DE1463438C3 - Schaltungsanordnung zum Regeln des Ankerstromes eines Gleichstrommotors, insbesondere eines Walzwerksmotors - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Regeln des Ankerstromes eines Gleichstrommotors, insbesondere eines Walzwerksmotors

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Publication number
DE1463438C3
DE1463438C3 DE19641463438 DE1463438A DE1463438C3 DE 1463438 C3 DE1463438 C3 DE 1463438C3 DE 19641463438 DE19641463438 DE 19641463438 DE 1463438 A DE1463438 A DE 1463438A DE 1463438 C3 DE1463438 C3 DE 1463438C3
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armature current
motor
amplifier
circuit arrangement
signal
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Expired
Application number
DE19641463438
Other languages
English (en)
Inventor
Marcel Le Chesnay Seine Et Oise Plancon (Frankreich)
Original Assignee
Materiel Electnque SW, Paris
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Regeln des Ankerstromes eines Gleichstrommotors, insbesondere eines Walzwerkmotors, der über steuerbare Gleichrichter oder von einem über steuerbare Gleichrichter erregten Leonard-Generator speisbar ist, mit einem Verstärker mit proportionalem und integrierendem Verhalten, der an einem ersten Eingang ein vom Ankerstrom-Sollwert über eine die Änderungsgeschwindigkeit des Ankerstromes begrenzende, ein Integrationsglied enthaltende Einrichtung abgeleitetes Bezugssignal und an einem zweiten Eingang ein vom Ankerstrom abhängiges Ist-Signal zugeführt erhält und seinerseits den steuerbaren Gleichrichter steuert.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist in den BBC-Nachrichten vom März 1963 auf den Seiten 133 und 134 beschrieben. Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung erfolgt die Regelung der Geschwindigkeit für Änderungen des Ankerstromes außerhalb des Stromreglers selbst, so daß eine Abstimmung mit sonstigen äußeren Regelgrößen erforderlich wird, was jedoch mit Rücksicht auf die zwingende Einfügung eines Integrators in die äußere Regelschleife in der Praxis nicht ohne weiteres möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie für die Begrenzung der Änderungsgeschwindigkeit für den Ankerstrom ohne die Einführung eines zusätzlichen äußeren Regelgliedes auskommt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß diese Einrichtung einen Regelverstärker mit Proportionalverhalten aufweist, dem als Eingangssignale der Ankerstrom-Ist- und -Sollwert zugeführt sind und der mit seinem Ausgangssignal das als integrierender Verstärker ausgebildete Integrationsglied speist, dessen Ausgangssignal das Bezugssignal ist.
Die Erfindung ermöglicht eine Begrenzung der Änderungsgeschwindigkeit für den Ankerstrom eines Gleichstrommotors auf einen für diesen unschädlichen Wert ohne die Ableitung des entsprechenden Regelsignals ,vom Ankerstrom und innerhalb des Stromreglers selbst, so daß keine Rücksicht auf den ίο äußeren Regelkreis genommen zu werden braucht, also insbesondere alle Arten einer äußeren Regelung in Kaskadenschaltung oder mit direktem Bezugssignaleingang in Anwendung kommen können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be-1S steht darin, daß sämtliche Verstärker der Schaltungsanordnung, also der Regelverstärker, der integrierende Verstärker und der Verstärker mit proportionalem und integrierendem Verhalten Rechenverstärker sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels veranschaulicht; dabei zeigt die einzige Figur der Zeichnung ein Block- r. schaltbild für den Aufbau einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltungsanordnung zum Regeln des Ankerstromes für einen Gleichstrommotor.
Die Ankerwicklung 1 eines Gleichstrommotors, dessen Erregerwicklung 4 ein konstantes Feld liefert, wird durch eine Gleichrichteranordnung 2- gespeist, die über einen Transformator 3 an ein Wechselstroninetz angeschlossen ist. Die Gleichrichter in der Gleichrichteranordnung 2 werden durch einen Phasensteuerungs-Zündkreis 6 gesteuert.
Die Speisung des Zündkreises 6 erfolgt über einen Verstärker 7 mit proportionalem und integrierendem Verhalten. Dem Verstärker 7 seinerseits wird an einem ersten Eingang als Bezugssignal ein eine Funktion der Zeit darstellendes Signal e zugeführt, und an einem zweiten Eingang wird der Verstärker? mit einem weiteren Signal —e„ gespeist, das dem Ankerstrom im Gleichstrommotor proportional ist.
Dieses zweite Signal — £s wird an einem im Ankerstromkreis liegenden Schaltelement 5 abgegriffen und vor der Einspeisung in den Verstärker? in einem Filter8 geglättet. v
Das als Bezugssignal dienende Signal e wird dem Verstärker? von einem integrierenden Verstärker9 zugeführt, der seinerseits an den Ausgang eines Regelverstärkers 10 angeschlossen ist.
Der Regelverstärker 10 ist ein Proportionalverstärker und wird an einem ersten Eingang mit einem Ankerstromsollwertsignal I„ und an einem zweiten Eingang mit einem dem Ankerstromistwert im Gleichstrommotor proportionalen Signal —L, gespeist. Im Regelverstärker 10 erfolgt zunächst ein Vergleich der seinen beiden Eingängen zugeführten Signale, und anschließend wird das so erhaltene Fehlersignal geglättet und verstärkt.
Der Wert des Fehlersignals, bei dem es zu einer Sättigung im Regelverstärker 10 kommt, ist sowohl nach oben als auch nach unten einstellbar, und daraus ergibt sich die Möglichkeit, den Anstieg der Stromcharakteristik für den Verstärker 9 einzustellen, was wiederum eine Begrenzungsmöglichkeit für die Geschwindigkeit eröffnet, mit welcher der Ankerstrom des Gleichstrommotors variieren kann. Wenn das dem Ankerstromistwert entsprechende Signal — I, in der Nähe des Ankerstromsollwertsignals I0 liegt, arbeitet die Stromregelung normal.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Regeln des Ankerstromes eines Gleichstrommotors, insbesondere eines Walzvverkmotors, der über steuerbare Gleichrichter oder von einem über steuerbare Gleichrichter erregten Leonard-Generator speisbar ist, mit einem Verstärker mit proportionalem und integrierendem Verhalten, der an einem ersten Eingang ein vom Ankerstrom-Sollwert über eine die Änderungsgeschwindigkeit des Ankerstromes begrenzende, ein Integrationsglied enthaltende Einrichtung abgeleitetes Bezugssignal und an einem zweiten Eingang ein vom Ankerstrom abhängiges Ist-Signal zugeführt erhält und seinerseits den steuerbaren Gleichrichter steuert, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung einen Regelverstärker (10) mit Proportionalverhalten aufweist, dem als Eingangssignale der Ankerstrom-Ist- und -Sollwert zugeführt sind und der mit seinem Ausgangssignal das als intergrierender Verstärker (9) ausgebildete Integrationsglied speist, dessen Ausgangssignal das Bezugssignal ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Verstärker (7, 9, 10) Rechenverstärker sind.
DE19641463438 1963-08-27 1964-08-20 Schaltungsanordnung zum Regeln des Ankerstromes eines Gleichstrommotors, insbesondere eines Walzwerksmotors Expired DE1463438C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR945754 1963-08-27
DEM0062171 1964-08-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1463438C3 true DE1463438C3 (de) 1977-09-01

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