DE1452730C - Kopiervorrichtung fur eine Druck und Plamerbank - Google Patents

Kopiervorrichtung fur eine Druck und Plamerbank

Info

Publication number
DE1452730C
DE1452730C DE19631452730 DE1452730A DE1452730C DE 1452730 C DE1452730 C DE 1452730C DE 19631452730 DE19631452730 DE 19631452730 DE 1452730 A DE1452730 A DE 1452730A DE 1452730 C DE1452730 C DE 1452730C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
template
tool
work
workpiece
during
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19631452730
Other languages
English (en)
Other versions
DE1452730A1 (de
DE1452730B2 (de
Inventor
Paul 4700 Hamm Schroder
Original Assignee
Leifeld & Co, 4730 Ahlen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leifeld & Co, 4730 Ahlen filed Critical Leifeld & Co, 4730 Ahlen
Publication of DE1452730A1 publication Critical patent/DE1452730A1/de
Publication of DE1452730B2 publication Critical patent/DE1452730B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1452730C publication Critical patent/DE1452730C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

3 4
Mechanisierung der von Hand vorzunehmenden Ver- Längsschlittens 7, und an seiner Vorderseite ist das
stellung des Anschlags der Führungsrolle für das Drückwerkzeug 10, in diesem Falle ein Drückrad, in
Drückwerkzeug, sondern auch der Nachbildung der einer Lagergabel 11 drehbar angeordnet. An dem
hier immer noch erforderlichen Handzustellung. hinteren Ende des Querschlittens 8 ist ein Fühler 12
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, 5 angebracht mit einem Fühlrad 13, und weiterhin
eine selbsttätige Kopiervorrichtung der gattungs- sind, verstellbar, an Halterungen 14 Endschalter 15
gemäßen Art zu schaffen, bei der für Drückarbeiten und 16 angeordnet.
mit sehr starker Veränderung der Gesamtorientie- An den Enden des Kreuzschlittenbettes 5 ist eine
rung, jedoch unter Beibehaltung der Ausgangswand- Halterung 17 angeordnet, die zur Anbringung einer
stärke des Werkstückes, eine daran kontinuierlich io Schablone 18 dient. Diese Schablone besteht zweckn
angepaßte Zustellung des Werkzeuges bewirkt ist. mäßig aus einem Blech, dessen Kante eine Mantel-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer linie des fertigzustellenden rotationssymmetrischen derartigen Kopiervorrichtung dadurch gelöst, daß Werkstückes aufweist. Auf der Schablone 18 sind die bewegliche Schablone als einseitig angelenkte, Anschlagleisten 19 und 20 angeordnet, die im Zuwährend des Vor- und Rücklaufs des Druckwerke 15 sammenwirken mit den Endschaltern 15 und 16 zeuges verschwenkbare Schwenkschablone ausgebil- zunächst ein Umsteuern der Bewegungsrichtung des det ist, deren Schwenkpunkt etwa am Beginn der Längssupports 7 bewirken, wenn das Drückwerkzeug abzutastenden Kurve der feststehenden Schablone 10 einen Arbeitshub durchgeführt hat. Diese Anliegt, schlagleisten 19 und 20 sind zweckmäßig besonders
Durch diese erfindungsgemäße Schwenkschablone 20 geformt und entsprechend der jeweilig zu erzeugenwird mit geringem vorrichtungstechnischem Aufwand den Form bzw. Schablonenform verstellbar, damit eine ständige Anpassung der Drückbahnen des die Umschaltung der Bewegungsrichtung des Längs-Drückwerkzeuges an die Winkelorientierung des supports jeweils unmittelbar nach Beendigung des Werkstückes unter tangentiellem Einlauf in den Arbeitshubes bzw. des Verformungsvorganges erfolgt. Bereich der Endform erreicht. Dies bedeutet eine 25 Damit werden Totzeiten bei der Bearbeitung weitweitestgehende Annäherung der hier automatisch gehend vermieden. Die Bewegung des Längssupports 7 gesteuerten Bewegungen des Drückwerkzeuges an erfolgt während des Bearbeitungsvorgangs mit gleichdie für solche Einzieharbeiten erforderlichen bleibender Geschwindigkeit.
