Zeichnungen stellen eine solche Explosionskraftmaschine dar und veranschaulichen die Kolben in den verschiedenen Arbeitsstellungen. Fig. 1 bis 5 zeigen eine Explosionskraftmaschine mit einem Arbeitskolben, einem Hilfskolben und einem Pumpenkolben. Fig. 6 bis 10 zeigen eine Explosionskraftmaschine mit einem Arbeitskolben, zwei Hilfskolben und zwei Pumpenkolben.
In dem Zylinder A bewegt sich der Arbeitskolben B, an welchen die Pleuelstange C angelenkt ist, die mit der Kurbelwelle D verbunden ist. Zwischen dem Arbeitskolben B und dem Zylinderboden K ist der Hilfskolben E angeordnet. Der Kolben E ist durch eine durch den Zylinderboden hindurchgehende Stange / mit dem Kolben L eines hinter dem Arbeitszylinder angeordneten Pumpenzylinders A1 fest verbunden. In der Verbindungsstange / ist ein Kanal N angeordnet, welcher den Pumpenzylinder A1 mit dem Räume zwischen dem Arbeitskolben B und dem Hilfskolben verbindet. An der Mündung des Kanals N im Kolben E ist das Einlaßventil α angebracht. Eine auf den Pumpenkolben L wirkende Feder G sucht den Hilfskolben E zum Zylinderboden K hinzuziehen. Eine zweite auf dem Boden des Pumpenzylinders A1 angeordnete Feder/1 dient als Pufferfeder. In dem Hilfskolben E sind Öffnungen, angebracht, welche den Raum vor dem Kolben mit dem Raum
hinter dem Kolben verbinden. In diesen Öffnungen sind Ventile e angeordnet, welche sich zum Zylinderboden K hin öffnen können und durch Federn auf ihren Sitzen festgehalten werden. Der Pumpenzylinder A1 ist mit einem Ventil M versehen, durch welches die neue Ladung angesaugt wird.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Bei normalem Gange wird bei eintretender
ίο Explosion der Hilfskolben E vorwärts getrieben, infolgedessen der Pumpenkolben L eine neue Ladung in den Pumpenzylinder A1 hineinsaugt (Fig. ι). Bei der Rückkehr des Pumpenkolbens und Hilfskolbens wird dann die neue Ladung. durch den Kanal N hindurch in den Raum zwischen dem Arbeitskolben B und dem Hilfskolben E hineingepreßt (Fig. 2). Der zurückgehende Arbeitskolben B preßt dann die Ladung durch die Ventile e hindurch hinter den Hilfskolben E, wo alsdann die verdichtete Ladung entzündet wird (Fig. 3)·
Angenommen nun, die Zündung versage aus irgend einem Grunde und es fände demgemäß keine Explosion statt, so werden der Hilfskolben E und der Pumpenkolben L unbeweglich bleiben, während der Arbeitskolben B infolge der Trägheit des Schwungrades sich allein auswärts bewegen wird.
Hierbei wird der Kolben B durch das Ventil M, den Kanal N und das Ventil a hindurch die neue Ladung ansaugen (Fig. 4). Diese Ladung tritt in den Raum zwischen dem Arbeitskolben B und dem unbeweglich gebliebenen Hilfskolben E und wird bei der Rückkehr des Arbeitskolbens hinter dem Hilfskolben E zusammengepreßt (Fig. 5). Nunmehr kann eine neue Explosion erfolgen und die Maschine nimmt ihren normalen Gang wieder auf.
Verdoppelt man die Maschine gemäß Fig. ι bis 5 derart, daß auf jeder Seite des Arbeitskolbens B sich je ein Hilfskolben E und ein Pumpenkolben L befindet, so erhält man eine doppelt wirkende Maschine, welche bei Versagen einer Zündung als einfach wirkende " Zweitaktmaschine arbeitet. Die Arbeitsweise der in Fig. 6 bis 10 veranschaulichten doppelt wirkenden Zweitaktmaschine ist genau dieselbe wie die der einfach wirkenden Zweitaktmaschine gemäß Fig. ι bis 5.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I.: Explosionskraftmaschine mit zwei Kolben,, bei welcher der zurückgehende Hilfskolben neue Ladung zwischen beide Kolben ansaugt und diese durch den zurückgehenden Arbeitskolben durch den Hilfskolben hindurch in den hinteren Zylinderraum gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (E) mit einem Pumpenkolben (L) durch eine Stange (I) verbunden ist, in welcher der Gemischkanal (N) angeordnet ist, der den Raum zwischen dem Arbeitskolben (B) und dem Hilfskolben (E) mit dem Pumpenzylinder verbindet, so daß die durch den Pumpenkolben (L) angesaugte Ladung zwischen den Hilfskolben (E) und den Arbeitskolben (B) gepreßt wird und bei etwaigem Stillstand des Pumpenkolbens (L) und des Hilfskolbens (E) die Ansaugung der Ladung vermittels des Arbeitskolbens (B) durch den Kanal (N) hindurch erfolgen kann, wobei die Maschine im Viertakt arbeitet.
  2. 2. Eine Explosionskraftmaschine nach Anspruch 1, bei welcher zum Zwecke der Doppelwirkung zu beiden Seiten des Arbeitskolbens (B) je ein Hilfskolben (E) und ein Pumpenkolben (L) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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