DE145371C - - Google Patents

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DE145371C
DE145371C DENDAT145371D DE145371DA DE145371C DE 145371 C DE145371 C DE 145371C DE NDAT145371 D DENDAT145371 D DE NDAT145371D DE 145371D A DE145371D A DE 145371DA DE 145371 C DE145371 C DE 145371C
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water
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0012Settling tanks making use of filters, e.g. by floating layers of particulate material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/245Discharge mechanisms for the sediments
    • B01D21/2455Conveyor belts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Kohlen, Erze und andere Stoffe werden nach vorliegendem Verfahren in der Weise entwässert, daß gleichzeitig mit der Entwässerung des betreffenden Gutes eine Klärung des Abwassers eintritt. Das aus dem betreffenden Gut und Wasser bestehende Gemisch wird hierbei über einen geneigten Siebboden hinweg auf ein sich darunter langsam fortbewegendes, an sich bekanntes Entwässerungsförderband o. dgl. geleitet, auf welchem die groben Teile des Gutes ein Filterbett bilden. Indem das Gut über den geneigten Siebboden hinweg diesem Förderbande zufließt, wird ihm bereits ein großer Teil, unter Umständen der Hauptteil des Wassers entzogen, aber in diesem Wasser sind feine Teilchen suspendiert, die durch das von dem Förderband mitgeführte grobe Gut zurückgehalten werden und so selbst eine Filterschicht bezw. Klärschicht für das von oben weiter nachfließende Wasser bilden. Zweck-" mäßig läßt man das durch die Löcher des geneigten Siebbodens hindurchtretende Wasser mit den darin suspendierten bezw. von ihm mitgerissenen feinen Teilchen nicht unmittelbar auf das bereits auf das Förderband gelangte Gut herabfallen, was unter Umständen eine (ungewollte) Spülwirkung zur Folge haben könnte, sondern man fängt das Wasser erst noch einmal mittels eines besonderen Siebbodens auf und verteilt es durch diesen dicht über dem von dem Förderbande getragenen groben Gut auf dasselbe, so daß die von diesem zurückgehaltenen bezw. auf ihm sich absetzenden feineren Teile durch das auf dem betreffenden Verteilungswege noch weiter nachfließende Wasser nicht fortgespült werden können, das Gut also eine auf dem betreffenden Wege immer noch an Stärke zunehmende Klärschicht bildet.
Eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist in der Zeichnung in
Fig. ι im senkrechten Längsschnitt und in Fig. 2 im senkrechten Querschnitt gezeigt. Das in der Rinne α mit Wasser zugeführte Gut gleitet über den geneigten Siebboden b, wobei ein großer Teil, eventl. der Hauptteil dieses Wassers und mit diesem die hierin suspendierten oder auch mitgerissenen feineren Teile durch die Durchbrechungen des Siebbodens b hindurch auf einen unter diesem angeordneten Siebboden m fällt, der die Stoßkraft dieses Gemisches auffängt und eine ruhige und gleichmäßige Verteilung desselben bewirkt. Das grobe bezw. gröbere Gut gelangt über den Siebboden b hinweg auf das über Scheiben c, d und f geführte, sich langsam bewegende Förderband g, das mit Seitenblechen h versehen ist. Indem nun das gröbere Gut mittels des Förderbandes g in der durch den Pfeil (Fig. 1) angegebenen Richtung weitergeführt wird, wird es unter dem Siebboden m entlang bewegt, und es wird das von diesem in ruhigem, gleichmäßigem Strahl herabkommende Gemisch von Wasser und feinem Gut über ihm verteilt, wobei nun das feine Gut durch das darunter
(2. Auflage, ausgegeben am ig. April jgog.l
befindliche gröbere zurückgehalten bezw. aufgefangen wird und selbst eine Klärschicht für das noch weiter von oben nachfließende Wasser bildet, wenigstens insoweit die Länge des Siebbodens m in Betracht kommt. Selbstverständlich braucht sich die Länge dieses Siebbodens nicht nach der des Siebbodens b zu richten, weil der Siebboden m nicht nur den Zweck hat, den Stoß des Wassers aufzuheben, sondern auch den, eine bessere Verteilung dieses Wassers zu bewirken, aus welchem Grunde er eben eine größere Länge als der Siebboden b haben kann. Überdies können an Stelle eines Siebbodens m deren beispielsweise zwei vorhanden sein, was eine weitere Erhöhung der vorgenannten beiden Wirkungen zur Folge hat. Andererseits ist es' aber auch nicht einmal nötig, den oder die Siebböden m unmittelbar unter dem Siebboden b bezw. diesen unmittelbar über dem oder den Siebböden m anzuordnen, denn die Entziehung eines mehr oder minder großen Teils des Wassers aus dem durch die Rinne a herabkommenden Gemisch kann auch an einer etwas höheren Stelle dieser Rinne erfolgen, wobei es dann ein Leichtes ist, das entzogene Wasser in irgend welcher geeigneten Weise auf das oder die Verteilungssiebe m zu leiten; im einen wie im andern Falle wird das in dem Wasser suspendierte und von ihm mitgerissene feinere Gut auf dem gröberen verteilt, so daß es stets eine Klärschicht für das weiter nachfließende Wasser bildet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Klären des Abwassers beim Entwässern von Kohlen, Erzen u. dgl. unter Benutzung eines endlosen, durchbrochenen Förderbandes o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß dem dem Förderbande zugeführten Gemisch von grobem Gut und Wasser mit den hierin suspendierten feinen Teilchen des Gutes ein Teil oder der Hauptteil dieses Wassers schon vorher entzogen und gesondert über dem bereits auf dem Förderbande befindlichen, von diesem weitergeführten groben Teil des Gutes verteilt wird, so daß das gröbere Gut das feinere zurückhält und dieses fortlaufend eine Klärschicht für das von oben weiter nachfließende Wasser bildet.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Gut schon vorher entzogene (mit den feinen Teilchen zusammen herabfallende) Wasser zwecks Verhinderung jeglicher Spülwirkung erst noch einmal durch einen Siebboden aufgefangen und dicht über der auf dem Förderband lagernden Schicht auf diese verteilt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE3124738A1 (de) * 1981-06-24 1983-01-13 Ralf F. Piepho, Abwassertechnik GmbH, 3015 Wennigsen Transportable vorrichtung zum aufbereiten von verbrauchten emulsionen, loesungen und industrieabwaessern oder dergleichen
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