DE1453805C - Entladevorrichtung bei einem Automatge schutz Anm Aktiebolaget Bofors, Bofors (Schweden) - Google Patents

Entladevorrichtung bei einem Automatge schutz Anm Aktiebolaget Bofors, Bofors (Schweden)

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DE1453805C
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guide rail
cartridge
unloading device
piece
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Inventor
Erik Wilhelm Karlskoga Jafwert (Schwe den)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Entladevorrichtung bei Verwendung einer an sich bekannten beweglichen einem Automatgeschütz, das in der hinteren Verlän- Führungsschiene derart· auszubilden, daß der Ent gerung des Geschützrohres eine nicht rücklaufende ladevorgang einer jiicht abgefeuerten Patrone ohne Ladebrücke aufweist, deren vorderes, dem Boden- Gefährdungen automatisch durchgeführt werder stück zugekehrtes Ende in einem die Rücklaufstrecke 5 kann. Dies wird bei einer Entladevorrichtung der einübersteigenden Abstand von der Hinterfläche des gangs genannten Art durch eine nicht rücklaufende Bodenstücks liegt, wenn das Geschützrohr sich in der Führungsschiene erreicht, die mittels der erwähnten Vorholstellung befindet, mit Betätigungsmittel zum Betätigungsmittel von einer Ruhestellung, in der die öffnen des Verschlußkeils in der Vorholstellung, wo- Führungsschiene außerhalb der Bewegungsbahn des bei bei hochgerichtetem Geschützrohr eine in dem io Bodenstücks während dessen Rücklaufbewegung liegt, Patronenlager liegende Patrone unter Einwirkung in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, in welcher die ihres Gewichts aus dem Patronenlager herausgleiten Führungsschiene zwischen dem Bodenstück und dem kann. vorderen Ende der Ladebrücke liegt und bei geöff-
SoIl bei einer derartigen bekannten Vorrichtung netem Verschlußkeil eine Führungsfläche, für eine
eine nicht abgeschossene Patrone aus dem Patronen- 15 durch das Ladeloch des Bodenstücks herausgleitende,
lager herausgenommen werden, so öffnet man, in der nicht abgefeuerte Patrone bildet. Der in der Vorhol-
Regel über handbetätigte Mittel, den Verschlußkeil, Stellung hinter dem Bodenstück liegende freie Raum
während sich dieser mit dem Bodenstück in der Vor- wird also von der Führungsschiene überbrückt, so
holstellung befindet. Auswurfglieder, die an der daß die nicht abgefeuerte, aus dem Patronenlager
Vorderfläche des Verschlußkeils sitzen, greifen dabei 20 herausgleitende Patrone automatisch auf die Lade-
am Hülsenflansch an und lockern die Patrone im brücke gelangt und von dort ohne weiteres abgenom-
Patronenlager. Da das Geschützrohr während dieses men werden kann. Es besteht keine Gefahr mehr, daß
Vorgangs hocligerichtet ist, kann die Patrone unter das hintere Ende der Patronenhülse stoßartig auf das
der Wirkung der Schwerkraft aus dem Patronenlager vordere Ende der Ladebrücke auftrifft,
nach hinten herausgleiten. 35 Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal ist
Auf Grund der Tatsache, daß es sich hier um eine die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Füh-
nicht rücklaufende Ladebrücke handelt, deren vor- rungsschiene in ihrer Arbeitsstellung unmittelbar vor
deres Ende in einem die Rücklaufstrecke überstei- dem vorderen Ende der Ladebrücke liegt und sich von
genden Abstand von der Hinterfläche des Boden- der Ladebrücke etwas schräg abwärts und vorwärts
Stücks liegt, muß die Patrone während ihres Heraus- 30 in Richtung gegen das Bodenstück streckt, so daß
gleitens diesen Abstand zwischen Ladebrücke und sie das hintere Ende einer durch das Ladeloch des
Bodenstück überbrücken. Dies stößt auf Schwierig- Bodenstücks herausgleitende Patrone auf die Lade-
keiten, da die Patrorte? nicht zylindrisch ausgebildet brücke hinaufführen kann.
