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Mechanisch betätigtes Spielgerät mit Licht-Effekten. - - - - -
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Die Erfindung bezieht sich auf ein mechanisch
betätigtes Spielgerät mit licht-Effekten.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit wenigen und einfachen
Bauteilen ein als Massenartikel billig herstellbares Spielgerät zu schaffen, welches
durch Erzeugung von Licht-Effekten bei einer Betätigung des Gerätes einen Verlust
oder einen Gewinn anzeigt. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß das Spielgerät im wesentlichen durch einen mit einem Deckel abdeekbaren schalenförmigen
Kasten gebildet ist, in dessen Boden senkrecht ein von Hand drehbares, mit einer
Schleiffeder versehenes Schwungrad od.dgl. lagert, wobei die Schleiffeder bei einer
Drehung des Schwungrades über eine Mehrzahl von auf dem Kastenboden in gleichmäßigen
Abständen strahlenförmig angeordneten, segmentförmigen Kontaktplatten schleift,
welche durch Zeitungen mit auf dem Kasten-Boden in gleichmäßigen Abständen angeordneten,
eine Glühbirne tra;-genden Fassungskörpern verbunden sind, die durch eine zwischengeschaltete
Taschenlampenbatterie gespeist werden.
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Damit hierbei der Auslauf des Schwungrades bzw. die entsprechende,
mit der jeweiligen Kontaktplatte verbundene leuchtende Glühbirne einen Verlust oder
Gewinn von außen her sichtbar anzeigt, besteht gemäß der Erfindung der den Kasten
abschließende Deckel aus Klar-
Kunststoff, auf dessen Unterfläche
eine Folie od.dgl, vorzugsweise auswechselbar angebracht ist, welche im Bereich
der Glühbirnen eine vorzugsweise farbige, mit Gewinn-- und Verlustzahlen versehene
Feldeinteilung besitzt.
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Durch die Auswechselbarkeit der Spielfeld-Folie wird der Vorteil erreicht,
daß das Gerät für verschiedene Spielarten mit unterschiedlichen Spielregeln verwendet
werden kann.
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Da ein derart ausgebildetes Spielgerät wenige und äußerst einfache
Bauteile verwendet, wird es ermöglicht, dasselbe in billiger Massenfertigung herzustellen,
wobei seine Verwendungsmöglichkeit durch die Auswechselbarkeit des Spielfeldes sehr
vielseitig und effektvoll ist.
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Damit der durch den Deckel abgedeckte Kasten keine vorstehenden Teile,
beispielsweise: den Betätgungsknopf@des Schwungrades, aufweist, welche eine einwandfreie
Verpackung des Gerätes behindern würden, liegt gemäß der Erfindung das vorzugsweise
einen Drehknopf tragende Aehsenende der Schwungscheibe bündig.mit der Ebene des
Deckels, wobei der Drehknopf in einer im Deckel vorgesehenen Mulde- einliegto Um.
auch in dem Spielgerät die erforderlichen. Münzen oder Spielmarken. aufzunehmen,.
ist gemäß der Erfindung in dem Deckel, vorzugswese im Bereich der Feldeinteilung,
eine Mulde zur Aufnahme von Münzen oder Spielmarken vorgesehen* Durch die Vorsehung
dieser Mulde, sowie auch der den Drehknopf aufnehmenden Mulde wird gleichzeitig
eine erhebliche Stabilisierung des Deckels erreicht, so daß dieser aus verhältnismäßig-dünnein
Material hergestellt werden kann.
Um das Spielgerät für den Gebrauch
einschalten bzw. außer Gebrauch ausschalten zu können, ist gemäß der Erfindung in
der Seitenwand des Kastens ein in. das Leitungsnetz zwischengeschalteter Schalter
angebracht. Damit auch dieser Schalter nicht die Verpackung behindert, oder beschädigttwerden
kann, ist erfindungsgemäß der Schalter in einer in der Seitenwand vorgesehenen Nische
angebracht.
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Der Erfl_ Ilungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäß ausgebildete
Spielgerät nach Linie A-B der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht bei abgenommenem Deckel.,
Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie C=D der Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt nach
Linie E-.F det Fig. 2, Fig. 5 eine Draufsicht des Deckels, Fig. 6 eine Seitenansicht,
Fig. 7 eine abweichende Drehknopf-Anordnung im Längsschnitt und Fig. 8 eine abweichende
Anordnung des Schalters.