Schwenkbewegungen des von Hand geführten Drück- Unterhalb der Schablone 18 ist eine Schwenkwerkzeuges. 30 Schablonenvorrichtung in Längs- und Querrichtung
Weitere, vorteilhafte Merkmale der Erfindung verstellbar angeordnet. Diese Schwenkschablonenergeben sich aus den Unteransprüchen. vorrichtung besteht aus der eigentlichen Schwenk- ·
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs- schablone 21, die um einen Schwenkpunkt 22 ver-
beispiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher schwenkbar ist, sowie aus einem fest damit verbun-
erläutert. In den Zeichnungen zeigt 35 denen Schwenkhebel 23. Die Schwenkschablone 21
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht bildet mit ihrem Schwenkhebel 23 etwa einen
eines Teils einer Drückbank mit Kreuzschlitten, Winkelhebel. Am äußersten Ende des Schwenkhebels
Kopiereinrichtung, Werkstück und Werkstückauf- 23 ist die Kolbenstange 24 eines Hydraulikzylinders
spannung, 25 angelenkt. Der Hydraulikzylinder 25 ist in einem
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Teile entsprechend 40 Gestell 26 fest gelagert. In dem gleichen Gestell 26
der F i g. 1 zur Erläuterung eines Arbeitsspiels, ist auch beispielsweise an einem Auslegerarm 28
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößer- (Fig. 4) der Drehpunkt22 in Form eines Zapfens
tem Maßstab, für die Schwenkschablone 21 ausgebildet. Das Ge-
F ig. 4 eine Drauf sieht auf den Kreuzschlitten mit stell 26 ist beispielsweise mittels Klemmschrauben 29
Kopiereinrichtung und Drückwerkzeug, 45 in Längsschlitzen 30 der Schablönenhalterung 17
Fig. 5 einen Schnitt enthang der Linie V-V der längsverschieblich. Die Klemmschrauben29 greifen
Fig. 4. in Querschlitze31 an den beiden Enden des Gestells
Entsprechend den F i g. 1 und 2 ist eine Ronde 1 26 ein, so daß auf diese Weise die Schwenkschablone
auf ein Futter 2 mittels eines Gegenhalters 3 auf- 21 mit ihrem Antrieb gegenüber der feststehenden
gespannt; das Futter 2 wird über ein hier nur teil- 50 Schablone 18 längs- und querverschieblich ist.
weise gezeigtes Getriebe 4 von einem nicht darge- Diese Verstellbarkeit der Schwenkschablone ist
stellten Motor angetrieben. wesentlich, damit für den Bearbeitungsvorgang ihr
Weiterhin ist an der Drückbank ein Kreuz- Schwenkpunkt 22 etwa an den Beginn der abzuschütten angeordnet, der aus einem Schlittenbett 5 tastenden Kurve der feststehenden Schablone 18 mit Führung 6, einem Längsschlitten 7 und einem 55 gebracht werden kann.
Querschlitten 8 besteht. Längsschlitten 7 und Quer- Die Verbindung zwischen dem Fühler 12 und dem schlitten 8 werden bei dem hier dargestellten und Bearbeitungswerkzeug 10 kann starr sein, wie das in .unbeschriebenen Ausführungsbeispjel Υ&Ά hier nicht Fig. 1 schematisch dargestellt ist, die Verbindung!:ou dargestellten hydraulischen Zylindern betätigt. Die kann aber auch über ein hydraulisches Zwischen» Hydraulikzylinder werden mit Druckflüssigkeit be- &° glied erfolgen. Bei starrer Verbindung ist der aufschlagt, und der Zufluß von Druckflüssigkeit zu Hinterteil des Fühlers zweckmäßig als hydraulisches ihnen wird in bekannter Weise durch Steuerventile, Steuerventil ausgebildet, das die Zufuhr von Hydrauelektrische Schalter, Endschalter und Umschalter likflüssigkeit zu dem Zylinder für die Bewegung des gesteuert. Die Bewegungsmöglichkeiten des Längs- Quersupports und damit des Werkzeuges steuert.
