DE1460827A1 - Waeschetrockner - Google Patents

Description

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DipL-lng. Richard Hüiier-Börnor

DipL-liifj. Hans-Heinrich Wey
Berim-Dahleffl, Podbieiskiöiks63 1460827

Berlin, de;· .. i,(>ntc:-ü)ev lOb'O

Fa. A. Artweger in Bad Ischl (Oberösterreich)

Wäschetrockner

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wäschetrockner, bestehend aus einem mit einer Tragplatte gdenkig verbundenen, ausziehbaren bzw. zusammenschiebbaren Gestell, das zwei mit Abstand voneinander angeordnete und als Nürnberger-Scheren ausgebildete Seitenrahmen aufweist, die durch horizontale, der Aufhängung von Wäsche dienende Tragstangen miteinander verbunden sind, wobei das der Tragplatte zunächst liegende äußere Blatt jeder Nürnberger-Schere an die Tragplatte angelenkt ist und die freien Enden der der Tragplatte zunächst und der von dieser am weitesten entfernt liegenden inneren Butter jeder Schere durch Endtragstangen miteinander verbunden sind.

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Die gebräuchlichsten Wäschetrockner

der genannten Art sind zur Gänze aus Metallteilen hergestellt und werden z. B. an einer Wand mittels einer an diese anschraubbaren Tragplatte befestigt. Der Nachteil dieser Wäschetrockner besteht vor allem darin, daß der Zusammenbau der einzelnen Teile, insbesondere das Anbringen der Tragstangen, deren Enden vorerst hohlgebohrt und sodann mittels Nieten oder Schrauben mit den Scherenblättern verbunden werden müssen, zu umständlich und zeitraubend ist. Ein weiterer Nachtei dieser bekannten Wäschetrockner besteht darin, daß die Oberfläche der Metallteile durch die in der zu trocknenden Wäsche noch verbliebenen Waschmxttelreste mit der Zeit engegriffen und dadurch unansehnlich wird.

Ziel der Erfindung ist ein Wäschetrockner, der die aufgezeigten Mängel vermeidet, der also nicht nur einfach und billiger herzusteifen ist, sondern auch durch Waschmittelreste nicht angegriffen wird.

Erreicht wid dies erfindungsgemäß dadurch,

daß jedes der aus Kunststoff hergestellten oder einen solchen Überzug aufweisenden Scherenblätter an mindestens einer Seite mit einem hülsenförmigen Ansatz versehen ist, der unmittelbar an die mittlere Bohrung des Scherenblattes anschließt und aus einem Stück mit diesem hergestellt ist, wobei der Ansatz des inneren Scherenblattes an dessen vom äußeren Scherenblatt abgekehrter Seite legt und der Ansatz des

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äußeren Scherenblattes an der vom inneren Scherenblatt abgekehrten Seite liegt und als das zugeordnete freie Ende der die beiden Scherenblätter durchsetzenden und zumindest in einem Bereich des inneren Scherenblattes ebenfalls mit einem Kunststoffüberzug versehenen Tragstange abdeckende Schutzkappe ausgebildet ist, und daß der innere Durchmesser der Hülsen dem Außendurchmesser des zugeordneten Abschnittes der Tragstange gleich ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung

kann das innere Scherenblatt an der dem äußeren Scherenblatt zugekehrten Seite einen Ansatz aufweisen, der in eine entsprechende Ausnehmung des äußeren Scherenblattes eingreift.

Gemäß einem anderen Erfindungsmerkmal kann

der hülsenförmige Ansatz und die Schutzkappe durch von ihnen ausgehende, sich in Längsrichtung gegen die Enden des Scherenblattes hin erstreckende Versteifungsrippen abgestützt sind.

