DE1455093A1 - Schienenrad mit Bremsscheibe - Google Patents

Schienenrad mit Bremsscheibe

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Publication number
DE1455093A1
DE1455093A1 DE19641455093 DE1455093A DE1455093A1 DE 1455093 A1 DE1455093 A1 DE 1455093A1 DE 19641455093 DE19641455093 DE 19641455093 DE 1455093 A DE1455093 A DE 1455093A DE 1455093 A1 DE1455093 A1 DE 1455093A1
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DE
Germany
Prior art keywords
wheel
cast
brake
brake disc
rail wheel
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Application number
DE19641455093
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English (en)
Inventor
Alfred Otto
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Bergische Stahl Industrie
Original Assignee
Bergische Stahl Industrie
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/12Discs; Drums for disc brakes
    • F16D65/123Discs; Drums for disc brakes comprising an annular disc secured to a hub member; Discs characterised by means for mounting
    • F16D65/124Discs; Drums for disc brakes comprising an annular disc secured to a hub member; Discs characterised by means for mounting adapted for mounting on the wheel of a railway vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

BERGISCHE STAHL-INDUSTRIE 27.1.1964
REMSOHEID PAPENBERGERSTR.38
"Schienenrad mit BremsScheibe"
Die Erfindung "betrifft ein gegossenes Schienenrad mit-Bremsscheibe, insbesondere aus Stahlguß, bei welchem Radscheibe und Radnabe aus einem Stück gegossen sind0
Die Anbringung von Bremsscheiben an Schienenrädern bedingt eine grosse Schwierigkeit, welche darin besteht, dass der Durchmesser der Bremsscheibe insbesondere durch den Radreifen sehr stark begrenzt wird,, Dies macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn die Bremsscheibe an einem sogenannten "kleinen Rad" angebracht werden solle Diese Räder haben gegenüber den liormalrädern einen erheblich kleineren Durchmesser, wodurch der Durchmesser der Bremsscheibe so stark verkleinert wird, dass die notwendige Bremskraft zum Abbremsen des Viagens nur noch durch relativ sehr hohe Bremsdrücke aufgebracht werden kann» Durch die sehr hohen Bremsdrücke wird aber eine so weitgehende Aufheizung der Bremsscheibe erreicht, dass sich dabei sogar die mit organischen Bindemitteln versehenen Bremsbeläge zersetzen können,, Angesichts dieser Lage ist man bestrebt, möglichst den gesamten Durchmesser eines Rades als Bremsfläche auszunutzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, bei einem gegossenen Schienenrad die Seitenflächen des von der Radscheibe getragenen Radreifens durch beiderseits angegossene Bremsringe nach der Nabe zu verlängern, wobei zwischen den Bremsringen und der Radscheibe ein durch Öffnungen mit der Aussenluft verbundener Hohlraum angeordnet
ist·
-2-
809806/0877
Die angegossenen Bremsringe können dabei bis zur Habe nach innen gezogen werden. Die Aussenfläche des Radreifens lasst sich zylindrisch für die Auf schrumpfung einer besonderen Radbandage ausbilden/ wobei die Seitenflächen der Radbandage in derselben Ebene wie die Bremsflächen liegen,,
Die Erfindung wird beispielsweise durch die Zeichnung dargestellt, in welcher 1 die Achse ist, auf der das Rad mit seiner Habe 2 aufgeschrumpft ist. Das Rad ist aus einem Stück gegossen und setzt sich zusammen aus der Habe 2, der Radscheibe 3» den beiderseits angegossenen Breiiisringen 4 und 5 sowie aus dem äuaseren Teil des Rades, welcher als Spurkranz 6 ausgebildet ist. Zwischen den angegossenen Bremsscheiben 4 und 5 ist ein durch Öffnungen 7 mit der Aussenluft verbundener Hohlraum =8 ausgebildet. Die Bremsflächen, auf die sich die Bremsbacken 9 beim Bremsen anlegen, setzen sich zusammen aus der Seitenfläche der Bremsringe 4 und 5 sowie der Seitenfläche des Radreifens 6. Die Bremsfläche wird dabei in axialer Richtung etwasaus der.durch den Radreifen 6 gebildeten Ebene herausgezogen, wodurch auch nach längerem Betrieb des Rades eine=Reparatur der Bremsfläche durch Abdrehen möglich ist«. Wäre eine solche Herausziehung der Bremsfläche nicht vorhanden,.so würde-bei einem Abdrehen ■dieser Fläche eine Kerbe nach innen am Rad vorhanden sein, welche insbesondere den Übergang von Radscheibe bezwo angegossenen Bremsringen zu dem Radreifen 6·gefährdet» Der äussere Umfang der Bremsflächen muss soweit nach innen gezogen werden," dass die von der Deutschen Bundesbahn festgesetzten Verschleißgrenzen des Radreifens 6 nicht die Bremsfläche beeinträchtigen«,
Bs ist auch möglich, den Radreifen 6 mit einer zylindrischen Aussenfläche auszubilden, auf die dann eine besondere Radbandage mit dem Spurkranz aufgezogen wird» Diese Ausführung würde noch deshalb besonders vorteilhaft sein, dass sieh der Preßsitz zwischen Radbandage und Radkörper dadurch erhöht, dass beim Bremsen infolge der Erwärmung des Radkörpers eine Ausdehnung desselben erfolgt, weiche den Preßsitz verstärkte
9806/0877
Bei einer gegossenen Ausführung gemäss der Abbildung ist eine solche Vorsichtsmassnahme nicht notwendig, sondern hierbei wird beim Bremsen die Wärme gleichniässig auf die Bremsringe 4 und 5, den Radreifen 6 und zu einem kleineren Teil auf die Radscheibe 3 verteilt. Durch die Berührung des Radreifens 6 niit der Schiene wird auch hier sofort ein Teil der Wärme wieder abgeleitete Ein weiterer Teil der Wärme wird durch die Belüftung der Bremsringe abgeleitet. Durch die Anordnung der Hohlräume 8 zwischen den Bremsringen 4 und 5 und der Radscheibe 3 wird an dieser Stelle eine Art Wärmestau bewirkt, welcher ein Abfliessen der Wärme über die Radscheibe 3 auf die habe 2 verhindert, wodurch sich gegebenenfalls der Schrumpfsitz der Wabe auf der Achse 1 lösen könnte«
Es ist auch möglich, das Rad in der vorgeschlagenen l'orm durch Auswalzen oder Schmieden herzustellen«
ft π η ο η <"* / λ ο "7 *7