ist, sondern sich zu ihrer Spitze hin verjüngt und da- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die
her keine geradlinige Bewegung durchführt, wenn sie 35 Führungsschiene am äußeren Ende eines Schwenk-
durch das Ladeloch aus dem Bodenstück herausglei- armes befestigt, der mit seinem anderen Ende an
tet. Sie tendiert vielmehr dazu, mit dem hinteren Ende einer nicht rücklaufenden, mittels der Betätigungs-
nach unten abzugleiten. Ein automatisches Entladen mittel zur Öffnung des Verschlußkeils drehbaren
einer nicht abgefeuerten Patrone war daher bisher Welle befestigt ist, die senkrecht zur Längsrichtung
nicht möglich, sondern es war erforderlich, das hin- 40 des Geschützrohres liegt, so daß die Führungsschiene
tere Ende der herausgleitenden Patronen manuell auf um diese Welle zwischen einer Ruhestellung unter-
dem vorderen Ende der Ladebrücke aufzusetzen. halb der Bewegungsbahn des Bodenstücks beim
Dabei bestand die Gefahr, daß bei nicht korrekter Rücklaufen und einer Arbeitsstellung zwischen dem
Handhabung der Hülsenboden der Patrone und das Bodenstück und dem vorderen Ende der Ladebrücke
vordere Ende der Ladebrücke beschädigt wurden. 45 schwenkbar ist.
Außerdem war auch das Unfallrisiko sehr groß, da es Im folgenden wird die Erfindung an Hand der bei-
durch eine Berührung der Ladebrücke mit dem Zünd- liegenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
hütchen zu einem Abfeuern des außerhalb des Pa- Fig. 1 schematisch den hinteren Teil des Geschütz-
tronenlagers liegenden Geschosses kommen konnte. . rohres, das Bodenstück, die Ladebrücke und die Ent-
Bei Geschützen, deren Ladeeinrichtung fest mit 50 ladevorrichtung eines Flugabwehrgeschützes, perspek-
dem Bodenstück verbunden ist und daher dessen tivisch uhd mit gewissen Teilen durchsichtig dar-
Rücklauf- und Vorholbewcgungen folgt, ist es be- gestellt, wobei die Entladevorrichtung in einer ersten
kannt, eine bewegliche Führungsschiene anzuordnen, Stellung am Anfang der Öffnung des Verschlußkeiles
die in ihrer unteren Stellung das Ladeloch im Boden- zum Entladen einer in dem Patronenlager liegenden,
stück freigibt sowie eine untere, zum Auswerfen der 35 nicht abgefeuerten Patrone dargestellt ist,
leeren Patronenhülsen dienende Öffnung abdeckt. In Fig. 2 die Entladevorrichtung in einer zweiten
ihrer oberen Stellung dient die Führungsschiene dazu, Stellung, wenn der Verschlußkeil völlig geöffnet ist
die nach hinten herausgeschleuderte leere Patronen- und die Patrone gerade aus dem Patronenlager
hülse dieser Auswerföffnung zuzuleiten. Soll eine herausgleitet,
nicht abgefeuerte Patrone aus dem Patronenlager her- 60 Fig. 3 eine Einzelheit der Entladevorrichtung, und
ausgenommen werden, so muß die bewegliche Füh- zwar ein an der öffnerwelle des Vcrschlußkeilcs an-
rungsschienc ihre untere Lage einnehmen. Allerdings geschlossenes Federgehäuse und die mit diesem
entsteht bei dieser Vorrichtung in der Vorholstellung Federgehäuse zusammenwirkenden Teile der Hnt-
kein freier Raum hinter dem Bodenstiick, da ja die ladevorrichtung, von der gegenüber Fig. I und 2
Ladeeinrichtung fest mit diesem verbunden ist. 65 entgegengesetzten Suite des Bodenstiicks gesehen.