Schlittens und des Querschlittens sind bei dem 65 An dem Schwenkhebel 23 ist ein vorderer An-Längsschlitten 7 durch den Pfeil A und bei dem schlag 32 und ein hinterer Anschlag 33 angeordnet. Querschlitten 8 durch den Pfeil B angedeutet. Der Anschlag 32 wirkt mit einem Endschalter 34 und
Der Querschlitten ruht in einer Führung 9 des der Anschlag 33 mit einem Endschalter 35 zusam-
men. Die Endschalter 34 und 35 schalten zunächst Längsschlittens 7 in die entgegengesetzte Richtung den Längsvorschub des Längssupports 7 ein und aus, um. Die Zustellung der Schwenkschablone 21 wird sie können aber darüber hinaus noch dazu dienen, in den Hubendlagen des Längsschiebers 7 durch den gesamten Bearbeitungsvorgang ein- bzw. aus- Begrenzungsschalter eingeleitet und über zeit- oder zuschalten und Werkzeug sowie Fühler in eine Aus- 5 wegabhängige Schaltung begrenzt. Die Schwenkgangsstellung zu bringen bzw. aus dieser in Arbeits- geschwindigkeit der Schwenkschablone wird über stellung zu bringen und damit den Arbeitsvorgang eine oder mehrere einstellbare Drosseln der Längseinzuleiten. Der Längssupport 7 wird während des Schiebergeschwindigkeit angepaßt. Da die Weg-Bearbeitungsvorgangs mit gleicher Geschwindigkeit umkehrung des Längsschiebers 7 und die Zustellung bewegt. ίο der Schwenkschablone 21 gleichzeitig einsetzen,
Beim Drücken eines rotationssymmetrischen Kör- jedoch verschiedene Geschwindigkeiten haben, wird pers aus einer Ronde 1 über ein Futter 2 ist es zur der Fühler 12 in den Endlagen nicht ruckartig beHerstellung dünnwandiger rotationssymmetrischer wegt, und damit können auch keine starken oder Hohlkörper mit gleicher Wandstärke nicht möglich, treppenförmigen Verformungen am Werkstück durch unter Beibehaltung der Rondenstärke diesen Hohl- 15 die Drückrolle 10 erfolgen. Durch das Umschalten körper durch Abfahren einer Schablonenform in und die gleichmäßig ablaufende Schwenkbewegung einem Arbeitsablauf fertigzustellen. Die Ronde muß der Schwenkschablone unter ständiger Anlage des vielmehr allmählich verformt und an das Futter an- Fühlers 12 wird vielmehr ein kontinuierlicher Übergelegt werden. Erst im letzten Arbeitsgang, wenn die gang zwischen Hin- und Rückhub bei der Bearbei-Ronde schon weitgehend verformt ist und an das 20 tung erreicht, so daß die Tastrolle 13 am Fühler 12 Futter angelegt ist, konnte im selbsttätigen Ablauf bei Hin- und Herbewegung verschiedene Bahnen die genaue Schablonenform abgefahren werden. Das beschreibt. Diese Verhältnisse sind besonders deut-Verformen der Ronde zum Hohlkörper bis zum lieh aus der F i g. 3 zu ersehen, wo die verschiedenen Anliegen an das Futter mußte bisher von einem Bahnen der Tastrolle 13 bei Hin- und Rückhub des erfahrenen Drücker bei vorsichtiger Handzustellung 25 Fühlers gestrichelt angedeutet sind und Richtungsdes Querschiebers des Kreuzsupports unter allmäh- pfeile für die Bewegung aufweisen. Es wird also bei licher Verformung beim Hin- und Herfahren des der Längsbewegung des Längsschlittens 7 und damit Drückwerkzeuges erreicht werden. Mit der vor- beim Abtasten der Schablone 18 und der Schwenkstehend beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, schablone 21 sowohl auf dem Hinhub als auch auf diese Handbedienung durch einen völlig selbsttätigen 30 dem Rückhub von dem Werkzeug 10 Arbeit an dem Arbeitsablauf zu ersetzen. Die allmähliche Verfor- Werkstück geleistet, und die verschiedenen Zustellmung der Ronde zu einem Hohlkörper erfolgt durch geschwindigkeiten, insbesondere die Schwenkge-Verschwenken der Schwenkschablone während einer schwindigkeit der Schwenkschablone 21, lassen sich größeren Anzahl von Arbeitshin- und Rückhüben leicht derart einstellen, daß optimale Verformungsdes Längsschiebers. Dabei wird die feststehende 35 arbeit am Werkstück geleistet wird, ohne daß BeSchablone 18 und damit die endgültige Form des zu Schädigungen oder Fehler auftreten. Die Schwenkerzeugenden Hohlkörpers nach und nach von der bewegung der Schablone 21 kann dabei der.art Schwenkschablone freigegeben. Es besteht also bei eingestellt werden, daß sie nicht während der dem Drücken mit dieser Vorrichtung noch der zu- gesamten Zeit vor sich geht, in der der Fühler sie sätzliche Vorteil, daß eine wesentlich günstigere 40 abtastet. Eine derartige Einstellung wird man vorVerformung stattfindet, die auch schneller abläuft. zugsweise dann wählen, wenn die Schablone 18 eine Da schon während der verschiedenen Arbeitshübe kompliziertere Form aufweist und daher beim Ausdie Ronde nach und nach an das Futter angelegt formen der endgültigen Form größere Verformungswird, kann sich das Material dort abstützen, das arbeit zu leisten ist. Xo