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    1· Gegossenes Schienenrad mit Brems scheibe, insbesondere aus Stahlguß, bei welchem Radscheibe und Radnabe aus einem Stück hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die ·■ Seitenflächen des von der Radscheibe getragenen Radreifens durch beiderseits angegossene Bremsringe nach der Mabe zu verlängert sind, wobei zwischen den Bremsringen und der Radscheibe .ein durch Öffnungen mit .der Aussenluft verbundener Hohlraum angeordnet; ist,
  2. 2. Gegossenes Schienenrad m±% Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die angegossenen Bremsringe bis· zur Habe nach innen gezoge;n ;sindo
  3. 3β G-egossenes Schienenrad mit Bremsscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenflachen des Radreifens zylindrisch für die Aufschrumpfung einer besonderen Radbandage ausgebildet sind, deren Seitenflächen in derselben Ebene wie die Bremsflächen liegen«,
  4. 4, Gegossenes "Schienenrad-mit Bremsscheibe nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass .die Bremsfläche über
  5. = die durch den Spurkranz gebildete Flache aus dem Rad herausgezogen ist. ■ · ; :
  6. 5, Gegossenes Schienenrad mit Bremsscheibe nach den Ansprüchen 1 - 4) dadurch gekennzeichnet, dass ;der äussere Umfang der Bremsfläche innerhalb des :durch den Verschleiß des Radreifens gebildeten Raumes "liegt» '
  7. 6« Gegossenes Schienenrad mit Bremsscheibe, nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass dier Rückseite der Bremsseheiben mit Rippen zur Führung der Kühlluft versehen sind. ■■■■:-.
  8. 8 0 9 fiD R /n«77
DE19641455093 1964-01-29 1964-01-29 Schienenrad mit Bremsscheibe Pending DE1455093A1 (de)

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