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe bestellt In der hinteren Verlängerung des Geschützrohres 1
darin, eine Entladevorrichtung bei einem Automat- liegt eine nicht rücklaufende Ladebrücke 4, die um
geschütz mit nicht rücklaufender Ladebrücke unter eine in dem der Übersichtlichkeit halber nicht clarge-
3 4
stellten das Bodenstück 2, die Ladebrücke 4 und die Zwecks der Entladung einer in dem Patronenlager Entladevorrichtumg umschließenden Rücklaufmantel liegenden, nicht abgefeuerten Patrone, wobei der feste Welle 5 schwenkbar ist. Sie bewegt sich zwischen Verschlußkeil 7 mit dem Bodenstück in der Vorholeiner unteren, in F i g. 1 und 2 dargestellten Stellung, stellung geöffnet werden muß," ist das Geschütz mit in der die obere Seite der Ladebrücke als eine An- 5 einer besonderen Entladevorrichtung versehen. Diese setzbahn für eine Patrone 3 beim Ansetzen der Pa- Entladevorrichtung enthält einen vorderen Spanntrone in das Patronenlager dienen kann, und einer hebel 16, der um eine im Rücklaufmantel feste Welle oberen, Stellung, in der die untere Seite der Lade- 17 schwenkbar ist. Die Welle 17 des Spannhebels 16 brücke als eine Führungsfläche für eine bei der Rück- ist derart im Rücklaufmantel angeordnet, daß sie laufbewegung des Geschützrohres und des Boden- io koaxial mit der öffnerwelle 12 ist, wenn das Bodenstücks aus dem Patronenlager durch das .Lädeloch des stück sich in der Vorholstellung befindet. Der vor-Bodenstücks herausgeworfene Patronenhülse dienen dere Spannhebel 16 ist an einer Zugstange 18 gekupkann. (In der Folge wird noch deutlich angegeben pelt, dessen hintere Ende durch einen Haken-an werden, welche der dargestellten Teile im Rücklauf- einem hinteren Spannhebel-19 gekuppelt ist, der auf mantel befestigt sind und also nicht in der Rücklauf- ig einer in dem Rücklaufmantel gelagerten, zur Längsbewegung teilnehmen.) Das Bodenstück 2 ist in richtung des Geschützrohres senkrechten Welle 20 üblicher Weise mit einem zur Längsrichtung des Ge- angeordnet ist. Die Welle 20 trägt einen Zahnbogen schützrohres senkrechten Loch 6 versehen, in dem 21, der mit einem Zahnrad 22 in Eingriff ist. Das ein Verschlußkeil 7 zwischen der in Fig. 1 darge- Zahnrad 22 kann mit Hilfe einer Kurbel 23 von der stellten geschlossenen Stellung und der in F i g. 2 dar- 20 Außenseite des Rücklaufmantels her mit der Hand gestellten geöffneten Stellung verschiebbar ist. Der gedreht werden. Beim Entladen einer in dem Verschlußkeil 7 kann in seine geöffnete Stellung von Patronenlager liegenden, nicht abgefeuerten Patrone zwei schwenkbaren Öffnerhebeln 8 geführt werden, wird das Geschützrohr zunächst etwas höhengerichdie an ihren äußeren Enden mit Betätigungs- tet, wonach die Kurbel 23 entgegengesetzt dem Uhransätzen 9 versehen sind, die in Führungsnuten 10 in 25 zeigersinn in der Zeichnung, wie der Pfeil 24 in den beiden Seitenflächen des Verschlußkeiles7 ein- Fig. 1 angibt, gedreht wird. Dabei wird die Welle greifen. Die Öffnerhebel 8 sind auf einer Hülse 11 auf 20 mit dem hinteren Spannhebel 19 im Uhrzeigersinn einer mit Keilnuten versehenen öffnerwelle 18 be- in der Zeichnung, wie der Pfeil 25 in F i g. 1 angibt, festigt, die in einer geeigneten, in der Zeichnung nicht verdreht, wodurch die Zugstange 18 nach rechts in näher dargestellten Weise im Bodenstück 2 gelagert 30 der Zeichnung verschoben wird und den vorderen ist. Die beiden Enden der öffnerwelle 12 ragen aus Spannhebel 16 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um dem Bodenstück 2 beiderseits dieses heraus. An der die Welle 17 verdreht. Das äußere Ende des vorderen rechten Seite des Bodenstücks 2 ist ein zylindrisches Spannhebels 16 kommt dabei, wie es aus F i g. 3 er-Federgehäuse 13 angeordnet, das aus einem Boden sichtlich ist, zum Anliegen gegen einen Mitnehmer-14 und einem Deckel 15, die gegenseitig drehbar 35 ansatz 26 auf dem Deckel 15 des Federgehäuses 13, sind, besteht. In dem Federgehäuse ist eine in der wodurch der Deckel 15 zusammen mit der Öffner-Zeichnung nicht ersichtliche Spiralfeder derart