noch nicht auf das Futter aufgelegte Blech der Ronde 45 Aus der F i g. 2 und der F i g. 3 ist zu entnehmen,
läßt sich dann leichter verformen, es kann daher daß bei einem Hin- und Rückhub des Längsschiebers
eine optimale Verformungsarbeit während eines allmähliche und gleichbleibende Verformungen
jeden Arbeitshubes geleistet werden. erzielt werden. Der Verformungswinkel al des
Der Bearbeitungsvorgang wird insbesondere an Werkstückes entspricht dem Schwenkwinkel α 1 der Hand der F i g. 2 und 3 näher erläutert. Es soll hier 50 Schwenkschablone, der Verformungswinkel α 2 entern schlüsseiförmiger Rotationskörper erzeugt wer- spricht dem Schwenkwinkel α 2 der Schwenkschaden, und dementsprechend ist die Schablone 18 aus- blone und so fort. Die dabei von dem Hydraulikgebildet. Die Schwenkschablone 21 ist an der Kante, zylinder 25 erzeugten gleichen Schwenkwinkel α 1 die vom Fühler 12 abgetastet wird, zweckmäßig nach und al sind in Fig. 4,eingetragen,
innen gewölbt. Es hat sich als besonders vorteilhaft 55 Insbesondere aus der F i g. 3 ist auch zu erkennen, erwiesen, der Schwenkschablone etwa die Form einer daß die Schwenkschablone 21 während des Schwenk-Kettenlinie zu geben. Nach Anstellen der Maschine Vorganges die fertig- und feststehende-iS.e,J]äblone 18 bewegt sich der Fühler unter gleichbleibender Vor- nach und nach freigibt, so daß bei- !Beendigung des Schubgeschwindigkeit des Längsschiebers 7 über den Schwenkvorganges die Formung des Hohlkörpers Anfang der Schablone 18 und trifft dann auf die 60 abgeschlossen ist. Bei dieser Beendung des Schwenk-Schwenkschablone 21. Die Schwenkschablone 21 Vorganges kommt auch der Anschlag 33 an d,em wird, während der Fühler 12 bei einem Arbeitshub Schwenkhebel 23 mit dem Endschalter 35 in Besie abtastet, von ihrem Zylinder 25 etwas verschwenkt, nahrung, und der Endschalter 35 schaltet daraufhin so daß sie ihre Winkelstellung ändert. Wenn der die weiteren Arbeitsspiele ab und bringt alle Teile Fühler 12 am Endpunkt der Schwenkschablone an- 65 der Vorrichtung wieder in die Ausgangslage. Der gekommen ist, trifft der Endschalter 16 auf die An- Endschalter 35 kann auch weiterhin dazu benutzt schlagleiste 20 (er ist vorher in dieser Weise ein- werden, die Drückbank stillzusetzen und eine selbstjustiert) und schaltet sowohl die Bewegung des tätige Vorrichtung anzuschalten, die das Entspannen
und Abnehmen des Werkstückes besorgt sowie das Einlegen einer neuen Ronde und deren Spannung in der Drückbank. An dieser Ent- und Beladevorrichtung ist dann zweckmäßig ein weiterer Endschalter angeordnet, der nach dem Spannen einer neuen Ronde an dem Futter 2 einen neuen Arbeitsablauf wie vorstehend beschrieben wieder einschaltet.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß mit einer Drückbank nach der Erfindung unter selbsttätiger Steuerung des Arbeitsablaufs und bei optimaler Verformungsleistung aus Ronden dünnwandige rotationssymmetrische Hohlkörper mit gleicher Wandstärke durch Drücken herzustellen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 552/110

Claims (3)

1 2 vorgegebenen Winkel, der im wesentlichen die Patentansprüche: Winkellage der parallelen Bahnkurven hinsichtlich dieser Grundorientierung des Werkstückes bestimmt,
1. Kopiervorrichtung für eine Drück- und ein Kompromiß gefunden werden, um das Werk-Planierbank zur selbsttätigen Zustellung des für 5 stück in weitgehender Annäherung an den Hand-Einzieharbeiten an rotationssymmetrischen Blech- drückvorgang eines geübten Handdrückers bis in teilen, vorzugsweise Ronden, auf einem Kreuz- seine Endlage zu verformen.
