DE1459596C - Vorrichtung zum Befestigen eines Em bauspulbeckens in der Einbauoffnung einer Tragplatte - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Em bauspulbeckens in der Einbauoffnung einer TragplatteInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- bauspülbeckens in die Einbauöffnung einer Tragfestigen
eines Einbauspülbeckens in der Einbau- platte nicht so stark beschädigt werden, daß sie
Öffnung einer Tragplatte, bestehend aus einem an funktionsunfähig wird.
der Unterseite des Spülbeckenrandes festgelegten Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
offenen Gehäuse, in dem eine lotrecht gerichtete 5 der Erfindung besteht das Gehäuse aus einem im
Gewindespindel drehbar gelagert ist, welche einen in Querschnitt U-förmigen Blechstück, dessen Steg die
radialer Richtung sich erstreckenden Klemmann auf- Führungsfläche für die Rückseite des Klemmarms
nimmt, der sich beim Verdrehen der Gewindespindel bildet und dessen einer Flansch mit dem Steg des
in einer Richtung infolge einer vom Gehäuse ge- C-förmigen Bügels verbunden ist.
bildeten Führung mit seinem freien Ende gegen die io In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäß ausUnterseite der Tragplatte anpreßt, während er sich gebildete Befestigungsvorrichtung für ein Einbaubeim Verdrehen der Gewindespindel in der entgegen- spülbecken dargestellt. Es zeigt
gesetzten Richtung nach unten bewegt und gegen die F i g. 1 die an der Unterseite des Randes eines Spülbeckenwandung hin einschwenkt. Einbauspülbeckens angeordnete Befestigungsvorrich-
bildeten Führung mit seinem freien Ende gegen die io In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäß ausUnterseite der Tragplatte anpreßt, während er sich gebildete Befestigungsvorrichtung für ein Einbaubeim Verdrehen der Gewindespindel in der entgegen- spülbecken dargestellt. Es zeigt
gesetzten Richtung nach unten bewegt und gegen die F i g. 1 die an der Unterseite des Randes eines Spülbeckenwandung hin einschwenkt. Einbauspülbeckens angeordnete Befestigungsvorrich-
Bei einer bekannten -Vorrichtung dieser Art ist 15 tung in einer Ansicht,
das Gehäuse rohrförmig ausgebildet und umgibt die F i g. 2 die Befestigungsvorrichtung nach F i g. 1 in
an ihrem oberen Ende, drehbar gelagerte Gewinde- einer anderen Ansicht und
spindel konzentrisch.. Der im Inneren dieses Ge- F i g. 3 die Befestigungsvorrichtung nach F i g. 1 in
häuses auf der Gewindespindel höhenverstellbar an- der Untersicht.
geordnete Klemmarm erstreckt sich mit seinem freien 20 Die dargestellte Befestigungsvorrichtung für ein
Ende durch einen Schlitz in der Gehäusewandung, Einbauspülbecken 1 in der Einbauöffnung einer
welcher für den Klemmarm dadurch eine Zwangs- Tragplatte 2 besteht aus einem an der Unterseite des
führung bildet, daß sich jeweils eine der beiden Spülbeckenrandes durch Punktschweißen festgelegten
Seitenflächen des Klemmarms beim Verdrehen der Gehäuse 9, in dem eine lotrecht gerichtete Gewinde-Gewindespindel
gegen einen der beiden den Schlitz 25 spindel 4 drehbar gelagert ist, welche einen in
begrenzenden Ränder des Gehäuses anlegt. Da- radialer Richtung sich erstreckenden Klemmarm 8
durch wird der Klemmarm in Abhängigkeit von der aufnimmt. Das Gehäuse 9 ist dabei aus einem im
Drehung der Gewindespindel entlang einer der Form Querschnitt U-förmigen Blechstück gebildet und
des Schlitzes entsprechenden Bahn geführt und führt nimmt zwischen seinen beiden Flanschen 10 und 11
die vorstehend angegebenen Bewegungen aus. Eine 30 einen C-förmigen Bügel 5 auf, der mit seinem Steg
in dieser Weise ausgebildete Befestigungsvorrichtung 16 an dem Flansch 11 des Gehäuses 9 befestigt ist
ist jedoch verhältnismäßig störungsanfällig, da das und der mit seinem unteren Ende aus dem Gehäuse 9