Die Erfindung ist im folgenden an Hand

eines Ausführungsbeispieles, welches in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines z. B. an einer Wand angebrachten W&chetrockners im zusammengelegten Zustand, Fig. 2 in Vorderansicht einen Seitenrahmen dieses Wäschetrockners mit einem Teil der Tragstangen, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Teift einer Anlenkstelle eines inneren und Süßeren Scherenblattes an das eine Ende einer Tragstange nach der Linie III-III in Fig.l,

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Fig. H eine Ansicht der mit Rippen versehenen Seitenfläche des äußeren Scherenblattes, Fig.5 eine Ansicht der entgegengesetzten Seite dieses Scherenblattes und Fig. 6 eine Ansicht der mit Rippenversehenen Seitenfläche des inneren Scherenblattes,

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Wäschetrockner besitzt ein Gestell 1, das zwei mit Abstand voneinander angeordente, als Nürnberger-Scheren ausgebildete Seitenrahmen 2 aufweist, welche durch der Aufhängung der zu trockenenden Wäsche dienende Tragstangen 3 miteinander verbunden sind. Die beiden Nürnberger-Scheren werden in an sich bekannter Weise durch äußere Scherenblätter "+ und innere Scherenblätter gebildet, die gelenkig miteinander verbunden sind. Die beiden Scheren , sind mit je einer Tragplatte 6 verbunden, wobei das freie Ende 4¹ des der Traplatte 6 zunächst liegenden äußeren Scherenblattes h an einer Stelle 7 an die zugeordnete Tragplatte 6 angelenkt ist und die freien Enden 5' des der Tragplatte 6 zunächst liegenden, bzw. die freien Enden 5" des von der Tragplatte 6 am weitesten entfernt liegenden inneren Scherenblatfes 5 durch Endtragstangen 8, mit Hilfe von in die hohlgebohrten Enden dieser Stangen 8 eingesetzten, korrosionsgeschützten Kerbschlagnieten 9 miteinander verbunden sind. Die übrigen, die jeweilige NÜrnberger-Schere bildenden äußeren und inneren Scherenblätter »*, 5, von denen das in Zugrichtung vorderste äußere

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Scherenblatt Ί" nur die obere Hälfte umfaßt, sind an ihren aneinanderliegenden Enden in an sich bekannter Weise z. B. durch korrosxonsgeschützte Hohlnieten 10 gelenkig miteinander verbunden.

Im Ausführungsbeispiel sind die Scherenblätter H,5 aus Kunststoff z. B. im Spritzgußverfahren, hergestellt. Sie könnten aber auch ebensogut aus einem glasfaserverstärkten Polyester gefertigt sein oder aus einem mit einer entsprechenden Kunststoffschicht ummantelten Stahlkern bestehen. In ihrem mittleren Teil sind die einander zugeordneten inneren und äußeren Scherenglieder 5, ¹I durch das in entsprechende Bohrungen 11, eingeschobene, freie Ende der Tragstange 3 gelenkig miteinander verbunden. Die vorzugsweise aus Metallstäben gebildeten Tragstangen 3 sind mit einem Kunststoffüberzug 13 versehen, der nicht ganz bis an das betreffende Ende der Tragstange reicht, so daß der vorderste Teil des in die jeweilige Bohrung eingeschobenen Endes eine blanke metallische Oberflache aufweist. Die im inneren Scherenblatt 5 vorgesehene Bohrung 11 ist mindestens in einem bestimmten Bereich dem äußeren Durchmesser der die Tragstange umgebenden Kunststoffhülle 13 gleich, so daß auch ein Teil des kunststoffummantelten Tragstangenendes in das innere Scherenblatt 5 einschiebbar ist und von diesem durch das bereits bei gegenseitiger Oberflächenberührung von Kunststoffen erzielte Haftvermögen festgehalten wird, welches sich noch steigern läßt, wenn für die einzelnen