ange- welle 12 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in der ordnet, daß sie zwischen dem Boden 14 und dem Zeichnung gedreht wird, so daß der Verschlußkeil 7 Deckel· 15 des Federgehäuses eingespannt ist. Der in seine geöffnete Stellung geführt wird. Gleichzeitig Boden 14 des Federgehäuses ist an dem Bodenstück 2 4° wird die Feder im Federgehäuse 13 gespannt, genau undrehbar befestigt, während der Deckel 15 an dem wie bei einem normalen öffnen des Verschlußäußeren Ende der öffnerwelle 12 befestigt ist. Das keiles 7 bei einer Rücklaufbewegung. Die Auswerfeentgegengesetzte, linke Ende der öffnerwelle 12 ist glieder an der Vorderfläche des Veschlußkeiles 7 außerhalb des Bodenstücks 2 in üblicher und deshalb werden dabei zum Einwirken gegen den Hülsennicht näher dargestellter Weise mit einem Spannhebel 45 flansch der in dem Patronenlager liegenden, nicht versehen, der bei der Rücklaufbewegung des Boden- abgefeuerten Patrone gebracht, so daß diese Patrone Stücks und des Geschützrohres nach Abfeuern einer in dem Patronenlager losgemacht wird, wonach die Patrone mit einer nicht rücklaufenden Führungskurve Patrone wegen der etwas höhengerichteten Stellung im Rücklaufmantel derart zusammenwirkt, daß die des Geschützrohres unter Einwirkung ihrer eigenen öffnerwelle 12 während der Rücklaufbewegung ent- 5° Schwere aus dem Patronenlager durch das Ladeloch gegengesetzt dem Uhrzeigersinn in der Zeichnung ge- des Bodenstücks herausgleitet.
dreht wird, wodurch die Öffnerhebel 8 den Ver- Nach der Erfindung enthält die Entladevorrichtung schlußkeil 7 öffnen. Bei dieser Verdrehung der auch eine verhältnismäßig kurze Führungsschiene 27, öffnerwelle 12 wird die im Federgehäuse 13 liegende die am äußeren Ende eines Schwenkarmes 28 ange-Spiralfeder gespannt, so daß der Verschlußkeil 7 bei 55 ordnet ist. Der Schwenkarm 28 ist auf einer in dem <?er nachfolgenden Vorliolbewegung des Geschütz- Rücklaufmantel gelagerten, zur Längsrichtung des rohres 1 und des Bodenstücks 2 von dieser Feder ge- Geschützrohres senkrechten Welle 29 befestigt. Die schlossen werden kann. Bei dieser normalen, sich bei Welle 29 ist weiter mit einem Betätigungshebel 30 verniner Rücklaufbewegung ausspielenden, sehr schnei- sehen, dessen äußeres Ende mit einem Mitnehmerlen öffnung des Verschlußkeiles 7 werden in der 60 ansatz 31 auf der Zugstange 18 zusammenwirken Zeichnung nicht ersichtliche Auswerfcglieder an der kann, in der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung der Vorderfläche des Verschlußkeiles gegen den Hülsen- Entladevorrichtung, liegt die Führungsschiene 27 flansch der in dem Patronenlager liegenden Patronen- unterhalb der Bewegungsbahn des Bodenstücks bei hülse der gerade abgefeuerten Patrone derart wirken, einer Rücklaufbewegung und hindert also nicht die daß der leeren Patronenhülse eine große deschwin- 65 Rücklaufbewegung des Bodenstiicks. Wenn der Verdigkeit beigebracht wird und die Patronenhülse aus schlußkeil 7 mittels der Entladevorrichtung in der dem Patronenlager durch das Ladeloch des Boden- oben beschriebenen Weise zum Entladen einer in dem Stücks herausgeworfen wird. Patronenlager liegenden, nicht abgefeuerten Patrone
geöffnet wird, wird der Mitnehmeransatz 31 auf der Zugstange 18 den Betätigungshebel 30 zusammen mit der Weile 29 im Uhrzeigersinn in der Zeichnung verdrehen, wodurch die Führungsschiene 27 von der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung in die in Fig. 2 gezeigten Arbeitsstellung, wenn der Verschlußkeil völlig geöffnet ist, heraufgeschwerikt wird. In diese Stellung liegt die' Führungsschiene 27, wie es aus F i g. 2 ersichtlich ist, unmittelbar vor dem vorderen Ende der Ladebrücke 4 und streckt sich von der Ladebrücke etwas schräg abwärts und vorwärts in Richtung gegen das Bodenstück 2, wodurch die Führungsschiene 27, das hintere Ende der durch das Ladeloch des Bodenstücks herausgleitenden Patrone 3 auf die Ladebrücke 4 heraufführt," so daß die Patrone selbsttätig auf die Ladebrücke herausgleitet, ohne an dem vorderen Ende der Ladebrücke zu stoßen.
