DE1455395C3 - Verfahren zur Herstellung einer isolierenden Schienenstoßverbindung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer isolierenden Schienenstoßverbindung

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DE1455395C3
DE1455395C3 DE1455395A DE1455395A DE1455395C3 DE 1455395 C3 DE1455395 C3 DE 1455395C3 DE 1455395 A DE1455395 A DE 1455395A DE 1455395 A DE1455395 A DE 1455395A DE 1455395 C3 DE1455395 C3 DE 1455395C3
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Jacob Albertus Bilthoven Eisses (Niederlande)
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Nv Edilon Haarlem (niederlande)
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Nv Edilon Haarlem (niederlande)
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/54Electrically-insulating rail joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Fish Paste Products (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer isolierenden Schienenstoßverbindung mit beiderseitig der zu verbindenden Schienen mittels Spannbolzen gegen die Schienen geklemmten metallischen Laschen unter Zwischenfügung einer aus einer aushärtenden Paste bestehenden Isolierschicht und wenigstens eines Kunststoffstabes zwischen Schiene und Lasche.
Ein solches Verfahren ist durch die französische Patentschrift 1 308 564 bekannt. Hierbei sind Isolierstoffstäbe vorgesehen, die verhindern sollen, daß die Laschen mit den Schienen in elektrische Kontaktberührung kommen, wenn die Bolzen handfest so weit angedreht werden, drß die Laschen auf die auszuhärtende Paste so weit gedruckt werden, daß die Paste die angestrebte Gestalt annimmt. Es soll also gewährleistet werden, daß die die Isolierstoffschicht bildende Paste an allen Stellen eine gleichmäßige Stärke aufweist, damit dann beim endgültigen Anziehen der Bolzenmuttern nach Aushärten der Paste die Schienenstoßverbindung eine sichere elektrische Isolation gewährleistet. Um diese Funktion durchzuführen, werden im bekannten Falle diese als Distanzstücke dienenden Kunststoffstäbe in das isolierende Material eingebettet, d. h. sie werden von dem Isolierstoffmaterial umschlossen. Die Stäbe waren jedoch nicht in der Lage, wesentliche Kräfte aufzunehmen, und beim endgültigen Anziehen der Bolzenmuttern mußten diese Kräfte vollständig von der ausgehärteten Paste übertragen werden.
Dies bedingt, daß die Schienenstoßverbindung in zwei zeitlich verhältnismäßig weit auseinanderliegenden Stufen durchgeführt werden muß und ein Befahren des Schienenstoßes erst nach Abschluß der zweiten Stufe erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung einer solchen Schienenstoßverbindung zu vereinfachen und ein Befahren der Schienenstoßverbindung noch vor Aushärten der Paste zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß die aus Kunststoff bestehenden Stäbe, deren Querschnittsabmessung und -form dem Schienenprofil angepaßt ist, in Nuten eingelegt werden, die sich entlang der Ränder der Laschen ohne Unterbrechung erstrecken, und daß durch Anziehen der Bolzenmuttern diese Stäbe zum Fließen gegen die Schienen gebracht werden, dabei die aus der auszuhärtenden Paste bestehende Isolierschicht begrenzen und eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Laschen und Schienen bewirken.
Die so hergestellte kraftschlüssige Verbindung zwischen den Laschen und den Schienen ermöglicht ein sofortiges Befahren und es braucht nicht abgewartet zu werden, bis die Paste völlig ausgehärtet ist, was eine relativ lange Zeit erfordert. Außerdem wird "ein nachträgliches Nachziehen der Muttern nach Aushärtung der Paste entbehrlich.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß hergestellten Schienenstoßverbindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II gemäß Fig.l,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer anderen erfindungsgemäß hergestellten Schienenstoßverbindung,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV gemäß Fig. 3.
Die Schienenenden 1 und 2 sind mittels Laschen 3 und 4 und Spannbolzen 5 miteinander verbunden. Zwischen jeder Lasche 3, 4 einerseits und den Schienenenden 1,2 liegt eine aus einer kalthärtenden Paste bestehende Isolierschicht 6. Diese Schicht liegt auch um die Bolzen 5 herum. In den Laschen 3 und 4 sind Nuten 7 und 8 angeordnet, die sich entlang der Ränder der Laschen ohne Unterbrechung erstrecken. In diese Nuten 7 und 8 sind Kunststoffsläbe 9 bzw. 10 eingelegt und durch Anziehen der Bolzenmuttern zum Fließen gegen die Schienenenden 1 und 2 gebracht, so daß eine gewisse Abplattung der Stäbe 9 und 10 bewirkt wird. Durch die Stäbe 9 und 10 kann die volle Spannkraft der Bolzen mittels der Laschen 3 und 4 auf die Schienenenden 1 und 2 übertragen werden. Hierbei wird dank der Abplattungen der Stäbe eine reibungsschlüssige Verbindung zwischen den Laschen und den Schienen bewirkt, weil die Bolzen 5 sofort, d. h. noch vor dem Aushärten der Paste, festgespannt werden können, und die Schienenstoßverbindung kann sofort nach diesem Verspannen befahren werden. Damit die Isolierschicht beidseitig der Schienenenden die richtige Stärke erhält, sind auf den Laschen Distanzstücke 11 aufgeklebt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 und 4 weisen die Längs- und Querränder der Laschen 12 und 13 eine ununterbrochene Nut 14 auf. In dieser Nut liegt ein durchgehender Profilstrang 15 aus Kunststoff. Die Isolierschicht 16 wird allseitig vom Kunststoffstrang 15 umschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer isolierenden Schienenstoßverbindung mit beiderseitig der zu verbindenden Schienen mittels Spannbolzen gegen die Schienen geklemmten metallischen Laschen unter Zwischenfügung einer aus einer aushärtenden Paste bestehenden Isolierschicht und wenigstens eines Kunststoffstabes zwischen Schiene und Lasche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff bestehenden Stäbe (9, 10; 15), deren Querschnittsabmessung und -form dem Schienenprofil angepaßt ist, in Nuten (7,8; 14) eingelegt werden, die sich entlang der Ränder der Laschen (3, 4; 12, 13) ohne Unterbrechung erstrecken, und daß durch Anziehen der Bolzenmuttern diese Stäbe zum Fließen gegen die Schienen gebracht werden, dabei die aus der auszuhärtenden Paste bestehende Isolierschicht (6) begrenzen und eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Laschen und Schienen bewirken.
DE1455395A 1964-04-08 1964-04-08 Verfahren zur Herstellung einer isolierenden Schienenstoßverbindung Expired DE1455395C3 (de)

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DE1455395A1 DE1455395A1 (de) 1969-05-08
DE1455395B2 DE1455395B2 (de) 1974-01-03
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US3381892A (en) 1968-05-07
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