rohrförmige Gehäuse beim Einsetzen des Spül- herausragt. In dem Ober- und Unterflansch des
beckens in die Einbauöffnung der Tragplatte sehr C-förmigen Bügels 5 sind die beiden Enden 7 α bzw. 7
leicht verbogen werden kann und da die Gewinde- 35 der Gewindespindel 4 drehbar festgelegt. Um eine
spindel nur an ihrem oberen Ende sowie durch den solche drehbare Festlegung zu erhalten, wird die an
im Gehäuse liegenden Teil des Klemmarms gehalten ihrem oberen Ende 7 α noch unverdickte Gewindewird,
so daß ζ. B. bereits ein Verkanten des zum spindel 4 von unten her durch die Bohrungen in den
Drehen der Gewindespindel verwendeten Schrauben- beiden Flanschen des C-förmigen Bügels 5 eingeziehers
ein Verkanten des Klemmarms bewirken 40 schoben, bis sich ihr unteres Ende 7 gegen den die
kann. Außerdem ist diese bekannte Befestigungs- Bohrung umgebenden Rand anlegt. Daraufhin wird
Vorrichtung auch kompliziert im Aufbau und damit das obere Ende 7 α der Gewindespindel 4 mit einer
kostspielig in der Herstellung. Unterlegscheibe 6 versehen und zur Bildung eines
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zu- das Herausrutschen der Gewindespindel 4 ver-
gründe, eine Befestigungsvorrichtung der vorstehend 45 hindernden Kopfes aufgestaucht.
angegebenen Art einfacher und weniger störungs- Soll ein Spülbecken 1 in der Einbauöffnung einer
anfällig auszubilden. Tragplatte 2 festgelegt werden, so werden zunächst
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- die Gewindespindeln 4 mehrerer an der Unterseite
löst, daß in dem Gehäuse ein mit seinem unteren des Spülbeckenrandes im Abstand voneinander an-Ende
aus diesem herausragender C-förmiger Bügel 50 geordneter Befestigungsvorrichtungen mittels eines
befestigt ist, dessen Ober- und Unterflansch die Schraubenziehers entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
beiden Enden der Gewindespindel aufnehmen, wäh- verdreht. Der Klemmarm 8, der infolge der zwischen
rend sein Steg eine eine Verdrehung des Klemmarms der Gewindespindel 4 und seinen eigenen Gewindeverhindernde
Führungsfläche für dessen Seitenfläche gangen auftretenden Reibung bestrebt ist, der
bei seiner Aufwärtsbewegung gegen die Tragplatte 55 Drehung der Gewindespindel 4 zu folgen, wird durch
hin bildet, und daß das Gehäuse an der dem freien das Anliegen seiner dem freien Ende 13 gegenüber-Ende
des ausgeschwenkten Klemmarms gegenüber- liegenden Rückseite an dem Steg 3 des Gehäuses 9
liegenden Seite eine weitere den Klemmarm bei an einer solchen Drehung gehindert und kann sich
seiner Abwärtsbewegung gegen Verdrehen sichernde daher nur axial auf das untere Ende 7 der Gewinde-Führungsfläche
aufweist, an der die Rückseite des 60 spindel 4 zu bewegen. Sobald der Klemmarm 8 bei
Klemmarms anliegt, die durch eine bogenförmige dieser Bewegung unter das untere Ende des Ge-Abrundung
in dessen am Steg des C-förmigen Bügels häuses 9 gelangt ist, entfällt die durch dessen Steg 3
anliegende Seitenfläche übergeht. gebildete Führungsfläche für seine dem freien Ende
Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist, da sie 13 gegenüberliegende Rückseite, und der Klemm-
nur wenige, einfach zu fertigende Einzelteile umfaßt, 65 arm 8 schwenkt unter dem Einfluß der Reibung in
wirtschaftlich herzustellen und weist außerdem eine Richtung des in F i g. 3 dargestellten Pfeils gegen das
geringe Störungsanfälligkeit auf. Wegen ihres Spülbecken 1 hin ein. Um diese Schwenkbewegung
robusten Aufbaus kann sie beim Einsetzen des Ein- ausführen zu können, ist zwischen der Rückseite und
der dem Steg 16 des C-förmigen Bügels 5 zugekehrten Seitenfläche des Klemmarms 8 eine bogenförmige
Abrundung 12 vorgesehen. Nachdem die Klemmarme 8 aller Befestigungsvorrichtungen gegen das
Spülbecken 1 hin eingeschwenkt sind, kann dieses in die Einbauöffnung der Tragplatte 2 eingesetzt werden.
