DE1460184B2 - Verfahren zum impraegnieren von bahnfoermigem textilgut - Google Patents

Verfahren zum impraegnieren von bahnfoermigem textilgut

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DE1460184B2
DE1460184B2 DE1964A0046392 DEA0046392A DE1460184B2 DE 1460184 B2 DE1460184 B2 DE 1460184B2 DE 1964A0046392 DE1964A0046392 DE 1964A0046392 DE A0046392 A DEA0046392 A DE A0046392A DE 1460184 B2 DE1460184 B2 DE 1460184B2
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August Dr.-Ing. 2101 Lindhorst Meier-Windhorst
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Artos Dr.-Ing. Meier-Windhorst Kg, 2000 Hamburg
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Imprägnieren eines breitgeführten, trockenen und auch übertrockneten bahntörmigen Textilgutes u. dgl. bei Atmosphärendruck, bei dem das zu imprägnierende Textilgut unmittelbar vor dem danach erfolgenden Einlauf in die Imprägnierflüssigkeit von niedrigerer Temperatur auf mindestens den Siedepunkt des Wassers aufgeheizt wird.
Bei fast allen heute zur Anwendung kommenden Imprägnierverfahren werden die Textilgüter. ohne besondere Vorbehandlung unmittelbar vor der Imprägnierung in die Imprägnierflotte eingeführt. Damit die Textilgüter das Imprägniermittel schnell aufnehmen können, werden der Flotte fast immer mehr oder weniger große Mengen an Vernetzungsmitteln zugesetzt, die die Aufnahmefähigkeit der Textilgüter für die Flotte erhöhen sollen. Trotz der Verwendung von teueren Netzmitteln konnte eine ideale Saugfähigkeit, insbesondere bei nicht besonders vorbehandelten Textilgütern praktisch nicht erreicht werden. Die Folgen dieser mangelhaften Netzfähigkeit sind ungleiche Aufnahme des Imprägniermittels vom Textilgut und damit ungleichmäßiger Warenausfall. Das wirkt sich beispielsweise sehr nachteilig aus beim Bleichen durch ungleichmäßige Aufnahme der chemischen Behandlungsmittel durch das Textilgut, durch ungleiche Aufnahme der Farbstoffe in der Färberei, insbesondere bei Färbungen von nicht vorgekochten oder gebleichten Textilgütern und bei vielen Verfahren der End- und Hochveredlung durch ungleichmäßige Aufnahme der verschiedenen Behandlungsmittel.
Um eine bessere Aufnahmefähigkeit des Textilgutes für das Imprägniermittel zu erreichen, wurde deshalb schon vorgeschlagen, das Vernetzungsmittel vor dem Einlauf des Textilgutes in die Imprägnierflotte durch Aufsprühen oder Aufkondensieren möglichst gleichmäßig auf das Textilgut aufzubringen. Dieses Verfahren brachte aber keine wesentlichen Verbesserungen der bestehenden Schwierigkeiten, zumal ja auch keine grundsätzliche Änderung gegenüber den bekannten Verfahren vorgenommen wurde. Es wurde auch schon ein Vordämpfen zur Anwendung gebracht mit dem Ziel, das Textilgut in seiner Struktur aufzulockern.
Es ist weiterhin ein Verfahren zum Imprägnieren von Textilgütern bekanntgeworden, bei dem das Textilgut
ίο bei Atmosphärendruck vor dem Eintritt in die Imprägnierflüssigkeit kurzfristig auf über dem Siedepunkt des Wassers liegende Temperaturen erhitzt und unmittelbar darauf in die etwa Raumtemperatur besitzende Imprägnierflotte eingeführt wird. Dadurch soll erreicht werden, daß bei dem plötzlichen Abkühlen des Gewebes beim Eintauchen zwischen den Fasern ein Vakuum bzw. ein Unterdruck erzeugt wird, durch den die Flotte intensiv in das Gewebe eingesaugt wird. Dieses Verfahren bringt allerdings nur Erfolg, wenn eine bestimmte Feuchtigkeit im Textilgut vorhanden ist. Das ist aber bei Kunstfaserbahnen und auch bei im Vorverfahren übertrockneten Bahnen nicht in ausreichendem Maße der Fall.
Durch die vorliegende Erfindung soll deshalb die Aufgabe gelöst werden, insbesondere bei trockenen und auch bei übertrockneten Warenbahnen ein einwandfreies tiefes Eindringen der Imprägnierflüssigkeit in das Textilgut sicherzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren der genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Textilgut zunächst einer Wasserdampf-Kondensationsaufheizung etwa bis zum Siedepunkt des Wassers und danach einer kondensationsfreien Beheizung in einer solchen Stärke zu unterwerfen, daß eine wirksame Wasserdampfentwicklung auch aus den feinsten Poren oder Hohlräumen der Fasern oder des Faserverbandes des Textilgutes erfolgt, worauf die das Textilgut dann umgebende Wasserdampfatmosphäre bis zum Eintritt des Textilgutes in die Imprägnierflüssigkeit aufrechterhalten wird. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden jederzeit reproduzierbare Verfahrenswerte erzielt.
Damit die voll erstrebte Wirkung eintreten kann, ist es wichtig, daß der Übergang von der Verdampfungszone zur Imprägnierflüssigkeit entweder sehr kurz gehalten wird, so daß eine Rückkondensation des Wasserdampfes in den Poren vermieden wird oder daß der Zwischenraum durch einen Wasserdampf enthaltenden Kanal überbrückt wird, der vorteilhaft bis in die Imprägnierflüssigkeit hineinführt. Untersuchungen haben ergeben, daß eine Rückkondensation des Wasserdampfes in dem freien Raum zwischen der Verdampfungszone und der Flotte vermieden wird, wenn die Entfernung etwa 20 cm beträgt.
Die Kondensationsbeheizung soll zweckmäßig in trockenem Wasserdampf oder in einem Medium mit hohem Dampfgehalt vorgenommen werden. Die nach der Kondensationsaufheizung dann verfahrensgemäß eingeschaltete kondensationsfreie Beheizung kann beispielsweise durch eine Strahlungsbeheizung oder Kontaktbeheizung verwirklicht werden. Beide Beheizungssysteme können in ihren Leistungen regelbar ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum kontinuierlichen Imprägnieren eines breitgeführten, trockenen und auch übertrockneten bahnförmigen Textilgutes u. dgl. bei Atmosphärendruck, bei dem das zu imprägnierende Textilgut unmittelbar vor dem danach erfolgenden Einlauf in die Imprägnierflüssigkeit von niedrigerer Temperatur auf mindestens den Siedepunkt des Wassers aufgeheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut zunächst einer Wasserdampfkondensationsaufheizung etwa bis zum Siedepunkt des Wassers und danach einer kondensationsfreien Beheizung in einer solchen Stärke unterworfen wird, daß eine wirksame Wasserdampfentwicklung auch aus den feinsten Poren oder Hohlräumen der Fasern oder des Faserverbandes des Textilgutes erfolgt, worauf die das Textilgut umgebende Wasserdampfatmosphäre bis zum Eintritt des Textilgutes in die Imprägnierflüssigkeit aufrechterhalten wird.
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DE4329218A1 (de) * 1993-08-31 1995-03-02 Beiersdorf Ag Verfahren zum kontinuierlichen Imprägnieren

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