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Das Spielgerät besteht im wesentlichen aus dem vorzugsweise aus Kunststoff
hergestellten schalenförmigenKasten 1, welcher eine rechteckige, viereckiger oder
auch eine runde Form besitzen kann und von einem Deckel 2 abgedeckt wird, welcher
den Kasten mit einem Kragen teilweise oder ganz übergreift. Senkrecht im Kastenboden
ist ein am äußeren Ende angespitzter Stehbolzen 3 befestigt, auf.welchem die Hohlachse
einer Schwungscheibe 4 drehbar lagert. Zwecks müheloser Drehung der Schwungscheibe
ist auf dem äußeren Ende der Schwungscheibenachse ein Drehknopf 5 befestigt, welcher
in einer im Deckel 2 vorgesehenen Mulde 6 einliegto Etwa am
äußeren
Ende der Schwungscheibe ist eine Schleiffeder 7 befestigt, welche bei einer Drehung
der Schwungscheibe über eine Mehrzahl von auf dem Kastenboden in gleichmäßigen Abständen
strahlenförmig angeordneten, segmentförmigen Kontaktplatten 8 schleift. An jeder
Kontaktplatte ist eine Zeitung 9 befestigt, welche untereinander mit einer Glühbirne
10 tragenden Fassungskörpern 11 verbunden sind, welche in gleichmäßigen Abständen
auf dem Kastenboden befestigt sind, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Die Glühbirnen werden durch eine in das Leitungsnetz zwischengeschaltete Taschenlampenbatterie
12 gespeist, welche zweckmäßig in einer im Kasten 1 vorgesehenen Nische 13 eingebettet
ist und mit einem Klemmdeckel 13 abgedeckt wird. Um außerdem den Stromkreis ein-
oder ausschalten zu können, ist in der Kasten-Seitenwand ein in das Leitungsnetz
zwischengeschalteter Schalter 15 befestigt, welcher vorteilhafter Weise in einer
in der Seitenwand vorgesehenen Nische 16 eingeordnet ist. Wird hierbei ein hochgezogener
Deckelkragen verwendet, muß in dem Kragen, wie Fig. 4 und 6 zeigen, eine Lochung
14 vorgesehen werden.
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Um das Aufleuchten der einzelnen Glühbirnen in Verbindung mit einer
Spielregel zu bringen, ist auf der Unterfläche des aus durchsichtigem Kunststoff
bestehenden Deckels eine aus durchsichtigem Werkstoff bestehende Folie 17, gegebenenfalls
durch Kleben, angebracht, welche entsprechend der Anzahl der Glühbirnen eine vorzugsweise
farbige, mit Gewinn- und Verlustzahlen bezeichnete Feldeinteilung besitzt, so daß
das beleuchtete Feld den Gewinn oder den Verlust anzeigt.
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Damit das Spielgerät auch die erforderlichen Münzen oder Spielmarken
aufnehmen kann, ist hierfür in dem Deckel 2, zweckmäßig im
Bereich
der Feldeinteilung, eine Mulde 18 vorgesehen.
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Um dem Spielgerät einen festen Stand zu verleihen, sind an der Unterfläche
des Kastens zweckmäßig kleine Gummifüße 19 vorgesehen. Das in. der Zeichnung dargestellte
Spielgerät ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist,
vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch Abweichungen und andere Ausfiihrungen
möglich. So z.B. könnte der Schalter 15 auch durch eine Öffnung in der Kastenrand.
zugänglich sein und auf einer auf der Innenfläche der Kastenwand angebrachten Brücke
befestigt sein. Hierdurch würde sieh die Herstellung des Kastens durch Verwendung
einfacherer Formen verbilligen.
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Anstatt den Schalter 15 in der Kasten-Seitenwand zu befestigen, kann.
derselbe auch, wie Fig. 8 zeigt, durch den Deckel 2 zugänglich sein und an einer
auf dem Kastenboden befestigten Brücke 20 angebracht sein. Der Druckknopf des Schalters
liegt hierbei versenkt in einer in dem Deckel vorgesehenen Mulde 21 ein.
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Um den Kasten 1 zwecks Herbeiführung einer Verbilligung der Herstellungskosten.
mit einem glatten, muldenlosen Deckel abzudecken, kann deb Drehknopf 5, wie
Fig. 7 zeigt, lose auf dem kantigen Ende der Schwungscheibenachse aufsteckbar sein.
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Um ferner die Änbringv.ng der Kontaktplatten 8 zu erleichtern., können
diese gegebenenfalls auf einem gesonderten, auf dem Kastenboden zu befestigenden
Teller, an welchem die Zage der einzelnen Kontaktplatten gekennzeichnet ist, befestigt
werden, so daß dieser Teller mit der Lagerung der Schwungscheibe als gesondertes,
den mechanischen Antrieb bildendes Aggregat hergestellt werden kann.
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Um die Verwendung des Gerätes vielseitig zu gestalten, kann die
mit
Spielfeldern versehene Folie 17 auch auswechselbar'am Deckel, beispielsweise durch
einen Klemmrahmen oder Unterschieben angebracht sein, wobei die Folie mit anderen
Spielfeld-Bildern, z.B. mit Spielkarten, Tierbildern, Würfelaugen, witzigen Texten
u.dgl. versehen ist.
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Außerdem könnte die Batterie anstatt in einer Nische des Kastens untergebracht,
mittels einer am Kasten befestigten, vorzugsweise gegabelten Federklammer gehalten
werden.