support angeordneten, während seines Vor- und Die Nachbildung des Handdrückvorganges stößt
Rücklaufs Verformungsarbeit leistenden Drück- dann jedoch auf besondere Schwierigkeiten, wenn
Werkzeuges und mit einer feststehenden, die io die Grundorientierung des Ausgangswerkstückes
endgültige Form aufweisenden Schablone und erheblich verändert werden soll. Dies ist vor allem
einer beweglichen Schablone, welche die fest- beim Drücken auf der Ronde der Fall, wenn der
stehende Schablone teilweise überdeckt und ursprünglich große Außendurchmesser der Ronde
während des Kopiervorganges nach und nach durch Einziehen auf ein wesentlich kleineres Maß
freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß 15 verringert:wird, wobei die Endwandstärke des fertig
die bewegliche Schablone als einseitig angelenkte, geformten Teils der Ausgangswandstärke der Ronde
während des Vor- und Rücklaufs des Drück- entsprechen muß.
Werkzeuges verschwenkbare Schwenkschablone Dieser Vorgang erfordert ein ständiges Beiholen
(21) ausgebildet ist, deren Schwenkpunkt (22) des Materials vom Außenrand der Ronde zum Auf-
etwa am Beginn der abzutastenden Kurve der 20 spannfutter hin, dem eine Materialstreckung beim
feststehenden Schablone (18) liegt. Überlauf des Werkstückes vom Aufspannfutter weg
2. Kopiervorrichtung nach Anspruch 1, da- entgegensteht. Die Neutralisation der Materialdurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Stauchung und -Streckung bei den verschiedenen Zustellbewegung der Schwenkschablone (21) in Überläufen des Drückwerkzeuges über das Werkden Endlagen des Längsschiebers (7) des Kreuz- 25 stück unter gleichzeitiger Anschmiegung des Masupports Endschalter (15,16) am Kopierfühler terials an das Aufspannfutter bei Einhaltung der (12) zum Zusammenwirken mit Begrenzungs- Ausgangswandstärke ist unter den genannten extreleisten (19,20) an der feststehenden Schablone men Bedingungen beim Kopieren von parallel-(18) angeordnet sind. verschieblichen Schablonen nicht möglich, weil beim
3. Kopiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, 30 Übergang zwischen der Endform und der Vorform dadurch gekennzeichnet, daß die Zustellbewegung stets ein ausgeprägter Knick zu durchfahren ist, der der Schwenkschablone (21) während der Hub- ein allmähliches Anschmiegen des Materials an das bewegung des Längsschiebers (7) des Kreuz- Drückfutter unter stetiger Winkelannäherung zwisupports durch zeit- oder wegabhängige Schalter sehen diesem und dem noch freistehenden Material begrenzt ist. 35 unmöglich macht. Der beschriebene Knick ist dann
um so stärker, je größer die Abweichung der Grundorientierung des Werkstückes in seiner Ausgangs-
und seiner Endlage gegenüber den Bahnwinkeln des
Drückwerkzeuges ist.
40 Man bevorzugte deshalb bei bestimmten Drück-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopier- arbeiten der vorerwähnten Art immer noch das vorrichtung für eine Drück- und Planierbank zur Handdrücken. Hierzu ist eine Vorrichtung bekannt, selbstätigen Zustellung des für Einzieharbeiten an die den Einsatz der Körperkräfte vermindern soll rotationssymmetrischen Blechteilen, vorzugsweise (belgische Patentschrift 615 515). Diese Vorrichtung Ronden, auf einem Kreuzsupport angeordneten, 45 besitzt einen verstellbaren-Anschlag, gegen den Sich während seines Vor- und Rücklaufs Verformungs- das Drückwerkzeug über eine Führungsrolle abarbeit leistenden Drückwerkzeuges und mit einer stützen kann. Diese Führungsrolle sitzt an einem feststehenden, die endgültige Form aufweisenden ungleicharmigen Winkelhebel, der gelenkig mit der Schablone und einer beweglichen Schablone, welche Führung für das Drückwerkzeug verbunden ist. Zur die feststehende Schablone teilweise überdeckt und 50 Anpassung an unterschiedliche Winkellagen des während des .Kopiervorganges nach und nach ■■ frei- Werkstückes während des Verformungsvorganges gibt. kann hier der Anschlag für die Führungsrolle nach
