DE1456071A1

DE1456071A1 - Rotorteil,z.B. fuer ein Drehfluegelflugzeug

Info

Publication number: DE1456071A1
Application number: DE19651456071
Authority: DE
Inventors: Bracey Kenneth Edward George
Original assignee: Rolls Royce PLC
Current assignee: Rolls Royce PLC
Priority date: 1964-01-22
Filing date: 1965-01-19
Publication date: 1968-12-05
Also published as: FR1420224A; GB982056A; US3251421A

Description

Rotorteil, z.B. für ein Drehflügelflugzeug Die Erfindung betrifft einen Rotorteil und insbesondere einen Rotorteil für ein Drehflügelflugzeug, wie beispielsweise einen Hubschrauber. Die Erfindung schafft einen Rotorteil mit einem radial innen liegenden Teil, um welchen dieser Rotorteil rotieren kann, ein Gasturbinenstrahltriebwerk zumAntrieb dieses Rotorteils, das auf einen radial vom inneren Teil abstehenden Teil montiert ist und Verdichter und Turbinenmittel umfasst, die auf einer gemeinsamen Wolle angeordnet sind, welche ihrerseits drehbar in Lagern sitzt, die auf dem Rotorteil angeordnet sind und in der radialen Richtung den Rotorteils im Abstand voneinander liegen, Da sich die gemeinsame welle infolge ihrer Anordnung in Lagern, welche in der radialen Richtung den Rotorteils im Abstand voneinander angeordnet sind, in der radialen Richtung diesen Rotorteils erstreckt, können die auf diese gemeinsame Wolle einwirkenden Fliehkräfte nicht deren Durchbiegen verursachen oder bewirken,dass die Lager einer übsrmässigen Belastung unterworfen werden. Vorzugsweise sind Mittel vorgesehen, um die gemeinsame Volle mit einer kompensierende Kraft zu beaufachlagen, welche der Fliehkraft entgegenwirkt, die die gemeinsame Volle bei der Rotation des Rotorteila beeinfluaat. Diese Mittel zum Beautschlagen der gemeinsamen Wolle mit einer kompensierenden Kraft umfassen vorzugsweise einen Zylinder mit einem darin gleitend angeordneten Kolben, der mit der gemeinsamen Volle zur Längsbewegung mit derselben verbunden ist, wobei Mittel vorgesehen sind, durch welche dem Zylinder auf der von der Volle abliegenden Kolbenseite eine Druckflüssigkeit zugeführt wird. Diese Mittel beliefern vorzugsweise den Zylinder mit einer Druckflüssigkeit, deren Druck stets dem jeweiligen Wert der Fliehkraft funktionell zugeordnet ist. Diese Mittel umfassen beispielsweise eine Kammer, die eine Druckflüssigkeit enthält und mit dem Zylinder in einem Stück gebaut ist oder mit diesem kommuniziert, sowie einen rotierenden Teil, der rotierbar in dieser Kammer angeordnet ist und durch das Gasturbinenstrahltriebwerk angetrieben wird. Es können auch Mittel vorgesehen sein, durch welche der Wert dieser kompensierenden Kraft begrenzt wird. So kann der Zylinder eine Auslassöffnung haben, durch welche das Druckmittel entweichen kann und die durch den Kolben freigegeben wird, wenn dieser in eine vorbestimmte Stellung im Zylinder gebracht wird. Die Auslassöffnung kommuniziert vorzugsweise mit der gegen die gemeinsame Volle gerichteten Endfläche des Kolbens. Die rotierbaren Teile können eine Spülpumpe antreiben, welche Druckmittel abzieht, nachdem diesen durch die AblasaUflauag durchgeströmt ist. Dieser Rotorteil ist beispielsweise ein Rotorblatt einen Drehflügelflugzeugs. Die Erfindung umfasst auch ein Drehflügelflugzeug, das mit einer Vielzahl solcher Rotorblätter ausgestattet ist. Weitere Konnzeichen und Vorteile der Erfindung gehen aus der felgenden, beispielsweisen Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnung hervor.
Fig. 1 ist ein Grundriss eines Hubachraubers mit erfindungsgemässen Rotorblättern, Fig. 2 ist ein Schaubild des radial aussen liegenden Teils eines derartigen Rotorblatts und Flg. 3 ist ein abgebrochener Querschnitt einen Teils des Aufbaus nach Figur 2. Ein Hubschrauber 10 hat Rotorblätter 11, deren radial innen liegende Enden drehbar um einen Mast 12 angeordnet sind.
Die Rotorblätte 11 werden durch Nebenstrom-Gasturbinenstrahltriebwerke 13 rotierte (siehe Figur 3) die jeweils an der Spitze des betreffenden Rotorblatts 11 angeordnet/sind.
Jedes solche Gasturbinenstrahltriebwerk umfasst in Strömungsrichtung einen Verdichter 14, eine Verbrennungskammer 15 und eine Turbine 16; das Triebwerk 13 hat eine Einlassleitung 20, die sich von der Vorderkante den betreffenden Blatts 11 erstreckt, sowie eine sich zur Hinterkante des betreffenden Rotorblatts 11 erstreckende Ausiass1eitung 21. Wie durch den Pfeil 22 in Fig.1 angedeutet, bewirken die aues der Auslasaleitungen 21 austretenden