Zum Festlegen des Spülbeckens 1 in dieser Einbauöffnung ist es nunmehr lediglich erforderlich, die Gewindespindel
4 aller Befestigungsvorrichtungen in der entgegengesetzten Richtung, nämlich im Uhrzeigersinn,
zu verdrehen. Unter dem Einfluß der Reibung schwenkt dabei der Klemmarm 8 mit seinem freien
Ende 13 in die in F i g. 3 gezeigte Lage unter die Tragplatte 2 ein, und es legt sich die Seitenfläche 15
des Klemmarms 8 gegen den eine Führung bildenden Steg 16 des C-förmigen Bügels 5 an. Ein weiteres
Drehen an der Gewindespindel 4 bewirkt, daß der Klemmarm 8 gegen die Unterseite der Tragplatte 2
hin ansteigt. Diese Drehung wird so lange fortgesetzt, bis sich die am freien Ende 13 des Klemmarms
8 vorgesehene Spitze 14 bei allen Befestigungsvorrichtungen in die Unterseite der Tragplatte 2 eingedrückt
hat. Ist dieser Zustand erreicht, so ist das Spülbecken 1 nicht nur gegen jede lotrechte Bewegung,
sondern auch gegen jede seitliche Ver-Schiebung gesichert.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines tinuauspülbeckens
in der Einbauöffnung einer Tragplatte, bestehend aus einem an der Unterseite des
Spülbeckenrandes festgelegten offenen Gehäuse, in dem eine lotrecht gerichtete Gewindespindel
drehbar gelagert ist, welche einen in radialer Richtung sich erstreckenden Klemmarm aufnimmt,
der sich beim Verdrehen der Gewindespindel in einer Richtung infolge einer vom Gehäuse gebildeten Führung mit seinem freien
Ende gegen die Unterseite der Tragplatte anpreßt, während er sich beim Verdrehen der Gewindespindel
in der entgegengesetzten Richtung nach unten bewegt und gegen die Spülbeckenwandung
hin einschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (9) ein mit seinem unteren Ende aus diesem herausragender
C-förmiger Bügel (5) befestigt ist, dessen Ober- und Unterflansch die beiden Enden (7, 7ä) der
Gewindespindel (4) aufnehmen, während sein Steg (16) eine eine Verdrehung des Klemmarms (8)
verhindernde Führungsfläche für dessen Seitenfläche (15) bei seiner Aufwärtsbewegung gegen
die Tragplatte (2) hin bildet, und daß das Gehäuse (9) an der dem freien Ende (13) des
ausgeschwenkten Klemmarms (8) gegenüberliegenden Seite eine weitere den Klemmarm (8)
bei seiner Abwärtsbewegung gegen Verdrehen sichernde Führungsfläche aufweist, an der die
Rückseite des Klemmarms (8) anliegt, die durch eine bogenförmige Abrundung (12) in dessen am
Steg (16) des C-förmigen Bügels (5) anliegende Seitenfläche (15) übergeht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) aus einem im
Querschnitt U-förmigen Blechstück besteht, dessen Steg (3) die Führungsfläche für die Rückseite
des Klemmarms (8) bildet und dessen einer Flansch (11) mit dem Steg (16) des C-förmigen
Bügels (5) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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