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Teile verschiedene Kunststoffarten verwendet werden. Zur Vergrößerung der Berührungsfläche zwischen dem Kunststoffüberzug und dem inneren Scherenblatt 5 bzw. um zu verhindern, daß im Laufe der Zeit das blanke Tragstangenende durch Schrumpfung des Kunststoffüberzuges 13 sichtbar wird, ist das innere Scherenblatt 5 an der vom anliegenden äußeren Scherenblatt H abgekehrten Seite mit einem hülsenförmigen Ansatz 14 versehen, der aus einem Stück mit dem inneren Scherenblatt 5 gebildet ist und dessen Innendurchmesser ebenfalls dem Außendurchmesser des Überzuges 13 entspricht. Das äußere Scherenblatt 4 ist mit einer das freie Ende der Tragstange 3 abdeckenden Schutzkappe 1Ϊ versehen, die aus einem Stück mit dem äußeren Scherenblatt 4 geformt iäb. Die i» inneren Scherenblatt 5 an die Bohrung 11 anschließende und in die Schutzkappe 15 fortgesetzte Bohrung 12 besitzt einen kleineren Durchmesser als der Ansatz 14 und ist dem Durchmesser des blanken metallischen Endes der Tragstange 3 angepaßt. Die inneren Scherenblätter 5 weisen im Bereich ihrer Anlenkungen an die jeweiligen äufleren Scherenblätter 4uzw.sowohl in der Mitte als auch an den Enden, zylindrische Ansätze 16, 16' auf, die in konforme Ausnehmungen 17, 17' der äußeren Scherenblätter 4 eingreifen. Die Scherenblätter 4 und 5 sind außerdem an den im mnntierten Zustand einander abgekehrten Seitenflächen mit sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Versteifungsrippen 18, 18' versehen, die an die Schutzkappe bzw. an den hülsenförmigen Ansatz 14 anschließen. An den

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einander zugekehrten Seitenflächen sind die Scherenblätter U,5 mit sich in deren Längsrichtung erstreckenden muldenförmigen Vertiefungen 19, 19· versehen.

Der mit seinen beiden als Nürnberger-Scheren ausgebildeten Seitenrahmen 2, mit vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Tragplatten 6, z. B.an einer Wand anbringbare Wäschetrockner läßt sich nicht nur in verschiedenen Ausladeste llungenfixieren, sondern kann im ausgezogenen Zustande, wenn dies erforderlich erscheint, auch hochgeklappt, d. h. um ungefähr 90 gegen die der Befestigung dienende Wand verschwenkt werden.

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Claims (3)

. . . , .ι "·,-■> Γ1 = — f' ■■'■ Patentansprüche :

1. Wäschetrockner, bestehend aus einem mit einer Tragplatte gelenkig verbundenen, ausziehbaren bzw. zusammenschiebbaren Gestell, das zwei mit Abstand voneinander angeordnete und als Nürnberger-Scheren ausgebildete Seitenrahmen aufweist, die durch horizontale, der Aufhängung von Wäsche dienende Tragstangen miteinander verbunden sind, wobei das der Tragplatte zunächst liegende äußere Blatt jeder Nürnberger-Schere an die Tragplatte angelenkt ist und die freien Enden der der Tragplatte zunächst und der von dieser am meisten entiernt liegenden inneren Blätter jeder Schere durch Endtragstangen miteinander verbunden sind,dadurch gekennzeichnet, daß jedes der aus Kunststoff hergestellten oder einen solchen Überzug aufweisenden Scherenblätter (4, 5) an midnestens einer Seite mit einem hülsenförmigen Ansatz versehen ist, der unmittelbar an die mittlere Bohrung des Scherenblattes (4, 5) anschließt und aus einem Stück mit diesem hergestellt ist, wobeider Ansatz

an
des inneren Scherenblattes (5)/dessen vom äußeren Scherenblatt

(4) abgekehrter Seite liegt und der Ansatz des äußeren Scherenblattes (4) an der vom inneren Scherenblatt (5) abgekehrten Seite liegt und als das zugeordnete freie Ende der die beiden Scherenblatter (4, 5) durchsetzenden und zumindest in einem Bereich des inneren Scherenblattes (5) ebenfalls mit einem Kunststoffüberzug (13) versehenen Tragstange (3) abdeckende Schutzkappe (15) ausgebildet ist» und daß der innere Durchmesser der Hülsen

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(If, 15) dem Außendurchmesser des zugeordneten Abschnittes der Tragstange (3) gleich ist.

2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Scherenblatt (5) an der demäußeren Scherenblatt (f) zugekehrten Seite einen Ansatz (16) aufweist, der in eine entsprechende Ausnehmung (17) des äußeren Scherenblattes (f) eingreift.

3. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Ansatz (If) und die Schutzkappe (15) durch von ihnen ausgehende, sich in Längsrichtung gegen die Enden des Scherenblattes (f) hin erstreckende Versteifungs- , rippen (18) abgestützt sind.

Fa. A. Artweger durch:

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