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1.Rotorteilmit einem radial innen liegenden Teil,um welchen dieser Rotorteil/rotieren kann, gekennzeichnet durch ein Gasturbinenstrahltriebwerk zum Antrieb dieses Rotorteils (11), wobei das Triebwerk (13) auf einem radial vom innern Teil abstehenden Tei montiert ist und Verdichter- (14) und Turbinemittel (16) umfasst, die auf einer gemeinsamen Welle (24) angeordnet sind, welche ihrerseits drehbar in Lagern (25,26) sitzt, die auf dem Rotorteil (11) angeordnet sind und in der Radialrichtung des Rotorteils im Abstand voneinander liegen.
2. Rotorteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (34-37) nm die gemeinsame Welle (24) mit einer kompensierenden Kraft zu beaufachlagen, welche der Fliehkraft entgegenwirkt, die die gemeinsame Welle (24) bei der Rotation des Rotorteils (11) beeinflusst.
3. Rotorteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die-Mittel zum Beaufschlagen der gemeinsamen Welle (24) mit einer kompensierenden Kraft einen Zylinder (35) mit einem darin gleitenden Kolben(34) umfassen, der mit der gemeinsamen Volle (24) zur Längsbewegung mit derselben verbunden ist, wobei Mittel (37,40-44) vorgesehen sind, durch weiche dem Zylinder (35) auf der von der Welle (24) abliegenden Kolbenseite (34) ein Druckmittel zugeführt wird.
4. Rotorteilnach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (37.40-44) den Zylinder (35) mit einem Druckmittel beliefern,dessen Druck jeweils dem Wert der Fliehkraft funktionell zugeordnet ist.
5. Rotorteil nach Ansprach 4, dadurch gekennseichnet, dass die Mittel (40,g1) eine Kamer er (37) umfassen, die ein Drunkmittel enthält und seit dem Zylinder (35) in einem Stück gebaut ist oder mit ihm kommuniziert, sowie einen rotierenden Teil (44), der rotierbar in der Kammer (37) angeordnet ist und durch das Gasturbinenstrahltriebwerk (13) angetrieben wird.
6. Rotorten nach einen der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch Mittel (51 , 47, 48) , durch weiche der Wert der kompensierenden Kraft begrenzt wird.
7. Rotorteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (35) eine Ablasslöffnung (51) hat, durch welche Druckmittel entweichen kann und die durch den Kolben (34) freigegeben wird, wenn dieser in eine vorbestimmte Stellung im Zylinder (35) gebracht wird. B.
Rotorteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die AblassÖffnung (51) mit der gegen die gemeinsame Welle (24) gerichtetem Endfläche (53) des Kolbens (34)
9. Rotorteil nach Ansprach 4 oder Astspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der rotierbare Teil (44) eine Spülpumpe antreibt, welche Druckmittel abzieht, nachdem diees durch die Ablassöffnung (51) durchgeflossen/ist. (
1 0 Rotorteil nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dann das Gasturbinenstrahltriebwerk (13) auf einen radial aussen liegenden Teil des Rotorteils (11) getragen wird.
11. Rotorteil nach einem der vorangehenden AnsprKche, dadurch gekennzeichnet, dann dieser Rotorteil ein Rotorblatt (11) einen Drehflügels ist.
12. Drehflügelflugzeug, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Vielzahl von Rotorteilen (11) nach Anspruch 11 ausgestattet ist.