Wenn die entladete Patrone auf die Ladebrücke 4 -völlig herausgeglitten ist, kann der Verschlußkeil 7 dadurch wieder geschlossen werden, daß die Kurbel ao 23 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in der Zeichnung gedreht wird, wodurch der vordere Spannhebel
16 im Uhrzeigersinn in der Zeichnung um die Welle
17 gedreht wird und dabei den Mitnehmeransatz 26 auf dem Deckel 15 des Federgehäuses verläßt. Die as öffnerwelle 12 wird dabei von der gespannten Feder im Federgehäuse 13 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Verschlußkeil 7 von den Öffnerhebeln 8 in die geschlossene Stellung zurückgeführt wird. Die Welle 29 der Führungsschiene 27 ist auch in einer geeigneten, in der Zeichnung nicht näher dargestellten Weise derart federbelastet, daß die Führungsschiene 27 in ihre in F i g. 1 dargestellte Ruhestellung zurückgeführt wird, wenn der Verschlußkeil 7 geschlossen wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Entladevorrichtung bei einem Automatgeschütz, das in der hinteren Verlängerung des Geschützrohres eine nicht rücklaufende Ladebrücke aufweist, deren vorderes, dem Bodenstück zugekehrtes Ende in einem die Rücklaufstrecke übersteigenden Abstand von' der Hinterfläche des Bodenstücks liegt, wenn das Geschützrohr sich i: der Vorholstellung befindet, mit Betätigungsmitte zum öffnen des Verschlußkeiles in der Vorhoi stellung, wobei bei hochgerichtetem Geschützroh eine in dem Patronenlager liegende Patrone unte; Einwirkung ihres Gewichtes aus dem Patronen lager herausgleiten kann, gekennzeichne durch eine nicht rücklaufende Führungsschiene (27), die mittels der erwähnten Betätigungsmitte von einer Ruhestellung, in der die Führungsschiene' außerhalb der Bewegungsbahn des Bodenstücks (2) während dessen Rücklaufbewegung liegt, in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, in welcher die Führungsschiene zwischen dem Bodenstück (2) und dem vorderen Ende der Ladebrücke (4) liegt und bei geöffnetem Verschlußkeil (7) eine Führungsfläche für eine durch das Ladeloch des Bodenstücks herausgleitende, nicht abgefeuerte Patrone (3) bildet.
2. Entladevorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (27) in ihrer Arbeitsstellung unmittelbar vor dem vorderen Ende der Ladebrücke (4) liegt und sich von der Ladebrücke etwas schräg abwärts und vorwärts in Richtung gegen das Bodenstück (2) streckt, so daß sie das hintere Ende einer durch das Ladeloch des Bodenstücks herausgleitenden Patrone (3) auf die Ladebrücke hinaufführen kann.
3. Entladevorrichtung nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (27) am äußeren Ende eines Schwenkarmes (28) befestigt ist, der mit seinem anderen Ende an einer nicht rücklaufenden, mittels der Betätigungsmittel zur öffnung des Verschlußkeiles (7) drehbaren Welle (29) befestigt ist, die senkrecht zur Längsrichtung des Geschützrohres (1) ist, so daß die Führungsschiene um diese Welle zwischen einer Ruhestellung unterhalb der Bewegungsbahn des Bodenstücks beim Rücklaufen und einer Arbeitsstellung zwischen dem Bodenstück (2) und dem vorderen Ende der Ladebrücke (4) schwenkbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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