Bei bekannten Kopiervorrichtungen dieser Art ist jedem Arbeitsgang' verschwenkt werden. Ferner ist die bewegliche Schablone gegenüber der feststehen- es möglich, diesen Anschlag parallel zur Drehachse den, die endgültige Form aufweisenden Schablone 55 des Werkstückes zu verschieben, um es während parallel verschieblich ausgebildet (französische Pa- seines Uniformvorganges längs seines ganzen Be-. tentschrift 1286105). Entsprechend der Parallel*® reiches in Etappen überfahren zu können. Man verschiebung der beweglichen Schablone gegenüber1' kann auf diese Weise zwar durch schrittweises der feststehenden Schablone erfolgt proportional :die Verändern des Anschlags für die Führungsrolle des Zustellung des Drückwerkzeuges, so daß dessen 60 Drückwerkzeuges eine weitgehende Anpassung an nacheinander durchlaufenen Bahnen ebenfalls par- die sich ständig ändernde Orientierung des Werkallel zueinander verschoben sind, wobei sich die Stückes erreichen, letztlich ist hierbei jedoch immer Winkellage jedes einzelnen Bahnabschnittes gegen- noch die Erfahrenheit des Drückers erforderlich, um über einer beliebigen Bezugsfläche des zu bearbeiten- durch ausgleichende Betätigung des Handhebels ein den Werkstückes nicht verändert. Es muß deshalb 65 gleichmäßiges Anschmiegen des Materials unter Beizwischen der Grundorientierung des Werkstückes in behaltung der Ausgangswandstärke an das Drückseiner unbearbeiteten Ausgangslage und dem durch futter zu bewirken. Um einen solchen Vorgang zu die Stellung des Längssupports für das Werkzeug automatisieren, bedarf es deshalb nicht nur der
DE19631452730 1963-01-10 1963-01-10 Kopiervorrichtung fur eine Druck und Plamerbank Expired DE1452730C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL0043864 1963-01-10
DEL0043864 1963-01-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1452730A1 DE1452730A1 (de) 1969-05-29
DE1452730B2 DE1452730B2 (de) 1972-12-21
DE1452730C true DE1452730C (de) 1973-07-12

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2802165A1 (de) * 1977-09-19 1979-03-29 Johan Massee Drueckmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2802165A1 (de) * 1977-09-19 1979-03-29 Johan Massee Drueckmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2439722C3 (de) Bewegungsgetriebe für ein Arbeitsorgan
DE29902366U1 (de) Schaumschwamm-Schneidemaschine mit senkrechtem Schneiddraht
DE2837368C2 (de) Honmaschine
DE3117293C2 (de)
DE3016047C2 (de)
DE2232834A1 (de) Maschine zum automatischen abschneiden von rohrstuecken von einem kontinuierlich vorbewegten rohr
DE2135473C3 (de) Rundschleifmaschine
DE1452730C (de) Kopiervorrichtung fur eine Druck und Plamerbank
DE1602064A1 (de) Verfahren zur Herstellung sich allmaehlich verjuengender Walzprofile und Maschine zu seiner Durchfuehrung
DE2821666C2 (de) Gerät zur Oberflächenstrukturierung von Holzwerkstücken
DE2047881A1 (de) Maschine zum Fertigbearbeiten von Zahn radern
DE20022392U1 (de) Senkrecht verschiebbare Schaumschwamm-Schneidevorrichtung
DE609717C (de) Maschine zum Hobeln von in der Kokille gegossenen, pyramidenstumpffoermigen Stahlguss-Vierkantbloecken
DE1452730B2 (de) Kopiervorrichtung fuer eine drueck- und planierbank
DE2825166C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Rohrbogen mit sich von einem zum anderen Ende verjüngendem Querschnitt
DE940525C (de) Vorrichtung zur Blechbearbeitung mit einer Werkzeugmaschine mit hin- und hergehendem Stoessel
DE2518313C2 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung des Umfangs von scheibenförmigen Werkstücken
DE1577514C3 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Dekorschliffen an Hohlgläsern
DE1452572C (de) Fließdrückmaschine
DE2248679C3 (de) Schwenkbiegemaschine
DE751840C (de) Kopiervorrichtung mit Fluessigkeitssteuerung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke
DE490390C (de) Maschine zum Bearbeiten, insonderheit Schleifen von Rotationskoerpern mit ungerader Mantellinie
DE940873C (de) Vorrichtung zum Anbringen von Rillen an den Enden keramischer Rohre
DE162819C (de)
DE1628871A1 (de) Mitnehmevorrichtung zum Hin- und Herbewegen von Gegenstaenden,insbesondere Vorschubvorrichtung fuer eine Bandsaege